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Archiv "Abtreibung kostenfrei für Moskaus Frauen" (20.10.1995)

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NACHRICHTEN

Australien, 50

Ozeanien 70 " "

N66

Nach Berechnungen des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen leben derzeit 5,7 Milliarden Menschen auf der Erde. In 30 Jahren — im Jahre 2025 — werden es nach der jüngsten Prognose deutlich über acht Milliarden Menschen sein. Jeder fünfte Er- denbürger (20 Prozent) lebt heute im reichen Teil der Welt. Dazu zählt der Bevölke- rungsfonds Europäer, Nordamerikaner, Japaner, Australier, Neuseeländer und die Bürger der ehemaligen Sowjetunion. Im Jahr 2025 wird ihr Anteil an der Weltbevöl- kerung nur noch rund 15 Prozent betragen. 85 Prozent der Menschheit werden in un- terentwickelten Gebieten leben. Mit einem Wachstum von 41 Prozent ist der Bevöl- kerungszuwachs in den afrikanischen Ländern am größten. In Europa wird die Be- völkerung der Prognose zufolge bis zum Jahr 2025 um etwa ein Prozent abnehmen.

KOPENHAGEN. HIV- infizierte Patienten, die das Medikament AZT in Kombi- nation mit Didanosin oder Zalcitabin einnahmen, hat- ten in einem Zeitraum von zwei Jahren ein 38 Prozent geringeres Todesrisiko als Patienten, die nur AZT ein- nahmen Das geht aus einer Studie hervor, die Mitglieder des britischen Medizinischen Forschungsrates im Rahmen der 5. Europäischen Fachta- gung über die klinischen Aspekte des HI-Virus und die Behandlung von AIDS Ende September in Kopen- hagen vorstellten.

Mit dieser Medikamen- tenkombination kann AIDS nach Ansicht der Wissen- schaftler ähnlich wie Diabe- tes zwar nicht geheilt, aber kontrolliert werden. An der Studie waren 3 000 Patienten aus Großbritannien, Irland, Australien, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden und der Schweiz beteiligt. In Europa

Abtreibung kostenfrei für Moskaus Frauen

MOSKAU. Frauen in der russischen Hauptstadt Mos- kau können unentgeltlich ei- ne Abtreibung vornehmen lassen. Der Stadtrat hat ein entsprechendes Gesetz im Rahmen des Programms

„Mutterschaft ohne Gefahr"

verabschiedet. Das meldet die russische Tageszeitung Moskowski Komsomolez.

Vom 1. Oktober an sei der freiwillige Schwangerschafts- abbruch Teil der von der Stadt garantierten kostenlo- sen medizinischen Versor- gung. Alle Frauen in Moskau, die eine Krankenversiche- rung hätten, könnten die Re- gelung in Anspruch nehmen.

Die Abtreibung ersetzt in Rußland zum großen Teil an- dere Verhütungsmethoden.

1993 wurden in offiziellen Statistiken 2,9 Millionen Schwangerschaftsabbrüche gezählt. afp

A

-

2802 (28) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 42, 20. Oktober 1995

2025 Prognose Asien

Afrika

Europa Süd- amerika

Nord- 929e amerika

Nahost

Das Wachstum der Menschheit

Bevölkerung in Millionen

3'290 Mio`:

727 718

Ausland

Kontrolle des HI-Virus möglich

sind rund eine halbe Million Menschen HIV-infiziert, et- wa 150 000 von ihnen sind an AIDS erkrankt. afp

Dynorm® Plus. Zusammensetzung: Wirkstoff: 1 Filmtablette Dynorm Plus enthält 5,22 mg Cilazapril 1 H 20 (entspr. 5,0 mg Cilazapril) und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Sonstige Bestand- teile: Lactose 1 H2O, Maisstärke, Methylhydroxypropylcellulose, Octadecylhydrogenfumarat, Natriumsalz, Talkum, Titandioxid E 171, Eisen(III)-oxid E 172. Anwendungsgebiet: Essentielle Hypertonie, wenn ein Kombinationspräparat angezeigt ist. Ein Kombinationspräparat sollte nicht zur Ersteinstellung verwendet werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Cilazapril oder andere ACE-Hemmer, Thiazide, Sulfonamide. Angioneuro- tisches Odem (auch in der Anamnese). Schwere Nierenfunktions- störungen (Serumkreatinin > 1,8 mg/dl bzw. Kreatinin-Clearance

<30 ml/min), Dialysepatienten, Nierenarterienstenose (beidseitig oder bei Einzelniere). Zustand nach Nierentransplantation. Hä- modynam isch relevante Aorten- oder Mitralklappenstenose bzw.

hypertrophe Kardiomyopathie. Herzinsuffizienz. Primärer Hyper- aldosteronismus. Schwere Leberfunktionsstörungen oder pri- märe Lebererkrankung, klinisch relevante Elektrolytstörungen, Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder (mangels Erfahrungen). Kriti- sche Nutzen-Risiko-Abwägung bei: Proteinurie (> 1 g/Tag), gestörter Immunreaktion oder Kollagenkrankheiten, gleichzeitiger Therapie mit Immunsuppressiva, Allopurinol, Procainamid oder Lithium. Gicht, Hypovolämie, Zerebralsklerose, Koronarsklerose, manifestem oder latentem Diabetes mellitus, eingeschränkter Leberfunktion. Während Therapie keine Dialyse oder Hämofil- tration mit Polyacrylnitril-methallyl-sulfonat-high-flux-Membra- nen bzw. Lipidapherese mit stark negativ geladenen Oberflächen (Dextransulfat) wegen Gefahr anaphylaktoider Reaktionen.

Strenge Indikationsstellung bei Patienten unter Desensibilisie- rungstherapie (cave anaphylaktische Reaktionen). Hinweis: Vor Therapiebeginn Überprüfung der Nierenfunktion und Ausgleich eines Salz-/Flüssigkeitsmangels. Insbes. zu Therapiebeginn intensive Überwachung von Blutdruck und/oder repräsentativen Laborparametern bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunk- tion, mit schwerer Hypertonie, mit gleichzeitig vorhandener Herz- insuffizienz, bei älteren Patienten (> 65 Jahre). Nebenwirkun- gen: Herz, Kreislauf: Gelegentlich, insbes. zu Therapiebeginn sowie bei Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z.B. Diuretika-Vor- behandlung), Herzinsuffizienz, schwerer Hypertonie und Dosis- erhöhung von Dynorm Plus übermäßiger Blutdruckabfall (inkl.

orthostatische Hypotonie) mit Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen, selten Synkope. EKG-Veränderungen und Herz- rhythmusstörungen durch Hypokaliämie. Einzelfallberichte z.T.

in Zusammenhang mit verstärktem Blutdruckabfall: Tachykardie, Palpitationen, Brustschmerz, Angina pectoris, Myokardinfarkt, TIA, zerebraler Insult. Niere: Gelegentlich Auftreten oder Ver- stärkung von Nierenfunktionsstörungen, in Einzelfällen akutes Nierenversagen. Selten Proteinurie. Einzelfallberichte für HCT:

Abakterielle interstitielle Nephritis. Atemwege: Gelegentlich Reiz- husten, Bronchitis; selten Atemnot, Sinusitis, Rhinitis, vereinzelt Bronchospasmus, Glossitis, Mundtrockenheit, Durst, angioneu- rotisches Odem mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge. Einzelfallberichte für HCT: Lungenödem mit Schocksym- ptomatik. Gastrointestinaltrakt: Gelegentlich gastrointestinale Störungen; selten Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Appetitlo- sigkeit, Pankreatitis, akute Cholezystitis (bei vorbestehender Cholelithiasis). Einzelfallberichte: Leberfunktionsstörungen, cho- lestatischer Ikterus (fortschreitend bis zur hepatischen Nekrose), Hepatitis, (Sub-)1 leus. Haut, Gefäße: Gelegentlich allergische Hautreaktionen, selten Urtikaria, Pruritus oder angioneurotisches Ödem. In Einzelfällen schwere Hautreaktionen (z.B. Erythema multiforme) sowie Lupus erythematodes (unter HCT). Hautver- änderungen mit Fieber, Myalgien, Arthralgien, Arthritis, Vaskuli- tiden, Eosinophilie, Leukozytose, erhöhter BSG •und/oder erhöh- ten ANA-Titern. Selten für HCT beschrieben: Hämokonzentration mit Thrombosen und Embolien, verminderter Tränenfluß. Einzel- fallberichte: Anaphylaktoide Reaktionen, psoriasiforme Hautver- änderungen, Photosensibilität, Flush, Diaphorese, Alopezie, Ony- cholyse, Verstärkung einer Raynaud-Symptomatik. Nervensy- stem: Gelegentlich Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schwäche, Apathie, selten Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Impotenz, Parästhesien, Gleichgewichtsstö- rungen, Verwirrtheit, Änderungen der Gemütslage, Ohrensau- sen, verschwommenes Sehen, Geschmacksveränderungen/-ver- lust. Bewegungsapparat: Muskelkrämpfe, Schwäche der Skelett- muskulatur, Muskelschmerzen, Paresen. Labor: Gelegentlich Ab- fall von Hämoglobin, Hämatokrit, Leukozyten- oder Thrombo- zytenzahl. Selten — insbesondere bei eingeschränkter Nieren- funktion, Kollagenkrankheiten oder gleichzeitiger Therapie mit Allopurinol, Procainamid oder Medikamenten, die die Abwehr- reaktion unterdrücken — Anämie, Thrombozytopenie, Neutrope- nie, Eosinophilie. Einzelfälle: Agranulozytose/Panzytopenie; Hä- molyse/hämolytische Anämie (Zusammenhang mit ACE-Hem- mer nicht gesichert). Gelegentlich Anstieg von Harnstoff, Kreati- nin oder Kalium (Diabetiker!), Abfall von Natrium. In Einzelfällen Erhöhung von Bilirubin und Leberenzymen. Selten durch HCT:

Hypokaliämie, Hypochlorämie, Hypomagnesiämie, Hyperkalz- ämie, Glukosurie, metabolische Alkalose. Selten Anstieg der Blut- fette (Cholesterin, Trio lyzeride), Blutzucker, Harnsäure und Amy- lase. Hinweise: Regelmäßige Kontrolle o.g. Laborparameter.

Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann beeinträchtigt werden.

Handelsformen und Packungsgrößen: 30 Filmtabletten N1 DM 55,26; 50 Filmtabletten N2 DM 84,59; 100 Filmtabletten N3 DM 159,10. Dynorm Plus ist verschreibungspflichtig. Stand:

05/95. Merck KGaA, 64271 Darmstadt; Hoffmann-La Roche, 79630 Grenzach-Wyhlen.

<Roche> MERCK

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