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Archiv "Wirkstoff aktuell: Ergänzender Hinweis" (06.04.2007)

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A908 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 14⏐⏐6. April 2007

A K T U E L L

KOSTEN-NUTZEN-BEWERTUNG

Pharmaverband hofft auf produktive Debatten

Der Verband Forschender Arznei- mittelhersteller (VFA) hat sich posi- tiv zu Kosten-Nutzen-Bewertungen von Arzneimitteln geäußert, die durch das GKV-Wettbewerbsstär- kungsgesetz zum 1. April eingeführt wurden. Damit werde die Arbeit des Instituts für Qualität und Wirt- schaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) „zumindest methodisch auf einen wissenschaftlich fundier- ten und damit konsensfähigen Grund“ gestellt, sagte Dr. med.

Andreas Barner. Nach Auffassung des VFA-Vorstandsvorsitzenden muss künftig bereits am Anfang eines Bewertungsprozesses über Maßstäbe diskutiert werden. Denn

„die bisherigen Erfahrungen mit der Nutzenbewertung in Deutschland zeigen, dass sich ungeklärte Verfah- rensfragen nicht in Luft auslösen, sondern in Form von scharfen in- haltlichen Meinungsverschieden-

heiten im Laufe eines Bewertungs- verfahrens ständig wiederkehren“.

Ein Meilenstein auf dem Weg zu einer veränderten Kommunikation mit dem IQWiG wäre die Ein- führung von Scoping-Workshops,

sagte Barner. Dabei betei- ligen sich Fachleute aus Wissenschaft, Industrie und Patientenorganisatio- nen vor Beginn des eigent- lichen Bewertungsverfah- rens an der Auswahl von Kriterien, an denen der Er- folg einer Therapie bewer- tet wird. Solche Verfahren einzuführen, ist einer der Vorschläge von Prof. Dr. J.-Mat- thias Graf von der Schulenburg. Der Gesundheitsökonom hat im Auftrag des VFA ein Gutachten über Metho- den zur Ermittlung von Kosten- Nutzen-Relationen verfasst. Rie

Die Bundesärztekammer (BÄK) fürchtet, dass Privatpatienten verun- sichert werden, falls eine Neurege- lung im geplanten Gesetz zur Re- form des Versicherungsvertrags- rechts umgesetzt wird. In § 192 des

Entwurfs heißt es unter anderem:

„Der Versicherer ist zur Leistung . . . insoweit nicht verpflichtet, als die Aufwendungen für die Heilbehand- lung oder sonstigen Leistungen in einem auffälligen Missverhältnis zu den erbrachten Leistungen stehen.“

Zitat der Woche

Unter den Generika gibt es zahlreiche Substanzen, deren Packungen im Herstellerabgabepreis

günstiger sind als eine Tüte Gummibärchen.

Hermann Hofmann, Erster Geschäftsführer Pro Generika e.V.

VERSICHERUNGSVERTRAGSRECHT

BÄK fürchtet Nachteile für privat Krankenversicherte

WIRKSTOFF AKTUELL

Ergänzender Hinweis

Die Kassenärztliche Bun- desvereinigung hat ihre Beilage im Deutschen Ärzteblatt „Wirkstoff Ak- tuell“ zum Thema Neura- minidasehemmer (Heft 12/2007, Ausgabe A für niedergelassene Ärzte) ergänzt. Sie weist darauf hin, dass die Zulassung für die Prophylaxe der Influenza nicht nur für Tamiflu®, sondern auch für RelenzaTM besteht.

Die ergänzte Onlinever- sion ist unter www.kbv.

de abrufbar. EB

Vor einem Eingriff in das Arzt-Patient- Verhältnis warnt die Bundesärztekam- mer.

Darüber hinaus wird in der Ge- setzesbegründung klargestellt, dass Gegenstand einer Krankenversiche- rung auch „Tätigkeiten des Versi- cherers im Rahmen seines Leis- tungsmanagements“ sein können.

Aufgelistet werden unter anderem Beratungen über die Berechtigung von Entgeltansprüchen oder über die Abwehr unberechtigter An- sprüche.

Die BÄK befürchtet weitreichen- de Eingriffsrechte des Versicherers in das Arzt-Patient-Verhältnis. „So kann der Versicherer nach primär ökonomischen Gesichtspunkten über medizinisch notwendige ärztliche Leistungen mitentscheiden“, heißt es in der Stellungnahme der BÄK.

Versicherten würden finanzielle Ein- schränkungen bei der Kostener- stattung zugemutet, wenn der Ver- sicherer die Angemessenheit der Aufwendungen bestreite. Auch der Bundesverband der Freien Berufe hat den Passus kritisiert. Rie

Foto:dpa Foto:Barbara Krobath

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