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16. Jahrgang Donnerstag, 4. August 2011 Kalenderwoche 31

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16. Jahrgang Donnerstag, 4. August 2011 Kalenderwoche 31

Temmen: „Haushaltskonsolidierung wird einen langen Atem erfordern“

Für Sommerpause ist wenig Zeit, die angespannte prekäre finanzielle Situation der Stadt erfordert die volle Konzentration des Rathauschefs.

Foto: S. Puck chenen Haushalt zu bekommen. Das geht nur mit gemeinsamer Anstrengung.

Berücksichtigend, dass nur zehn Prozent der Einnahmen tatsächlich zur Verfügung stehen; besteht überhaupt noch Spielraum, weitere Maßnahmen zur Konsolidierung auf den Weg zu bringen?

TEMMEN: Man muss immer zwei Seiten der Medaille sehen. Viele verbinden das Wort Konsolidierung mit Verminderung der Ausgaben. Haushaltskonsolidierung hat aber auch den Aspekt, die Einnahmen einer Kom- mune zu stärken. Nur wenn man sowohl die Einnahmen stärkt als auch die Ausgaben reduziert, kann man mittel- oder langfristig in Richtung ausgeglichener Haushalt kom- men. Wir werden unsere Maßnahmen im Bereich der Wirtschaftsförderung fortsetzen in dem Bestreben, neue Unternehmen nach Kronberg zu holen und führen bereits mit einer ganzen Reihe von Unternehmen Ge- spräche. Bei einigen Interessenten haben wir ein Stadium erreicht, dass die Prognose für einen positiven Abschluss der Verhandlun- gen durchaus gegeben ist.

Fortsetzung Seite 4

Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt der Firma Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Kronberg (pu) – Der Schuldenberg drückt und wird maßgeblich die politischen Ent- scheidungen der nächsten Monate und Jahre beeinflussen. Rechtzeitig vor dem Ende der Sommerferien hat deshalb die redaktionelle Mitarbeiterin des Kronberger Boten, Sylvia Puck, bei Bürgermeister Klaus E. Temmen nachgefragt, wie er die derzeitige Situation zu Finanzen, Wirtschaftsförderung, Touris- mus und vielem mehr beurteilt.

Herr Temmen, das Thema Haushaltskon- solidierung wird nach den Sommerferien verstärkt in den Blickpunkt rücken. 9,6 Mil- lionen Euro Defizit im Nachtragshaushalt, daraus resultierend Haushaltssperre, bis zu 30 Prozent Kürzungen bei Verbrauchs- mitteln, städtischen Veranstaltungen, Stel- lenbesetzungssperre. Auf was muss sich Kronberg einstellen?

TEMMEN: Die Maßnahmen, die wir jetzt ad hoc im Rahmen der Haushaltssperre entschie- den haben, werden natürlich nicht reichen, um den Kronberger Haushalt zu konsolidie- ren. Hier müssen wir langfristig denken. Da wir fast 90 Prozent Pflichtausgaben haben, die entweder durch Umlagen, durch Tarifver- träge oder andere Verträge entstehen, wird es Dinge geben, die wir vielleicht erst mittel- und langfristig realisieren können. Kurzum:

die Haushaltskonsolidierung wird kein Pro-

zess sein, der von heute auf morgen zu reali- sieren ist, sondern sich wahrscheinlich über die nächsten zwei bis drei Jahre erstrecken.

Dabei muss man auch berücksichtigen, dass wir bei all unserem Bemühen auch extrem von äußeren Einflüssen abhängig sind. Wir können uns die tollsten Maßnahmen zur Konsolidierung ausdenken, wenn dann zum Beispiel durch die Haushaltskrise der USA und die noch nicht überwundene Eurokrise die Weltwirtschaft kippt und wir die gleichen Effekte erleben wie bei der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009. Falls uns von heute auf morgen weitere Einkommensteueranteile wegbrechen, können wir uns noch so nach der Decke strecken, dann haben wir nichts gewonnen. Ich denke, wir, und damit meine ich alle politischen Verantwortlichen – Ma- gistrat, Bürgermeister, Erster Stadtrat und auch die Stadtverordnetenversammlung – ha- ben den festen Willen, das aus unserer Sicht Mögliche zu tun, um wieder einen ausgegli-

Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelkh. Bemerkungen

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15 14. April 2011 Seite

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Na, da haben sie ja noch mal Glück gehabt, die Amerikaner! Die Staatspleite findet vorerst nicht statt, und in Deutschland hatte man ja sowieso nie ein Problem. Uns geht es nämlich super, wie die Kanzlerin findet, deren kleine Welt ganz heil ist.

Aus ihrer Sicht schlägt die deutsche Wirtschaft Purzelbäume vor Glück über ihre übervollen Auftrags- und Exportbücher. Klar, dass sich Vor- stände wieder ihre fetten Gehälter und Boni auszahlen, dass Staatsdiener sich ihre jährliche Diätenerhöhung zuteilen und dass bei uns (wie in den USA) die Besserverdienenden immer noch keine höheren Steuer- sätze abdrücken müssen. Gerade erst hat die Chefin wieder dafür gesorgt, dass noch mehr Geld in die Kasse gespült wird, indem sie die Lieferung von 200 Panzern nach Saudi Arabien freudig abgenickt hat. Leider wusste das Parlament aber nichts von dem Schnäppchen, weswegen jetzt auch wieder mal eine Verfassungsklage ins Haus steht. Mit Recht, denn der Bun- dessicherheitsrat kann zwar darüber entscheiden, wohin Deutschland sei- ne Waffen liefert, aber das müsste das Parlament erfahren und diskutieren dürfen. Das hat aber nicht stattgefun- den, obwohl so ein Panzer-Deal ge- gen deutsche und europäische Richt- linien verstößt, weil Lieferungen in Spannungsgebiete ebenso verboten sind wie in Staaten mit „problemati- scher Menschenrechtslage“. Peanuts, findet Merkel, für die das wohl Aus- legungssache ist. Wie sagte sie so schön in einem Interview über den ölreichen Wüstenstaat? Er sei trotz

„erheblicher Defizite im Menschen- rechtsbereich“ ein Land von „großer strategischer Bedeutung“. Schließlich geht es um die Wirtschaft, deren be- jubelter Boom allerdings leider nicht bei den Normalverdienern angekom- men ist. Sie werden auch weiter vom Finanzamt abgezockt, weil sie die Mehrheit bilden. Das Stimmvieh wird erst wieder zur nächsten Bundestags- wahl gebraucht, und das hat noch Zeit. Inzwischen frisst der Staats- haushalt so lange immer mehr Geld, bis endlich mal einer merkt, dass man das am besten spart, indem man es nicht ausgibt. Vorerst feiern die sogenannten Verantwortungsträger aus ihrem Elfenbeinturm heraus die (fast) Vollbeschäftigung und blenden dabei die aus, die sich mit Hilfe von 400 Euro Jobs, Zeitverträgen ohne Zukunftsperspektive und Praktika durchs Leben schlagen, bei denen sie zwar minimal bezahlt werden, aber den gleichen Einsatz bringen müs- sen, als seien sie voll bezahlt. Die Glücklichen im Lande machen sich keinen Kopf deswegen und pilgern lieber nach Bayreuth – allen voran die Kanzlerin. Hier kann sie sich in ihrer traurigen Berühmtheit aalen und zeigt allmählich Ähnlichkeiten mit Ludwig dem Sonnenkönig. Weil man

das als demokratisch gesinnter Vogel nicht verstehen will, verlässt jetzt fluchtartig deren

Reich

Kronberg (kb) – Der CDU Stadtverband lädt Freitag, 12. August ab 18 Uhr auf dem Berliner Platz zum Sommerfest ein. Die

„Overall Jazz Gang“ wird erstklassigen Jazz und Blues offerieren. Für das leibliche Wohl gibt es Gegrilltes und Getränke. Eine Kinder- Hüpfburg ist bereits ab 17 Uhr geöffnet.

CDU-Sommerfest mit Jazz und Blues

Sebastian Barry, Ein verborgenes Leben, Verlag, Deutscher Taschenbuch Verlag, 9,90 Euro.

Irland 1957. Roseanne McNulty ist fast 100 Jahre alt und lebt in einer psychiatrischen Anstalt, als sie sich entschließt, ihre Erin- nerungen niederzuschreiben. Auch ihr Arzt, Dr. Greene, interessiert sich für ihre Le- bensgeschichte. Doch was er herausfindet, wirft ein ganz anderes Licht auf Roseannes Vergangenheit als ihre eigene Schilderung.

War ihr Vater ein Verräter? Und sie eine Kindsmörderin? Der preisgekrönte Roman des 1955 in Dublin geborenen Autors besticht sowohl durch ebenso einfühlsame wie tref- fende Schilderung der Familienintrigen sowie der blutigen irischen Geschichte.

Taschenbuchtipp

Aktuell

Kronberg (pu) – Angelika und Dr. Andrés Söllhuber investieren seit über 20 Jahren viel Herzblut, Zeit und persönliches Engagement in Aktivitäten wie beispielsweise Sommerfeste und Charity-Konzerte, mit dem Zweck, finanzielle Mittel zu sammeln, um mit dem Geld Erblindeten in Bangladesch eine Operation zur Wiedererlan- gung des Augenlichts zu ermöglichen. Nachdem die Modalitäten in der Vergangenheit über den gemeinnützigen Bonner Verein „Andheri-Hilfe“

abgewickelt wurden, einer freien, unabhängigen

Organisation der Entwicklungszusammenarbeit, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, Blinden in Indien und Bangladesch zu helfen, geht das Kronberger Ehepaar, das seit 1987 in der Burg- stadt lebt, nun neue Wege und stellt sich mit der am 30. Juni frisch aus der Taufe gehobenen Söllhuber Stiftung neuen Herausforderungen.

„Wir wollten mit der Gründung dieser Stiftung und der damit veränderten neuen (Rechts-)Form ein deutliches Zeichen setzen und die Seriösität unseres Einsatzes noch deutlicher zum Ausdruck bringen“, gibt Dr. Andrés Söllhuber einen Ein- blick in die Beweggründe, die zu diesem Um- denkprozess geführt haben. Das Ehepaar sieht sich damit in die Lage versetzt, noch flexibler agieren zu können und dem „Ziel, das wir vor Augen haben, noch gerechter zu werden“. Mit der bisherigen Situation, das Geld zunächst auf einem Privatkonto zu sammeln, um es später in einem Arbeitsgang an die „Andheri-Hilfe“ zu überweisen, habe man sich zunehmend unwohl gefühlt. „Wir wollten jetzt eine klare Trennung und schaffen dadurch auch mehr Transparenz durch die gewährleistete Kontrolle durch das Finanzamt.“ Dies bedeute auch für die Spender eine weitere Sicherheit. „Die Menschen wissen, da guckt einer auf die Finger“, unterstreicht An- gelika Söllhuber. Gleichwohl bleibe die Koope- ration mit der „Andheri-Hilfe“ erhalten.

Damit ist einer wahren Erfolgsgeschichte ein weiteres wichtiges Kapitel zugefügt worden, denn als Söllhubers vor über zwei Jahrzehn- ten während eines Abendessens spontan den Entschluss fassten, die Situation blinder Men- schen entscheidend verändern zu wollen, war bei weitem noch nicht absehbar, welche Ausmaße dieses Engagement einmal annehmen sollte.

„Wir stellten uns damals die Frage, was uns am schlimmsten treffen würde und kamen zu dem Ergebnis – Blindheit“, erinnert sich der in Santiago de Chile geborene Sohn deutscher El- tern. Freunde machten auf die „Andheri-Hilfe“

aufmerksam, die Wahl fiel nach kurzer Be- denkzeit auf ein Projekt in Bangladesch. „In

diesem Land ist die Häufigkeit des Grauen Stars besonders hoch, die Menschen sind gebeu- telt durch arsenhaltiges Grundwasser, häufige Überflutungen und Mangelernährung“, erzählt Angelika Söllhuber. Nachdem die Unterstützung zunächst sowohl an Grauem Star erkrankten Erwachsenen als auch Kindern galt, liegt der Fokus seit sechs Jahren ausschließlich auf den Kindern. „Wenn die nachwachsende Generation sehen kann, steigt die Qualität der Bildung und damit auch die Chance der Hilfe zur Selbsthilfe.“

Bangladesch sei zwar das sechstärmste Land der Welt aber die Einheimischen seien fleißig und durchaus in der Lage, Dinge umzusetzen.

Großen Respekt und Hochachtung haben die Kronberger vor der Leistung der Ärzte. „Als wir das erste Mal nach Bangladesch gereist sind, um zu kontrollieren, wie das von uns gespendete Geld verwendet wird, operierten die Ärzte in- mitten von Reisfeldern in einer Wellblechhütte“, berichtet das Ehepaar. Schritt für Schritt sei es gelungen, die unhaltbare Situation entscheidend zu verbessern. „Die Operationen erfolgen mitt- lerweile in dem von uns unterstützen BMSB- Eye-Hospital in Mymensingh und die Patienten erhalten Reisegutscheine für die Fahrt dorthin.“

Für die nächsten drei Jahre haben sich Söllhu- bers ein ehrgeiziges Ziel gesteckt. 1.500 Kin- dern, die zurzeit noch auf der Warteliste stehen, sollen in diesem Zeitraum operiert werden, dann wäre der Graue Star in der Mymensingh Regi- on weitestgehend eingedämmt. „Anschließend könnten wir einen ersten weißen Kreis auf der Landkarte machen“, hoffen die Eheleute auf nicht nachlassende Unterstützung. Eine Kinder- Augenoperation kostet rund 100 Euro inklusive der Nachbehandlung und der Fahrtkosten.

Mit diesem Ziel vor Augen geht die Organisati- on der nächsten Aktivitäten in die entscheidende Phase. Beim Kunst- und Weinmarkt werden Söllhubers erstmals mit einem Stand in der Tanzhausstraße (schräg gegenüber der Schmie- de Scheller) vertreten sein mit dem Bestreben, bei einem Gläschen Prosecco etwa 20 Bilder an den Mann oder die Frau zu bringen, damit Geld in die neu gegründete Stiftung fließt. Auch das nächste Sommerfest mit 80 geladenen Gästen ist bereits terminiert. Wie gewohnt wird das Ehe- paar bereits Tage vorher in der Küche stehen, um wahre Köstlichkeiten zu zaubern.

Der feste spürbare Wille, etwas bewegen zu wol- len, weitere Augen-Operationen voranzu trei- ben, wird von der Freude und Bestätigung durch die bisherigen Erfolge gestärkt. Im nächsten Jahr wollen Söllhubers wiederum nach Bangladesch reisen, um sich direkt vor Ort ein Bild über die Fortschritte zu machen. „Die Kinder wachsen einem ans Herz“, sagt Angelika Söllhuber zum Abschluss, blickt ihren Mann mit strahlenden Augen an und erhält ein bestätigendes Nicken.

Der eingeschlagene Weg wird konsequent wei- ter beschritten. Alle, die Unterstützung leisten wollen, können dies tun und ihre Zahlungen an die Söllhuber Stiftung, Kontonummer 18754, Bankleitzahl 50220900, Bankhaus Hauck &

Aufhäuser überweisen.

Engagiertes Ehepaar setzt Zeichen und gründet Söllhuber Stiftung

Angelika und Dr. Andrés Söllhuber sammeln seit Jahren Spenden, damit an Grauem Star erkrankte Kinder in Bangladesch operiert werden können. Foto: S. Puck

Kronberg (pu) – „Die Verhandlungsgruppen von CDU und SPD haben sich am 2. August auf einen gemeinsamen Koalitionsvertrags- Entwurf verständigt“, so die Auskunft des Vorsitzenden des CDU Stadtverbands, Rein- hard Bardtke, seines Fraktionsvorsitzenden Andreas Becker, des SPD-Chefs Thomas Kämpfer und des Fraktionsvorsitzenden der Sozialdemokraten Christoph König auf die Frage nach dem neuesten Stand der Din- ge. Der Entwurf werde nun zunächst den Fraktionen und den Parteigremien zur Be- schlussfassung zugeleitet. „Die Atmosphäre war friedlich, vertrauensvoll und konstruk- tiv“, bestätigen sowohl Bardtke als auch Kö- nig. Nach fünf vorbereitenden Gesprächen seien innerhalb von zweieinhalb Stunden die letzten Kompromisslösungen gefunden wor- den. Während die Genossen ihrer Satzung entsprechend Freitag, 26. August im Rahmen einer Mitgliederversammlung aufgerufen sind, über den Koalitionsvertrag abzustim- men, werden sich Vorstände und Fraktion der CDU Dienstag, 9. August mit dem Vertrags- entwurf befassen. „In unserer Satzung ist für Verfahren solcher Art keine Mitgliederver- sammlung vorgesehen“, informiert Bardtke auf eine entsprechende Nachfrage

Vertragsentwurf für Koalitionsvertrag steht

Nach der Verabschiedung von Pfarrerin Ani- ta Nowak-Neubert begrüßt die Evangelische Markus-Gemeinde, Friedrichstraße 50, kom- menden Sonntag, 7. August um 10 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes mit anschlie- ßendem Empfang als „Pfarrer im Übergang“

Hans Ulrich Reitzel. Bis zu einer endgültigen Neubesetzung wird Reitzel die Pfarrstelle in Schönberg mit einem halben Dienstauftrag versehen. Ordinierter Pfarrer der Evange- lischen Kirche in Hessen und Nassau war er in den 1980er und 1990er Jahren in der französischsprachigen Evangelischen Kirche in Marokko in leitender Funktion tätig. Der Diplompsychologe hat darüber hinaus in Pa- ris, Bogotá sowie an der Harvard University in Cambridge, Massachussetts (USA) inter- nationale Diplomatie, internationales Recht, Konfliktlösung und Verhandlungsführung studiert, entsprechende Abschlüsse erwor- ben und diese Fächer auch an renommierten Universitäten in Kolumbien und Argentinien gelehrt; er hat außerdem als Berater im öf- fentlichen und privaten Bereich gearbeitet, unter anderem für die Vereinten Nationen.

„Das Brückenbauen zwischen Kulturen, Ge- nerationen, Lebensstilen und – ganz allgemein – zwischen Phasen gemeindlichen Lebens, kurz, das Gestalten von Übergängen ist auch das, was meine Arbeit zur Zeit im kirchlichen Raum bestimmt“, so Reitzel. Seiner neuen He- rausforderung sieht er mit Freude entgegen:

„Gerne helfe ich mit, herauszubekommen, worauf es in dieser Kronberger Gemeinde ihren Menschen ankommt, damit daraus eine gangbare Perspektive werden kann.“

Foto: privat Schönberg (kb) – Die TSG Schönberg

bereitet das Brunnenfest vor, das in die- sem Jahr Samstag, 13. August ab 15 Uhr rund um den Albanusbrunnen auf der gesperrten Friedrichstraße stattfinden wird. Nach über 25 Jahren ist also immer noch nicht Schluß mit dem geselligen Beisammensein zu den Rhythmen der Bad Homburger T-Birds. Traditionell wird das Fest mit Kaffee und Kuchen eröffnet, Kuchenspenden sind dazu gerne willkom- men. Für die „lieben Kleinen“ ist wieder ein Bobby-Car-Rennen geplant, „Hüpfen satt“ auf dem großen TSG-Trampolin und einer Hüpfburg wird den Nachwuchs aus- reichend beschäftigen, während sich die Erwachsenen unterhalten.

Für Essen und Trinken von Grill und Zapfhahn wird das bewährte Team der TSG Schönberg sorgen. Ab 18.30 können sich die Gäste dann auf den Auftritt der T-Birds freuen. Eine Reihe von Spendern und Sponsoren haben dem Brunnenfest-

Ausschuss schon jetzt unter die Arme gegriffen, damit das Fest auch ein finan- zieller Erfolg werden kann. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Sportbetrieb der TSG zugute, insbesondere für Neu- Anschaffungen beim Sportkindergarten und anderen Sportgeräten. Wer beim Auf- und Abbau oder an der Grillstation helfen möchte, wird gebeten, sich unter brunnen- fest@tsg-schoenberg.de oder bei Paul- Dieter Emmel unter der Telefonnummer 65385 zu melden. Kuchenspenden können bei Waltraud Bernd unter der Nummer 65137 angekündigt werden. Der TSG- Vorstand dankt jetzt schon den ehrenamt- lichen Helfern für ihren Einsatz und den Anwohnern für ihr Verständnis für die erforderliche Straßensperrung und den un- vermeidlichen „Geräuschpegel“ bei dieser beliebten Schönberger Veranstaltung. Bil- der von den Veranstaltungen der Vorjahre sind übrigens unter www.tsg-schoenberg.

de (Album) zu finden.

Helfer für Brunnenfest gesucht

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Donnerstag, 4. August 2011 Kronberger Bote KW 31 - Seite 3

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Kronberger Bote

Kronberg (pu) – „Was ist denn überhaupt mit dem Philosophenweg, gibt es da noch immer keine Lösung?“ Mit dieser durchaus berechtigten Frage schob Hessens obererster Minister Volker Bouffier (CDU) anlässlich seines Besuchs im Opel-Zoo vor 14 Tagen (wir berichteten) ein Thema wieder an, dass vor fünf Jahren heftigst diskutiert worden ist und in der Zwischenzeit völlig zur Ruhe gekommen war. Die mögliche Schließung des Philosophenwegs stand damals im Mittelpunkt zahlreicher Diskussionen. Die Zooleitung hatte einen entsprechenden Wunsch an die städtischen Gremien Kronbergs herange- tragen nachdem sich die Fälle von Vandalismus häuften und darüber hinaus eine nicht unerhebli- che Lücke im System geschlossen werden sollte.

Bekanntlich führt der öffentliche Verbindungs- weg zwischen Kronberg und Königstein, dessen Benutzung unentgeltlich gestattet ist, unter an- derem an Giraffen, Elenantilopen, Flusspferden, Affen vorbei und statt den Weg einfach nur als das was er ist, nämlich als Durchgangsweg zwi- schen zwei Städten zu nutzen, hat sich zuneh- mend die Unsitte eingebürgert, auf diese Weise die Vorzüge des Zoos zu genießen, ohne einen Euro dafür zu zahlen. „So wie es jetzt läuft, ist es eine Katastrophe und der schleichende Tod des Opel-Zoos“, bringt es Zoo-Direktor Dr. Thomas Kauffels auf den Punkt. Zwar gibt es entspre- chende Hinweisschilder, die auf die Situation aufmerksam machen und an die Fairness der Be- sucher appelliert wird, aber diese Bitte wird von den meisten natürlich in den Wind geschrieben, frei nach dem Motto „Ist ja nicht meine Schuld, dass mitten durch den Zoo ein öffentlicher Ver- bindungsweg führt“.

Vor fünf Jahren sollte also eine neue Wegepla- nung auf den Weg gebracht werden. „Ich habe als Leiter des Zoos die Aufgabe, Verletzungen der Besucher zu verhindern und die Tiere zu beschützen“, hatte Dr. Thomas Kauffels damals erklärt. Betrete ein Besucher den Zoo ohne Eintrittskarte, wie bisher möglich, unterliege er nicht der Parkordnung, halte sich dadurch nicht an die Regeln und die Konsequenzen habe der Zoo zu tragen. Als Lösungsmöglichkeiten war seinerzeit von Überbrückung des Weges über Drehkreuz alles, was nur irgendwie umsetzbar schien, im Gespräch. Die Zooleitung wollte sich verpflichten, die Kosten für die Instandhaltung des Philosophenwegs zu übernehmen.

Das zweite Angebot des Zoos, den Kronbergern

„auf ewig“ freien Eintritt zu gewähren, wurde zwar von den damaligen Bürgermeister Wilhelm Kreß (SPD) und vielen Kronbergern mit Freude zur Kenntnis genommen, aber dennoch wurde dadurch anschließend eine nicht enden wollende Debatte losgetreten. Zunächst kochte lediglich in Kronberg der Kessel förmlich über. Bürger sammelten über 1.200 Unterschriften gegen die drohende Schließung, machten ihrem Unmut in Leserbriefen Luft. In den jeweiligen Parteien selbst gab es vielschichtige Meinungen. Einige Monate gingen ins Land. Als der Vertrag fast schon in trockenen Tüchern schien und nur noch

im Parlament hätte abgesegnet werden müssen, war es schließlich die Nachbargemeinde König- stein, die das ganze Verfahren kippte. Der Vor- wurf, Kronberg koche in diesem Fall gemeinsam mit dem Opel-Zoo ein eigenes Süppchen, wurde laut und lauter. Bürgermeister und politische Gremien zeigten sich irritiert, machten ihrem Ärger Luft, sie seien zu keinem Zeitpunkt in das Verfahren eingebunden worden. Der Streit war da, Königstein sah sich zu einer Klage genötigt und damit kamen die Verhandlungen endgültig zum Erliegen.

Das soll sich jetzt wieder ändern. Auf Nachfrage bestätigten sowohl Bürgermeister Klaus Tem- men (parteilos) als auch Königstein Rathauschef Leonhard Helm (parteilos)

sich zeitnah mit der Opel-Zoo-Leitung zusam- mensetzen zu wollen, um endlich eine gemein- same Lösung auf den Weg zu bringen.

Bürgermeister Temmen sieht im Opel-Zoo „ei- nes der ganz großen Aushängeschilder, der Zoo bekommt keinerlei öffentliche Zuwendungen

deshalb sollte die Stadt Kronberg dafür sorgen, dass wir zumindest die bestmöglichen Rahmen- bedingungen für den Zoo schaffen und unter Rahmenbedingungen verstehe ich auch, dass wir eine Lösung für den Philosophenweg finden“.

Unterstützung wird er dabei bei seinem Königsteiner Kollegen Helm finden, der seiner Hoffnung Ausdruck verleiht, die gemeinsame Erarbeitung von Kompromissvorschlägen möge gelingen und die Parlamente anschließend paral- lel die Sache absegnen. Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels wird diese Neuigkeiten gerne verneh- men, denn „jeder einzelne Vandalismus-Vorfall ist eine Schande, jeder kann sich ausmalen, was passieren kann, wenn beispielsweise Rasierklin- gen ins Flamingo-Gehege geworfen werden“.

Beim Philosophenweg kommt wieder Bewegung ins Spiel

Blick vom Philosophenweg auf grasfressende Elenantilopen.

Dieser Hinweis könnte vielleicht bald nicht mehr gültig sein. Fotos: S. Puck

Kronberg (kb) – Die Bürgerselbsthilfe Silber- disteln Kronberg lädt Dienstag, 9. August um 9.45 Uhr in der Stadthalle zum ersten Dienstags- Frühstück nach der Sommerpause ein. Gäste, die sich für die Silberdisteln und ihre Arbeit interessieren, sind gerne willkommen. Informa- tionen sind im Internet unter www.silberdisteln.

de zu finden.

Frühstückspause der Silberdisteln beendet

Schönberg (kb) – Die Band „The Prakti- ker“ gibt Freitag, 5. August ab 19 Uhr auf dem Ernst-Schneider-Platz vor dem Bistro Grundschule Rock‘ Roll zum Besten. Die Dauerbrenner gehören mittlerweile zu den Stammgästen in der Burgstadt und wollen einmal mehr bei Grillwurst und Getränken für Partylaune sorgen.

„The Praktiker“

rocken vor dem Bistro

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Fortsetzung von Seite 1

Es handelt sich dabei um Unternehmen, die ein gewisses Gewerbesteueraufkommen nach Kronberg bringen würden und auch eine ge- wisse Anzahl an Arbeitsplätzen.

Wir werden uns darüber hinaus Gedanken machen müssen über weitere Einnahme- quellen. Mit Sicherheit wird die Grundsteuer B ein Thema werden. Obwohl wir im Jahr 2011 um 15 Prozentpunkte erhöht haben, ist die Stadt Kronberg im Taunus im Vergleich nicht nur im Hochtaunus- und Main-Taunus- Kreis damit ziemlich weit unten in der Sta- tistik angesiedelt. Die Situation des Landes Hessen insgesamt ist im Bereich Grundsteuer im Gegensatz zu allen anderen Bundeslän- dern sogar noch dramatischer. Das Land hat deshalb schon intensiv auf die Kommunen eingewirkt, sich Gedanken zu machen. Auch eine Zweitwohnsitz-Steuer, ohnehin eine Maßnahme, die im städtischen Haushalts- sicherungskonzept steht, wird thematisiert werden. Wir eruieren zurzeit, unter welchen Rahmenbedingungen sich so etwas lohnen würde. Was ich nach wie vor strikt ablehne, ist eine weitere Anhebung des Gewerbesteu- erhebesatzes, da ich diese Maßnahme als absolut kontraproduktiv in Bezug auf unsere Aktivitäten bei der Wirtschaftsförderung an- sehe. Wir liegen zwar im Hochtaunuskreis sehr gut mit unseren 310 Prozentpunkten, müssen uns jedoch eher an unseren Nachbar- kommunen im Main-Taunus-Kreis Bad So- den, Sulzbach und Eschborn orientieren, die alle einen niedrigeren Hebesatz haben. 310 Punkte sind noch moderat, aber eine weitere Anhebung darf es auf keinen Fall geben!

Die Bürger werden naturgemäß hellhörig, wenn die Verwaltung davon spricht, die kommunalen Einnahmequellen anzuschau- en. Könnten Erhöhungen im Bereich Was- ser-, Abwasser- oder Müllgebühren spruch- reif werden?

TEMMEN: Die Gebühren für Wasser-, Ab- wasser- und Müll sind zweckgebunden und dürfen beziehungsweise müssen grundsätz- lich kostendeckend sein. Wir müssen deshalb bei den Gebühren, die nicht kostendeckend sind, schauen, wie wir damit verfahren.

Welche wären das beispielsweise?

TEMMEN: Da sind beispielsweise die Kin- dergartengebühren, die allerdings erst erhöht wurden. Eine weitere Erhöhung ist in naher Zukunft wohl nicht vorgesehen, sondern es ist politischer Wille, die Eltern nicht in voller Höhe mit den tatsächlichen Kosten zu belas- ten. Ihr Anteil liegt niedriger als 30 Prozent.

Aber es gibt beispielsweise im Bereich des Ordnungsamtes Sondernutzungsgebühren, da werden wir uns noch einmal genauer mit befassen. Bei den Feuerwehrgebühren gibt es neue Vorgaben vom Land, die müs- sen wir umsetzen. Um es zusammenfassend noch einmal ganz deutlich zum Ausdruck zu bringen: Wir müssen zwischen den Ge- meindesteuern und den Gebühren ganz klar unterscheiden. Wir dürfen bei den Gebühren keine Gewinne erwirtschaften, die dann zum Ausgleich unseres Haushalts verwendet wer- den. Gebühren sollen kostendeckend sein.

Die Grundsteuer B gehört dagegen zu den klassischen Gemeindesteuern, die allgemein erhoben werden und nicht zweckgebunden sind, sondern als allgemeine Haushaltsmittel verfügbar sind. Was man dabei nicht außer Acht lassen darf: Die Grundsteuer B wird zur Berechnung der Kreis- und Schulumlage herangezogen. Das heißt, auch hier bleiben uns noch nicht einmal 50 Prozent von der Erhöhung übrig.

Was wäre bei der Ausgabenseite zu beach- ten? TEMMEN: Auf der Ausgabenseite sind wir dadurch, dass rund 90 Prozent der Ausgaben festgeschrieben ist, sehr eingeschränkt in un- seren Möglichkeiten. Selbst wenn wir heute alle freiwilligen Leistungen im sozialen und kulturellen Bereich streichen würden, könn- ten wir unseren Haushalt nicht ausgleichen, aber wir würden Porzellan zerschlagen und Strukturen vernichten, die wir in Jahrzehnten aufgebaut haben. Es wird zwar nicht ohne Einsparungen gehen, aber dies muss mit Augenmaß geschehen, denn eigentlich sind die Ausgaben im sozialen und kulturellen Bereich sowie bei der Sportförderung quasi Pflichtleistungen geworden, die man nicht von heute auf morgen einfach drastisch kür- zen oder sogar ganz streichen kann. Dahin- ter stehen Aufgaben wie beispielsweise im Bereich Burg und Museen. Die Städtepart- nerschaften sind ein weiterer Klassiker, wo durch das Ehrenamt Arbeit geleistet wird, die wir sonst als Verwaltung leisten müssten.

Dafür haben wir weder das Personal noch die Finanzkraft. Wenn wir Kronberg mit seinem

Charme, mit seinem strahlenden Image und den im sozialen und kulturellen Bereich so- wie im Sport gelebten Merkmalen erhalten wollen, sollten wir daran nicht rühren. Der stets gepriesene hohe Wohnwert lebt von diesen freiwilligen Leistungen und deshalb heißt es hier mit Augenmaß vorgehen. Ein Kahlschlag wäre hier absolut tödlich für die ganze Entwicklung der Stadt! Das Geld, das wir freiwillig für die sozialen, kulturellen und sportlichen Bereiche aufbringen, ist aus meiner Sicht hervorragend angelegt. Wenn man das irgendwie finanziell greifen könnte, hätte dieses Geld eine extrem hohe Verzin- sung. Mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand wird durch das ehrenamtliche En- gagement unwahrscheinlich viel an Mehr- wert geschaffen. Das wird leider sehr oft bei vielen vergessen!

Noch einmal zurück zur Wirtschaftsförde- rung. Um den geplanten Bonus-Markt in Schönberg ist es ziemlich ruhig geworden.

Was ist da Stand der Dinge?

TEMMEN: Es gibt mittlerweile zwei Nah- versorger, die uns ihr Interesse signalisiert haben. Mit einem der beiden sind die Ge- spräche relativ weit gediehen, wobei wir als Stadt hier im Grunde nur eine vermittelnde Rolle inne haben, denn es handelt sich um eine Liegenschaft in Privatbesitz. Wir haben allerdings ein ganz vitales Interesse, dass an dieser Stelle eine nachhaltige Lebensmittel- nahversorgung entsteht. Deshalb haben wir uns, und insbesondere unser Wirtschaftsbe- rater Benedikt Graf von Westphalen, dort intensiv eingeklinkt. Die Zeichen stehen po- sitiv, dass sich dort in absehbarer Zeit etwas tun wird. Ich denke, dass im Herbst eine Aussage darüber getroffen werden kann, was dort konkret passiert.

Kronbergs Einwohner verfügen mit über die höchste Kaufkraft in Deutschland ins- gesamt. Was kann man tun, damit das Geld in Kronberg investiert wird?

TEMMEN: Auch das ist ein Teil der Anstren- gungen unseres Wirtschaftsförderungskon- zeptes, den Einzelhandelsstandort Kronberg weiter zu stärken und auszubauen. Wir haben im Rahmen der Wirtschaftsförderung mit den Einzelhändlern über mögliche Maßnahmen gesprochen. Sicher werden wir nicht die komplette Kaufkraft an Kronberg binden können, die hier vorhanden ist. Bekanntlich liegen wir ja bundesweit mit an der Spitze der Kaufkraft. Die Menschen werden immer nach Frankfurt, nach Wiesbaden, ins Main- Taunus-Zentrum, nach Bad Homburg, ins Nordwest-Zentrum oder vielleicht sogar über das Wochenende mit dem Jet beispielsweise nach Mailand reisen. Sofern es uns nur ge- lingt, einen Teil von dem, was aus Kronberg abfließt, trotzdem noch hier zu halten, indem wir versuchen, bestimmte Nischen zu bele- gen, den Einzelhandelsstandort attraktiver zu machen – Stichworte Aufenthaltsqualität oder Erlebnis-Einkauf –, dann könnten wir über diese Schiene mehr Kaufkraft in Kronberg binden. Die Bemühungen, Branchen nach Kronberg zu holen, die wir momentan nicht hier haben, sind ebenfalls von großer Bedeu- tung. Es wäre wichtig, ein relativ geschlos- senes Sortiment für die Alltagsversorgung zu haben. Auch da können wir als Stadt nur Impulsgeber sein, Partner sein, hier sind wir natürlich ganz stark auf das Engagement des Einzelhandels angewiesen. Deshalb arbeiten wir eng mit dem Bund der Selbstständigen zusammen. Einer der nächsten Punkte, die wir mit initiiert haben und von denen wir uns auch eine weitere Stärkung erhoffen, ist die

„Kronberg – Wo sonst“-Plattform im Inter-

net, die noch im Aufbau ist, aber in Kürze auch freigeschaltet werden soll. Dort liegt die Idee zugrunde, dass sich die Branchen wie Einzelhandel, Gastronomie und Hotels, aber auch der Kulturstandort Kronberg unter bestimmten Stichwörtern vorstellen können und wir diesen Link nicht nur im Internet ge- nerell stehen haben, sondern auch auf die In- tranet-Seiten der großen Firmen in Kronberg stellen wollen. Das ist bereits mit den Firmen besprochen, denn es geht ja nicht nur um die Kaufkraft der Kronberger. Wir haben täglich über 9.000 Einpendler und da stellt sich die Frage, ob es uns nicht gelingen kann, dass wenigstens ein Teil dieser Einpendler in der Mittagspause oder nach Feierabend einen Abstecher in die Stadt machen. Wir versprechen uns von der Kronberg-Plattform eine erfolgreiche Signalwirkung. Der moder- ne Smartphone-Besitzer geht beispielsweise heute ins Internet, sieht, wann und wo er seine Besorgungen machen kann und macht sich gut informiert auf den Weg.

Wird es in diesem Zusammenhang endlich den erhofften Durchbruch bezüglich ein- heitlicher Öffnungszeiten geben?

TEMMEN: Auch da unterstützen wir die Be- mühungen des Bundes der Selbstständigen, der eine entsprechende Initiative nochmals gestartet hat. Ich denke, wir werden niemals erreichen, dass alle Geschäfte einheitlich öffnen, aber es wäre wirklich schön, wenn es uns gelingen würde, dass in den innerörtli- chen Bereichen die Geschäfte zu bestimmten Kernzeiten geöffnet wären und der Kunde sich darauf verlassen kann. Im Bereich Mar- keting müssen wir uns eine Positionierung erarbeiten, die Lücke zwischen den Groß- städten und den großen Einkaufszentren fin- den. Dazu gehören auch ganz entscheidend die Einkaufsqualität sowie die verstärkte Vernetzung der Gastronomie- und Einzel- handels- sowie der kulturellen Angebote.

Stichwort Aufenthaltsqualität oder Erleb- nis-Einkauf – Kronberg gilt als Stadt der Märkte schlechthin. Kann man da über- haupt noch etwas draufsatteln?

TEMMEN: Die verkaufsoffenen Sonntage sind sehr beliebt, da haben wir die maxima- le Vorgabe von vier Stück pro Jahr bereits erreicht. Die verschiedenen Märkte locken bereits viele Menschen nach Kronberg. Ich glaube nicht, dass dieses Potenzial unendlich ausbaufähig ist. Man kann auch den Anlie- gern nicht mehr Märkte dieser Art zumuten.

Ein Zuviel des Guten würde die Besonder- heit wegnehmen. Es kommt vielmehr darauf an, die Märkte, die wir haben, auf einem bestimmten Qualitätsniveau zu halten be- ziehungsweise zu prüfen, ob es an der einen oder anderen Stelle noch Optimierungsbedarf gibt.

Wie kann man Kronberg für Touristen at- traktiver machen?

TEMMEN: Kronberg wird nie Langzeitur- laubsort werden, sondern ist als durchaus beliebtes Kurzzeitziel und Kulturtourismus- Ziel zu sehen. Fast 700.000 Besucher pro Jahr kommen allein durch den Opel-Zoo und lernen dadurch den Namen „Kronberg“

kennen. Deshalb gibt es Bestrebungen, wie es gelingen kann, von diesem hohen Poten- zial etwas für die Stadt abzuzweigen. Das ist nicht einfach, denn es ist natürlich nach- vollziehbar, wenn zum Beispiel eine Familie aus Wetzlar mit drei Kindern von morgens um 10 Uhr bis nachmittags um 17 Uhr im Opel-Zoo war, dann siegt die Müdigkeit.

Damit eine Vernetzung erreicht werden kann, gab es durchaus schon viele Überlegungen, sei es in Richtung Kombi-Karten oder was auch immer. Im Übrigen profitiert Kronberg durchaus vom Opel-Zoo. Es wird zwar im- mer wieder behauptet, die Besucher des Opel-Zoos kämen nicht nach Kronberg, aber dem ist nicht so. Um es deutlich zu sagen, der Opel-Zoo ist ein sehr wichtiger Marketing- faktor für Kronberg im Taunus und macht die Stadt weithin bekannt.

Ich will in diesem Zusammenhang das The- ma „Kultur-Tourismus“ anführen, das auch mit den Aktivitäten im Stadtmarketing ab- gestimmt werden muss. Denkbar wären bei- spielsweise Kombi-Pakete in Verbindung mit dem Cello-Festival, um die Voraussetzungen zu schaffen, dass die Besucher nicht nur die hochklassigen Konzerte besuchen, sondern sich auch für die Stadt begeistern. Das funk- tioniert zwar im Bezug auf die Gastronomie bereits ganz hervorragend, aber es gibt si- cherlich weitere Möglichkeiten. Ich möchte darüber hinaus auf die „Euro-Art“ hinweisen, eine europaweite Vereinigung von Künstler- kolonien. Die Stadt Kronberg beabsichtigt, sich dort zukünftig in Form einer Mitglied- schaft einzuklinken. Die Museumsgesell-

schaft selbst ist dort als Gründungsmitglied bereits vertreten. Damit würde sich eine realistische Chance ergeben, den Bekannt- heitsgrad durch ein internationales Netzwerk zwischen den Städten mit Künstlerkolonien zu erhöhen. Uns liegen Informationen vor, dass in den anderen Städten dieser Vereini- gung ein Anstieg der Besucherzahlen durch internationale Gäste deutlich spürbar sei.

Eine weitere interessante touristische Grup- pe sind die Geschäftsleute, die sich bei hier ansässigen internationalen Firmen aufhalten und oftmals durchaus an einer Burgfüh- rung oder ähnlichem Interesse zeigen. Da in Kronberg im Taunus auch viele ausländische Mitbürger leben, partizipieren wir auch in dieser Hinsicht, dem wollen wir Rechnung tragen. Deshalb werden wir unsere Home- page in naher Zukunft mehrsprachig gestal- ten – wir beginnen mit Englisch. Auch das ist ein Punkt, den wir im Bereich Wirtschafts- förderung auf der Agenda haben. Wir haben sogar Unterstützung von Firmen zugesagt bekommen, die uns bei der Internetplattform in punkto Mehrsprachigkeit helfend unter die Arme greifen wollen. Zusammenfassend müssen wir uns im Bereich des Kurzzeit- und Kulturtourismus noch stärker positionieren und ergänzend unsere „Freizeiteinrichtun- gen“, wie beispielsweise das Schwimmbad, noch intensiver vermarkten.

Die prekäre Haushaltslage zugrunde le- gend, wäre es sinnvoll, eine moderate Park- gebühr am Schwimmbad zu erheben?

TEMMEN: Dieses Thema kommt alle Jahre wieder im Rahmen der Haushaltsberatungen auf den Tisch. Es gibt hier durchaus zwei gegenläufige Positionen. Die einen begrün- den ihre Überlegungen zur Einführung einer Parkplatzgebühr mit der teuren Erstellung und den nicht unerheblichen Unterhaltungs- kosten, der Abschreibung und ähnlichem.

Die Gegner der Einführung einer Parkge- bühr befürchten eine Abwanderung der Schwimmbadgäste in andere nahe gelegene Freibäder. Nicht zu vernachlässigen sind bei der Abwägung auch die nötigen Kontrollen durch Ordnungskräfte und die entstehenden Kosten für die Installation und den Betrieb von Parkscheinautomaten.

Die interkommunale Zusammenarbeit ist bereits in einigen Bereichen auf den Weg gebracht. Gibt es dort weiterführende Ent- wicklungen?

TEMMEN: Wir arbeiten ja bereits seit vielen Jahren interkommunal zusammen, zum Bei- spiel gehören die gesamten Zweckverbän- de wie der Wasserbeschaffungsverband, die Abwasserverbände Kronberg-Königstein und der Abwasserverband Westerbach schon tra- ditionell zur interkommunalen Zusammenar- beit und haben sich bewährt. Wir haben einen gemeinsamen Ordnungsbezirk im Bereich der Gefahrenguttransporte mit anderen Tau- nusstädten.

Die Fachbereiche arbeiten schon seit vielen Jahren interkommunal zusammen. Das ist das, was bereits in der Vergangenheit in diesem Bereich praktiziert wurde. Neu hin- zu gekommen ist die Idee, ganz bestimmte Bereiche zu verknüpfen, das heißt, dass die eine Kommune für die andere Aufgaben übernimmt, allerdings gegen ein gewisses Entgelt. Wir sind intensiv dran, der gemein- same Standesamtbezirk mit Königstein ist ja beschlossen ebenso wie die Kooperation im Bereich der Ordnungspolizei. Das heißt, wir werden erstmals zum Königsteiner Burgfest Kronberger Ordnungspolizisten zur Unter- stützung der dortigen Kollegen abstellen.

Diese interkommunale Kooperation soll auch im Bereich des ruhenden und fließenden Verkehrs zum Tragen kommen. Das betrifft auch den Vertretungsfall, wenn kurzfristige Vakanzen beispielsweise durch Krankheit entstehen, dass man sich flexibel unterstützen kann. Wir haben zurzeit ferner eine Mach- barkeitsstudie laufen, ob einige Städte und Gemeinden ein gemeinsames Kassenwesen einrichten können. Gerade der Bereich der Stadtwerke ist in letzter Zeit sehr aktiv ge- worden. Die Stadtwerke haben neuerdings die Grünpflege von Sportplätzen in ande- ren Städten übernommen, zum Beispiel in Steinbach. Dieses Thema gewinnt an Fahrt, wir versuchen alle Möglichkeiten zu nutzen, Wenn auch die interkommunale Zusammen- arbeit unseren Haushalt nicht konsolidieren kann, so lassen sich in diesem Bereich wert- volle Effizienzsteigerungen und natürlich auch Kosteneinsparungen erzielen. Darüber hinaus lassen sich durch die Übernahme von Fremdaufträgen auch Einnahmen erzielen.

Es gibt regelmäßige Runden, in denen inten- siv über dieses Thema gesprochen wird, um auszuloten, was machbar ist.

Temmen: „Der Prozess ...

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Donnerstag, 4. August 2011 Kronberger Bote KW 31 - Seite 5

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Kronberg (kb) – Der Opel-Zoo lädt Freitag, 5.

und Samstag, 6. August jeweils von 20.30 bis 23 Uhr zur ZooFari – Afrikanische Nächte im Opel-Zoo ein. Der Eintrittspreis für diese Veran- staltung beträgt für Kinder von drei bis 14 Jahren 7 Euro und für Erwachsene 12 Euro (Jahres- und Freikarten gelten nicht). Der Erlös dieser Ver- anstaltung ist für neue Tieranlagen bestimmt.

An den dann hoffentlich endlich warmen Som- merabenden entführt die Band Bubah Jammeh mit ihrer Livemusik in den Zauber Afrikas. Und wenn die artistische Gruppe Kanguka die Trom- meln aus Burundi sprechen lässt, dann fühlt man sich in die Weite der afrikanischen Savanne versetzt. Feuerkörbe und Fackeln illuminieren den Zoo geheimnisvoll, am Büffet im Restaurant Sambesi kann man sich an afrikanischen und in- ternationalen Spezialitäten stärken oder einfach nur auf der Terrasse ein Glas südafrikanischen Wein trinken und den Sprungstelzenläufern zu- schauen, wie sie in fantasievollen Kostümen das Publikum animieren und dabei meterhoch in die Luft springen.

Das besondere Augenmerk an diesen Abenden richtet sich auf die Tiere: Die Zoopädagogen bieten halbstündlich interessante Führungen zu den europäischen, asiatischen und selbstver- ständlich auch zu den afrikanischen Tieren an.

Bei den Giraffen, den Stachelschweinen und den Elefanten gibt es kommentierte Schaufütte-

rungen und schließlich kann man zu bestimmten Uhrzeiten vor bestimmten Tiergehegen mit den Tierpflegern ins Gespräch kommen und das erfahren, was man immer schon mal wissen wollte. Besonders auch für die Kinder gibt es vielfältige Aktivitäten: Beim Kinderschminken sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Wäh- rend sie darauf warten, unter Anleitung von Pfadfindern die spannende Sinnestour über den dunklen Waldlehrpfad zu unternehmen, können sie afrikanischen Schmuck basteln. Und bei der Künstlerin Ewa Stefanski stellen sie mit Leucht- farben geheimnisvolle Fledermausmasken oder hübsche Taschen her. Auch der Förderverein des Opel-Zoos ist wieder mit einem Stand vertreten.

In froher Runde kann man dort ein Glas Sekt genießen, nebenan bei „Zwalu“ geschmackvolle handmade-Produkte von township-Bewohnern kaufen oder beim Lions-Club Königstein-Burg das Glücksrad zugunsten bedürftiger Kinder drehen und tolle Preise gewinnen.

Damit die ZooFari-Besucher an den Abenden nichts verpassen, erhalten sie am Eingang ei- nen Programmflyer oder können ihn auf der Homepage des Opel-Zoos www.opelzoo.de als pdf herunterladen und sich schon ein wenig ein- stimmen. Und so wird die ZooFari für die ganze Familie ein schöner Abschluss der Sommerfe- rien, an den sich dann jeder gerne im Alltag erinnern wird.

ZooFari – Afrikanische Nächte

mit Programm für die ganze Familie

Kanguka, die sprechenden Trommeln aus Burundi. Foto: Archiv Opel-Zoo

Königstein/Kronberg (kb) – Ministerprä- sident Volker Bouffier (CDU) hat Post von der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Kö- nigstein (ALK) bekommen. Der Grund: Bei seinem Besuch im Opel-Zoo hatte sich der Ministerpräsident danach erkundigt, woran es denn hänge, dass mit dem Philosophenweg ein öffentlicher Weg durch den Zoo ver- läuft, dessen Benutzer keinen Eintritt zahlen müssen. Offensichtlich sei keiner der vom Ministerpräsident befragten Teilnehmer des Zoo-Besuchs in der Lage gewesen, den Sach- verhalt in wenigen Sätzen knapp zu erläu- tern, schreibt ALK-Stadtverordneter Andreas Colloseus nach Lektüre der lokalen Presse.

Deshalb wolle er einspringen und dem Mini- sterpräsidenten mit nur einem einzigen Satz darlegen, woran es liegt.

„Es ist seit Generationen das angestammte und ausgeübte Recht der Kronberger und Königsteiner, den zwischen beiden Städ- ten verlaufenden historischen Philosophen- weg weiterhin kostenlos und ungehindert zu benutzen, auch wenn in den vergangenen Jahrzehnten an dessen Rand der Opel-Zoo zum Teil ohne ordentliche Baugenehmigung angesiedelt wurde“, schreibt der gebürtige

Königsteiner. Und wenn es trotz der knapp bemessenen Zeit des Ministerpräsidenten ein paar Sätze mehr sein dürften, dann böten sich noch folgende Erläuterungen an, so Colloseus in seinem Schreiben: „Es war vor wenigen Jahren im gemeinsamen Bebau- ungsplanverfahren der Städte Kronberg und Königstein zur Legalisierung der Zooanla- gen vereinbart worden, dass der Philoso- phenweg ein öffentlicher Weg bleibt. 1.300 Kronberger und Königsteiner Bürger hatten 2007 gegen die geplante Einziehung des Philosophenwegs durch die Stadt Kronberg schriftlich Einwendungen an das Kronberger Rathaus gerichtet. Es geht nicht um den frei- en Eintritt in den Zoo, sondern um die freie Nutzung des Philosophenweges, für den es keine akzeptable Alternative gibt“, unter- streicht der Stadtverordnete.

„Der Zoo hat dennoch jährlich rund 700.000 zahlende Besucher und kommt auf seine Ko- sten. Zugeständnisse wie eine Drehkreuzre- gelung mit Zeitlimit wurden bislang von der Zooleitung abgelehnt“, kritisiert Colloseus und bietet dem Ministerpräsidenten an, auf Wunsch gerne weitere Informationen in die Wiesbadener Staatskanzlei zu liefern.

Opel-Zoo: ALK schreibt an

Ministerpräsident Volker Bouffier

Kronberg (kb) – Eine walisische Brass Band aus Aberystwyth wird ab Donnerstag nächster Woche in die Burgstadt kommen und während ihres einwöchigen Aufenthalts drei Konzerte geben. Die konzertante Vorstellung beginnt Freitag, 12. August um 15.30 Uhr im Altkönig- Stift, Feldbergstraße 13-15. Für Besucher des Kronberger Wochenmarktes besteht Samstag, 13. August um 11 Uhr die Möglichkeit, sich während des Einkaufs durch die walisische Musik inspirieren zu lassen. Wer Sonntag, 14.

August ein Picknick im Victoria-Park gleich neben der neuen Bühne plant, kann ab 16 Uhr die passende „Tischmusik“ dazu genießen. Der walisische Musiker, Dirigent und Leiter Alan Phillips aus der Partnerstadt Aberystwyth hat sich wie so oft in der Vergangenheit eine neue Brass Band zusammen gestellt, dieses Mal be- steht seine 13-köpfige Band hauptsächlich aus jugendlichen Spielern, die Kronberg noch nicht kennen und das soll sich im Verlauf dieser Reise ändern.

Walisische Brass Band auf Kennenlern-Tour

Kronberg (kb) – Damit die Sommerpause nicht zu lang wird, nimmt die Volkshoch- schule (vhs) mit dem Kurs „Hatha-Yoga – the dynamic flow“ für Fortgeschritte- ne bereits Donnerstag, 11. August um 17.45 Uhr in der Kronthal-Schule wieder Fahrt auf. „The dynamic flow“ ist nach physiotherapeutischen Gesichtspunkten konzipiert worden. Bei der Korrektur wird die individuelle Anatomie berück- sichtigt, sodass die Energie frei fließen kann. Der Flow Effekt entsteht durch in- einander fließende „asanas“ und intensive Atmung. Interessierte mit Yogavorkennt- nissen können noch aufgenommen werden und erhalten unter der Telefonnummer 06171- 5848-0 oder online unter www.

vhs-hochtaunus.de weitere Auskunft be- ziehungsweise können sich telefonisch, per Internet oder im Bürgerbüro Kronberg zu den allgemein bekannten Öffnungszei- ten anmelden.

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startet mit Hatha-Yoga

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Kronberg/Straßburg (pu) – Einmal im Jahr bietet der Partnerschaftsverein Kronberg-Le Lavandou eine Tagesfahrt nach Straßburg, der Hauptstadt der im Osten Frankreichs gelegenen Region Elsass, an. Europarat, Eu- ropaparlament, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte und vieles mehr haben in der von vielen sogar als „Hauptstadt Euro- pas“ bezeichneten Stadt ihren Sitz. Nicht zu vergessen, Regionalrat, Regionspräfekte so- wie die Präfektur des Département Bas-Rhin.

38 Kronberger machten sich daher bereits zu früher morgendlicher Samstagsstunde per Bus auf den Weg, damit genügend Zeit zur Verfügung stand, dieses attraktive Touristen- ziel mit seinen vielfältigen Möglichkeiten zu erkunden. Die bewährten Organisationsleiter Alfred und „Puppa“ Helm gaben noch auf der Hinfahrt erste Hinweise auf besonders lohnende Ziele und versorgten die Tagesaus- flügler auch mit Infomaterial, überließen es anschließend jedoch jedem einzelnen seine ganz individuelle Tour zusammen zu stellen.

Nach der Ankunft sammelte ein Großteil mit der Mini-Tram erste Eindrücke, andere machten sich per Boot auf Entdeckungsreise durch die gut erhaltene malerische Altstadt, übrigens seit 1988 Weltkulturerbe, mit sei- nem imposanten Wahrzeichen, dem 1176 bis 1439 erbauten romanischen und gotischen Straßburger Münster.

Ob Schlossplatz, Krämerplatz, wo die älteste Apotheke Frankreichs bis 2001 betrieben wurde, Schlossergasse, Gutenberg-Platz – Johannes Gutenberg verbrachte ein Jahrzehnt seines Lebens in der Stadt an der Ill – oder Münzgässschen, schnell wurde deutlich, ein Tag reicht eigentlich bei weitem nicht aus, um den vielen Spuren mit einer Vielzahl geschichtlicher Begebenheiten nachzufolgen.

Beispielsweise gehört der Münsterplatz mit seinen Fachwerkhäusern und deren steilen Dächern ebenso zu den schönsten europä- ischen Stadtplätzen wie das „Gerbervier- tel“ mit seinen offenen Dachböden. Offen deshalb, weil die Gerber hier die Tierhäute zum Trocknen auslegten. Übrigens, auch Goethe erlag dem unbestrittenen Charme

dieser Stadt, er kam im Frühjahr 1770 für eineinhalb Jahre, um sein Jurastudium, das er in Leipzig begonnen hatte, zu beenden.

Viele, viele Jahre später beließen es die Kronberger nicht dabei, ihren Wissensdurst zu stillen. Die elsässische Küche wurde ei- nem ausgiebigen Test unterzogen und na- türlich konnten die meisten nicht genug von den französischen Delikatessen bekommen

und nahmen noch etwas „Wegzehrung“ nach Hause mit. Auch ein Bummel durch die Geschäfte – es herrschte gerade Sommer- schlussverkauf und so ließ sich das eine oder andere Schnäppchen ergattern – durfte im persönlichen Besuchsprogramm nicht fehlen.

Der Tag klang schließlich in Dalhunden, einem kleinen pittoresken Dörfchen 15 Kilo- meter nördlich von Straßburg, bei Flamme- kuchen und Riesling allmählich aus. Wieder zurück in Kronberg war man sich einig:

„Straßburg ist jederzeit wieder eine Reise wert!“

Straßburg ist immer eine Reise wert

Straßburger Münster Foto: A. Puck Trotz früher Morgenstunde machten sich diese Kronberger gut gelaunt für einen Tag auf den Weg nach Straßburg, der heimlichen „Hauptstadt Europas“. Foto: privat

Im Außenbereich eines urgemütlichen Restaurants im Gerberviertel ließen sich die Kronberger kulinarische Köstlichkeiten aus der Region munden. Foto: privat Kronberg (pu) – Bürgermeister Klaus Tem-

men (parteilos) bezeichnet die Wirkung der Kronberger Stiftungen als „sehr segensreich“

und gibt bei aller Zurückhaltung durchaus seiner Hoffnung Ausdruck, dass „Stiftungen vielleicht auch dort einspringen, wo die Stadt aus finanzi- ellen Gründen zurzeit ihr Engagement zurück- fahren muss.“ Aus diesem Grund dürfte er mit Freude das neue Mitglied in der Stiftungsfamilie – die Söllhuber Stiftung – begrüßt haben (siehe auch weiteren Bericht in dieser Ausgabe). Damit ist die Stiftungsfamilie auf 25 Mitglieder ange- wachsen, dies ist für eine Stadt in der Größen- ordnung Kronbergs eine nicht unerhebliche An- zahl und deshalb gibt es im Rathaus neuerdings Überlegungen, die Stiftungen zur Förderung der Kontaktpflege an einen Tisch zu holen. Den Stif- tungsräten flattert in diesem Zusammenhang in diesen Tagen ein städtisches Schreiben mit der Vorstellung einer dementsprechenden Initiative auf den Tisch. Konkret ist im kommenden Jahr ein öffentlicher „Tag der Stiftungen“ angedacht, in dessen Verlauf nicht nur das Kennenlernen und der Austausch von Informationen und Zie- len vorgesehen ist, sondern auch ausgelotet wer- den soll, wo eventuell Überschneidungspunkte liegen. Ein weiterer Punkt wäre möglicherweise die Bündelung von Kräften. In diesem Herbst soll ein erstes Vorbereitungstreffen stattfinden.

„Wir beabsichtigen mit dieser Initiative, die Stiftungen mehr in den Blickpunkt der Öffent-

lichkeit zu rücken, denn es gibt weit mehr als die den meisten Bürgern bekannte Stiftungen wie Kronberger Burg und Malerkolonie“, gibt der Rathauschef zu bedenken. Die Stiftungen sind in einem entsprechenden Verzeichnis beim Re- gierungspräsidium Darmstadt aufgelistet, haben bis auf die Ausnahme Rheinberger Stiftung, die in Neu Anspach ansässig ist, ihren Sitz auch in Kronberg. Die Burg, die Musik, das kulturelle Erbe, der Dressurreitsport oder auch an Alzhei- mer Erkrankte profitieren in erheblichem Maße durch die geleistete Arbeit dieser Stiftungen, die nachfolgend in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet sind: Accenture Stiftung, Altkönig- Stiftung, Anne Liese Gaebel-Stiftung, Carl und Erika Neubronner Stiftung, Dieter und Ingeborg Rams-Stiftung, Dingeldein Stiftung, Dr. Bernd W. und Barbara Voss-Stiftung, Dr. Ludwig- Pfannemüller-Stiftung, Familien-Schultz-Frent- zel-Stiftung, Gidon Kremer-Stiftung, Hoffmann- Klose-Stiftung, Kronberg Stiftung, Stiftung Kronberger Malerkolonie, Liselott Schindling Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports, Löwenstein‘sche Katzen-Stiftung, Marguerite von Grunelius-Stiftung, Michael Jürgen Leisler- Kiep-Stiftung, R.E.S.P.E.K.T., Rostropowitsch Cello Foundation, Söllhuber Stiftung, Stiftung Burg, Stiftung „Gib mir deine Hand!“ und die von Opel Hessische Hausstiftung (Quelle Stif- tungsinformationssystem, landesportal Hes- sen).

Kronbergs Stiftungen sollen in den Blickpunkt gerückt werden

Kronberg (kb) – Die Anmeldung für das Mon- tag, 8. August startende MTV Programm hat begonnen. Die Sport- und Gesundheitskurse starten nach den Sommerferien mit einem brei- ten Angebot. Von Rückenkursen über Fitness- Gymnastik bis hin zu den Spezialkursen Yo- ga, Capoeira und Qi-Gong bietet sich für jede Altersklasse und Anforderung ein geeigneter Kurs. Die Kurse dauern bis zum 20. Dezem- ber – viel Zeit, um sich in Form zu bringen oder fit zu bleiben. Gäste sind zum Schnuppern willkommen. Die vollständige Kursliste liegt im Foyer des MTV Kronberg, Schülerwiesen 1 aus. Zeiten und Preisen finden sich auch auf der Website www.mtv-kronberg.de unter Angebote/

Sportkurse/Kursangebote. Interessierte werden gebeten, sich bei Petra Nieder, Geschäftsstelle des MTV Kronberg unter der Telefonnummer 67283 oder per E-Mail verwaltung@mtv-kron- berg.de anzumelden.

Anmelden für MTV-Sportkurse

Kronberg (kb) – Zum Kunst- und Wein- markt, der am Wochenende in der Kronberger Altstadt stattfindet, haben sich 16 Gäste aus Porto Recanati angemeldet, die einen Stand in der Tanzhausstraße betreiben werden und Spezialitäten aus der Region Marche anbie- ten. Die Gruppe reist bereits am Donnerstag an und bleibt bis Dienstag. Da es in diesem Zusammenhang viel zu organisieren gibt und die Gästebetreuung Vorrang hat, fällt der Stammtisch des Partnerschaftsvereins Kronberg-Porto Recanati Montag, 8. August aus. Wer Neues über die Arbeit des Ver- eins erfahren möchte, sollte daher entweder anlässlich des Kunst- und Weinmarktes am Stand des Partnerschaftsvereins Porto Reca- nati die Gelegenheit zum Gespräch suchen oder müsste sich bis Montag, 12. Septem- ber gedulden, wenn der nächste „reguläre“

Stammtisch terminiert ist.

Italiener beim Weinfest

Stammtisch fällt aus

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