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Archiv "Elterliche Pflichten" (23.10.1975)

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Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen

Krankenhaus-Bibliotheken

folgende Punkte zu den zentralen Aufgaben einer Krankenhausfach- bibliothek:

..,.. Anschaffung von wichtigen Fachzeitschriften und Organisation eines Umlaufes, bzw. Direktinfor- mation über den Inhalt der Zeit- schriften;

..,.. Abonnierung und fallweise Aus- wertung von Referatediensten, ..,.. eventuell Anschaffung audiovi- sueller Materialien (Tonbildschau- en, Lehrfilme, gegebenenfalls auch für Kassettenfernsehen);

..,.. bei Bedarf Anschaffung einer Mi krofi lm-Ausstattu ng.

Eine zentrale Fachbibliothek im Krankenhaus sollte von sich aus die Krankenhausmitarbeiter und die niedergelassenen Ärzte in der Umgebung des Krankenhauses über das Informationsangebot der Bibliothek auf dem laufenden hal- ten.

Größere Krankenhäuser, insbe- sondere akademische Lehrkran- kenhäuser, werden im Hinblick auf die rasche Entwicklung der Medi- zin kaum in der Lage sein, in allen Fällen aus dem eigenen Buch- und Zeitschriftenmaterial solche Infor- mationen zu vermitteln, die dem neuesten Stand der Forschung ent- sprechen. Um trotzdem den Infor- mationsbedürfnissen der Ärzte und des gesamten Krankenhausperso- nals gerecht zu werden, ist ein ständiger und enger Kontakt mit Informationszentren für die ver- schiedenen Fachgebiete von größ- ter Wichtigkeit. Insbesondere ge- ben diese Informationszentren Re- feratedienste heraus, die in größe- ren Krankenhäusern zur Verfügung stehen sollten. Hier sei nur an fol-

gende wichtige Informationsdien- ste erinnert:

..,.. Referateblätter des Springer- Verlages, Heidelberg

..,.. Referatedienste von Excerpta Medica, Amsterdam

..,.. Publikationen des Instituts für Dokumentation und Information

über Sozialmedizin und öffentliche Gesundheitswesen, Sielefeld ..,.. Informationsdienst Kranken- hauswesen (Herausgeber: Deut- sches Krankenhausinstitut, Düssel- dorf und Institut für Krankenhaus- bau, Berlin)

Ein ständiger und direkter Kontakt empfiehlt sich für Krankenhaus- fachbibliotheken insbesondere mit dem Deutschen Institut für Medizi- nische Dokumentation und Infor- mation in Köln.

Integration des Bibliotheksdienstes Für eine optimale Organisation des Bibliotheksdienstes im Kranken- haus scheint es besonders wichtig zu sein, Patienten- und Fachbiblio- thek organisatorisch zusammenzu- fassen. Damit ist keineswegs ge- sagt, daß die Buchbestände des gesamten Krankenhauses alle in einem Raum untergebracht sein müssen, es sollen vielmehr die of- fensichtlichen Nachteile der Desin- tegration der Patientenbibliothek und der Fachbibliothek vermieden werden. Es besteht kein Zweifel:

Die größtmögliche . Effizienz eines Bibliotheksdienstes kann nur dann erreicht werden, wenn an einer Stelle der Gesamtüberblick über den Fundus der Krankenhaus- Bibliothek vorhanden ist.

Eine integrierte Krankenhaus-Bi- bliothek sollte mit dem größten Teil der Buchbestände des Kranken- hauses über Räume im Eingangs- bereich des Krankenhauses verfü- gen. Die Patientenbibliothek könn- te als "Blickfang" so angeordnet werden, daß der gehfähige Patient bereits bei der Ankunft im Kran- kenhaus auf die Bibliothek auf- merksam gemacht wird. Die Fach- bibliothek kann in unmittelbarer Nähe so angeordnet werden, daß sie möglichst zentral und für die Mitarbeiter des Krankenhauses be- sonders günstig liegt, so daß das Personal dadurch zu einer häufi- gen Benutzung veranlaßt wird.

Gegen die integrierte Kranken- haus-Bibliothek wird als Argument angeführt, daß die Anforderungen

2998

Heft 43 vom 23. Oktober 1975

DEUTSCHES ARZTEBLA'IT

des Krankenhauspersonals an die Fachbibliothek letzten Endes das Service-Angebot für den Patienten beeinträchtigen würden. Die für die Organisation der Patientenbiblio- thek vorgeschlagenen Alternativen dürften es ermöglichen, dem Per- sonal in bereits vorhandenen Pa- tientenbibliotheken zusätzliche Funktionen für die Organisation ei- ner zentralen Fachbibliothek zu übertragen. Wenn dazu angeführt wird, das Personal in den Patien- tenbibliotheken sei nicht in der Lage, Funktionen in Fachbibliothe- ken zu übernehmen, so muß der Ausbildungsstand des Personals in Patientenbibliotheken offenbar kri- tisch betrachtet werden.

Da integrierte Bibliotheksdienste bisher nur in wenigen Ausnahme- fällen eingerichtet worden sind, wäre es wünschenswert, daß inte- grierte Krankenhausbibliotheken

- möglicherweise zusammen mit der Realisierung von Bibliotheken auf den Plegeeinheiten - in eini- gen Krankenhäusern als Modellbi- bliotheken entwickelt werden.

Literatur beim Verfasser Anschrift des Verfassers:

Dr. Paul Swertz

Deutsches Krankenhausinstitut 4 Düsseldorf 30

Tersteegenstraße 9

E C H O - - - ,

Zu: "Die Jugendfürsorge setzt zu

spät ein" von Kurt-Gerhard lslar in Heft 28/1975, Seite 2070 f

Elterliche Pflichten

" ... Es genügt nun einmal nicht, daß ein Kind in seinem Elternhaus gekleidet und ver- pflegt wird, wenn der morali- sche Halt, der elterliche Wille zur Erziehung nicht vorhan- den ist." Das stellt K. G. ls- lar in einem Bericht über die zu spät einsetzende Jugend- fürsorge im DEUTSCHEN ÄRZTEBLATT fest. .. "

(Deutsche Tagespost, Würzburg)

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