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26. Jahrgang Donnerstag, 5. August 2021 Kalenderwoche 31

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19 Auflage: 26.700 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Steinbach sowie die Stadt Oberursel mit den Stadtteilen

Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

Woche Woche

Steinbacher Steinbacher

26. Jahrgang Donnerstag, 5. August 2021 Kalenderwoche 31

Der Fichtenzapfen-Zielwurf mag keine olympische Disziplin sein, doch die Teilnehmer an der Waldführung werfen mit wahrer Begeisterung die federleichten Zapfen in Richtung des Ziel-Eimers in acht Meter Entfernung. Das ist schwieriger als erwartet, schließlich landen nur zwei der

vielen geworfenen Zapfen wirklich im Eimer. Foto: HB

Von Hans-Jürgen Biedermann

Steinbach. Mit dem Förster durchs Revier streifen und den Stadtwald erkunden konnte ein Trupp

Wanderwilliger bei einer besonderen Führung der VHS. Doch es gab nicht nur interessante Erklärungen, sondern auch etwas zum Fühlen und zum Mitmachen.

Den Stadtwald kennt jeder Steinbacher. Es gibt keine verborgenen Trampelpfade und kein undurchdringliches Dickicht. Der Wald ist wie ein offenes Buch. Aber in welchem Zu- stand ist er? Aus welchen Arten besteht er und wie stark macht ihm der Klimawandel zu schaffen? Antworten auf solche Fragen suchte ein Dutzend Teilnehmer vergangene Woche

bei einer Führung, die zum Programm des Open-Air-Sommers gehörte. Als Revierförs- ter Martin Westenberger und die Waldpädago- gin Mandy Gantz am Waldrand eintrafen, warteten auf dem Parkplatz an der Phorms- Schule ausgewiesene Wanderfüchse, die Ta- gesmärsche von bald 20 Kilometern gewohnt sind. Malte war mit neun Jahren der jüngste und zudem der einzige Nichterwachsene. Er ist mit der Familie aus dem Odenwald in den Vordertaunus gezogen und „mit dem Wald groß geworden.“ Die Gruppe wollte keine Ki- lometer fressen, sondern mehr erfahren über die Waldgemeinschaft, die sie als Spaziergän- ger oder Radfahrer erlebt haben. Die Führung konzentrierte sich auf das Gebiet zwischen Phorms-Schule und Hohenwald, auf ein Drit- tel des Stadtwaldes, der insgesamt 100 Hektar umfasst und überwiegend jenseits der Straße

von Stierstadt nach Oberhöchstadt liegt, wo er sich bis ins Käsbachtal erstreckt. Westenber- ger ist in diesem Distrikt seit bald 25 Jahren für Hessenforst im Einsatz.

Eichen sind wohlig, Buchen kühl

Die Waldläufer sollten nicht nur zuhören, son- dern auch beschäftigt werden. Vor einigen Wochen wurde an dieser Stelle ein Waldgot- tesdienst gefeiert, jetzt wurden hier die Hand- flächen warm gerieben und der Baumrinde auf den Puls gefühlt. Eiche und Esche fühlen sich wohlig, der glatte Buchenstamm eher kühl an.

Die Buche wäre im Revier die einzige Baum- art, wenn man den Wald der Natur überlassen würde, weiß der Revierleiter aus Kronberg.

Der Steinbacher Forst macht in Westenbergers Bezirk nur ein Zwölftel der Gesamtfläche aus.

80 Prozent sind Laubwald und davon Drei- viertel Eichenbestand. Aus dem Nadelwald wird die Fichte bald verschwinden. Sie wächst noch auf sechs Prozent des Waldbodens, lei- det besonders unter Trockenheit und ist dem Borkenkäfer ausgeliefert. Waldpädagogin Gantz hat den kleinen Schädling in einer Dose mitgebracht und lässt ihn als Anschauungsun- terricht die Runde machen.

Totholz fördert die Artenvielfalt

Derweil verharrt der Förster vor einer abge- storbenen Fichte, schneidet einen Placken Rinde ab, die den Holzkern ummantelt.

Durch die Borke führen die lebenswichtigen Versorgungsleitungen von der Wurzel bis zur Spitze.Der abgestorbene Baum bleibt als To- tholz stehen und bildet Nährboden für Amei- sen, Spinnen und Insekten. Baumstümpfe und abgebrochene Äste verbleiben im Inter- esse der Diversität im Wald und sind kein Zeichen von schlampiger Forstwirtschaft, klärte Westenberger auf. Wenn es um den Zustand des Waldes insgesamt geht, dann ist der Förster in diesem Gebiet, in dem ganz am

Ende – neben der Hängematte – die südlichs- te Eiche im Taunus als Naturdenkmal steht, recht zufrieden. Die Buche wächst seit mehr als 100 Jahren und schwächelt auch in der Krone nicht. Die Bäume haben zwar keinen Kontakt zum Grundwasser, müssen also mit Niederschlägen auskommen, aber sie wur- zeln auf einem nährstoffreichen Boden. Die nächste Waldgeneration, auch das eine er- freuliche Nachricht, wächst großflächig nach.

Im Waldstück jenseits der Kreisstraße hat der Borkenkäfer im staubtrockenen Sommer 2020 gewütet und zwölf Hektar Fichtenwald rui- niert. Bei der Aufforstung werden bevorzugt Buche und Birke gepflanzt. Das Fichtenholz ist reichlich auf dem Markt und die Preise deshalb im Keller. Wie ein Abgesang auf diese Baumart mutete das Zielwerfen mit den feder- leichten Fichtenzapfen an, bei dem der acht Meter entfernt stehende Eimer nur zweimal getroffen wurde.

Im heimischen Wald spielt die Holzwirtschaft zwar keine Rolle, doch einmal im Jahr schaut das Revier genau hin. Bei der „Durchfor- stung“, wie das Ausdünnen im Wald genannt wird, werden pro Hektar etwa ein Dutzend Bäume aussortiert und für die Motorsäge frei gegeben. Die sind nicht krank, hemmen aber das Wachstum in ihrer Nachbarschaft oder ha- ben nicht mehr die notwendige Standsicher- heit.

Im Wald wird auch geschossen. Der Jagd- pächter legt vor allem auf Wildschweine an, die sich tagsüber jedoch nicht blicken lassen.

Bäumen den Puls fühlen bei Waldführung

Revierförster Martin Westenberger (4.v.l.) und die Waldpädagogin Mandy Gantz (rechts) bieten viele spannende Informationen und unterhaltsame Aktionen beim Waldspaziergang. Foto: HB

Tel.: 06172 - 680 980

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– Kalenderwoche 31 OBERURSELER WOCHE • STEINBACHER WOCHE Donnerstag, 5. August 2021 Seite 2

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FÜR DEN NOTFALL

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112

Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

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und Jugendliche 116111

Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-111016 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst in Hessen rund um die Uhr 116117 ÄBD Vordertaunus

in den Hochtaunus-Kliniken

Zeppelinstraße 20,61352 Bad Homburg montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

samstags, sonntags 8 bis 24 Uhr

feiertags und an Brückentagen 8 bis 24 Uhr Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt im Universitätsklinikum Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt am Main Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt-West/

Main-Taunus im Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt am Main mittwochs, freitags 16 bis 20 Uhr

samstags, sonntags 9 bis 20 Uhr

feiertags und an Brückentagen 9 bis 20 Uhr

Ausstellungen

„balance“: Plastiken von Stephan Siebers und Ma- lerei von Gerhard Wittner, Galerie m50, Ackergasse 15a, dienstags, donnerstags und freitags 16 bis 18 Uhr, samstags 10 bis 12 Uhr (7. August bis 4. Sep- tember)

„Unterwegs“: Fotografi en, Texte und Gebete, von Pfarrer Dr. Volker Dettmar und Pfarrerin Elke Neu- mann-Hönig, Evangelische Versöhnungsgemeinde, Weißkirchener Str. 62, montags bis mittwochs und freitags 10 bis 12 Uhr und sonntags zu den Gottes- diensten (bis 1. Oktober)

Museum der Motorenfabrik: Rolls-Royce Deutsch- land, Oberursel, Führungen 15 und 16.30 Uhr an je- dem letzten Freitag im Monat, Geschichtskreis Mo- torenfabrik Oberursel

„Kleinformate - Puppenstuben, Puppenküchen, Kaufmannsläden und vieles mehr...“, Sonderaus- stellung; sowie Dauerausstellung zu verschiedenen Themen, Vortaunusmuseum, Marktplatz 1, mitt- wochs 10 bis 17 Uhr, samstags 10 bis 16 Uhr, sonn- tags 14 bis 17 Uhr

Donnerstag, 5. August

Fit & Aktiv 50+, Friedrich-Hill-Halle (TuS), Ober- gasse, 15 bis 16.30 Uhr, Anmeldung: geschaefts- stelle@tus-steinbach.der

SummerLounge, Live-Musik mit Florian Brett- schneider und Estelle, Bürgerhaus, Naturbühne, 19.30 bis 21.30 Uhr

Samstag, 7. August

Badminton meets Handball, Ballsportangebote zum Mitmachen, TuS, Altkönighalle, 15 bis 18 Uhr, Anmeldung: geschaeftsstelle@tus-steinbach.de

Dienstag, 10. August

Boule im Park, SPD, Thüringer Park, 17 bis 19 Uhr

Mittwoch, 11. August

Zumba, VHS, Bürgerhaus, 19 bis 20 Uhr, Anmel- dung unter 01746-9598789

Donnerstag, 12. August

Kinder-Vorlesestunde, mit Malen oder Basteln, für Kinder von vier bis zehn Jahren, ein Angebot von der Stadtbücherei, Ort: Bürgerhaus, 15.30-17 Uhr, Anmeldung unter 06717-700013

SummerJam, Jamsession, mit Tilmann Höhn, of- fen für alle, Anbieter: Stadt, Steinbachaue, Kinder- spielplatz, Wiese, 19.30 bis 21.30 Uhr

Weitere Informationen: www.stadt-steinbach.de

Steinbach

OPEN AIR light

Veranstaltungen Samstag, 7. August

Vernissage: „balance“: Plastiken von Stephan Sie- bers und Malerei von Gerhard Wittner, Galerie m50, Ackergasse 15a, 11 bis 13 Uhr

Altstadtführung: Treffpunkt auf dem Marktplatz vor dem Vortaunusmuseum, 14 Uhr, Anmeldung bis Freitag, 6. August unter Telefon 06171-502232

Montag, 9. August

Platzwechsel: im Rushmoorepark, Body-Workout (TSGO), 8.15 bis 9.30 Uhr; Fitnessgymnastik (SC Eintracht), 18 bis 19 Uhr; Rücken im Rhythmus (TSGO), 19.30 bis 21 Uhr, Rücken meets Pilates, 20.45 bis 21.45 Uhr

Dienstag, 10. August

Platzwechsel: im Rushmoorepark, Dirt Bike Work- shop, 18 bis 20 Uhr, Oriental Dance-Fitness (TSGO), 20 bis 21.30 Uhr

Mittwoch, 11. August

Platzwechsel: im Rushmoorepark, MTB-Tour (Mountainsports) 18 bis 19.30 Uhr; Line-Dance

„Country Only“ (Country-und Westernclub Bom- mersheim), 19 bis 20.30 Uhr; Yoga Flow (TSGO), 19 bis 20 Uhr; Bauch-Beine-Po+Rücken (TSGO), 20 bis 21 Uhr

Donnerstag, 12. August

Platzwechsel: im Rushmoorepark, Earlybird – dance fl ow, (TSGO), 8.30 bis 9.30 Uhr, Rückenfi t (SC Eintracht), 18 bis 19 Uhr

Livestream zur Bundestagswahl: mit Alicia Bok- ler, SPD, Oberurseler Forum, 21 Uhr

Apothekendienst

Notdienstgebühren fallen während der allgemei- nen Ladenschlusszeiten montags bis samstags von 20 bis 6 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen können Apotheken eine Notdienstgebühr (2,50 Euro) be- rechnen. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist un- ter 0800-0022833 (kostenfrei aus dem Festnetz) oder 22833 (Handy max. 69 ct./min) zu erfahren.

Donnerstag, 5. August

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Freitag, 6. August

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Samstag, 7. August

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Sonntag, 8. August

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Montag, 9. August

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Dienstag, 10. August

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Mittwoch, 11. August

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Donnerstag, 12. August

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Freitag, 13. August

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Samstag, 14. August

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Sonntag, 15. August

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Ausgabe enthält Beilagen

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

- Prospektbeilagen sind nicht immer für eine komplette Ausgabe gebucht -

Auto Bach GmbH Urseler Straße 61 61348 Bad Homburg

www.autobach.de

Taunusanlage 17 60325 Frankfurt/M.

Fr, 6. August,

Open-Air-Kino: Einfaltspinsel (Fantasietitel), Erich-Kästner-Schule, 21 Uhr

Sa, 7., bis So, 15. August,

Holzwerkstatt für Kinder, Rushmoorpark, täglich ab 10 Uhr

Sa, 7. August,

Yoga im Park, Rushmoorpark, 11 Uhr Konzert: Laurel Canyon – Eine Zeitreise …, Erich-Kästner-Schule, 20 Uhr

So, 8. August,

Jazz-Frühschoppen: Perdido, Grundschule Mitte, 11 Uhr

Sa, 14. August,

Yoga im Park, Rushmoorpark, 11 Uhr Rockkonzert: Orschel’s Finest, Erich-Kästner-Schule, 17 Uhr

So, 15. August,

Mountainbike-Touren, Rathausplatz, 10 Uhr Frühschoppen: Louis Grote und Band, Grundschule Mitte, 11 Uhr

Fr, 20. August,

Rockkonzert: U12, Erich-Kästner-Schule, 20 Uhr

Sa, 21. August,

Yoga im Park, Rushmoorpark, 11 Uhr

Märchentheater: Aladdin und die Wunderlampe, Grundschule Mitte, 17 Uhr

So, 22. August,

Mountainbike-Techniktraining, Rathausplatz, 10 Uhr

Frühschoppen: Matchbox Bluesband, Grundschule Mitte, 11 Uhr

Weitere Infos: www.orschelersommer.de Regelmäßige Veranstaltungen

Oberurseler Weinsommer: Weine und Speisen, Rathausplatz, jeweils donnerstags bis samstags, 16- 22 Uhr, bis 4. September

Und der Weinsommer geht weiter

Oberursel (ow). Der Oberurseler Weinsom- mer startet am heutigen Donnerstag bereits in seine vierte Runde. An den ver gangenen drei Wochenenden war der Rathausplatz immer sehr gut be sucht. „Der Weinsommer hat sich als der Sommer treffpunkt in der Innenstadt für alle Bürger etabliert“, so Bürgermeister Hans-Georg Brum.

Auf dem Rathausplatz bieten in diesem Jahr zwei Weinstände aus hessischen Anbaugebie- ten ihre erlesenen Weine an. Der Rheingauer Weinbau verband ist immer mit wechselnden Winzern vertreten. An diesem Wochenende wird das Weingut Bickelmaier aus Oestrich seine Weine zur Verkostung anbieten. Das Fa- milienweingut wird in der elften Generation von Andreas Bickelmaier ge führt. Ebenso ist Danny’s Veranstaltungsservice und Weinver- kauf am Ort und vertritt die Odenwälder Win- zergenossenschaft e.G. - vinum autmundis mit einem Angebot aus ausgewählten Weinen des Anbaugebiets Groß-Umstadt.

In den nächsten Wochen bieten noch folgende Winzer aus dem Rheingau ihre Weine an:

12. bis 14. August Weingut Egert 19. bis 21. August Weingut Kreis 26. bis 28. August Weingut Albus

02. bis 04. September Weingut Christian Faust Für das leibliche Wohl auf dem Weinsommer sorgt der Internationale Verein Windrose mit einem abwechslungsreichen, kulinarischen Angebot, auch mit vegetarischen und veganen Speisen. Vom 12. bis zum 14. September be- wirtet das Oberurseler Cateringunternehmen Ronald Ernst den Weinsommer mit einem nicht minder interes santen kulinarischen An- gebot.

Der Oberurseler Weinsommer hat noch bis 4.

September jeweils donnerstags bis sams tags, von 16 bis 22 Uhr geöffnet. Weiterhin sind die Abstands- und Hygiene vor schriften zu beach- ten. Alle Informationen stehen auch im inter- net unter www.oberurselimdialog.de/wein- sommer.

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Radfahrer übersehen

Steinbach (stw). Am Sams- tagmorgen kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer angefahren und leicht verletzt wurde. Der 55-jährige Eschborner war mit seinem Rennrad auf dem Fahrradweg von Eschborn in Richtung Steinbach unter- wegs. Ein 71-Jähriger fuhr die Eschborner Straße mit seinem Opel in Fahrtrich- tung Eschborn. Als der 71-jährige Autofahrer nach links in Richtung Edeka ab- bog, übersah er den entge- genkommenden Radfahrer.

Der Radfahrer wurde durch den Sturz an Fuß und Unter- schenkel leicht verletzt. Er wurde von einem Rettungs- wagen in ein Krankenhaus gebracht. An dem Rennrad und auch an dem Opel ent- stand nur ein leichter Sach- schaden.

Mitkicken

Im Rahmen des „Steinbach OPEN AIR light“ findet am Freitag, 20. August, der zweite Fußballcup statt. Hierzu wird von 14 bis 17 Uhr am Sportplatz an der Altkönig- halle mit Eifer gespielt, geschwitzt und vor allem gekickt, was das Zeug hält. Wer zwi- schen sieben und zehn Jahren oder zwischen elf und 16 Jahren alt ist und Spaß am Fuß- ball hat, kann sich als Mannschaft mit Freunden bis zum 13. August anmelden bei Thomas Rustler per E-Mail an rustler@cari- tas-hochtaunus.de. Der Fußballcup ist ein Angebot der Stadt Steinbach mit dem FSV Germania 1908 Steinbach und der Jugendar- beit #JuSt.

Vergessenen Teich „wiederentdeckt“

Steinbach (HB). Die FDP-Fraktion im Stadt- parlament war auf Ferientour im Stadtwald.

Dieser Spaziergang warf viele Fragen auf, von denen einige nicht beantwortet werden konnten, obwohl mit Kai Hilbig ein Heimat- kundiger die Gruppe anführte.

Die Teilnehmer erreichten hinter den Tennis- plätzen ein Gewässer, von dem Hilbig vermu- tet, dass es von den meisten Steinbachern schlicht vergessen wurde. Er wusste nicht, seit wann der Teich existiert. Es handelt sich um ein Regenrückhaltebecken mit einem be- tonierten Überlaufstutzen. Hier habe ihre Tochter schon Ende der 70er Jahr Kaulquap- pen gefangen, erinnerte sich Ursula Nüsken.

Es gibt oberhalb des mit Sumpfpflanzen be- wachsenen Tümpels einen Rundweg mit einer Bank, der nach den Vorstellungen Hilbigs mit weiteren Sitzgelegenheiten, womöglich auch mit einer Infotafel bestückt werden könnte.

Überdies hält er eine „Entrümpelung“ für not- wendig. Detailfragen will man mit Umwelt- und Naturschutzverbänden erörtern.

Rätsel gibt auch der Brunnen in Nachbar- schaft der Phormsschule auf, der mit einem Gitter verschlossen ist, auf dem sich Holzstü- cke stapeln. Ob er noch mit Wasser und wenn ja, in welcher Tiefe gefüllt ist, warum er zu welchem Zeitpunkt angelegt wurde – Fragen, die bisher unbeantwortet blieben.

Kai Hilbig mit der Fraktionskollegin Simone Horn am Teich im Stadtwald. Foto: HB

Sie wollen zum einmaligen Marathon nach Göteborg

Steinbach (HB). Sie ist eine stadtbekannte Frau, eine, die sich ehrenamtlich sehr enga- giert. Vorsitzende im Bürgerselbsthilfeverein

„Die Brücke“ und im Kulturverein und Freundschaftsverein. Eine, die den Partnerge- meinden Avertin an der Loire und Steinbach- Hallenberg im Thüringer Wald gerade in Co- ronazeiten nahe ist. So kennt man Sigrid Hil- big. Die weniger bekannte Seite der 56-Jähri- gen ist ihre Liebe zum Laufen. Sie ist Mara- thonfrau und ist an Sehnsuchtsorten unter- wegs, an denen die großen Gefühle entstehen.

In New York zwischen Staten Island und dem Centralpark, in Frankfurt von den Hochhaus- schluchten in die Festhalle und demnächst in Göteborg, das die Schweden Gotenhafen nen- nen.Der Lauf an der Ostsee hat keine Tradition und er wird auch keine Zukunft haben. Er fin- det Mitte September nur ein einziges Mal statt, zur Erinnerung an die Stadtgründung vor 400 Jahren durch König Gustav Adolf II., der ein paar Jahre später im 30-jährigen Krieg ge- fallen ist. Es ist die Exklusivität, die Einma- ligkeit dieses Ereignisses, die Sigrid Hilbig veranlasst hat, die „Laufreise“ zu buchen. Es wird womöglich ihr letzter Kraftakt auf der Straße sein. Aber das weiß sie noch nicht so genau. Sicher ist aber, dass sie im kommen- den Jahr keinen Marathon laufen, sondern vom Tegernsee nach Sterzing in Südtirol wan- dern wird. Sechs Frauen aus Steinbach und soweit die Füße tragen. Bei der Alpenüber- querung ist Pia Sauerwald auch dabei.

Die 62-Jährige gehört zur Wandergruppe der TuS und hat vor sieben Jahren von Hilbigs Laufbegeisterung erfahren. Die Erzieherin in einem Eschborner Kindergarten ist auf die- sem Sektor nicht ganz unbedarft, hat jedoch Wettbewerbe in Frankfurt mit Distanzen von weniger als 10 Kilometern absolviert. Mal

beim „Lauf für mehr Zeit“, mal beim Chase- Morgan-Event. Ihr Interesse an der langen Strecke wuchs, nachdem Sigrid Hilbig in Frankfurt und New York zu den Finishern ge- hörte. Nunmehr bilden de beiden Frauen ein kongeniales Marathonpaar, eine Laufgemein- schaft, die nicht von Bestzeiten getrieben wird, sondern einfach nur ins Ziel kommen will. Laufen soll Spaß machen. Das bedeutet, die Drehzahl darf nicht in den roten Bereich empor schnellen. Hilbig und Sauerwald be- herzigen deshalb das Prinzip fünf Minuten laufen und eine Minute gehen. Bei einem vo- raussichtlichen Stundenmittel von sieben Ki- lometern werden die Steinbacherinnen am Sonntag, den 19. September gegen 16 Uhr das Ziel in Göteborg erreichen.

Dafür müssen sie sich nicht nur im Rennen sondern schon im Training quälen. In den letzten Wochen stehen Läufe bis 35 Kilometer auf dem Plan. Von montags bis samstags wer- den bis zu 80 Kilometer absolviert. Bei den kürzeren Distanzen geht es durch den Stein- bacher Wald und über die Felder Richtung Stierstadt, für die längeren Trainingsläufe wählen die Frauen das Niddaufer in Frank- furt. Doch in der heißen Vorbereitungsphase trennt sich die Trainingsgemeinschaft. Sigrid Hilbig macht Urlaub auf dem Peleponnes – natürlich hat sie die Laufschuhe und den Trai- ningsplan im Gepäck.

Nach jedem Marathon hatte Sigrid Hilbig, die beim hessischen KfZ-Handwerk in Frankfurt- Praunheim die Meisterklasse managt, dieses ambivalente Gefühl. Einerseits fühlte sie sich ausgepresst wie eine Zitrone, andererseits stolz und glücklich, weil sie alle Reserven mobilisiert und das Ziel erreicht hatte. Dies- mal will sie dieses Gefühl mit der Gefährtin Pia teilen. Zweifel am erfolgreichen Ende der Marathonreise an die Ostsee sind verboten.

Sigrid Hilbig (links) und Pia Sauerwald beim Trainingslauf im Stadtwald. Foto: HB

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– Kalenderwoche 31 OBERURSELER WOCHE • STEINBACHER WOCHE Donnerstag, 5. August 2021 Seite 4

Top-Spender aus Weißkirchen ruft zur Blutspende auf

Oberursel (fch). Blutspender werden dringend gesucht. Aufgrund der Corona-Pandemie, der Urlaubszeit und der Flutkatastrophe in den Hochwassergebieten hat sich nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums der Be- stand an Blutkonserven stark verringert. Vor allem durch die Flutkatastrophe werden zusätz- lich mehr Blutkonserven benötigt. Aus diesem Grund haben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die Bundeszentrale für gesundheit- liche Aufklärung (BZgA) die Bürger zum Blut- spenden aufgerufen. „Jede Spende hilft, die Versorgung zu sichern“, sagte Spahn. Eine Blutspende ist auch nach einer Impfung gegen das Coronavirus möglich, informierte das BZgA. Der Impferfolg werde durch die Spende nicht eingeschränkt.

Aufmerksam gelesen hat diesen in den Medien veröffentlichten Aufruf Gerhard Vogt. Der 67-Jährige gehört zu den Top-Spendern unter den Blutspendern in Hessen. Am 11. Juni spen- dete der Weißkirchner bereits zum 175. Mal freiwillig und unentgeltlich Blut. Dafür be- dankte sich bei ihm der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg-Hessen im Namen von Schwerkranken und Verletzten mit einer Ur- kunde und einer großen Blutspende-Ehrenna- del in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl „175“. Bereits am 4.

März 2017 hatte der hessische Ministerpräsi- dent Volker Bouffier den Oberurseler gemein- sam mit anderen langjährigen Spendern mit einem Empfang in Wiesbaden geehrt.

„Da hat ein Leukämiekranker einen Vortrag gehalten, wie wichtig Blutspenden sind. Aus ihnen werden unter anderem Medikamente für Krebskranke gewonnen. Die Informationen des Mannes haben alle Teilnehmer darin bestä- tigt, so lange es geht, Blut zu spenden. Ich habe zum ersten Mal als 19-Jähriger am 5. Januar 1972 Blut in der Grundschule von Weißkirchen gespendet. Von da an bin ich zwei Mal im Jahr zur Blutspende gegangen. Entweder in Weiß- kirchen oder bei der Bundeswehr. Die ersten drei Jahre musste mein Vater noch eine Einwil- ligung unterschreiben, da man damals erst mit 21 Jahren volljährig war“, informiert Vogt, der die Blutgruppe Null positiv hat. Und fügt hin- zu: „Später wurden die Bestimmungen geän- dert. Männer können sechsmal im Jahr Blut spenden. Das nehme ich bis heute wahr. Als Altspender darf ich bis zu meinem 72. Lebens- jahr anstelle des sonst üblichen 65. Lebensjah- res Blut spenden. Zum letzten Mal kann ich am 14. August 2025 Blut spenden. Mein Ziel ist es, 200 Mal Blut zu spenden.“

87,5 Liter Blut gespendet

Anfangs habe er bei jeder Spende einen einsei- tigen Fragebogen ausgefüllt. Heute sind es drei Seiten plus einer Abfrage, ob sein Blut sofort als Frischblut verwendet werden kann. Bei je- der Blutspende werden 500 Milliliter Blut für die Spende und ein Teströhrchen voller Blut für die Untersuchung im Labor entnommen. In Zahlen ausgedrückt heißt dies: Gerhard Vogt hat bei 175 Blutspenden bisher 87,5 Liter Blut gespendet. Das entspricht acht Zehnliter-Ei- mern plus einem Fünfliter-Eimer Blut für die Teströhrchen. Vogt appelliert an junge Leute:

„Geht zur Blutspende. Es tut nicht weh, ist gut für eure Gesundheit und ihr rettet mit jeder Spende Leben!“ Mit Sorge beobachtet der Oberurseler, dass während der Pandemie nicht nur die Zahl der Erstspender, sondern auch der regelmäßigen Spender „allein durch das On- line-Anmeldeverfahren“ zurückgegangen ist.

Der Oberurseler Vogt ist zwar im Krankenhaus in Bad Homburg geboren, aber in Weißkirchen

aufgewachsen, wo er auch die Grundschule be- suchte. Nach der Mittleren Reife an der Real- schule in Stierstadt, absolvierte er bei Siemens in Frankfurt eine Ausbildung zum Elektrome- chaniker. Danach leistete er bei der Luftwaffe 15 Monate lang seinen Grundwehrdienst. Er studierte vier Semester an der Georg-Ker- schensteiner-Schule in Bad Homburg, die er als staatlich geprüfter Techniker für Informati- onselektronik verließ. Nebenbei erwarb er den Führerschein als Berufskraftfahrer und den Personenbeförderungsschein. „Ich habe mir mein Studium als Taxifahrer finanziert.“ An- schließend arbeitete er bei verschiedenen Un- ternehmen, unter anderem im Rechenzentrum der Deutschen Bank. Von 1986 bis zu seiner Pensionierung 2018 war Vogt beim Hessischen Rundfunk (HR) beschäftigt.

„Angefangen habe ich als Tonassistent, dann habe ich an Fortbildungen teilgenommen und ein internes Studium an der Schule für Rund- funktechnik (SRT) in Nürnberg gemacht. Da- nach habe ich beim HR als Tontechniker im Außendienst, in einem Übertragungswagen gearbeitet. Jeder Ü-Wagen ist mit der notwen- digen Technik eines Rundfunk- oder Fernseh- studios ausgestattetes Fahrzeug und ein Unikat.

Die Fahrer müssen körperlich und geistig fit sein.“ An seine Zeit beim HR denkt Vogt gern zurück. „Es war alles interessant, mein Beruf war absolute Spitze und der HR eine große Fa- milie. Ich habe viele Künstler, Politiker, Wirt- schaftsbosse, Sportler und Trainier kennenge- lernt.“ Mit dem Ü-Wagen waren er und seine Kollegen auf vielen Hessentagen – auch in Oberursel – vertreten, haben Bilanz- und ande- re Konferenzen, Sportereignisse, Konzerte für HR3, HR4 und You FM übertragen. In 35 Jah- ren beim Rundfunk lernte er viele Eintracht- Trainer und -spieler kennen. „Ich habe beim HR eine tolle Zeit erlebt, mit vielen Leuten in verschiedenen Gewerken zusammengearbei- tet.“ Fit hält sich der Oberurseler, der am liebs- ten in der Natur unterwegs ist, mit Sport wie Yoga, Geräte-, Fitness- und Wirbelsäulentrai- ning. Trotz all seiner Hobbies vergisst er nie, zur Blutspende zu gehen.

!

Die nächsten Blutspendetermine – Ach- tung, nur mit Terminreservierung – sind in Oberursel in der Taunushalle Oberste- den, Landwehr 6, am Freitag, 13. August, und am Freitag, 10. September, jeweils von 14 bis 19 Uhr. sowie in Bad Homburg im Kurhaus, Louisenstraße 58, am Montag, 16. August, und Dienstag, 17. August, jeweils von 14 bis 19.30 Uhr.

Sportabzeichen

werden abgenommen

Seinbach (HB). Der LC organisiert nach lan- ger Corona-Pause nun wieder die Abnahme des Sportabzeichens im Waldstadion vom 18.

August bis zum 22. September. Das Angebot besteht jeweils mittwochs ab 18 Uhr. Interes- senten werden gebeten sich zur Terminab- sprache per E-Mail an Gold@t-online.de zu wenden oder sich unter Telefon 06171-76179 zu melden.

Insekten naschen hier an den Blüten, Fasane finden Schutz

Steinbach (HB). Beim Spaziergang durch die Gemarkung sind sie allgegenwärtig. An zahl- reichen Ackerrändern leuchtet es so prächtig wie auf dem Blumenmarkt. Insekten fühlen sich wie im Paradies, denn im Stadtgebiet gibt es mittlerweile mehr als 20 Blühstreifen mit einer bemerkenswerten biologischen Vielfalt.

Landwirt Andreas Jäger hat die bunte Mi- schung auf drei Hektar seiner Ländereien aus- gesät. Das tut dem Auge und der Natur gut.

Der Mann vom Fohlenhof ist keiner, der sich mit fremden Federn schmückt. Er bezeichnet sich als Mitinitiator und nicht als alleinige Triebfeder der Blühstreifen-Offensive. In Stadt, Gewerbeverein und einem knappen Dutzend Bürger fand er kongeniale Partner, die Patenschaften für die Aussaat übernom- men haben.

Nach der Ernte, wenn die bunten Streifen richtig zur Geltung kommen, will er mit den Paten einen Rundgang machen, ihnen die Pracht am Wegesrand zeigen und erläutern.

Der Ausflug wird in jedem Falle zu den bei- den größten Patenschaften führen. Der Ge- werbeverein schmückt sich mit 2000 Quadrat- metern am Westrand der Steinbachaue und lässt auf einer Tafel wissen, wem die blühen- de Landschaft zu verdanken ist. Auch die Stadt stellt ihr Licht nicht unter den Scheffel, sondern ihr gutes Werk neben den Bolzplät- zen im Wingertsgrund aus. Als Andreas Jäger

mit der Maschine die Flur bearbeitete, war der Bürgermeister an Bord und blickte dem Sä- mann über die Schulter. Mit im Boot sind acht weitere Paten, sie sponsern die Aussaat mit Beträgen von 40 Euro aufwärts.

Auf den Blühstreifen fallen die Sonnenblu- men ins Auge, die mit dem gelben Kranz und dem tiefbraunen Stempel dem Stand der Son- ne folgen. Zu ihren Füßen gedeiht eine Mixtur aus Malven, Lupinen, Steinklee, Sommerwi- cke, Ringelblume und Klatschmohn, um eini- ge der 22 Arten zu nennen. Es soll nur eine einzige Bienenpopulation geben, die mit die- sem Angebot nichts anfangen kann. Dagegen fühlen sich Schmetterlinge, Blattwespen und Heuschrecken Zuhause, suchen Fasanen im hohen Gras Schutz.

Jäger erwartet, dass ihm die Paten auch im kommenden Jahr erhalten bleiben. Ab 2000 Quadratmetern ist im Preis ein Schild mit dem Namen des Paten enthalten. Mit den Blüh- streifen wird nachvollzogen, was in der AG

„Steinbach blüht“, die sich unter dem Dach der Sozialen Stadt entwickelt hat, bereits seit Jahren praktiziert wird. Die Naturfreunde konzentrieren sich auf öffentliche Flächen, wie das Beet vor der Grundschule und das Wiesenstück in der Anlage am Grünen Weg, auf denen sie heimische Wildblumen hegen und pflegen. Dort wurden bis zu 60 Pflanzen und Tiere gezählt.

Sonnenblumen und Malven, Steinklee und Sommerwicken erfreuen nicht nur das Auge, sondern ernähren und schützen eine Vielzahl von Tieren. Foto: HB

Im Thüringer Park wird Boule gespielt

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stein- bach Open Air light“ beteiligt sich die SPD mit einer Veranstaltung. Für Dienstag, 10. Au- gust, lädt sie von 17 bis 19 Uhr in den Thürin- ger Park zum Boule spielen ein. „Boule spie- len ist kinderleicht und macht sehr viel Spaß.

Wir hoffen auf tolles Wetter und freuen uns über alle Steinbacherinnen und Steinbacher, die mitspielen wollen“, so Maron Hofmann, Juso als auch stellv. Vorsitzender der SPD Steinbach. Mitzubringen sei nichts weiter als gute Laune. Wer sich etwas über Politik aus- tauschen möchte, sei auch herzlich willkom- men. Moritz Kletzka, Vorsitzender der SPD, wird ein paar Flaschen Wein vom SPD-Wein- fest mitbringen, für jeden, der an diesem Abend ein Glas mittrinken möchte – benötigt wird nur ein eigenes Glas. Foto: SPD

Besserung in Sicht für Radler

Steinbach (HB). Rüdiger Voerste sitzt jeden Tag auf dem Fahrrad. Früher war er Verkehrs- planer in Frankfurt, heute ist der Rentner auf- merksamer Beobachter der Kommunalpolitik Er misst die Velopolitik am Maßstab der FDP, die aus Steinbach eine Modellstadt für den Radverkehr machen will. Kaum hatte der Mann aus dem Wingertsgrund den Zustands- bericht über die desolate Verfassung der Rad- verkehrsanlage am S-Bahnhof gepostet, ant- wortete ihm der Bürgermeister. Das Problem sei erkannt und Besserung in Sicht, versprach Steffen Bonk.

Auslöser für den Brandbrief war der Dieb- stahl eines Fahrrades, bei dem die Täter wie- der einmal leichtes Spiel hatten, weil die Ab- stellanlage am Bahnhof, Voerste spricht von

„Bügelchen“, lediglich die Sicherung des Vor- derrades erlaubt. So sei das seit der Aufnahme des S-Bahnbetriebs 1978, vermutet der Kriti- ker. Diebe nutzten die Gelegenheit und rück- ten mit Kleinlastern zum organisierten Fahr- radklau an. Deshalb wird die Anlage auf der Westseite des Haltepunkts immer seltener genutzt. „Die Radfahrer steigen stattdessen auf das Auto “ stellte Voerste in dem Schrei-

ben an die örtlichen Parteien, an den Magis- trat und den Vereinsring fest. Er forderte die Stadt auf, die maroden Schienen umgehend durch Stahllbügel zu ersetzen. Damit leiste sie einen Beitrag zum Umweltschutz.

„Das Problem ist bekannt und wurde bereits angegangen,“ beruhigt Bürgermeister Steffen Bonk in seiner Erwiderung. Demnächst wür- den die „Felgenkiller“ demontiert und durch

„zeitgemäße Bügel ersetzt.“ 40 davon sollen unter einem neuen Dach installiert, durch elf abschließbare Boxen ergänzt und mit einem Servicepoint für kleinere Reparaturen ausge- stattet werden.

Die Stadt profitiert von einem Förderpro- gramm des Landes, mit dem Zweidrittel der Kosten von 60 000 Euro finanziert werden.

Die Federführung hat der Regionalverband.

Damit wird erledigt, was das Stadtparlament auf Initiative der FDP-SPD-Koalition bereits vor zwei Jahren verlangt hat.

Jetzt wartet Rüdiger Voerste mit anderen Ve- lofreunden auf den Radwegeplan für Stein- bach, mit dem die Stadt ein Fachbüro aus Frankfurt beauftragt hat. Er soll noch in die- sem Sommer präsentiert werden.

Gerhard Vogt hat bereits 175 Mal Blut ge-

spendet. Foto: fch

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Georg Braun ist gestorben

Oberursel (ow) Der Bommersheimer Orts- vorsteher Georg Braun ist tot. Der Landwirt und Kommunalpolitiker starb in der Nacht zum Dienstag nach langer, schwerer Krank- heit auf seinem Anwesen, dem St.-Georgshof im Kreise seiner Familie. Er wurde 69 Jahre alt. Für die Oberurseler Bürgergemeinschaft (OBG Freie Wähler), die Braun viele Jahre als Mitglied und Mandatsträger repräsentiert hat, würdigte Fraktionsvorsitzender Andreas Bernhardt Braun als prägende Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in Stadt und Kreis, der sich vor allem für die Landwirtschaft und das Bau- und Verkehrswesen in beispielhafter, nachhaltiger Weise eingesetzt habe.

Georg Braun wurde am 21. Mai 1952 in eine seit Generationen landwirtschaftlich verwur- zelte Bommersheimer Familie hineingeboren.

Der gelernte Landwirtschaftsmeister war vie- le Jahre Ortslandwirt, Vorsitzender der Jagd- genossenschaft und gehörte dem Vorstand des Reit- und Fahrvereins Bommersheim als akti- ves Mitglied an. Als Vertreter der Landwirte und von 2011 bis zuletzt der OBG war er Mit- glied des Beirats Bommersheim und seit April dieses Jahrs im neuen Ortsbeirat Bommers- heim, der ihn auf seiner konstituierenden Sit- zung zum ersten Ortsvorsteher in der Ge- schichte des Stadtteils wählte. Seit 2006 war Braun Fraktionsmitglied der OBG Freie Wäh- ler im Stadtparlament und dort von 2011 bis zum Frühjahr 2021 Fraktionsvorsitzender. Im Bau- und Umweltausschuss, in Kommissio- nen und im Aufsichtsrat der Stadtwerke brachte er seine profunden Sach- und Orts- kenntnisse ein. Eine wichtige Rolle spielte er bei der Vorbereitung und Gestaltung des Hes- sentags, der großenteils in der Gemarkung Bommersheim stattfand. Auf Kreisebene war er seit 2006 Mitglied der Freien Wählerge- meinschaft Hochtaunuskreis, heute Freie Wähler, zuletzt als deren stellvertretender Vorsitzender.

In der neuen Wahlperiode wurde Braun erneut ins Stadtparlament und erstmals in den Kreis-

tag gewählt, wo ihn die Freien Wähler zum- stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden machten. Beide Mandate konnte er krank- heitsbedingt aber nicht mehr aktiv ausüben.

Auch dem mit auf seine Initiative hin gebilde- ten neuen Ortsbeirat Bommersheim konnte er nur noch einmal beiwohnen.

Beruflich hat Braun in Bommersheim außer der Landwirtschaft ein mittelständisches Un- ternehmen für Forst-, Baum- und Land- schaftspflege aufgebaut und inzwischen an seine Söhne übergeben. Er hinterlässt seine Frau Ingrid, drei Söhne und fünf Enkel.

Vier berauschte Fahrzeugführer

Oberursel (ow). Am Freitagnachmittag fuhr ein 24-Jähriger mit seinem Pkw die Kurmain- zer Straße in Oberursel entlang. Während ei- ner Verkehrskontrolle gab es Hinweise, dass der Oberurseler unter dem Einfluss von Be- täubungsmitteln stehen könnte. Nachdem ihm auf der Polizeistation von einem Arzt Blut abgenommen wurde, durfte er nach Hause ge- hen. Nur wenige Stunden später am Abend des gleichen Tages wurde ein 30-Jähriger aus Oberursel mit seinem Fahrrad in der Straße

„An den drei Hasen“ einer Kontrolle unterzo- gen. Auch hier bestand der Verdacht, dass der Fahrradfahrer unter dem Einfluss von Betäu- bungsmitteln stand und sein Fahrrad nicht si- cher führen konnte. Er musste die Beamten auf die Polizeidienststelle begleiten und sich einer Blutentnahme unterziehen. In der Nacht

zum Samstag hielten Beamte der Polizeistati- on Oberursel einen Ford und dessen 46-Jähri- gen Fahrzeugführer an. Dieser war nicht im Besitz eines Führerscheins, zudem ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von 1,12 Promil- le, sodass er sich neben der Trunkenheit im Verkehr auch für das Fahren ohne Fahrerlaub- nis verantworten muss. Auch er wurde zu ei- ner Blutentnahme auf die Polizeistation ge- bracht. Kurz darauf fiel ein 22-Jähriger mit seinem VW in der Straße „An den drei Ha- sen“ auf. Während der Kontrolle ergaben sich Hinweise, dass er Alkohol und Betäubungs- mittel konsumiert hatte. Er wurde nach einer Blutentnahme auf der Polizeistation wieder entlassen. Die vier Fahrzeugführer erwartet jeweils ein Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

Bauarbeiten

dauern doch länger

Oberursel (ow). Um die Leistungsfähigkeit der örtlichen Stromversorgung sowie die Be- triebssicherheit des Stromnetzes weiter zu erhöhen und aufrechtzuerhalten, ersetzt die Syna aktuell das vorhandene, alte Mittelspan- nungskabel in der Eppsteiner Straße durch ein neues Kunststoffkabel. Diese Arbeiten hatten Ende April begonnen und sollten Ende dieses Monats beendet sein. Nach Informationen der Syna dauert die Baumaßnahme länger und wird erst am 3. September enden. Daher wird es weiterhin im Bereich Eppsteiner Straße 1 bis 10 zu Einschränkungen im Straßenverkehr kommen.

Kommunen sollen höhere

Beiträge für Tierheim zahlen

Hochtaunus (how). In der kürzlich stattgefun- denen virtuellen Bürgermeisterdienstversamm- lung wurde eine Erhöhung der Beiträge für die Mitgliedskommunen für das Tierheim Hoch- taunus empfohlen. Da die letzte Erhöhungsrun- de bereits Jahre zurückliegt und die Kosten für Personal, tierärztliche Versorgung und Futter gestiegen sind, wurde von der Versammlung eine Erhöhung der Beiträge empfohlen. „Das Tierheim Hochtaunus ist für die in Not gerate- nen Tiere unverzichtbar und leistet einen gro- ßen Beitrag für den Tierschutz. Mit der Anpas- sung der Pauschale wollen wir für das Tierheim eine bessere Planungssicherheit schaffen, um die steigenden laufenden Kosten besser zu stemmen“, sagt Erster Kreisbeigeordneter Thorsten Schorr. Der Landkreis sowie die Städ- te und Gemeinden sollen diese Erhöhung in zwei Schritten ab dem Haushaltsjahr 2022 voll- ziehen.

Tierheime sollen in erster Linie der Unterbrin- gung von herrenlosen Tieren und Fundtieren dienen und die Vermittlung dieser Tiere an Pri- vatpersonen gewährleisten. Grundsätzlich sind die Städte und Gemeinden des Landkreises als zuständige Fundbehörde gesetzlich verpflichtet, Fundtiere aufzunehmen und unterzubringen.

Der Landkreis und die 13 kreisangehörigen Städte und Gemeinden zahlen dem sogenann- ten Trägerverein für Aufnahme, Unterbringung, Pflege und tierärztliche Betreuung eine jährli- che Pauschale. Die ohnehin schon angespannte

finanzielle Lage des Tierheims Hochtaunus hat sich durch die Auswirkungen der Corona-Pan- demie nochmals verschlechtert. Es fanden zwar immer mal wieder Spendenaktionen statt, aber wichtige Events konnten Corona bedingt nicht umgesetzt werden und die laufenden Kosten steigen an. Zudem stellen die schwer vermittel- baren Tiere eine besondere Herausforderung für die Mitarbeiter im Tierheim dar. Aufgrund von Krankheit, Größe, hohem Alter und oder Ver- haltensauffälligkeiten verbleiben sie zwangs- läufig länger im Tierheim. Ferner hat der Verein zeitnah zwei herausfordernde Themenkomple- xe zu bewältigen. Zum einen muss die Neubau- planung des in die Jahre gekommenen Tier- heimgebäude in Angriff genommen und zum anderen die Finanzierung des laufenden Ge- schäfts dauerhaft gesichert werden.

Da in den vergangenen Jahren keine Erhö- hungsrunde stattgefunden hat, wurde von der Versammlung zum 1. Januar 2022 eine Erhö- hung der Beiträge von derzeit 47 Cent pro Jahr und Einwohner auf einen Euro vorgeschlagen.

Zusätzlich soll ab 1. Januar 2023 für den Neu- bau des maroden Verwaltungs- und Quarantä- negebäudes Tierheims Hochtaunus eine befris- tete Bauumlage von 25 Cent pro Einwohner erhoben.

Mit der neuen Pauschale wollen die Kommunen ihrer Verantwortung gerecht werden aber auch einen Beitrag zu der gesetzlichen Verpflichtung für den Fortbestand des Tierheims leisten.

Alicia Bokler im Forum

Oberursel (ow). Das Oberurseler Forum lädt die Direktkandidaten der Bundestagswahl, die im Wahlkreis Hochtaunus gewählt wer- den können, zum Gespräch ein. Die Mitglie- der des Forums können auf Facebook eine Woche lang Fragen einreichen, die im Livestream-Interview gestellt werden. Na- türlich besteht die Möglichkeit, während des Livestreams zu kommentieren und neue Fra-

gen zu stellen. Die Reihenfolge der Gesprä- che richtet sich nach Möglichkeit an die Rei- henfolge der Bekanntgabe der Kandidaten.

Weiter geht es mit Alicia Bokler von der SPD am Donnerstag, 12. August, um 21 Uhr.

Wer nicht auf Facebook ist, kann den Livestream sehen unter obu.li/btw2021. Die Sendung wird dort auch als Aufzeichnung ab- gerufen werden können.

Orgelkonzert zur Ausstellung

Oberursel (ow). Die evan- gelische Versöhnungsge- meinde, Weißkirchener Stra- ße 62, lädt im Rahmen der Ausstellung „Unterwegs“

für Donnerstag, 12. August, um 19 Uhr zu einem kleinen Orgelkonzert ein. Philipp Schreck spielt Improvisatio- nen und klassische Werke.

Im Anschluss an das Kon- zert ist Gelegenheit, die Aus- stellung zu besuchen.

Straße gesperrt

Oberursel (ow). Die Weil- straße muss am Freitag, 6.

August, in der Zeit von 7 bis 12 Uhr auf Höhe des Erlen- bachwegs voll gesperrt wer- den. Grund für die Vollsper- rung ist eine Autokranauf- stellung. Die Einbahnstra- ßenregelung in der Weilstraße wird in dieser Zeit aufgehoben und die Straße beidseitig zur durch- lässigen Sackgasse für Fuß- gänger und Radverkehr.

Tiefbau

im Tannenweg

Oberursel (ow). Der Tan- nenweg ist noch bis ein- schließlich Freitag, 6. Au- gust, wegen Tiefbauarbeiten zur Beseitigung einer Tele- komstörung voll gesperrt.

Die Umleitungsstrecke über die Fichten straße und Grenz- straße ist ausgeschildert. Der Tannenweg ist beidseitig eine durchlässigen Sackgasse für Fußgänger und Radfahrer.

Impfen

ohne Termin

Hochtaunus (how). Das Impfzentrum des Hochtau- nuskreises in Bad Homburg hat seit 2. August seine Be- triebszeiten geändert. Es ist nun täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Das Registrie- rungs- und Terminvergabe- verfahren wurde eingestellt.

Bereits zugewiesene Termi- ne behalten ihre Gültigkeit.

Alle Bürger können sich nun in ihrem Impfzentrum der Wahl impfen lassen. Die Wohnortbindung entfällt.

In der Nacht zum Dienstag ist Georg Braun

gestorben. Foto: privat

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– Kalenderwoche 31 OBERURSELER WOCHE • STEINBACHER WOCHE Donnerstag, 5. August 2021 Seite 6

König Ödipus erobert mitten in der Stadt die Herzen im Sturm

Oberursel (bg). Lange mussten die Theater- freunde auf König Ödipus warten. Aber dann ist er mitten in der Stadt auf dem Rathausplatz eingeschlagen wie eine Granate und wurde in Windeseile zum Publikumsmagneten – pfi ffi g inszeniert, die Handlung brandaktuell und mit hessischem Flair. Das kam gut an.

Regisseur Volker Zill freut sich, dass die In- szenierung so großen Anklang gefunden hat und lobt das Ensemble. Alle seien sehr enga- giert dabei gewesen, „die Stimmung einfach super“. Auch der Geschäftsführer des Kultur- und Sportfördervereins (KSfO), Udo Keidel- George, zieht sehr zufrieden eine rundum po- sitive Bilanz für die Corona-Saison 2021 des Theaters im Park (TiP). Ursprünglich war das Erscheinen von König Ödipus für die TiP- Saison 2019 geplant gewesen. Bereits Ende des Jahres 2018 hatte der KSfO den Regisseur mit der Inszenierung beauftragt. Rasch hatte Volker Zill ein Ensemble zusammengestellt und auch schon mit den Proben begonnen, als Corona kam und das Erscheinen des antiken Helden um ein Jahr verschoben wurde. Aber die Pandemie hielt an und machte allen Betei- ligten erneut einen Strich durch die Rechnung.

Im Frühjahr beschlossen sie daher schweren Herzens, die Aufführung der griechische Tra- gödie, die Volker Zill in der Neudichtung von Bodo Wartke präsentieren wollte, im Theater im Park der Klinik Hohe Mark abzusagen, das fi nanzielle Risiko war einfach zu hoch. Aber Künstler sind ja kreativ, und Volker Zill hatte da so eine Idee. Sein Vorschlag, König Ödipus auf dem Rathausplatz vor der Stadthalle, die zur Zeit geschlossen ist, aufzuführen, fand so- fort Unterstützung bei den Machern des KSfO.

Sie tun in diesen Zeiten einiges, um die Innen- stadt zu beleben und Kultur wieder zurück in die Stadt zu bringen.

Der Regisseur und das gesamte Ensemble brannten darauf, endlich wieder vor Publikum spielen zu können. Bereits im Frühjahr hatten sie per Zoom die Arbeit an dem Stück aufge- nommen. Energiegeladen probten sie dann in Präsenz auf dem Rathausplatz oder – wenn sie ungestört sein wollten – auf dem Gelände des Vereins Frohsinn im Heidegraben. Schon bei der Premiere gewannen König Ödipus und das gesamte Ensemble mit viel Spielfreude

die Herzen des Publikums im Nu. Es wurde auch viel geboten: Musik, Rapp, Demos, Hei- teres und Tiefsinniges, bis zur philosophi- schen Frage, ob der antike Mensch seinem vorbestimmten Schicksal entgehen kann. Die Zuschauer gingen begeistert mit und spende- ten auch Szenenapplaus bei dem fabelhaften Spiel der Akteure rund um die Stadthalle und den Brunnen. Für das immer passende Er- scheinungsbild der Darsteller hatte Kostüm- bildnerin Inge Hame viele Stunden gearbeitet und die Nadel geschwungen.

Alle sechs Vorstellungen waren im Nu ausge- bucht. Wegen der begrenzten Plätze musste man sich über die Internetseite anmelden. Bei den Wetterkapriolen, die der Sommer 2021 bereit hält, kann Theaterspielen unter freiem Himmel eine feuchtfröhliche Sache werden. Für den Fall der Fälle hatte Helen Schroth, die Projektleiterin des KSfO für das TiP, Regencapes im Angebot.

Ausgerechnet bei der letzten Vorstellung gab es einen kleinen Schauer, ansonsten wurden sie nicht benötigt. Zu jeder Vorstellung baute sie, unterstützt von ihrem Kollegen Martin Krebs, Hunderte von Stühlen auf und wieder ab.

Den gleichen Schaff hatten auch Thomas Bin- genheimer und Sven Hochwitz, die für jede Aufführung aufs Neue die gesamte Technik für Licht und Ton erst installieren und dann wieder abbauen mussten. Denn an

mehreren Tagen in der Woche bereitet sich auf dem Platz das Weindorf aus. Der Backstage-Bereich für alle Beteiligten vor und hinter Bühne war im na- hegelegen Garten von Thomas Bingenheimer eingerichtet worden. Irgend- wie hat bei diesem Experiment

„Theater aufm Platz“ alles hervorra- gend zusammengepasst.

Noch ein Novum, das gut ankam: „Das Stück wurde unter dem Motto ‚Orscheler Sommer plus‘ aufgeführt, und deshalb war bei allen sechs Vorstellungen der Eintritt kostenfrei. Im nächsten Jahr sollen die Aufführungen wieder im Park der Klinik Hohe Mark stattfi nden.

Dann soll das TiP auch wieder Eintritt kosten, um die Kosten zu decken, so Keidel-George.

Während das Volk von Theben lauthals gegen eine „Ödi-tatur“ protestiert, hat das Volk von Orschel auf den Zuschauerplätzen König Ödipus längst ins Herz geschlossen. Foto: bg

Vereine wollen weiter kooperieren

Oberursel (ow). Über 100 Gäste hatten sich im Hof der Erich-Kästner-Schule eingefun- den, um im Rahmen des Orscheler Sommers einen französischen Film mit dem Titel „Ein Sommer in der Provence“ im Original mit deutschen Untertiteln zu sehen. Mit diesem sommerlich-beschwingten Film, der mit gro- ßem Beifall von den Gästen bedacht wurde, beteiligte sich der Verein zur Förderung der Oberurseler Städtepartnerschaften (VFOS) erstmals an einer Veranstaltung des Orscheler Sommers, der vom Verein Kunstgriff seit Jah- ren organisiert wird. Der VFOS stellte nicht nur den Film zur Verfügung, sondern auch ein Team zur Bedienung des Getränkestands, der aufgrund der auch abends immer noch hohen Temperatur reichlich genutzt wurde. Ein fünf- minütiger Vorfi lm vermittelte zudem auf kurz- weilige Art einen Eindruck von Oberursels Partnerstadt Épinay-sur-Seine.

Die Zusammenarbeit des VFOS mit dem Kunstgriff, der neben den technischen Mitteln für eine solche Filmvorführung auch die be-

nötigten Sitzgelegenheiten zur Verfügung ge- stellt hatte und zudem mit einem Grillstand die Gäste kulinarisch betreute, sollte nach Auffassung der beiden Vorsitzenden Dirk Müller-Kästner und Helmut Egler nicht die letzte sein, auch wenn für dieses Jahr keine weitere Beteiligung des VFOS am Orscheler Sommer vorgesehen ist.

Die Anregung zu diesem Filmabend kam vom VFOS, der in den vergangenen Jahren regel- mäßig solche Abende im Café Portstraße un- ter dem Titel „Kunst und Kulinarik“ mit Fil- men aus den drei Partnerstädten Oberursels, begleitet von kleinen von den Vereinsmitglie- dern selbst gestalteten Büfetts mit typischen Spezialitäten aus den drei Ländern, veranstal- tet hatte. Seit Beginn der Corona-Pandemie war das nicht mehr möglich. Umso erfreuter war der Vorstand des VFOS, als sich in die- sem Jahr eine Beteiligung am Orscheler Som- mer abzeichnete. Im Übrigen hofft der Vor- stand des VFOS, bald wieder diese Reihe an einem geeigneten Ort fortführen zu können.

Grie Soß und Mousse au Chocolat

Am Sonntag zauberten die „Jazz Sisters“ den Oberurselern ein Lächeln auf die Gesichter. Im Rahmen des Orscheler Sommer-Frühschoppen stellten die vier Freundinnen, die alle in Frank-

furt wohnen, dem gut gelaunten und mitswingenden Publikum ihr abwechslungs- reiches Programm vor. Sie präsentierten Stücke, die sie schon länger in

ihrem Reservoir haben, aber auch ihr neues Programm „Cooking with the Jazz Sisters Quater“, das sie in der konzertfreien Zeit einstudiert haben. Außer der Musik konnte auch ein leckeres Essen, zuberei-

tet von die Linke und Frauen helfen Frauen, genossen werden.

Von Texten über die Grie Soß bis hin zu Liedern über Mousse au Chocolat oder Brot gab es Jazz-Klassiker und einige Ohren- schmause zu hören, wie Jazzliebhaberin Christa Schmitt schwärmte. Sie saß im Publikum und wippte wie der Großteil des Publikums eifrig mit und ließ sich von der Musik mitreißen. Die Sän- gerin der Band, Juliane Schaper, berichtete, dass sie und ihre Band sich enorm freuen, dass die „Saure-Gurken-Zeit“ endlich vorbei ist, wie sie die Zeit ohne Auftritte bezeichnet. Ausgeklungen ist der Vormittag mit einem entspannten Lied der

„Jazz Sisters“, das einige Zuschauer dazu verleitete, ihr Tanzbein zu schwingen. Foto: dn wieder abbauen mussten. Denn an

mehreren Tagen in der Woche bereitet sich auf dem Platz

Thomas Bingenheimer eingerichtet worden. Irgend- wie hat bei diesem Experiment

„Theater aufm Platz“ alles hervorra-

furt wohnen, dem gut gelaunten und mitswingenden Publikum ihr abwechslungs- reiches Programm vor. Sie präsentierten Stücke, die sie schon länger in

ihrem Reservoir haben, aber auch ihr neues Programm „Cooking with the Jazz Sisters Quater“, das sie in der konzertfreien Zeit einstudiert

schwärmte. Sie saß im Publikum und wippte wie der Großteil des Publikums eifrig mit und ließ sich von der Musik mitreißen. Die Sän- gerin der Band, Juliane Schaper, berichtete, dass sie und ihre Band sich enorm freuen, dass die „Saure-Gurken-Zeit“ endlich vorbei ist, wie sie die Zeit

Fritz: Also, ich bin wirklich froh, dass ich wieder auf unserer Wolke bin. Unterwegs sein ist anstrengend. Und wo ist die Ursel?

Immer noch in Spanien?

Philipp: Ihr stehen noch ein paar freie Tage zu. Erst ich eine Woche, dann du, jetzt sie.

Aber sag, wo warst du denn eigentlich?

Fritz: Nachdem mich der Chef abgemahnt hat wegen unfl ätigen Schimpfens, hat er mich zu Wolke 13 geschickt, um zu refl ek- tieren, wie er in seiner göttlichen Weisheit und unendlichen Güte meinte.

Philipp: Wo ist denn das?

Fritz: Das ist über Frankfurt Preungesheim.

Und dort ist das Gefängnis.

Philipp: Oh, du musst wohl arg gefl ucht ha- ben, wenn er dir den Alltag der Gefangenen vor Augen führen wollte.

Fritz: So schlimm habe ich es nicht empfun- den. Weder mein Zetern über Petrus, das Wetter sowie Gott und die Welt, und auch nicht den Blick auf die Verbrecher in Preun- gesheim. Danach hatte ich übrigens Frei- gang. Heißt, ich durfte mir eine Wolke für meinen weiteren Urlaub aussuchen.

Philipp: Na und? Wohin ging es?

Fritz: Zunächst einmal auf Wolke 277 über Mallorca. Da schwärmen doch die Men- schen immer so davon. Aber was ich gese- hen habe, war nur Sodom und Gomorra.

Auschweifend feiernde, junge Leute, die Al- kohol mit Strohhalmen aus Eimern am Strand getrunken und sich nicht um Coro- na-Regeln gekümmert haben. Ruckzuck

war Spanien auch wieder Risikogebiet.

Philipp: Mallorca ist aber nicht nur das, da gibt es auch ganz andere, wunderschöne Ecken mit Individual-Touristen. Und wo bist du dann gewesen?

Fritz: Dann bin ich unserer Ursel begegnet, sie war auf dem Weg zur Wolke über Avila in Kastillien, wo ihre Kollegin, die Heilige und Kirchenlehrerin Teresa von Avila gebo- ren wurde. Wahrscheinlich wollte sie den Spiritus Sancti Teresas dort erspüren, denn hier oben sieht man Teresa nie, sie zieht sich meist zurück.

Philipp: Aha, und wo hat es dich weiter hin- gezogen?

Fritz: Hin- und hergerissen von ein wenig Heimweh, nachdem ich der Ursel begegnet war, und einem gewissen Freibeutergeist von früher, schaute ich erst rüber nach Stockholm, wo ich einst verheiratet war, und dann nach Brandenburg, wo ich zu Lebzeiten als General im Dienst war.

Philipp: Das klingt nach einer Reise in die Vergangenheit.

Fritz: Es wird immer einen Stift geben, um die Zukunft zu schreiben, aber es wird nie einen Radiergummi geben, um die Vergan- genheit auszuradieren.

Philipp: Das glaubt mir die Ursel nie, dass du solch einen Spruch zum Besten gegeben hast. Wo hast du den denn her? Du warst gar nicht im Urlaub, Du warst auf einem Phi- liosophieseminar von Sokrates drüben auf Wolke 11.

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