16. Jahrgang Donnerstag, 4. August 2011 Kalenderwoche 31
Temmen: „Haushaltskonsolidierung wird einen langen Atem erfordern“
Für Sommerpause ist wenig Zeit, die angespannte prekäre finanzielle Situation der Stadt erfordert die volle Konzentration des Rathauschefs.
Foto: S. Puck chenen Haushalt zu bekommen. Das geht nur mit gemeinsamer Anstrengung.
Berücksichtigend, dass nur zehn Prozent der Einnahmen tatsächlich zur Verfügung stehen; besteht überhaupt noch Spielraum, weitere Maßnahmen zur Konsolidierung auf den Weg zu bringen?
TEMMEN: Man muss immer zwei Seiten der Medaille sehen. Viele verbinden das Wort Konsolidierung mit Verminderung der Ausgaben. Haushaltskonsolidierung hat aber auch den Aspekt, die Einnahmen einer Kom- mune zu stärken. Nur wenn man sowohl die Einnahmen stärkt als auch die Ausgaben reduziert, kann man mittel- oder langfristig in Richtung ausgeglichener Haushalt kom- men. Wir werden unsere Maßnahmen im Bereich der Wirtschaftsförderung fortsetzen in dem Bestreben, neue Unternehmen nach Kronberg zu holen und führen bereits mit einer ganzen Reihe von Unternehmen Ge- spräche. Bei einigen Interessenten haben wir ein Stadium erreicht, dass die Prognose für einen positiven Abschluss der Verhandlun- gen durchaus gegeben ist.
Fortsetzung Seite 4
Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt der Firma Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.
Beilagen
Hinweis
Kronberg (pu) – Der Schuldenberg drückt und wird maßgeblich die politischen Ent- scheidungen der nächsten Monate und Jahre beeinflussen. Rechtzeitig vor dem Ende der Sommerferien hat deshalb die redaktionelle Mitarbeiterin des Kronberger Boten, Sylvia Puck, bei Bürgermeister Klaus E. Temmen nachgefragt, wie er die derzeitige Situation zu Finanzen, Wirtschaftsförderung, Touris- mus und vielem mehr beurteilt.
Herr Temmen, das Thema Haushaltskon- solidierung wird nach den Sommerferien verstärkt in den Blickpunkt rücken. 9,6 Mil- lionen Euro Defizit im Nachtragshaushalt, daraus resultierend Haushaltssperre, bis zu 30 Prozent Kürzungen bei Verbrauchs- mitteln, städtischen Veranstaltungen, Stel- lenbesetzungssperre. Auf was muss sich Kronberg einstellen?
TEMMEN: Die Maßnahmen, die wir jetzt ad hoc im Rahmen der Haushaltssperre entschie- den haben, werden natürlich nicht reichen, um den Kronberger Haushalt zu konsolidie- ren. Hier müssen wir langfristig denken. Da wir fast 90 Prozent Pflichtausgaben haben, die entweder durch Umlagen, durch Tarifver- träge oder andere Verträge entstehen, wird es Dinge geben, die wir vielleicht erst mittel- und langfristig realisieren können. Kurzum:
die Haushaltskonsolidierung wird kein Pro-
zess sein, der von heute auf morgen zu reali- sieren ist, sondern sich wahrscheinlich über die nächsten zwei bis drei Jahre erstrecken.
Dabei muss man auch berücksichtigen, dass wir bei all unserem Bemühen auch extrem von äußeren Einflüssen abhängig sind. Wir können uns die tollsten Maßnahmen zur Konsolidierung ausdenken, wenn dann zum Beispiel durch die Haushaltskrise der USA und die noch nicht überwundene Eurokrise die Weltwirtschaft kippt und wir die gleichen Effekte erleben wie bei der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009. Falls uns von heute auf morgen weitere Einkommensteueranteile wegbrechen, können wir uns noch so nach der Decke strecken, dann haben wir nichts gewonnen. Ich denke, wir, und damit meine ich alle politischen Verantwortlichen – Ma- gistrat, Bürgermeister, Erster Stadtrat und auch die Stadtverordnetenversammlung – ha- ben den festen Willen, das aus unserer Sicht Mögliche zu tun, um wieder einen ausgegli-
Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelkh. Bemerkungen
DR15 14. April 2011 Seite
Planung · Wartung · Service · Zubehör · große Ausstellung
Industriestraße 12 61440 Oberursel/Oberstedten
www.steffek.com Tel. (06172) 9653-0
Planung · Wartung · Service · Zubehör · große Ausstellung Industriestraße 12 · 61440 Oberursel/Oberstedten
www.steffek.com · Tel. (06172) 9653-0
ab Bj. 04 bis 100.000 km.
durch Sachverständigen.
Sebastian Dresel Tel: 06173 – 95 68 0 e-mail:
se.dresel@auto-nauheim.fsoc.de
Hardtbergstr. 37a 65824 Schwalbach
Tel. 06196 / 10 54 GmbH
www.autohaus-ziplinski.de
Modus
Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelkh. Bemerkungen
18 5. Mai 2011 Titelseite
Lieferung und Verlegung von Teppichböden aller nam- haften Hersteller. PVC-Beläge, Laminat, Fertigparkett.
Treppenverlegung, Verlegung von Fremdware, Kettel- arbeiten, Teppichbodenreinigung, Möbelräumen
„ALL INKLUSIVE“
qm ab18,95 €
*t1&'PMJF[VN'FVDIUJHLFJUTTDIVU[MJFGFSO VOEWFSMFHFO
t164DIBMMEÊNNVOHMJFGFSOVOEWFSMFHFO t-BNJOBUMJFGFSOVOETDIXJNNFOEWFSMFHFO t.%'4PDLFMMFJTUFODNIPDIMJFGFSO
VOEBOCSJOHFO
*zuzügl. evtl. anfallende Vorarbeiten, Abschlussschienen
Telefon u. Fax: 0 64 82 / 20 54 E-Mail: teppichblitz@t-online.de Büro:
Weilburger Str. 24 · 65606 VillmarBeratung bei Ihnen zu Hause.
Wollten Sie Ihren „ALTEN“
Nicht schon immer mal Entsorgen?
Jetzt ist die Zeit gekommen!
Lieferung und Verlegung von Teppichböden aller nam- haften Hersteller. PVC-Beläge, Laminat, Fertigparkett.
Treppenverlegung, Verlegung von Fremdware, Kettel- arbeiten, Teppichbodenreinigung, Möbelräumen
„ALL INKLUSIVE“
qm ab18,95 €
*t5FQQJDICPEFO4DIMJOHFOXBSF MJFGFSOVOEGFTUWFSLMFCUWFSMFHFO t5FQQJDILFUUFMTPDLFMGFSUJHFO
MJFGFSOVOEBOCSJOHFO
*zuzügl. ev. grundieren, spachteln falls erforderlich
Telefon u. Fax: 0 64 82 / 20 54 E-Mail: teppichblitz@t-online.de Büro:
Weilburger Str. 24 · 65606 VillmarBeratung bei Ihnen zu Hause.
Wollten Sie Ihren „ALTEN“
Nicht schon immer mal Entsorgen?
Jetzt ist die Zeit gekommen!
Bootsführerscheine
Segeln – Motorboot – Funkscheine
Info-Abend Do., 11. 8. 11, 20 Uhr
Infos unter: 06131 / 33 33 120 oder 0171 / 85 490 58 www.yachtschule-oberursel.de
Kapitän (AG) Meyer-Brenkhof Yachtschulen GmbH
Untere Hainstraße 26
61440 Oberursel
) ' #
# " $ # &
( # $ % !
)
„(S) TÜRMisches“
Na, da haben sie ja noch mal Glück gehabt, die Amerikaner! Die Staatspleite findet vorerst nicht statt, und in Deutschland hatte man ja sowieso nie ein Problem. Uns geht es nämlich super, wie die Kanzlerin findet, deren kleine Welt ganz heil ist.
Aus ihrer Sicht schlägt die deutsche Wirtschaft Purzelbäume vor Glück über ihre übervollen Auftrags- und Exportbücher. Klar, dass sich Vor- stände wieder ihre fetten Gehälter und Boni auszahlen, dass Staatsdiener sich ihre jährliche Diätenerhöhung zuteilen und dass bei uns (wie in den USA) die Besserverdienenden immer noch keine höheren Steuer- sätze abdrücken müssen. Gerade erst hat die Chefin wieder dafür gesorgt, dass noch mehr Geld in die Kasse gespült wird, indem sie die Lieferung von 200 Panzern nach Saudi Arabien freudig abgenickt hat. Leider wusste das Parlament aber nichts von dem Schnäppchen, weswegen jetzt auch wieder mal eine Verfassungsklage ins Haus steht. Mit Recht, denn der Bun- dessicherheitsrat kann zwar darüber entscheiden, wohin Deutschland sei- ne Waffen liefert, aber das müsste das Parlament erfahren und diskutieren dürfen. Das hat aber nicht stattgefun- den, obwohl so ein Panzer-Deal ge- gen deutsche und europäische Richt- linien verstößt, weil Lieferungen in Spannungsgebiete ebenso verboten sind wie in Staaten mit „problemati- scher Menschenrechtslage“. Peanuts, findet Merkel, für die das wohl Aus- legungssache ist. Wie sagte sie so schön in einem Interview über den ölreichen Wüstenstaat? Er sei trotz
„erheblicher Defizite im Menschen- rechtsbereich“ ein Land von „großer strategischer Bedeutung“. Schließlich geht es um die Wirtschaft, deren be- jubelter Boom allerdings leider nicht bei den Normalverdienern angekom- men ist. Sie werden auch weiter vom Finanzamt abgezockt, weil sie die Mehrheit bilden. Das Stimmvieh wird erst wieder zur nächsten Bundestags- wahl gebraucht, und das hat noch Zeit. Inzwischen frisst der Staats- haushalt so lange immer mehr Geld, bis endlich mal einer merkt, dass man das am besten spart, indem man es nicht ausgibt. Vorerst feiern die sogenannten Verantwortungsträger aus ihrem Elfenbeinturm heraus die (fast) Vollbeschäftigung und blenden dabei die aus, die sich mit Hilfe von 400 Euro Jobs, Zeitverträgen ohne Zukunftsperspektive und Praktika durchs Leben schlagen, bei denen sie zwar minimal bezahlt werden, aber den gleichen Einsatz bringen müs- sen, als seien sie voll bezahlt. Die Glücklichen im Lande machen sich keinen Kopf deswegen und pilgern lieber nach Bayreuth – allen voran die Kanzlerin. Hier kann sie sich in ihrer traurigen Berühmtheit aalen und zeigt allmählich Ähnlichkeiten mit Ludwig dem Sonnenkönig. Weil man
das als demokratisch gesinnter Vogel nicht verstehen will, verlässt jetzt fluchtartig deren
Reich
Kronberg (kb) – Der CDU Stadtverband lädt Freitag, 12. August ab 18 Uhr auf dem Berliner Platz zum Sommerfest ein. Die
„Overall Jazz Gang“ wird erstklassigen Jazz und Blues offerieren. Für das leibliche Wohl gibt es Gegrilltes und Getränke. Eine Kinder- Hüpfburg ist bereits ab 17 Uhr geöffnet.
CDU-Sommerfest mit Jazz und Blues
Sebastian Barry, Ein verborgenes Leben, Verlag, Deutscher Taschenbuch Verlag, 9,90 Euro.
Irland 1957. Roseanne McNulty ist fast 100 Jahre alt und lebt in einer psychiatrischen Anstalt, als sie sich entschließt, ihre Erin- nerungen niederzuschreiben. Auch ihr Arzt, Dr. Greene, interessiert sich für ihre Le- bensgeschichte. Doch was er herausfindet, wirft ein ganz anderes Licht auf Roseannes Vergangenheit als ihre eigene Schilderung.
War ihr Vater ein Verräter? Und sie eine Kindsmörderin? Der preisgekrönte Roman des 1955 in Dublin geborenen Autors besticht sowohl durch ebenso einfühlsame wie tref- fende Schilderung der Familienintrigen sowie der blutigen irischen Geschichte.
Taschenbuchtipp
Aktuell
Kronberg (pu) – Angelika und Dr. Andrés Söllhuber investieren seit über 20 Jahren viel Herzblut, Zeit und persönliches Engagement in Aktivitäten wie beispielsweise Sommerfeste und Charity-Konzerte, mit dem Zweck, finanzielle Mittel zu sammeln, um mit dem Geld Erblindeten in Bangladesch eine Operation zur Wiedererlan- gung des Augenlichts zu ermöglichen. Nachdem die Modalitäten in der Vergangenheit über den gemeinnützigen Bonner Verein „Andheri-Hilfe“
abgewickelt wurden, einer freien, unabhängigen
Organisation der Entwicklungszusammenarbeit, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, Blinden in Indien und Bangladesch zu helfen, geht das Kronberger Ehepaar, das seit 1987 in der Burg- stadt lebt, nun neue Wege und stellt sich mit der am 30. Juni frisch aus der Taufe gehobenen Söllhuber Stiftung neuen Herausforderungen.
„Wir wollten mit der Gründung dieser Stiftung und der damit veränderten neuen (Rechts-)Form ein deutliches Zeichen setzen und die Seriösität unseres Einsatzes noch deutlicher zum Ausdruck bringen“, gibt Dr. Andrés Söllhuber einen Ein- blick in die Beweggründe, die zu diesem Um- denkprozess geführt haben. Das Ehepaar sieht sich damit in die Lage versetzt, noch flexibler agieren zu können und dem „Ziel, das wir vor Augen haben, noch gerechter zu werden“. Mit der bisherigen Situation, das Geld zunächst auf einem Privatkonto zu sammeln, um es später in einem Arbeitsgang an die „Andheri-Hilfe“ zu überweisen, habe man sich zunehmend unwohl gefühlt. „Wir wollten jetzt eine klare Trennung und schaffen dadurch auch mehr Transparenz durch die gewährleistete Kontrolle durch das Finanzamt.“ Dies bedeute auch für die Spender eine weitere Sicherheit. „Die Menschen wissen, da guckt einer auf die Finger“, unterstreicht An- gelika Söllhuber. Gleichwohl bleibe die Koope- ration mit der „Andheri-Hilfe“ erhalten.
Damit ist einer wahren Erfolgsgeschichte ein weiteres wichtiges Kapitel zugefügt worden, denn als Söllhubers vor über zwei Jahrzehn- ten während eines Abendessens spontan den Entschluss fassten, die Situation blinder Men- schen entscheidend verändern zu wollen, war bei weitem noch nicht absehbar, welche Ausmaße dieses Engagement einmal annehmen sollte.
„Wir stellten uns damals die Frage, was uns am schlimmsten treffen würde und kamen zu dem Ergebnis – Blindheit“, erinnert sich der in Santiago de Chile geborene Sohn deutscher El- tern. Freunde machten auf die „Andheri-Hilfe“
aufmerksam, die Wahl fiel nach kurzer Be- denkzeit auf ein Projekt in Bangladesch. „In
diesem Land ist die Häufigkeit des Grauen Stars besonders hoch, die Menschen sind gebeu- telt durch arsenhaltiges Grundwasser, häufige Überflutungen und Mangelernährung“, erzählt Angelika Söllhuber. Nachdem die Unterstützung zunächst sowohl an Grauem Star erkrankten Erwachsenen als auch Kindern galt, liegt der Fokus seit sechs Jahren ausschließlich auf den Kindern. „Wenn die nachwachsende Generation sehen kann, steigt die Qualität der Bildung und damit auch die Chance der Hilfe zur Selbsthilfe.“
Bangladesch sei zwar das sechstärmste Land der Welt aber die Einheimischen seien fleißig und durchaus in der Lage, Dinge umzusetzen.
Großen Respekt und Hochachtung haben die Kronberger vor der Leistung der Ärzte. „Als wir das erste Mal nach Bangladesch gereist sind, um zu kontrollieren, wie das von uns gespendete Geld verwendet wird, operierten die Ärzte in- mitten von Reisfeldern in einer Wellblechhütte“, berichtet das Ehepaar. Schritt für Schritt sei es gelungen, die unhaltbare Situation entscheidend zu verbessern. „Die Operationen erfolgen mitt- lerweile in dem von uns unterstützen BMSB- Eye-Hospital in Mymensingh und die Patienten erhalten Reisegutscheine für die Fahrt dorthin.“
Für die nächsten drei Jahre haben sich Söllhu- bers ein ehrgeiziges Ziel gesteckt. 1.500 Kin- dern, die zurzeit noch auf der Warteliste stehen, sollen in diesem Zeitraum operiert werden, dann wäre der Graue Star in der Mymensingh Regi- on weitestgehend eingedämmt. „Anschließend könnten wir einen ersten weißen Kreis auf der Landkarte machen“, hoffen die Eheleute auf nicht nachlassende Unterstützung. Eine Kinder- Augenoperation kostet rund 100 Euro inklusive der Nachbehandlung und der Fahrtkosten.
Mit diesem Ziel vor Augen geht die Organisati- on der nächsten Aktivitäten in die entscheidende Phase. Beim Kunst- und Weinmarkt werden Söllhubers erstmals mit einem Stand in der Tanzhausstraße (schräg gegenüber der Schmie- de Scheller) vertreten sein mit dem Bestreben, bei einem Gläschen Prosecco etwa 20 Bilder an den Mann oder die Frau zu bringen, damit Geld in die neu gegründete Stiftung fließt. Auch das nächste Sommerfest mit 80 geladenen Gästen ist bereits terminiert. Wie gewohnt wird das Ehe- paar bereits Tage vorher in der Küche stehen, um wahre Köstlichkeiten zu zaubern.
Der feste spürbare Wille, etwas bewegen zu wol- len, weitere Augen-Operationen voranzu trei- ben, wird von der Freude und Bestätigung durch die bisherigen Erfolge gestärkt. Im nächsten Jahr wollen Söllhubers wiederum nach Bangladesch reisen, um sich direkt vor Ort ein Bild über die Fortschritte zu machen. „Die Kinder wachsen einem ans Herz“, sagt Angelika Söllhuber zum Abschluss, blickt ihren Mann mit strahlenden Augen an und erhält ein bestätigendes Nicken.
Der eingeschlagene Weg wird konsequent wei- ter beschritten. Alle, die Unterstützung leisten wollen, können dies tun und ihre Zahlungen an die Söllhuber Stiftung, Kontonummer 18754, Bankleitzahl 50220900, Bankhaus Hauck &
Aufhäuser überweisen.
Engagiertes Ehepaar setzt Zeichen und gründet Söllhuber Stiftung
Angelika und Dr. Andrés Söllhuber sammeln seit Jahren Spenden, damit an Grauem Star erkrankte Kinder in Bangladesch operiert werden können. Foto: S. Puck
Kronberg (pu) – „Die Verhandlungsgruppen von CDU und SPD haben sich am 2. August auf einen gemeinsamen Koalitionsvertrags- Entwurf verständigt“, so die Auskunft des Vorsitzenden des CDU Stadtverbands, Rein- hard Bardtke, seines Fraktionsvorsitzenden Andreas Becker, des SPD-Chefs Thomas Kämpfer und des Fraktionsvorsitzenden der Sozialdemokraten Christoph König auf die Frage nach dem neuesten Stand der Din- ge. Der Entwurf werde nun zunächst den Fraktionen und den Parteigremien zur Be- schlussfassung zugeleitet. „Die Atmosphäre war friedlich, vertrauensvoll und konstruk- tiv“, bestätigen sowohl Bardtke als auch Kö- nig. Nach fünf vorbereitenden Gesprächen seien innerhalb von zweieinhalb Stunden die letzten Kompromisslösungen gefunden wor- den. Während die Genossen ihrer Satzung entsprechend Freitag, 26. August im Rahmen einer Mitgliederversammlung aufgerufen sind, über den Koalitionsvertrag abzustim- men, werden sich Vorstände und Fraktion der CDU Dienstag, 9. August mit dem Vertrags- entwurf befassen. „In unserer Satzung ist für Verfahren solcher Art keine Mitgliederver- sammlung vorgesehen“, informiert Bardtke auf eine entsprechende Nachfrage
Vertragsentwurf für Koalitionsvertrag steht
Nach der Verabschiedung von Pfarrerin Ani- ta Nowak-Neubert begrüßt die Evangelische Markus-Gemeinde, Friedrichstraße 50, kom- menden Sonntag, 7. August um 10 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes mit anschlie- ßendem Empfang als „Pfarrer im Übergang“
Hans Ulrich Reitzel. Bis zu einer endgültigen Neubesetzung wird Reitzel die Pfarrstelle in Schönberg mit einem halben Dienstauftrag versehen. Ordinierter Pfarrer der Evange- lischen Kirche in Hessen und Nassau war er in den 1980er und 1990er Jahren in der französischsprachigen Evangelischen Kirche in Marokko in leitender Funktion tätig. Der Diplompsychologe hat darüber hinaus in Pa- ris, Bogotá sowie an der Harvard University in Cambridge, Massachussetts (USA) inter- nationale Diplomatie, internationales Recht, Konfliktlösung und Verhandlungsführung studiert, entsprechende Abschlüsse erwor- ben und diese Fächer auch an renommierten Universitäten in Kolumbien und Argentinien gelehrt; er hat außerdem als Berater im öf- fentlichen und privaten Bereich gearbeitet, unter anderem für die Vereinten Nationen.
„Das Brückenbauen zwischen Kulturen, Ge- nerationen, Lebensstilen und – ganz allgemein – zwischen Phasen gemeindlichen Lebens, kurz, das Gestalten von Übergängen ist auch das, was meine Arbeit zur Zeit im kirchlichen Raum bestimmt“, so Reitzel. Seiner neuen He- rausforderung sieht er mit Freude entgegen:
„Gerne helfe ich mit, herauszubekommen, worauf es in dieser Kronberger Gemeinde ihren Menschen ankommt, damit daraus eine gangbare Perspektive werden kann.“
Foto: privat Schönberg (kb) – Die TSG Schönberg
bereitet das Brunnenfest vor, das in die- sem Jahr Samstag, 13. August ab 15 Uhr rund um den Albanusbrunnen auf der gesperrten Friedrichstraße stattfinden wird. Nach über 25 Jahren ist also immer noch nicht Schluß mit dem geselligen Beisammensein zu den Rhythmen der Bad Homburger T-Birds. Traditionell wird das Fest mit Kaffee und Kuchen eröffnet, Kuchenspenden sind dazu gerne willkom- men. Für die „lieben Kleinen“ ist wieder ein Bobby-Car-Rennen geplant, „Hüpfen satt“ auf dem großen TSG-Trampolin und einer Hüpfburg wird den Nachwuchs aus- reichend beschäftigen, während sich die Erwachsenen unterhalten.
Für Essen und Trinken von Grill und Zapfhahn wird das bewährte Team der TSG Schönberg sorgen. Ab 18.30 können sich die Gäste dann auf den Auftritt der T-Birds freuen. Eine Reihe von Spendern und Sponsoren haben dem Brunnenfest-
Ausschuss schon jetzt unter die Arme gegriffen, damit das Fest auch ein finan- zieller Erfolg werden kann. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Sportbetrieb der TSG zugute, insbesondere für Neu- Anschaffungen beim Sportkindergarten und anderen Sportgeräten. Wer beim Auf- und Abbau oder an der Grillstation helfen möchte, wird gebeten, sich unter brunnen- fest@tsg-schoenberg.de oder bei Paul- Dieter Emmel unter der Telefonnummer 65385 zu melden. Kuchenspenden können bei Waltraud Bernd unter der Nummer 65137 angekündigt werden. Der TSG- Vorstand dankt jetzt schon den ehrenamt- lichen Helfern für ihren Einsatz und den Anwohnern für ihr Verständnis für die erforderliche Straßensperrung und den un- vermeidlichen „Geräuschpegel“ bei dieser beliebten Schönberger Veranstaltung. Bil- der von den Veranstaltungen der Vorjahre sind übrigens unter www.tsg-schoenberg.
de (Album) zu finden.
Helfer für Brunnenfest gesucht
Donnerstag, 4. August 2011 Kronberger Bote KW 31 - Seite 3
- 0 ) ! % " & # $ ' " "
, 1 ( % " $ & %
, * + 2
.
,/ + % & $ &$ . - $
# " , # % & " $
( ( ( ) # ' $ % &) # !
" ' " % * & "
# , $ , $ -
, $
1 $ &" $ &$
0
2 ' &3&* ' !
$ " 1$ % /
!"#$%&$'()*%(+,%(-..%/(
!"#$%&'&($))$%&'&*+,$%-&
.$)/0%$)&1/"23&4'5&6&78947&:);%<$),&
=784>&'&?577& @<$),"AA$&>&&78B?=&CA0%,$%&
=7=D8&'&87=9B&
!0$%A2",&E&F)$02",&5G==&'&8DG==&CH)& I"#A2",&DG==&E&8>G==&CH)&
0#$12.3&$%42'$(526(77899(:,%
;<61<523=$'=$(>.&?.((
6<@,&(A%26<%BCD=$33$((((((
)*%((
!"ED3<4$'F$33$'(
!"0&%G,'$'&$@,'2H$'(
!"-..%6@,'2&&$(
!"-..%I$%3G'J$%<'J$'(
K$<(24(0D%&24$'&L(
(!"K.J$34D=$3.J$(
!">D64$&26@,$((
((((M$,.'=3<'J(
!"N$33'$664.66.J$'(
!"C.'2H*%$(
!"N24#$%'I$%3G'J$%<'J(
!"-..%$'&)$%'<'J(
NEUERÖFFNUNG !!!
Taunus Änderungsschneiderei + Reinigungsannahme
Limburger Straße 1 Oberhöchstadt Tel. 0177-1 65 93 93
Antik
Großer Bauernhof voller Antiquitäten!
Hart- und Weichholzmöbel, Echte antike China-Möbel, original LOOM-Stühle, u.v.m.
... zu Superpreisen.
Alte Dorfstr. 35, 65207 WI-Breckenheim Tel. (0 61 22) 70 49 71 www.golden-gallery.com Mo.-Fr. 13.00–18.30 Uhr, Sa. 10.00–16.00 Uhr
Immer am Ankauf schöner Dinge interessiert, auch komplette Nachlässe.
Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelk. Bemerkungen
2 14. Jan. 2010 x
Ballonfahrten
– tolle Geschenkidee für jeden Anlass – Infos unter Telefon 0 69/95 10 25 74
www.main-taunus-ballonfahrten.de
GOLD-ANKAUF
Schmuck · Münzen · Zahngold Altgold · Silber
Barauszahlung sofort Individuelle Terminvereinbarung möglich
AKZENTE
Kirchstraße 5 · 61462 Königstein/Ts.
Tel. 0 61 74 / 92 29 74
t k u t u t A
Ai Auk A A t kA A u k u
t u i k Ai k t knk u A u
A o o o t t uk t k k
A A o o o t k u t u t A
Durchzugsstarker 5 kW E-Roller Peugeot Scoot‘Elec, 50 km/h,
40 km Reichweite, Miete 2 EUR pro Schönwettertag.
01803 11 77 11 oder Handy 0178 29 49 338.
www.solar-surfer.de
Durchzugsstarker 5 kW E-Roller
Peugeot Scoot‘Elec, 50 km/h, 40 km Reichweite
Miete: 2 EUR pro Schönwettertag
Kontakt:
01803 11 77 11 oder Handy 0178 29 49 338
www.solar-surfer.de
Un ser An zeigenfa x
(0 61 74)
93 85-50
Kronberger Bote
Kronberg (pu) – „Was ist denn überhaupt mit dem Philosophenweg, gibt es da noch immer keine Lösung?“ Mit dieser durchaus berechtigten Frage schob Hessens obererster Minister Volker Bouffier (CDU) anlässlich seines Besuchs im Opel-Zoo vor 14 Tagen (wir berichteten) ein Thema wieder an, dass vor fünf Jahren heftigst diskutiert worden ist und in der Zwischenzeit völlig zur Ruhe gekommen war. Die mögliche Schließung des Philosophenwegs stand damals im Mittelpunkt zahlreicher Diskussionen. Die Zooleitung hatte einen entsprechenden Wunsch an die städtischen Gremien Kronbergs herange- tragen nachdem sich die Fälle von Vandalismus häuften und darüber hinaus eine nicht unerhebli- che Lücke im System geschlossen werden sollte.
Bekanntlich führt der öffentliche Verbindungs- weg zwischen Kronberg und Königstein, dessen Benutzung unentgeltlich gestattet ist, unter an- derem an Giraffen, Elenantilopen, Flusspferden, Affen vorbei und statt den Weg einfach nur als das was er ist, nämlich als Durchgangsweg zwi- schen zwei Städten zu nutzen, hat sich zuneh- mend die Unsitte eingebürgert, auf diese Weise die Vorzüge des Zoos zu genießen, ohne einen Euro dafür zu zahlen. „So wie es jetzt läuft, ist es eine Katastrophe und der schleichende Tod des Opel-Zoos“, bringt es Zoo-Direktor Dr. Thomas Kauffels auf den Punkt. Zwar gibt es entspre- chende Hinweisschilder, die auf die Situation aufmerksam machen und an die Fairness der Be- sucher appelliert wird, aber diese Bitte wird von den meisten natürlich in den Wind geschrieben, frei nach dem Motto „Ist ja nicht meine Schuld, dass mitten durch den Zoo ein öffentlicher Ver- bindungsweg führt“.
Vor fünf Jahren sollte also eine neue Wegepla- nung auf den Weg gebracht werden. „Ich habe als Leiter des Zoos die Aufgabe, Verletzungen der Besucher zu verhindern und die Tiere zu beschützen“, hatte Dr. Thomas Kauffels damals erklärt. Betrete ein Besucher den Zoo ohne Eintrittskarte, wie bisher möglich, unterliege er nicht der Parkordnung, halte sich dadurch nicht an die Regeln und die Konsequenzen habe der Zoo zu tragen. Als Lösungsmöglichkeiten war seinerzeit von Überbrückung des Weges über Drehkreuz alles, was nur irgendwie umsetzbar schien, im Gespräch. Die Zooleitung wollte sich verpflichten, die Kosten für die Instandhaltung des Philosophenwegs zu übernehmen.
Das zweite Angebot des Zoos, den Kronbergern
„auf ewig“ freien Eintritt zu gewähren, wurde zwar von den damaligen Bürgermeister Wilhelm Kreß (SPD) und vielen Kronbergern mit Freude zur Kenntnis genommen, aber dennoch wurde dadurch anschließend eine nicht enden wollende Debatte losgetreten. Zunächst kochte lediglich in Kronberg der Kessel förmlich über. Bürger sammelten über 1.200 Unterschriften gegen die drohende Schließung, machten ihrem Unmut in Leserbriefen Luft. In den jeweiligen Parteien selbst gab es vielschichtige Meinungen. Einige Monate gingen ins Land. Als der Vertrag fast schon in trockenen Tüchern schien und nur noch
im Parlament hätte abgesegnet werden müssen, war es schließlich die Nachbargemeinde König- stein, die das ganze Verfahren kippte. Der Vor- wurf, Kronberg koche in diesem Fall gemeinsam mit dem Opel-Zoo ein eigenes Süppchen, wurde laut und lauter. Bürgermeister und politische Gremien zeigten sich irritiert, machten ihrem Ärger Luft, sie seien zu keinem Zeitpunkt in das Verfahren eingebunden worden. Der Streit war da, Königstein sah sich zu einer Klage genötigt und damit kamen die Verhandlungen endgültig zum Erliegen.
Das soll sich jetzt wieder ändern. Auf Nachfrage bestätigten sowohl Bürgermeister Klaus Tem- men (parteilos) als auch Königstein Rathauschef Leonhard Helm (parteilos)
sich zeitnah mit der Opel-Zoo-Leitung zusam- mensetzen zu wollen, um endlich eine gemein- same Lösung auf den Weg zu bringen.
Bürgermeister Temmen sieht im Opel-Zoo „ei- nes der ganz großen Aushängeschilder, der Zoo bekommt keinerlei öffentliche Zuwendungen
deshalb sollte die Stadt Kronberg dafür sorgen, dass wir zumindest die bestmöglichen Rahmen- bedingungen für den Zoo schaffen und unter Rahmenbedingungen verstehe ich auch, dass wir eine Lösung für den Philosophenweg finden“.
Unterstützung wird er dabei bei seinem Königsteiner Kollegen Helm finden, der seiner Hoffnung Ausdruck verleiht, die gemeinsame Erarbeitung von Kompromissvorschlägen möge gelingen und die Parlamente anschließend paral- lel die Sache absegnen. Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels wird diese Neuigkeiten gerne verneh- men, denn „jeder einzelne Vandalismus-Vorfall ist eine Schande, jeder kann sich ausmalen, was passieren kann, wenn beispielsweise Rasierklin- gen ins Flamingo-Gehege geworfen werden“.
Beim Philosophenweg kommt wieder Bewegung ins Spiel
Blick vom Philosophenweg auf grasfressende Elenantilopen.
Dieser Hinweis könnte vielleicht bald nicht mehr gültig sein. Fotos: S. Puck
Kronberg (kb) – Die Bürgerselbsthilfe Silber- disteln Kronberg lädt Dienstag, 9. August um 9.45 Uhr in der Stadthalle zum ersten Dienstags- Frühstück nach der Sommerpause ein. Gäste, die sich für die Silberdisteln und ihre Arbeit interessieren, sind gerne willkommen. Informa- tionen sind im Internet unter www.silberdisteln.
de zu finden.
Frühstückspause der Silberdisteln beendet
Schönberg (kb) – Die Band „The Prakti- ker“ gibt Freitag, 5. August ab 19 Uhr auf dem Ernst-Schneider-Platz vor dem Bistro Grundschule Rock‘ Roll zum Besten. Die Dauerbrenner gehören mittlerweile zu den Stammgästen in der Burgstadt und wollen einmal mehr bei Grillwurst und Getränken für Partylaune sorgen.
„The Praktiker“
rocken vor dem Bistro
Fortsetzung von Seite 1
Es handelt sich dabei um Unternehmen, die ein gewisses Gewerbesteueraufkommen nach Kronberg bringen würden und auch eine ge- wisse Anzahl an Arbeitsplätzen.
Wir werden uns darüber hinaus Gedanken machen müssen über weitere Einnahme- quellen. Mit Sicherheit wird die Grundsteuer B ein Thema werden. Obwohl wir im Jahr 2011 um 15 Prozentpunkte erhöht haben, ist die Stadt Kronberg im Taunus im Vergleich nicht nur im Hochtaunus- und Main-Taunus- Kreis damit ziemlich weit unten in der Sta- tistik angesiedelt. Die Situation des Landes Hessen insgesamt ist im Bereich Grundsteuer im Gegensatz zu allen anderen Bundeslän- dern sogar noch dramatischer. Das Land hat deshalb schon intensiv auf die Kommunen eingewirkt, sich Gedanken zu machen. Auch eine Zweitwohnsitz-Steuer, ohnehin eine Maßnahme, die im städtischen Haushalts- sicherungskonzept steht, wird thematisiert werden. Wir eruieren zurzeit, unter welchen Rahmenbedingungen sich so etwas lohnen würde. Was ich nach wie vor strikt ablehne, ist eine weitere Anhebung des Gewerbesteu- erhebesatzes, da ich diese Maßnahme als absolut kontraproduktiv in Bezug auf unsere Aktivitäten bei der Wirtschaftsförderung an- sehe. Wir liegen zwar im Hochtaunuskreis sehr gut mit unseren 310 Prozentpunkten, müssen uns jedoch eher an unseren Nachbar- kommunen im Main-Taunus-Kreis Bad So- den, Sulzbach und Eschborn orientieren, die alle einen niedrigeren Hebesatz haben. 310 Punkte sind noch moderat, aber eine weitere Anhebung darf es auf keinen Fall geben!
Die Bürger werden naturgemäß hellhörig, wenn die Verwaltung davon spricht, die kommunalen Einnahmequellen anzuschau- en. Könnten Erhöhungen im Bereich Was- ser-, Abwasser- oder Müllgebühren spruch- reif werden?
TEMMEN: Die Gebühren für Wasser-, Ab- wasser- und Müll sind zweckgebunden und dürfen beziehungsweise müssen grundsätz- lich kostendeckend sein. Wir müssen deshalb bei den Gebühren, die nicht kostendeckend sind, schauen, wie wir damit verfahren.
Welche wären das beispielsweise?
TEMMEN: Da sind beispielsweise die Kin- dergartengebühren, die allerdings erst erhöht wurden. Eine weitere Erhöhung ist in naher Zukunft wohl nicht vorgesehen, sondern es ist politischer Wille, die Eltern nicht in voller Höhe mit den tatsächlichen Kosten zu belas- ten. Ihr Anteil liegt niedriger als 30 Prozent.
Aber es gibt beispielsweise im Bereich des Ordnungsamtes Sondernutzungsgebühren, da werden wir uns noch einmal genauer mit befassen. Bei den Feuerwehrgebühren gibt es neue Vorgaben vom Land, die müs- sen wir umsetzen. Um es zusammenfassend noch einmal ganz deutlich zum Ausdruck zu bringen: Wir müssen zwischen den Ge- meindesteuern und den Gebühren ganz klar unterscheiden. Wir dürfen bei den Gebühren keine Gewinne erwirtschaften, die dann zum Ausgleich unseres Haushalts verwendet wer- den. Gebühren sollen kostendeckend sein.
Die Grundsteuer B gehört dagegen zu den klassischen Gemeindesteuern, die allgemein erhoben werden und nicht zweckgebunden sind, sondern als allgemeine Haushaltsmittel verfügbar sind. Was man dabei nicht außer Acht lassen darf: Die Grundsteuer B wird zur Berechnung der Kreis- und Schulumlage herangezogen. Das heißt, auch hier bleiben uns noch nicht einmal 50 Prozent von der Erhöhung übrig.
Was wäre bei der Ausgabenseite zu beach- ten? TEMMEN: Auf der Ausgabenseite sind wir dadurch, dass rund 90 Prozent der Ausgaben festgeschrieben ist, sehr eingeschränkt in un- seren Möglichkeiten. Selbst wenn wir heute alle freiwilligen Leistungen im sozialen und kulturellen Bereich streichen würden, könn- ten wir unseren Haushalt nicht ausgleichen, aber wir würden Porzellan zerschlagen und Strukturen vernichten, die wir in Jahrzehnten aufgebaut haben. Es wird zwar nicht ohne Einsparungen gehen, aber dies muss mit Augenmaß geschehen, denn eigentlich sind die Ausgaben im sozialen und kulturellen Bereich sowie bei der Sportförderung quasi Pflichtleistungen geworden, die man nicht von heute auf morgen einfach drastisch kür- zen oder sogar ganz streichen kann. Dahin- ter stehen Aufgaben wie beispielsweise im Bereich Burg und Museen. Die Städtepart- nerschaften sind ein weiterer Klassiker, wo durch das Ehrenamt Arbeit geleistet wird, die wir sonst als Verwaltung leisten müssten.
Dafür haben wir weder das Personal noch die Finanzkraft. Wenn wir Kronberg mit seinem
Charme, mit seinem strahlenden Image und den im sozialen und kulturellen Bereich so- wie im Sport gelebten Merkmalen erhalten wollen, sollten wir daran nicht rühren. Der stets gepriesene hohe Wohnwert lebt von diesen freiwilligen Leistungen und deshalb heißt es hier mit Augenmaß vorgehen. Ein Kahlschlag wäre hier absolut tödlich für die ganze Entwicklung der Stadt! Das Geld, das wir freiwillig für die sozialen, kulturellen und sportlichen Bereiche aufbringen, ist aus meiner Sicht hervorragend angelegt. Wenn man das irgendwie finanziell greifen könnte, hätte dieses Geld eine extrem hohe Verzin- sung. Mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand wird durch das ehrenamtliche En- gagement unwahrscheinlich viel an Mehr- wert geschaffen. Das wird leider sehr oft bei vielen vergessen!
Noch einmal zurück zur Wirtschaftsförde- rung. Um den geplanten Bonus-Markt in Schönberg ist es ziemlich ruhig geworden.
Was ist da Stand der Dinge?
TEMMEN: Es gibt mittlerweile zwei Nah- versorger, die uns ihr Interesse signalisiert haben. Mit einem der beiden sind die Ge- spräche relativ weit gediehen, wobei wir als Stadt hier im Grunde nur eine vermittelnde Rolle inne haben, denn es handelt sich um eine Liegenschaft in Privatbesitz. Wir haben allerdings ein ganz vitales Interesse, dass an dieser Stelle eine nachhaltige Lebensmittel- nahversorgung entsteht. Deshalb haben wir uns, und insbesondere unser Wirtschaftsbe- rater Benedikt Graf von Westphalen, dort intensiv eingeklinkt. Die Zeichen stehen po- sitiv, dass sich dort in absehbarer Zeit etwas tun wird. Ich denke, dass im Herbst eine Aussage darüber getroffen werden kann, was dort konkret passiert.
Kronbergs Einwohner verfügen mit über die höchste Kaufkraft in Deutschland ins- gesamt. Was kann man tun, damit das Geld in Kronberg investiert wird?
TEMMEN: Auch das ist ein Teil der Anstren- gungen unseres Wirtschaftsförderungskon- zeptes, den Einzelhandelsstandort Kronberg weiter zu stärken und auszubauen. Wir haben im Rahmen der Wirtschaftsförderung mit den Einzelhändlern über mögliche Maßnahmen gesprochen. Sicher werden wir nicht die komplette Kaufkraft an Kronberg binden können, die hier vorhanden ist. Bekanntlich liegen wir ja bundesweit mit an der Spitze der Kaufkraft. Die Menschen werden immer nach Frankfurt, nach Wiesbaden, ins Main- Taunus-Zentrum, nach Bad Homburg, ins Nordwest-Zentrum oder vielleicht sogar über das Wochenende mit dem Jet beispielsweise nach Mailand reisen. Sofern es uns nur ge- lingt, einen Teil von dem, was aus Kronberg abfließt, trotzdem noch hier zu halten, indem wir versuchen, bestimmte Nischen zu bele- gen, den Einzelhandelsstandort attraktiver zu machen – Stichworte Aufenthaltsqualität oder Erlebnis-Einkauf –, dann könnten wir über diese Schiene mehr Kaufkraft in Kronberg binden. Die Bemühungen, Branchen nach Kronberg zu holen, die wir momentan nicht hier haben, sind ebenfalls von großer Bedeu- tung. Es wäre wichtig, ein relativ geschlos- senes Sortiment für die Alltagsversorgung zu haben. Auch da können wir als Stadt nur Impulsgeber sein, Partner sein, hier sind wir natürlich ganz stark auf das Engagement des Einzelhandels angewiesen. Deshalb arbeiten wir eng mit dem Bund der Selbstständigen zusammen. Einer der nächsten Punkte, die wir mit initiiert haben und von denen wir uns auch eine weitere Stärkung erhoffen, ist die
„Kronberg – Wo sonst“-Plattform im Inter-
net, die noch im Aufbau ist, aber in Kürze auch freigeschaltet werden soll. Dort liegt die Idee zugrunde, dass sich die Branchen wie Einzelhandel, Gastronomie und Hotels, aber auch der Kulturstandort Kronberg unter bestimmten Stichwörtern vorstellen können und wir diesen Link nicht nur im Internet ge- nerell stehen haben, sondern auch auf die In- tranet-Seiten der großen Firmen in Kronberg stellen wollen. Das ist bereits mit den Firmen besprochen, denn es geht ja nicht nur um die Kaufkraft der Kronberger. Wir haben täglich über 9.000 Einpendler und da stellt sich die Frage, ob es uns nicht gelingen kann, dass wenigstens ein Teil dieser Einpendler in der Mittagspause oder nach Feierabend einen Abstecher in die Stadt machen. Wir versprechen uns von der Kronberg-Plattform eine erfolgreiche Signalwirkung. Der moder- ne Smartphone-Besitzer geht beispielsweise heute ins Internet, sieht, wann und wo er seine Besorgungen machen kann und macht sich gut informiert auf den Weg.
Wird es in diesem Zusammenhang endlich den erhofften Durchbruch bezüglich ein- heitlicher Öffnungszeiten geben?
TEMMEN: Auch da unterstützen wir die Be- mühungen des Bundes der Selbstständigen, der eine entsprechende Initiative nochmals gestartet hat. Ich denke, wir werden niemals erreichen, dass alle Geschäfte einheitlich öffnen, aber es wäre wirklich schön, wenn es uns gelingen würde, dass in den innerörtli- chen Bereichen die Geschäfte zu bestimmten Kernzeiten geöffnet wären und der Kunde sich darauf verlassen kann. Im Bereich Mar- keting müssen wir uns eine Positionierung erarbeiten, die Lücke zwischen den Groß- städten und den großen Einkaufszentren fin- den. Dazu gehören auch ganz entscheidend die Einkaufsqualität sowie die verstärkte Vernetzung der Gastronomie- und Einzel- handels- sowie der kulturellen Angebote.
Stichwort Aufenthaltsqualität oder Erleb- nis-Einkauf – Kronberg gilt als Stadt der Märkte schlechthin. Kann man da über- haupt noch etwas draufsatteln?
TEMMEN: Die verkaufsoffenen Sonntage sind sehr beliebt, da haben wir die maxima- le Vorgabe von vier Stück pro Jahr bereits erreicht. Die verschiedenen Märkte locken bereits viele Menschen nach Kronberg. Ich glaube nicht, dass dieses Potenzial unendlich ausbaufähig ist. Man kann auch den Anlie- gern nicht mehr Märkte dieser Art zumuten.
Ein Zuviel des Guten würde die Besonder- heit wegnehmen. Es kommt vielmehr darauf an, die Märkte, die wir haben, auf einem bestimmten Qualitätsniveau zu halten be- ziehungsweise zu prüfen, ob es an der einen oder anderen Stelle noch Optimierungsbedarf gibt.
Wie kann man Kronberg für Touristen at- traktiver machen?
TEMMEN: Kronberg wird nie Langzeitur- laubsort werden, sondern ist als durchaus beliebtes Kurzzeitziel und Kulturtourismus- Ziel zu sehen. Fast 700.000 Besucher pro Jahr kommen allein durch den Opel-Zoo und lernen dadurch den Namen „Kronberg“
kennen. Deshalb gibt es Bestrebungen, wie es gelingen kann, von diesem hohen Poten- zial etwas für die Stadt abzuzweigen. Das ist nicht einfach, denn es ist natürlich nach- vollziehbar, wenn zum Beispiel eine Familie aus Wetzlar mit drei Kindern von morgens um 10 Uhr bis nachmittags um 17 Uhr im Opel-Zoo war, dann siegt die Müdigkeit.
Damit eine Vernetzung erreicht werden kann, gab es durchaus schon viele Überlegungen, sei es in Richtung Kombi-Karten oder was auch immer. Im Übrigen profitiert Kronberg durchaus vom Opel-Zoo. Es wird zwar im- mer wieder behauptet, die Besucher des Opel-Zoos kämen nicht nach Kronberg, aber dem ist nicht so. Um es deutlich zu sagen, der Opel-Zoo ist ein sehr wichtiger Marketing- faktor für Kronberg im Taunus und macht die Stadt weithin bekannt.
Ich will in diesem Zusammenhang das The- ma „Kultur-Tourismus“ anführen, das auch mit den Aktivitäten im Stadtmarketing ab- gestimmt werden muss. Denkbar wären bei- spielsweise Kombi-Pakete in Verbindung mit dem Cello-Festival, um die Voraussetzungen zu schaffen, dass die Besucher nicht nur die hochklassigen Konzerte besuchen, sondern sich auch für die Stadt begeistern. Das funk- tioniert zwar im Bezug auf die Gastronomie bereits ganz hervorragend, aber es gibt si- cherlich weitere Möglichkeiten. Ich möchte darüber hinaus auf die „Euro-Art“ hinweisen, eine europaweite Vereinigung von Künstler- kolonien. Die Stadt Kronberg beabsichtigt, sich dort zukünftig in Form einer Mitglied- schaft einzuklinken. Die Museumsgesell-
schaft selbst ist dort als Gründungsmitglied bereits vertreten. Damit würde sich eine realistische Chance ergeben, den Bekannt- heitsgrad durch ein internationales Netzwerk zwischen den Städten mit Künstlerkolonien zu erhöhen. Uns liegen Informationen vor, dass in den anderen Städten dieser Vereini- gung ein Anstieg der Besucherzahlen durch internationale Gäste deutlich spürbar sei.
Eine weitere interessante touristische Grup- pe sind die Geschäftsleute, die sich bei hier ansässigen internationalen Firmen aufhalten und oftmals durchaus an einer Burgfüh- rung oder ähnlichem Interesse zeigen. Da in Kronberg im Taunus auch viele ausländische Mitbürger leben, partizipieren wir auch in dieser Hinsicht, dem wollen wir Rechnung tragen. Deshalb werden wir unsere Home- page in naher Zukunft mehrsprachig gestal- ten – wir beginnen mit Englisch. Auch das ist ein Punkt, den wir im Bereich Wirtschafts- förderung auf der Agenda haben. Wir haben sogar Unterstützung von Firmen zugesagt bekommen, die uns bei der Internetplattform in punkto Mehrsprachigkeit helfend unter die Arme greifen wollen. Zusammenfassend müssen wir uns im Bereich des Kurzzeit- und Kulturtourismus noch stärker positionieren und ergänzend unsere „Freizeiteinrichtun- gen“, wie beispielsweise das Schwimmbad, noch intensiver vermarkten.
Die prekäre Haushaltslage zugrunde le- gend, wäre es sinnvoll, eine moderate Park- gebühr am Schwimmbad zu erheben?
TEMMEN: Dieses Thema kommt alle Jahre wieder im Rahmen der Haushaltsberatungen auf den Tisch. Es gibt hier durchaus zwei gegenläufige Positionen. Die einen begrün- den ihre Überlegungen zur Einführung einer Parkplatzgebühr mit der teuren Erstellung und den nicht unerheblichen Unterhaltungs- kosten, der Abschreibung und ähnlichem.
Die Gegner der Einführung einer Parkge- bühr befürchten eine Abwanderung der Schwimmbadgäste in andere nahe gelegene Freibäder. Nicht zu vernachlässigen sind bei der Abwägung auch die nötigen Kontrollen durch Ordnungskräfte und die entstehenden Kosten für die Installation und den Betrieb von Parkscheinautomaten.
Die interkommunale Zusammenarbeit ist bereits in einigen Bereichen auf den Weg gebracht. Gibt es dort weiterführende Ent- wicklungen?
TEMMEN: Wir arbeiten ja bereits seit vielen Jahren interkommunal zusammen, zum Bei- spiel gehören die gesamten Zweckverbän- de wie der Wasserbeschaffungsverband, die Abwasserverbände Kronberg-Königstein und der Abwasserverband Westerbach schon tra- ditionell zur interkommunalen Zusammenar- beit und haben sich bewährt. Wir haben einen gemeinsamen Ordnungsbezirk im Bereich der Gefahrenguttransporte mit anderen Tau- nusstädten.
Die Fachbereiche arbeiten schon seit vielen Jahren interkommunal zusammen. Das ist das, was bereits in der Vergangenheit in diesem Bereich praktiziert wurde. Neu hin- zu gekommen ist die Idee, ganz bestimmte Bereiche zu verknüpfen, das heißt, dass die eine Kommune für die andere Aufgaben übernimmt, allerdings gegen ein gewisses Entgelt. Wir sind intensiv dran, der gemein- same Standesamtbezirk mit Königstein ist ja beschlossen ebenso wie die Kooperation im Bereich der Ordnungspolizei. Das heißt, wir werden erstmals zum Königsteiner Burgfest Kronberger Ordnungspolizisten zur Unter- stützung der dortigen Kollegen abstellen.
Diese interkommunale Kooperation soll auch im Bereich des ruhenden und fließenden Verkehrs zum Tragen kommen. Das betrifft auch den Vertretungsfall, wenn kurzfristige Vakanzen beispielsweise durch Krankheit entstehen, dass man sich flexibel unterstützen kann. Wir haben zurzeit ferner eine Mach- barkeitsstudie laufen, ob einige Städte und Gemeinden ein gemeinsames Kassenwesen einrichten können. Gerade der Bereich der Stadtwerke ist in letzter Zeit sehr aktiv ge- worden. Die Stadtwerke haben neuerdings die Grünpflege von Sportplätzen in ande- ren Städten übernommen, zum Beispiel in Steinbach. Dieses Thema gewinnt an Fahrt, wir versuchen alle Möglichkeiten zu nutzen, Wenn auch die interkommunale Zusammen- arbeit unseren Haushalt nicht konsolidieren kann, so lassen sich in diesem Bereich wert- volle Effizienzsteigerungen und natürlich auch Kosteneinsparungen erzielen. Darüber hinaus lassen sich durch die Übernahme von Fremdaufträgen auch Einnahmen erzielen.
Es gibt regelmäßige Runden, in denen inten- siv über dieses Thema gesprochen wird, um auszuloten, was machbar ist.
Temmen: „Der Prozess ...
Donnerstag, 4. August 2011 Kronberger Bote KW 31 - Seite 5
Rhein-Main-Entrümpelungen & Bauservice GmbH
'$, *(()'/. '$!*')# $ - -
$%' $# $$)'*#&"*$$
Anfahrt, Besichtigung und Angebotsabgabe sind generell „kostenlos“.
Verwertbares wird angerechnet.
Das kann den Preis für eine Haushaltsaufl ösung stark reduzieren.
Rhein-Main-Entrümpelungen Haushaltsauflösungen · Abrissarbeiten · Reparaturen aller Art
Rhein-Main-Antiquitäten
Betriebsaufl ösungen – Firmenaufl ösungen
Vorstadt 14, Oberursel, Tel.: 06171 / 50 89 99 Schmuck, Altgold, Bruchgold, Zahngold,Münzen,
Barrengold, Platin Brilliant Schmuck, Silberbesteck 800er sowie Nobeluhren.
Gold-Fachmann & Juwelier
… seit über 20 Jahren
Machen Sie Ihr Altgold zu Urlaubsgeld
OBERURSEL GOLD-ANKAUF
Höchstpreise und sofort in bar !
Räumungsverkauf
Rabatte auf das gesamte Sortiment
August bis Oktober 2011
– Täglich frisches Obst und Gemüse
– Zwetchgenkuchen, auch m. Streusel 4,– € – Wir bieten Ihnen ca. 300 Sorten Käse an, davon
ca. 30 Sorten Ziegen- u. Schafskäse – Wir beliefern Sie auch nach Hause
Tel.: 0 61 73 / 6 38 83
!"#$%&'%()*+"9 !"#$%&'#()*'+,)$+-'.$('#.')/
,-*#.%/"#0)12
0'#"1&$".$213&45,67 8)#+.)'9'#1+:/1'1+)1+3';</1$'#+=2".)$>$?299'$&@+A'12'&@+B)13'#9<<C@+&DE'+21C+&".F)3'+G#HI'&
0'#,)'$213+(<1+5'&*/)##@+5.>&'#@+J)'&'1I9"11'1@
7')F&$#"/.'#@+K)&*/'@+L$D/.'+21C+()'.'&+,'/#.
!."1'1+L)'+#'*/$F')$)3+:/#'+B)#,'1-+<C'#+B",).)'19')'#
3"45%'6789%:;'%777%<2"+%'78& :8=6>9:
?2"+%@AB)#4C%D1E<FG"#0)12AH"+)1I$)4$J10II"+H#-"52"
. 7 092 9+ /62 + - 5 ;+ /: 882 ;32 <=+ ;2 1 5 =>2 6=64 ,
RAUM + TEXTIL
Decoration
Leipziger Str. 96 · 60487 Frankfurt · Tel. (069) 7 07 27 90 · Fax (069) 70 43 63 www.raum-textil-decoration.de
Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10.00–19.00 Uhr, Sa. 10.00–15.00 Uhr
GUTES EINRICHTEN BEDEUTET LEBENSQUALITÄT
An den Wänden feine Tapeten, an den Fenstern edle Stoffe aus Leinen, Seide oder Taft und die Sessel
bezogen mit hochwertigen Polsterstoffen – das schafft Atmosphäre, in der man sich wohl fühlen kann.
Die besten Lösungen sind die, die man gemeinsam gestaltet.
Fordern Sie uns!
Wir fertigen für Damen und Herren Anzüge, Kostüme, Hemden, Blusen, Hosen u. Röcke.
Tel. 06192 / 22871
Di., Do. + Fr. 14 –19 · Mi. + Sa. 10 –14 Uhr
Niederhofheimer Straße 45d · 65719 Hofheim/Ts.
Lampenschirme aller Art Neubespannung · Anfertigung · Reparaturen Tel. 06192 / 952295 · Mobil 0172 / 9988158
Di. + Do. 15 –19 · Mi. + Sa. 10 –14 Uhr
LAMPE & SCHIRM
W E R K S TAT T