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Archiv "HOCHSCHULLEHRER: „Blödsinnige Universitätsreform“" (13.08.1982)

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Academic year: 2022

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GRADO II 82

Coupon für die Zusendung eines Vor- programms mit Anmeldeunterlagen und Hotelnachweis

Bitte ausschneiden und mit Anschrift (Stempel) versehen, im Briefumschlag oder auf Postkarte geklebt, senden an

Bundesärztekammer

— Kongreßbüro — Postfach 41 02 20 5000 Köln 41

(Stempel) Leserdienst:

Hinweise -Anregungen

Seminarkongreß Grado BRIEFE AN DIE REDAKTION

< IV. Gesundheits-, Sozial- und ärztliche Berufspolitik in Deutschland

(16.00-18.00 Uhr)

(Dr. Karsten Vilmar, Bremen) 1. Aktuelle Fragen zur Gesund- heits- und Sozialpolitik 2. Berufspolitisches Kollo- quium „Sie fragen — wir ant- worten" (1. 9.)

V. Ärztliche Berufspolitik in Österreich (18.00-19.30 Uhr) (A0 MR Dr. Hadmar Sacher, Klagenfurt) (1. 9.)

Vl. Kosmetikkurs (9.00-11.00 Uhr)

(Rosemarie Assmann, Mün- chen) (28. 8.)

VII. Abendvortrag: „Haben die freien Berufe noch eine Chance?"

(Prof. J. F. Volrad Deneke, Köln) (24. 8.)

VIII. Theologie und Medizin (30. 8.)

Thema: „Sunt lacrimae re- rum" Vom Leiden der Kreatur und vom Leid des Menschen (Pater Dr. Albert Ziegler, S. J. , Zürich)

IX. Praktische Übungen im Rahmen des Sportmedizini- schen Seminars (Mo.—Fr.) 1. Praktikum für Ärzte und Übungsleiter im Behinderten- sport

a) 1. Woche: Coronargruppe b) 2. Woche: Diabetikergruppe 2. Atemtherapie

(Dr. Lucie M. Jahncke, Man- holding)

X. Vorführung wissenschaftli- cher Filme gem. Sonderpro- gramm (Mo.—Fr.)

XI. Besichtigung der Kuranla- gen von Grado

D. Sport- und Freizeitakti- vitäten im Jugendclub Änderungen und Ergänzun- gen vorbehalten

Allgemeine Hinweise 1. Teilnahmeberechtigt sind alle approbierten Ärzte, Zahn- ärzte und Tierärzte. Studenten der klinischen Semester sowie Apotheker.

2. Die Teilnahmegebühren be- tragen für

a) zweiwöchige Teilnahme (Gesamtkongreß) 200 DM b) einwöchige Teilnahme (Mindestteilnahme) 110 DM Diese Gebühren werden für Angehörige folgender Grup- pen um 50 Prozent ermäßigt:

Beamtete Ärzte, Assistenzärz- te, in der Praxis des Ehegatten tätige Ärzte, Studenten sowie Ärzte im Ruhestand.

Zur Vermeidung längeren Wartens im örtlichen Kongreß- büro wird dringend empfoh- len, die Teilnahmegebühr im voraus auf eines der folgenden Konten der Bundesärztekam- mer, Postfach 41 02 20, 5000 Köln 41 (mit dem Vermerk ,,Grado 11/82" und Art der ge- wünschten Teilnehmerkarte) einzuzahlen:

Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG, Köln: 015- 15 660 (BLZ 370 606 15);

Stadtsparkasse Köln:

48 002 950 (BLZ 370 501 98);

Postscheckkonto Köln:

108 33-509 (BLZ 370 100 50).

3. Auskunft und Prospektan- forderung: Kongreßbüro der Bundesärztekammer, Post- fach 41 02 20, 5000 Köln 41, Telefon: (02 21) 40 04-2 33 bis 40 04-2 35

KÖHNLECHNER

Zu dem Leserbrief von Prof.

Dr. G. Jörgensen, Heft 17/1982, der sich auf einen Artikel von Dr. med. H. W. Rölke bezog:

„Köhnlechner, ein auflagen- wirksamer Wundertäter", Heft 9/1982:

Nichts

zu befürchten

Das Literaturverzeichnis ...

bezieht sich auf Recher- chen der letzten 7 Jahre, umfaßt 14 DIN-A4-Seiten mit mehr als 220 Belegen, somit überwiegend mehr- fachen Nachweisen wie- dergegebener Zitate, sach- kundiger Beurteilungen

HOCHSCHULLEHRER

Zu dem Abschnitt „Bemühun- gen der Ärztekammern gegen ,Flut von Professorentiteln — des Referates von Dr. Wilhelm Baldus: „Vergleich der Berufs- ordnungen der Bundesländer"

in Heft 24/1982:

„Blödsinnige

Universitätsreform"

„Discount-Professoren"

nannte man Anfang der 70er Jahre — nicht ohne Hä- me und nicht immer ge- recht — die ohne Habilita- tion zu Professoren „ge- machten" akademischen

„Mittelbauern".

Damals tauchte auch der Begriff vom „p.p.p.-" resp.

„Phipapo-Studium" auf, mit dem man sich über die

„Schwätzer"-Fächer Phi- losophie/Pädagogik/Polito- logie lustig machte. Man sprach von Maximen und meinte Marximen. Aus al- ten Zöpfen wurden fort- schrittliche Z.ö.p.f.e. In der Medizin wurde „drauflos"- habilitiert. Welch Wunder, daß der letzte Präsident der Universität München, Prof.

Dr. Nikolaus Lobkowicz, harte Kritik am wissen- schaftlichen Standard der Bundesrepublik geübt hat.

Aus einer „blödsinnigen

oder vom Autor getroffener Formulierungen, so daß weder vom „Heilkundigen"

noch vom Juristen Köhn- lechner kein Kritiker des- sen medizinischer Verlaut- barungen — also inklusive der Unterzeichner — etwas zu befürchten braucht. So- lange eben die Macher der dafür verantwortlichen Re- daktionen in Presse und Fernsehen nicht auch noch die Jurisdiktion in ihre Ver- marktungsstrategie verein- nahmt haben: wie gegen- wärtig bereits die kompli- zierte Heilkunde!

Dr. med. H. W. Rölke Sonnleitenweg 15 8221 Bergen/Obb.

Universitätsreform" seien Hochschulen hervorgegan- gen, die diesen Namen kaum verdienten. Der Re- form habe ein wesentliches Motiv gefehlt: die Qualität zu erhalten, gar zu verbes- sern; mit der Erhöhung der Zahl der Hochschullehrer sei gleichlaufend eine qua- litative Nivellierung einge- treten. „Es sind Leute Pro- fessoren geworden, die man vor zwanzig Jahren nicht ernannt hätte." Eine demokratische Universität wage eben kein strenges Qualitätsurteil. Lobkowicz, selbst Politikwissenschaft- ler, hofft, daß innerhalb der Massenuniversitäten die

„klassische Elite-Universi- tät" wenigstens an einigen Orten neu ersteht. Als Vor- bild nennt er die britischen Hochschulen, als negatives Beispiel die „Reform"-Uni- versität Bremen.

Wie heißt es übrigens in Volkes Mund? „Warum studieren Ostfriesen nicht in Bremen?" „So dumm sind sie nun wieder auch nicht!"

Prof. Dr. med.

Gerhard Jörgensen Institut für Humangenetik der Universität Göttingen Nikolausberger Weg 5 a 3400 Göttingen

12 Heft 32 vom 13. August 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe B

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