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Archiv "KRANKENHAUSREFORM: Humanität erfordert Engagement" (03.01.1980)

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Aktuelle Fragen zur Abtreibung

Indikationsbescheinigungen erstel- len dürfen. Dabei geht es nicht um die Erhöhung des individuellen Risi- kos für den Arzt bei etwaigen ge- richtlichen Überprüfungen seiner In- dikation, sondern um die Dokumen- tation seiner alleinverantwortlichen ärztlichen Einzelleistung. Das jetzi- ge Verfahren, nämlich eine Indika- tionsbescheinigung mit amtlichem

Briefkopf auszustellen, ist durchaus geeignet, sowohl die Schwangere als auch den abbrechenden Arzt ir- rezuführen. Letzten Endes kann die Vermittlung von Betten in Abbruch- kliniken absolut nicht zu den öffent- lichen Aufgaben gerechnet wer- den.

Anschrift des Verfassers:

Dr. med. Ernst Theodor Mayer Brienner Straße 21

8000 München 2

— ZITAT

Deutliche Worte sprechen

„Warum soll dem Patienten nicht auch im Sprechzimmer gesagt werden, aus welchen übergeordneten und den Einzelinteressen der Patien- ten vorgehenden Gesichts- punkten der Gesetzgeber Regelungen hat treffen müs- sen, die nur bei oberflächli- cher Betrachtung als nach- teilig erscheinen können?

Zur rechten Zeit einmal ein deutliches Wort zu sprechen muß auch dem Kassenarzt zugemutet werden. Oder soll hierzu die Krankenkasse in das Gespräch mit einbezo- gen werden?"

Anke Fuchs, beamtete Staatssekretärin im Bundes- ministerium für Arbeit und Sozialordnung, anläßlich einer Podiumsdiskussion bei der Bundeshauptver- sammlung des Verbandes der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (NAV)

BRIEFE AN DIE REDAKTION

LABORGEMEINSCHAFTEN

Der Verfasser eines Aussprachebeitrags zum Thema „Schwanengesang des Zen- trallabors?" (DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 37/1979, Seite 2357) ergänzt auf- grund der ihm übermittelten Leserzu- schrift seine ursprünglichen Äuße- rungen:

Falsche Vermutung

Herr Dr. med. Crous in der Praxisge- meinschaft Krefelder und Kempener Ärzte (Felbelstraße 3, 4150 Krefeld 1) legt Wert auf die Feststellung, daß die von ihm vertretene Laborge- meinschaft nicht diejenige ist, auf die sich meine Veröffentlichung be- zieht.

Dr. med. Franz Rudolf Centner Internist

Fleischstraße 10 5500 Trier

FREIE BERUFE

Zu der Übersicht: „Finanzielle Förderung für Freie Berufe" in Heft 41/1979, Seite 2676:

In Schleswig-Holstein nicht für Ärzte

In Schleswig-Holstein werden nicht

„ . die in der gewerblichen Wirt- schaft tätigen freien Berufe . ." mit- gefördert, sondern die für die ge- werbliche Wirtschaft tätigen freien Berufe.

Konkret heißt das, daß Freiberufler aus den genannten Programmen nur dann gefördert werden, wenn ihre Dienstleistungen, gemessen an den Einnahmen, zu mehr als 50 Pro- zent für die gewerbliche Wirtschaft und nicht für öffentliche oder ande- re private Klienten bzw. Kunden er- bracht werden.

Das bedeutet weiter, daß aus diesen Programmen keine Ärzte oder ande- re Heilberufe gefördert werden. Zu den geförderten freien Berufen ge- hören zum Beispiel Steuerberater, Unternehmensberater, Architekten,

Wirtschaftsingenieure u. ä., sofern sie überwiegend für die gewerbliche Wirtschaft tätig sind.

Dr. Janocha

Ministerium für Wirtschaft und Kultur

2300 Kiel 1

KRANKENHAUSREFORM

Die Berichterstattung über die 56. Haupt- versammlung des Verbandes der ange- stellten und beamteten Ärzte Deutsch- lands (Marburger Bund) am 2. und 3.

November 1979 in Köln (DEUTSCHES ÄRZTEBLATT, Heft 47/1979, Seite 3135 ff.) hat ein zustimmendes Echo gefun- den. Ein Leser ergänzt den Bericht mit einigen Anmerkungen:

Humanität

erfordert Engagement

Zunächst möchte ich Sie zu dem Ta- gungsbericht beglückwünschen. Es ist Ihnen gelungen, die Probleme der „Humanität im Krankenhaus"

und somit die Probleme der in den Krankenhäusern beschäftigten Kol- legen – Ärzte, die ja nicht nur des Verdienstes wegen in der Klinik ar- beiten –, der Schwestern und natür- lich der im Krankenhaus behandel- ten Patienten aufzuzeigen. Sicher ist es nicht leicht, zumal in einer Stadt mit vielen Kollegen, die auf eine Wei- terbildungsstelle warten, den Klinik- ärzten eine Änderung der bishe- rigen Bereitschaftsdienst-Ordnung und der entsprechenden tariflichen Folgen schmackhaft zu machen: Wo bleibt die „Besitzstandswahrung"?

Es bleibt ein wichtiges Verdienst des Marburger Bundes, der durch sei- nen neuen Vorsitzenden (Dr. med.

Jörg Dietrich Hoppe, Düren, Die Red.) – in einer guten Ahnenreihe stehend – formulierte: Humanität ist abhängig vom Engagement der Mit- arbeiter.

Dr. med. Winfried Koller Marburger Bund Bayern (Landesvorstand)

Vertreter der außerordentlichen Mitglieder in der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns

Kurparkstraße 63 8000 München 70

36 Heft 1 vom 3. Januar 1980

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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