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Archiv "Brustkrebsfrüherkennung: Ergänzender historischer Hinweis" (15.03.2002)

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M E D I Z I N

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A730 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 11½½½½15. März 2002

schmerzen als auch das Verschwinden der Transaminasenerhöhung und auch eine schnelle Gewichtsabnahme, wenn vom „Richtigen“ viel gegessen wurde.

So war der Gewichtsverlust von 100 un- ausgewählten Patienten in drei Tagen durchschnittlich 2,2 Kilo, in vier Wo- chen 6,3 Kilo, in 6 Wochen 8,2 Kilo.

Der Nahrungsstoffwechsel wird als therapeutische Maßnahme in der Kli- nik schon aus Organisationsgründen (Großküche) zu wenig beachtet. Zu den im Textkasten 2 aufgeführten Ur- sachen der NASH ist zu bemerken, dass Adipositas und Typ-2-Diabetes Ausdruck dieser Nahrungsintoleranz sind und dass eine Nahrungsintoleranz im Einzelfall ausgetestet werden muss.

Es gibt keine „gesunde“ Kost sondern nur ausgesuchte verträgliche Nahrung.

Dies gilt besonders für Diabetiker und auch für die Adipositas, die ebenso wie die NASH zur Nahrungsintoleranz gehört.

Literatur

1. Kaufmann S, Hahn H: Infektabwehr gegen fakultativ intrazelluläre Parasiten: Zur Frage nach der Identität der Schutz und Allergie vermittelnden Zelle. Zbl Bakt Hyg 1982; 1. Abt. Orig. A 251: 369–379.

2. Meyer zu Schwabedissen OA: Diskussionsbemerkung zu Delius L: Vegetative Dystonie heute noch? Fort- schritte der Medizin 1971; 89: 443.

3. Meyer zu Schwabedissen OA: Die katharrhalische He- patose oder die akute Fettleber. Med Klinik 1968; 62:

1419–1421.

4. Meyer zu Schwabedissen OA: Praktische Medizin.

Analyse einer internistisch geführten Hausarztpraxis.

Herausforderung der unerhebliche Befund, Nahrungs- intoleranz. Achern: Acheron-Verlag 2000: 195 ff.

Dr. med. Otto Meyer zu Schwabedissen Am Stadtgarten 25

77855 Achern

Schlusswort

Den Beitrag von Herrn Meyer zu Schwabedissen habe ich mit Interesse zur Kenntnis genommen. Seinen Aus- führungen liegt offenbar eine jahrzehn- telange Erfahrung mit den unter- schiedlichen Formen der nichtalkoho- lischen Leberverfettungen zugrunde.

Gleichwohl bedürfen einige Behaup- tungen eines kritischen Kommentars.

Zwischen einer blanden Fettleber und einer NASH ist streng zu unterschei- den. Dies ist nur histologisch möglich.

Eine palpatorisch vergrößerte Leber –

zu dem Beitrag

Brustkrebsfrüherkennung

Kenntnisstand und Akzeptanz in der weiblichen Bevölkerung

von

Dr. med. Stephan Paepke Dr. med. Ulrich Schwarz-Boeger Priv.-Doz. Dr. med.

Gunter von Minckwitz

Dipl.-Psych. Beate Schultz-Zehden Prof. Dr. med. Manfred Kaufmann Dr. med. Heike Beck

Prof. Dr. med. Harald Meden Prof. Dr. med. Marion Kiechle Priv.-Doz. Dr. med.

Matthias W. Beckmann

in Heft 34–35/2001

DISKUSSION

Ergänzender

historischer Hinweis

Die Befunde der Tabelle 2 unter „Zahl der Geburten“ bestätigen die Ergeb- nisse der Arbeiten von Hosemann, da- mals Universitäts-Frauenklinik Göt- tingen und die eigener Arbeiten aus der Universitäts-Frauenklinik Erlan- gen.

Wie Hosemann fanden auch wir bei den Patienten mit Mammakarzinom statistisch signifikant mehr Frauen mit bis zu zwei Schwangerschaften – wo- bei wir Aborte nach dem dritten Mo- Herr Meyer zu Schwabedissen führt das Beispiel gesunder Rekruten an – ist weder mit einer Fettleber noch mit ei- ner NASH gleichzusetzen. Der Begriff

„katarrhalische Hepatose“ hat keinen Eingang in die moderne Hepatologie gefunden. Es gibt bisher keine Hinwei- se dafür, dass die NASH Folge einer Virusinfektion oder einer Nahrungs- mittelallergie ist. Die Anregung von Herrn Meyer zu Schwabedissen, in der Überschrift des Textkastens 2 nicht von

„Ursachen“ auszugehen, nehme ich gerne auf. Sinnvoller wäre es in der Tat von „assoziierten Erkrankungen oder Konditionen“ zu sprechen.

Prof. Dr. med. Henryk Dancygier Medizinische Klinik II

Klinikum Offenbach

Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt

Starkenburgring 66 63069 Offenbach

E-Mail: hdancygier@t-online.de

nat in die Berechnung einschlossen – während beim Plattenepithelkarzi- nom der Portio uteri statistisch mehr Patienten mit drei und mehr Schwan- gerschaften (plus Aborte jenseits von mens III) gefunden wurden.

Die anderen malignen Tumoren des weiblichen Genitals ließen keine Kor- relation zur Zahl der Schwangerschaf- ten (plus Aborte) erkennen. Untersu- chungen anderer Autoren zu Verbin- dungen zwischen dem sozialen Status, der Stillzeit und anderen Parametern ergeben letzten Endes – sofern diese Punkte mit berücksichtigt wurden – regelmäßig die bereits beschriebene Korrelation.

Insofern ist die seit geraumer Zeit zunehmende Häufigkeit des Mamma- karzinoms bei gleichzeitigem Ab- sinken des Plattenepithelkarzinoms der Portio uteri mit der Abnahme der Schwangerschaftshäufigkeit zu deu- ten, wobei in der Regel die Schwan- gerschaftsabbrüche unberücksichtigt bleiben können, da sie im Allgemei- nen vor dem dritten Monat durchge- führt werden.

Literatur

1. Maurer HJ, Minder R: Statistischer Beitrag zur Frage des Follikelhormoneinflusses auf die Aetiologie des Mammakarzinoms. Seine Häufigkeit im Verhältnis zur Geburtenzahl. J Gynäkol 1958; 151: 247–266.

Prof. Dr. med. Hans-Joachim Maurer Obere Flurstraße 11

Enzisweiler 88131 Bodolz

Die Autoren haben auf ein Schlusswort verzichtet

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