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18. Jahrgang Donnerstag, 13. Juni 2013 Kalenderwoche 24

Geigenmeisterkurse gingen virtuos mit

Jazz und Meisterschüler-Konzert zu Ende

Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt der Firma Autohaus Marnet, Königstein bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

24 a-Moll op.1 von Niccolò Paganini, die 22-jährige Sara Chen, Meisterschülerin von Mauricio Fuks, mit Notturno e Tarantella op.28 von Karol Szymanowski und Kyung Eun Grace Lee, 19 Jahre alt und Meister- schülerin von Igor Ozim, mit Thème original varié op.15 von Henryk Wieniawski.

Als dritter Geiger im ersten Teil des fast dreistündigen Konzerts betritt der erst zwölf Jahre alte Norweger Joakim Røbergshagen die Bühne, ein zierlicher Junge mit blondem Haarschopf und einem runden Kinderge- sicht, aber der Meisterschüler von Mauricio Fuks spielt das Stück „Subito“ von Witold Lutoslawski mit so viel Verve, Ausdruck und Virtuosität, dass die Zuhörer staunen.

Fortsetzung Seite 2 Kronberg (pf) – Zakhar Bron hält es kaum

auf seinem Sitz. Als seine Meisterschülerin Jinjoo Cho auf der Bühne der Stadthalle die ersten beiden Sätze aus Sergei Prokofievs Violinsonate Nr.1 f-Moll op.80 spielt, geht er mit dem ganzen Körper mit, neigt sich weit nach vorne, bewegt die Schultern im Takt der Musik, scheint seiner Schülerin selbst von der siebten Reihe aus noch Inspirationen übermitteln und Interpretationsanregungen geben zu wollen – und das Publikum auf den Sitzen hinter ihm kann hautnah miterleben, wie intensiv der berühmte Geigenlehrer nicht nur im persönlichen Unterricht, sondern auch beim abschließenden Konzert bei der Sache ist.

Sie erleben aber auch, was seine Schülerin im Meisterkurs von ihm gelernt hat. Anfangs entlockt sie ihrem Instrument wahre Sphä- renklänge. Es hört sich an, als würde nur ein leichter Wind über die Saiten streichen. Aber schon wenig später lässt sie ihr Instrument in seiner ganzen Fülle erklingen und zeigt, wie temperamentvoll und zupackend sie es

zu spielen versteht – ein überzeugender Vor- trag, für den sie mit Recht langanhaltenden Applaus erhält.

Viel Beifall erhalten – in jeder Hinsicht ver- dient – auch alle anderen jungen Geigerin- nen und Geiger, die beim Abschlusskonzert der dritten Geigenmeisterkurse der Kronberg Academy am Sonntagabend in der Stadt- halle auftreten und zeigen dürfen, welche Fortschritte ihnen der Unterricht bei den gro- ßen Meistern ihres Fachs gebracht hat: Die 25-jährige Anna Margrethe Nilsen, Meister- schülerin von Mauricio Fuks, mit dem ersten Satz aus der Violinsonate Nr. 2 G-Dur op.13 von Edvard Grieg, die 17-jährige Anna Lee, Meisterschülerin von Ana Chumachenco, mit dem ersten Satz der Violinsonate A-Dur KV 526 von Wolfgang Amadeus Mozart, die 21-jährige Hannah Tarley, Meisterschülerin von Zakhar Bron, mit dem Capriccio Nr.

Strahlende Preisträger bei der Vergabe des Prinz von Hessen-Preises durch Edmund Knapp (rechts), Tanja Zhou und Joakim Røbergshagen.

Foto: Lutz Sternstein / Kronberg Academy

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Noch nie war Fußball so wertvoll wie heute! So wertvoll, dass die Kanzle- rin neulich im Londoner Wembley- Stadion einem der ganz großen Steu- erhinterzieher unseres Landes einen herzlichen Händedruck nebst unbe- fangen freundlichem Lächeln schenk- te. Warum auch nicht? Schließlich wurden dem Volk schon im Römi- schen Reich Brot und Spiele verord- net, sodass beispielsweise ein Kaiser Nero in Ruhe seine Stadt abfackeln konnte. Sportliche Ablenkungsmanö- ver haben Tradition, und die sind auch hilfreich, wenn unser einst so beliebter Verteidigungsminister mal eben zig Millionen für eine nutzlose Drohne in den Sand setzen kann, ohne dass ihn das den Posten kostet.

Schon klar, da waren auch andere beteiligt, aber man hätte ja auch mal die Reißleine ziehen können, oder?

Aber wer einen Unterschied zwischen einer Fehlentscheidung und einer fal- schen Entscheidung erkennt, der hat ja wohl irgendwas nicht verstanden und geht einfach mal davon aus, dass ein paar mühsam zugegebene Mini- fehler schon reichen, um das Thema zu beenden. Dass vor einer Woche in Frankfurt die skandalöse Unterdrü- ckung einer genehmigten Anti-Ka- pitalismus Demo stattgefunden hat, wird sicher auch ganz schnell wieder aus den Schlagzeilen verschwinden, sobald Bayern oder wer auch immer das Leder in irgendein feindliches Tor kickt. Dabei geht es diesmal um Grundrechte, die der deutsche Michel dringend verteidigen müsste. Wer in Frankfurt dabei war, der durfte er- leben, wie radikal die Polizei inzwi- schen bei uns vorgehen darf, ohne in ihre Grenzen verwiesen zu werden.

Nachdem über 900 Demonstranten so einkesselt waren, dass auch die übri- gen, weit zahlreicheren Teilnehmer am Demonstrieren gehindert wurden, reichte es der überreichlich anwesen- den Polizei noch nicht, weshalb sie zu drastischeren Maßnahmen griff.

Wie immer in Fällen, die Politiker den Job kosten könnten, war auch diesmal von denen keiner schuld. Der eigentlich verantwortliche hessische Innenminister jedenfalls findet das Ganze „angemessen und verhältnis- mäßig“ und weiß von nichts. Schließ- lich gibt es ja noch den Einsatzleiter, den man für das Fiasko verantwort- lich machen kann. Auf internationa- ler Ebene fürchtet die OSZE nun um die Freiheit der Presse in Hessen, weil auch Journalisten ganz schön was abbekamen vom Hass auf Leute, die den Kapitalismus daran hindern wollen, immer noch weiter auszu- ufern. Die damit gefährdete Pres- sefreiheit kommentierten übrigens in seltener Einigkeit u.a. auch die Süddeutsche Zeitung, BILD und die FAZ. Aber was soll’s – wir haben ja den mit teuersten Fernsehrechten und kapitalintensiven Transfergagen behafteten König Fußball. Unerfreu- liche Themen werden immer dann nur allzu gern vergessen, sobald ein wichtiges Spiel in Sicht ist. Dafür gibt es ausgerechnet in der Türkei in fast 50 Städten eindrucksvolle De- monstrationen, die sich inzwischen, statt wie anfangs um ein umstrittenes Immobilienprojekt, direkt gegen den Präsidenten richten. Keiner weiß, was dem dazu noch einfallen wird, aber der Mut dieser neuen De-

monstranten verdient Respekt.

Das findet jeden- falls

Fortsetzung von Seite 1

Erst mit sieben Jahren hat der junge Trondhei- mer begonnen, Geige zu spielen. Aber schon mit zehn und elf Jahren gewann er verschie- dene norwegische Musikpreise und wurde im November vergangenen Jahres während des

norwegischen Nationalen Jugendmusikwett- bewerbs zum „Musiker des Jahres“ gewählt.

Sonntagabend erhielt er eine weitere Aus- zeichnung: Den Prinz von Hessen-Preis 2013.

Er wird an junge Geigentalente verliehen, die durch besondere Musikalität, eine besondere Auffassungsgabe, Talent und Fleiß und damit durch ein erkennbar großes künstlerisches Entwicklungspotential aufgefallen sind.

Wie schon in den vergangenen Jahren wurde der mit 2.500 Euro dotierte Preis geteilt. Nur ein Jahr älter als Joakim und noch ein wenig zierlicher als er ist die zweite Preisträgerin, Tanja Zhou, Meisterschülerin von Igor Ozim.

Mit vier Jahren begann sie Klavier und Geige zu spielen, war im Wintersemester 2009/2010 Jungstudentin an der Folkwang-Universität Essen und ist seit 2010 Jungstudentin für Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. In Nordrhein-Westfalen war sie Landessiegerin im Wettbewerb „Jugend musiziert“ und ge- wann bereits 2009 beim Wettbewerb „Young Virtuoso“ in der bulgarischen Hauptstadt So- fia den ersten Preis. Ihr überzeugender Auf- tritt mit dem ersten Satz des Violinkonzerts Nr.2 d-Moll op.22 von Henryk Wieniawski folgt im zweiten Teil des Konzertes.

Vor ihr betritt Alexi Kenney die Bühne und interpretiert bravourös den ersten Satz aus der Violinsonate Nr.2 d-Moll op.121 von Robert Schumann. Der 21-jährige Amerikaner, Mei- sterschüler von Ana Chumachenco, gehört Sonntagabend auch zu den Preisträgern. Mit der 26-jährigen Koreanerin Ui-Youn Hong teilt er sich den mit 10.000 Euro dotierten Manfred Grommek-Preis, den die Bad So- dener Musikstiftung Jürgen Frei seit 2009 vergibt und der nach dem 2007 verstorbenen Bad Sodener Bürger Manfred Grommek be- nannt ist. Auch dieser Preis ist eine Auszeich- nung für einen „jungen Menschen am Anfang seiner musikalischen Karriere mit erkennbar großem Entwicklungspotential“, wie es in den Vergabekriterien heißt. Mit dem Geldpreis verbunden sind im Laufe der beiden Folge- jahre zwei Auftritte in einem Orchester- und einem Kammerkonzert in Bad Soden oder in der Region. Ihr unbestreitbar großes Talent beweist Ui-Youn Hong, Meisterschülerin von Zakhar Bron, zum Ende des Konzerts mit dem

Stück „Caprice d’après l’Étude en forme de Valse“ op.52 von Camille Saint-Saëns.

159 öffentliche und gut besuchte Unterrichts- stunden haben die vier Dozenten der Geigen- meisterkurse, die zu den besten und gefrag- testen Geigenpädagogen weltweit zählen, in Kronberg gegeben, berichtet Raimund Trenk- ler, der künstlerische Leiter der Kronberg Academy, bei der Verleihung der Preise. „Sie haben ebenso wie ihre Studenten gepowert und noch viel mehr gegeben als eigentlich vorgesehen war“, lobt er und bedankt sich unter dem tosenden Beifall der Studentinnen und Studenten im Publikum auch bei den vier Pianistinnen Irina Vinogradova, Yumiko Ura- be, Miki Aoki und Noriko Shiozaki, die nicht nur während der Meisterkurse unermüdlich die Meisterschülerinnen und -schüler beglei- teten, sondern auch im Abschlusskonzert ihr Bestes gaben.

Sinn der Meisterkurse, betont Raimund Trenk- ler, sei nicht, den Geigern den letzten Schliff zu geben. Es gehe vielmehr darum, etwas in Unordnung zu bringen, sich öffentlich in Fra- ge zu stellen, quasi einen Stein ins Wasser zu werfen, der neue Kreise und Wellen schlägt.

Bei allem Können und allem Talent der jun- gen Geigerinnen und Geiger gebühre ihnen dafür großer Respekt. Meisterkurse aber seien auch dazu da, immer wieder neue Talente zu

entdecken, in denen das Potential steckt, dass sie später einmal eigenständige reife Musiker- persönlichkeiten werden.

Zwei Stipendien hat zum Abschluss der Mei- sterkurse auch die Kronberg Academy verge- ben. Stanislav Pronin aus Russland und So- phie Zusing Wang aus Österreich dürfen beim Kronberg Academy Festival „Cello plus“, das vom 28. September bis zum 5. Oktober in Kronberg, Frankfurt und erstmals mit vier Konzerten auch in Orten der Rhein-Main- Region stattfindet, nicht nur kostenfrei alle Konzerte besuchen, sondern auch aktiv an den Wokshops teilnehmen.

Als sich alle Mitwirkenden des Meisterschü- lerkonzerts zum Abschluss auf der Bühne der Stadthalle einfinden und ihre roten Rosen als Dankeschön entgegennehmen, dürfen auch die Dozenten nicht fehlen. Professor Frie- demann Eichhorn, Direktor des Kronberg Academy Masters, schiebt sie fast in Richtung Bühne, denn sie wären gerne bescheiden im Hintergrund geblieben. Aber der donnernde Applaus, nicht nur der Mitwirkenden auf der Bühne, sondern auch der vielen jungen Musi- kerinnen und Musiker im Saal zeigt ihnen, wie sehr sie für ihren Unterricht, ihre Tipps, ihre Inspiration und ihren unermüdlichen Einsatz

für die jungen Musiktalente und die Musik selbst geschätzt werden. Ein grandioses Finale einer musikalischen Arbeitswoche mit zahl- reichen Höhepunkten und fünf ausverkauften Konzerten.

Waren in den ersten drei Konzerten unter dem Motto „Zukunftsgeiger“ Junge Solisten und Alumni der Kronberg Academy mit Wer- ken von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Pablo de Sarasate, Joaquin Turina, Alberto Ginastera, Eugène Ysaÿe, Maurica Ravel und Sergej Prokofiev zu hören, fiel das vierte Konzert am Samstagabend aus dem Rahmen. Gemeinsam mit dem Diknu-Schnee- berger-Trio, dem angesagtesten Ensemble der Österreichischen Jazz-Szene, bewies der vir- tuose Geiger Benjamin Schmid, dass man dieses Streichinstrument durchaus auch im Jazz einsetzen kann.

Auf den Spuren von Stéphane Grappelli und Django Reinhardt, die in den 30er- und 40er- Jahren im legendären „Hot Club de Paris“ ge- meinsam Jazzgeschichte schrieben, füllten sie zur Begeisterung des Publikums die Stadthalle mit swingendem Jazz. Von seinem Vater, dem Bassisten Joschi Schneeberger, hat der Gitarrist Diknu Schneeberger offenbar schon mit den Genen das musikalische Talent und Jazz-Feeling geerbt. Der 20-Jährige gilt schon heute als legitimer Nachfolger des legendären

Django Reinhardt. Gitarrist Martin Spitzer an der Rhythmusgitarre, Träger des Titels „Best Sideman of the year“, hat Diknu als wichtig- ster Lehrer auf seinem erstaunlichen Karriere- weg geprägt. In diesem exzellenten Trio hat Benjamin Schmid ideale Partner gefunden, um der ganz eigenen Musik der vergangenen Jazz-Größen zu wandeln. Mit musikalischem Witz, entwaffnendem Charme und mitreißen-

dem Rhythmus nahmen sie, immer wieder unterbrochen von Beifall, ihr fachkundiges Publikum mit auf die Reise ins vergangene Jahrhundert. Ein außergewöhnliches Jazzkon- zert der besonderen Art.

Geigenmeisterkurse gingen virtuos …

Der Manfred Grommek-Preises ging an Ale- xi Kenney und Ui-Youn Hong.

Auch die Haltung des rechten Arms muss stimmen - Ana Chumachenco beim Meisterkurs in der Stadthalle. Fotos: Lutz Sternstein / Kronberg Academy

Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt heu- te, Donnerstag, 13. Juni um 19.30 Uhr zur 17.

Sitzung des Haupt-, Finanz- und Petitionsaus- schusses in der Stadthalle, Berliner Platz, Raum Feldberg II, ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem folgende Punkte: Der Beitritt der Stadt Kronberg im Taunus zur RTW- Planungsgesellschaft mbH, der UBG-Antrag auf Änderung der Öffnungszeiten des Wald- schwimmbades, der Koalitionsantrag bezüglich des Bedienungsangebotes Buslinie 261, das neue Stadtbuskonzept für die Ausschreibung der Stadtbusleistung 2014 sowie die Wahl eines Mitgliedes für den Stiftungsrat der Stiftung der Burg Kronberg und der Magistratsbericht.

HFA befasst sich mit neuem Stadtbuskonzept

Kronberg (kb) – Der CDU-Infostand ist wie- der auf Tour, und zwar Donnerstag, 20. Juni in der Zeit von 10.30 bis 12 Uhr am Wochenmarkt auf dem Schönberger Ernst-Schneider-Platz.

Bürgerinnen und Bürger haben wieder die Möglichkeit, Mitgliedern des Parteivorstands sowie Mandatsträgern Fragen zu kommunal- politischen Themen zu stellen, Anregungen zu geben oder einfach nur miteinander ins Gespräch zu kommen. Neben CDU-Chef Rein- hard Bardtke haben die Ortsbeiratsvorsitzende Dr. Regina Sell und Alfred Olbricht, Mitglied des Parteivorstandes, ihr Kommen bereits zu- gesagt und freuen sich auf einen regen Gedan- kenaustausch.

CDU-Infostand am

Schönberger Wochenmarkt

Kronberg (kb) – „Begeistert von Gottes Geist!“, so lautet das Thema der nächsten Kinderkirche, zu der die evangelische Kir- chengemeinde Samstag, 22. Juni um 11 Uhr herzlich in die Evangelische Kirche in Ober- höchstadt (Albert-Schweitzer-Str. 2) einlädt.

Alle Kinder im Kindergarten- und Grund- schulalter, Eltern, Großeltern, und jede(r) Interessierte ist willkommen, an diesem Got- tesdienst mit anschließendem gemeinsamen Mahl teilzunehmen. Mitgebrachte Beiträge zum Essen sind ebenfalls sehr willkommen.

Weitere Auskunft erteilt gerne das Pfarrbüro (Telefon: 93710) oder D. Wurl (Telefon:

06173-3919904).

Kinderkirche MiGo:

„Begeistert von Gott“ im Juni

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Teil 28: Die gemeinsame Immobilie (Teil 2)

Nach der Trennung und spätestens bei der Scheidung stellt sich die Frage, wie mit der gemeinsamen Immobilie verfahren werden soll.

Das ist immer dann unproblematisch, wenn Sie sich einigen können.

In den überwiegenden Fällen besteht für jeden Ehegatten ein hälf- tiges Miteigentum. Für die bestehenden Verbindlichkeiten bei der Bank wird ebenfalls in Höhe der hälftigen Restschuld gemeinsam gehaftet. Grundsätzlich gibt es vier Möglichkeiten, wie eine einver- nehmliche Regelung aussehen kann:

(1) Die Immobilie wird veräußert. Nach Abzug der Schulden erhält jeder Ehepartner die Hälfte des Verkaufserlöses.

(2) Die Immobilie wird von einem Ehepartner zu Alleineigentum über- nommen. Dies setzt voraus, dass der Wert des Hauses oder der Ei- gentumswohnung bekannt ist. Bei Differenzen kann eine Schätzung durch einen Sachverständigen eingeholt werden. Der Ehepartner, der seine Hälfte überträgt, erhält nach Abzug der Schulden seinen Anteil.

(3) Die Immobilie wird vermietet. Die Schulden werden bedient und ein verbleibender Mietzins hälftig geteilt. Es kann aus verschiedenen

Gründen sinnvoll sein, die Immobilie nicht genau im Zeitpunkt der Scheidung zu veräußern. Das hängt neben der aktuellen Entwick- lung des Immobilienmarktes auch davon ab, welche Vorfälligkeits- entschädigung seitens der fi nanzierenden Bank geltend gemacht wird, wenn Sie bei einem Verkauf vorzeitig aus den Darlehensver- trägen „aussteigen“.

(4) Je nach der Beschaffenheit der Immobilie kann auch eine kon- krete Aufteilung durch Teilung in getrennte Wohneinheiten in Be- tracht kommen.

Informieren Sie sich zu diesem Thema auch in meinem Ratgeber

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Fortsetzung am Donnerstag, dem 27. Juni 2013.

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nuss – lädt Freitag, 21. Juni zur langen Künst- lernacht ein. Serviert wird ein Fünf-Gang- Menü, begleitet von korrespondierenden Weinen und Getränken. Auf Kunstliebhaber warten die imposanten Werke der Gebrüder Wirth. Der Erlös Veranstaltung geht an die Stiftung Kinderherz.

Der Promi-Koch und Gastgeber Dieter B.

Schmidt kreiert mit einem Fünf-Gang-Menü ein wahres Feuerwerk der Gaumenfreuden.

Fein abgerundet wird die Speisenfolge durch edle Tropfen aus dem Prädikats- und Bio-zer- tifizierten Weingut Hans Lang / Hattenheim- Rheingau. Das Weingut hat eine über 250 Jahre alte Familientradition im Weinbau. Die Trauben des Familienunternehmens reifen auf den Lagen Hattenheim und Hallgarten, die großen Weine stammen von den Lagen Has- sel und Wisselbrunnen. Das Sahnehäubchen bekommt das Charity-Dinner durch einen der weltbesten Zuckerbäcker, Georg Mausha- gen aus Düsseldorf. In seinem traditionellen Handwerksbetrieb entwirft und produziert er süße Kunstwerke unter anderem auch für Per- sönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft.

Alain Langlois, Geschäftsführer der Ziegler Obstbrennerei, wird die Gäste persönlich in die Welt der edlen Tropfen einführen. Die Edelobstbrennerei Ziegler steht für Des- tillationskunst auf höchstem Niveau und ist heute wohl eine der besten Obstbrennereien Deutschlands. Auch Kunstliebhaber kommen in der langen Künstlernacht voll auf ihre Kos- ten. Dafür sorgen die Werke der Brüder Kai Helge Wirth und Ingo Wirth. Bereits seit 20 Jahren bieten die beiden internationale Aus- stellungen auf höchstem Niveau. Die musika- lische Begleitung des Abends übernimmt das

Duo Blue Orpheus. Der Erlös des Dinners geht an die Stiftung Kinderherz. Die Arbeit der Stiftung konzentriert sich auf herzkranke Kinder und die Möglichkeit, jedem einzelnen Kind eine Behandlung in einem hochspezia- lisierten Kinderherz-Kompetenzzentrum zu ermöglichen. Als Interessenvertreter, Sprach- rohr und Mittler der Betroffenen wird in ge- zielten Aktionen über die Häufigkeit und die

oftmals komplizierten Herzfehler bei Kin- dern aufgeklärt.

Das Fünf-Gang-Überraschungs-Menü inklu- sive aller korrespondierenden Getränke ist für 119 Euro pro Person buchbar. Reservierun- gen und weitere Informationen zur Veranstal- tung erhalten Interessierte telefonisch unter 06173-4724, per Mail an genuss@hellhof- kronberg.de und auf www.hellhof-kronberg.

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Charity Dinner und Künstlernacht zu Gunsten der Stiftung Kinderherz

Gastgeber Dieter B. Schmidt freut sich mit Zuckerbäcker Georg Maushagen auf viele

Gäste. Foto: privat

Kronberg (kb) – In Veranstaltungen für alle interessierten Bürger informieren Mit- glieder der Notarkammer Frankfurt über die Themen Vorsorgevollmacht und Patien- tenverfügung. In Kronberg findet eine sol- che Informationsveranstaltung Mittwoch,

26. Juni um 19.30 Uhr im Haus Altkönig im Stadtteil Oberhöchstadt, Altkönigstraße 30, statt. Referent ist der Kronberger Notar Oliver Reis. Bei der Notarkammer handelt es sich um eine Körperschaft des Öffentli- chen Rechts.

Notarkammer informiert über Vorsorgevollmacht

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Kronberg. Nach den vielen Kommentaren zum geplanten Hotel am Kronberger Bahn- hof meldet sich nun auch der Wirtschaftsför- derer der Stadt, Benedikt von Westphalen, zu Wort: „Oftmals wird der Bedeutung, die dieses Hotel für die Stadt haben wird, we- nig Beachtung geschenkt beziehungsweise oftmals völlig rigoros negiert“, stellt er fest.

Dabei sei ein Hotel der geplanten Größe und Ausstattung von grundlegender Bedeutung für die Sicherung des Unternehmensstand- ortes. „Zirka 40 der großen und größeren Unternehmen allein in Kronberg sehen in einem Business- Hotel für Kronberg eine herbeigewünschte, sehr wichtige Bereiche- rung für den Unternehmensstandort“, betont der Wirtschaftsförderer und fügt hinzu: „Ich denke man sollte sich bei diesem Wunsch der Unternehmen auch vor Augen führen, dass Kronberg zwar eine Anzahl von guten Hotels hat, aber die Preis- und Ausstattungs- Anforderungen von Unternehmen nur sel- ten aufgrund der Zimmer- Kapazitäten und weiteren räumlichen Möglichkeiten für Unternehmens- veranstaltungen – seien es Kunden- – oder Vertriebsveranstaltungen – bedient werden können.“ Eine gleich große Bedeutung werde das Hotel für die Ge- winnung neuer Unternehmens-ansiedlungen haben, da ist sich von Westphlalen sicher.

Bei diesem Punkt würden die weitsichtigen Standortaktivitäten umliegender ,Wettbe- werber‘ um Unternehmenansiedlungen be- sonders ins Gewicht fallen.

Großen Raum innerhalb der Leserschaft nehme auch das Thema „Hotelsterne“ ein – ob es ein 2- ,3- 4- oder 5- Sterne Hotel sein soll: „Ich bin der Meinung, dass der zukünftige Betreiber des Hotels aufgrund seiner Bedarfsanalyse die betriebswirt- schaftlich beste Qualitäts- Kategorie wählen wird“, so der Wirtschaftsförderer. Im Visier

sei eine internationale Hotelkette, die Kun- den für das Hotel über ihr konzerneigenes, weltweites Buchungssystem ansprechen wird. „Für Kronberg ist ein neuer Hoteltyp geplant, welcher als Business- Hotel das schnellst wachsende Hotelsegment in Eur- opa abdeckt“, legt er dar. Deren internatio- nale Kundschaft interessiere die Anzahl der Sterne nur sehr untergeordnet. Wichtig als Auswahlkriterium gelte das dem Reisenden zur Verfügung stehende Übernachtungs- budget. Daher decke jeder dieser Konzerne wie z.B. Hilton, Marriott oder Hyatt über sein Marken- Portfolio jede Preis- und Qua- litätskategorie ab. „Und dadurch wird die Nachfrage der Kunden gesteuert und es wer- den hohe Belegungsraten erzielt. Internatio- nal spielen die Verleihung der Hotelsterne durch den Deutschen Hotel- und Gaststät- tenverband für Geschäftsreisende somit kaum eine Rolle, zumal sie auch in jedem Land nach einem anderen Kriterien- System vergeben werden“, erklärt er. Sowohl von der Mischung der Bevölkerung als auch dem breiten Spektrum der vorhandenen Un- ternehmen sei Kronberg mit der Nähe zum größten kontinental-europäischen Flughafen ein „recht internationales Städtchen“.

Die Einbringung des gleichen Hotelbetrei- bers durch zwei unterschiedliche Investoren mit Konzepten ohne Hotelrestaurant, hält er für eine „gefühlvolle Wahl“. Sie berücksich- tige die örtliche gastronomische Vielfalt und ermögliche deren Teilhabe an der Ho- telkundschaft.

Abschließend weist der Wirtschaftsförderer Benedikt von Westphalen auch auf den Zeit- aspekt hin, den er für nicht unerheblich hält:

„Die Geduld von Investoren ist nicht end- los. Und ansässige Unternehmen kann man nicht ewig mit der Aussicht, dass bald ein Geschäftshotel herkommt, hinhalten.“(mw)

Hotel eine „wichtige Bereicherung“

für den Unternehmensstandort

Kronberg (mw) – Mit den Planungen für das Hotel am Bahnhof meldet sich auch die Bürgerinitiative Bahnhof Kronberg mit ihrem Sprecher Berthold Hackl in der Öffentlichkeit zurück, die ihre Beden- ken gegenüber den Planungen der Stadt Kronberg bereits im März über eine an- waltschaftliche Vertretung übermittelt hat.

„Aus unserer Sicht geht es nicht darum, ei- ne Bebauung grundsätzlich zu verhindern, sondern Kronberg organisch weiterzuent- wickeln, statt eine Art ,Klein-Frankfurt‘

hinzustellen“, betont Hackl. „Und bezüg- lich der Öffentlichkeitsarbeit möchten wir das Hauptaugenmerk darauf legen, dass offen gespielt werden muss“, fügt er hinzu.

Nach Auffassung der Bürgerinitiative Bahnhof Kronberg stellt der beabsichtigte Hotelbau einen „massiven Eingriff in das Stadtbild von Kronberg dar und führt aus diesen Gründen zu erheblichen städtebauli- chen Spannungen“. Die aktuell vorgelegten und beabsichtigten Entwürfe für das Hotel zeigten, dass das Hotel „zwischen fünf und sechs Geschossen auf der Bahnhofsplatz- seite aufweist, wodurch sich eine Trauf- höhe von mindestens 18 Metern ergibt“, rechnen sie. Da die weitere Umgebungs- bebauung durch kleinteilige Bebauung ge- prägt sei, füge sich das Hotelbauvorhaben nicht in die Umgebung ein. „Nach unserer Auffassung kann dieses Defizit auch nicht im Rahmen einer Bauleitplanung behoben werden. Das Erscheinungsbild des Hotels wird bei dieser Größe derart dominant sein, dass der kleinstädtische Charakter von Kronberg mit Blick auf die sich in die Hügellandschaft einfügenden Gebäude verlorengehen wird“, sind sie sich sicher.

Unabhängig davon stelle sich die Frage, ob ein Hotel in dieser Größe an Ort und Stelle

„überhaupt rentabel betrieben werden kann und damit überlebensfähig ist“. Es gelte zu berücksichtigen, dass allein in Frankfurt 2011 „fünf neue Hotels mit 683 Zimmern hinzugekommen sind und in den folgenden Jahren eine zweistellige Zahl weiterer Ho- tels mit Betten geplant ist, dies bei einer Belegung von 65 Prozent. Bei unserer letz- ten Umfrage in Eschborn lag die dortige Belegung bei 50 Prozent, und seitdem ist auch dort weitere Kapazität entstanden.

Derzeit ist unklar, ob es Überlegungen seitens der Stadt Kronberg gibt, sich gegen eine voluminöse Investitionsruine abzusi- chern“, merkt die Bürgerinitiative an.

Im Übrigen würden die Planungen keiner- lei Angaben dazu enthalten, ob das Natur- und Baumdenkmal am oberen Ende des Tales gefährdet sei und ob mit möglichen Altlasten zu rechnen sei. „Ebenso wird die Verkehrsbelastung nicht ausreichend mit einbezogen, da zu berücksichtigen ist, dass der Park & Ride-Platz wegfällt und dadurch ein wildes Parken im Viertel ent- stehen wird“, kritisieren sie. Wichtig findet die Bürgerinitiative, ebenfalls im Zuge der Entwicklung der Hotelplanungen, be- reits die Wohn- und Gewerbebebauung direkt daneben auf dem Bahnhofsareal im Blick zu behalten. Auch hier bestehen für sie anlässlich der bereits vorliegenden städtischen Rahmenplanung schon heute

„erheblich Bedenken“. Hackl macht unmis- sverständlich klar, dass die Bürgerinitiative den Böschungsstreifen mit Bäumen entlang der Ludwig-Sauer-Straße einfordert zu er- halten: „In der neuen Rahmenplanung steht entgegen früheren Beschlüsse und Zusagen nunmehr der Waldstreifen zwischen der Wohnbebauung auf der Nordseite des Ge- biets und dem Bahnhofsgelände zur Dispo- sition.“ Die Wohnblocks ständen anstelle

des Waldstreifens bündig auf der Böschung direkt an der Kante der Ludwig-Sauer- Straße und der Verkehr aus den Wohnein- heiten und gewerblichen Immobilien fließe durch Tiefgaragen-Durchbrüche ab. „Dies ist für uns völlig inakzeptabel. Der Erhalt des Waldstreifens ist der wichtigste Punkt, weil er eine weitere Verschattung durch ansonsten von der Straßensohle aufragen- de Neubauten verhindert, bei der man die zum Teil mehrere Meter Böschung zu den Firsthöhen der Gebäude dazuzählen muss“, erläutert er. Außerdem hält die Bürgerin- itiative eine Bebauung mit Gewerbe- und Büroeinheiten „nicht vereinbar mit der Wohnbebauung im nördlich an die Bahnan- lage angrenzenden Gebiet.“ Dieses Gebiet sei reines Wohngebiet und deshalb eine Bebauung mit Gewerbe und Büros dort

„unverträglich“.

Ebensowenig kann sich die Bürgerinitia- tive mit der geplanten verdichteten Be- bauung auf dem Filetstück am Bahnhof anfreunden. Bei der ursprünglichen Wü- stenrot-Planung, die schließlich im Stadt- parlament nicht durchkam, seien bereits

„52 Wohneinheiten auf der deutlich grö- ßeren Fläche von angenommenen 9.320 Quadratmetern“ geplant gewesen. „Und das bei einer Traufhöhe von 9,5 Metern, allerdings 14 Metern über der Sohle der Ludwig-Sauer-Straße“, erinnert Hackl sich

zurück. „Die Wüstenrot-Planung war schon außerordentlich kontrovers, aber die jetzt implizierten Parameter stellen bezüglich der Ausnutzung alles Vergangene in den Schatten und dürften 50 bis 100 Prozent über vergangenen Planungen liegen, was einen noch massiveren negativen Eingriff in das städtebauliche Bild bedeuten wür- de“, behauptet der Sprecher der Bürgerin- itiative.

Vor allem aber lasse die bisherige Planung

„die auftretenden Verkehrskonflikte außer Acht“. Durch die beabsichtigte Planung bestehe der begründete Anlass anzuneh- men, dass der gesamte Ziel- und Quell- verkehr der gewerblichen Einheiten über die Ludwig-Sauer-Straße erfolge. „Wenn der bisherige Park & Ride Platz aufgrund des Hotelneubaus entfällt, wird sich die Situation zusätzlich verschärfen“, fürchtet die Initiative. „Benötigt werden mindestens 350 Stellplätze“, rechnen sie und fragen in diesem Zusammenhang nach der Antwort eines Stadtverordentenbeschlusses vom 19.

April 2012. Darin war der Magistrat gebe- ten worden, so bald wie möglich festzu- stellen und mitzuteilen, wie viel „Park &

Ride“ Plätze in Kronberg benötigt werden.

„Ist diese Analyse erfolgt und was sind die Konsequenzen für die Verkehrs- und P&R-Planung am Bahnhof? Es ist nicht akzeptabel, das Parkproblem auf die um- liegenden Gebiete abzuwälzen, wie es bereits einmal geschah, als das Parken gebührenpflichtig wurde“, betonen sie.

Bürgerinitiative: Hotelvorhaben fügt sich nicht in die Umgebung ein

Kronberg (pu) – Die Umgestaltung des sen- siblen Bereichs rund um den Bahnhof ist seit Jahren in aller Munde und obwohl es mitt- lerweile deutliche Bestrebungen gibt, nach vielen Worten endlich Taten folgen zu lassen, scheiden sich nach wie vor die Geister. Dies wurde auch im jüngsten Ausschuss für Stadt- entwicklung und Umwelt (ASU) mehr als deutlich. Die Sitzung lief schon dreieinhalb Stunden, als man sich um 23.05 Uhr als letz- tem Tagesordnungspunkt mit dem geplanten Hotelprojekt am Bahnhof, genauer gesagt mit dem Vergabebescheid, befasste. Wie bereits mehrfach berichtet, will die Stadt Kronberg dem Projektentwickler Contraco GmbH Ver- handlungsexklusivität einräumen.

Dies betrifft die Erarbeitung eines Aufstel- lungsbeschlusses für einen Vorhaben- und Erschließungsplan in Verbindung mit einem Grundstücksgeschäft bis Ende 2013/Anfang 2014. Sowohl bei den Grünen, der KfB als auch bei der FDP regt sich dagegen Wider- stand. Während die Grünen das ganze Projekt als „never ending story“ bezeichneten und ihre Forderung erneuerten, „dieses für Kron- bergs Entwicklung wenig Erfolg versprechen- de Experiment zu stoppen“, würden sich die Liberalen Volker Stumm zufolge wünschen, sowohl B+S-Consulting als auch die Con- traco GmbH zu bitten, Alternativvorschläge bezüglich Architektur und Fassadengestaltung sowie ein Modell zu erstellen. Diesem Vor- schlag erteilte Erster Stadtrat Jürgen Odszuck eine deutliche Absage. „Die Contraco GmbH hat uns als einziger Bewerber ein maßge- schneidertes Konzept geliefert, das mag dem einen oder anderen geschmacklich nicht ge- fallen, aber wir werden sowieso niemals einen Entwurf kriegen, von dem alle sagen, das ist genau das, was wir uns vorgestellt haben.“

Darüber hinaus sei das bisher Vorgelegte des Projektentwicklers „längst nicht das Ende der Fahnenstange“ informierte die Leiterin des Stadtplanungs- und Umweltamtes Dr. Ute Knippenberger. Vielmehr „haben wir jetzt einen Eindruck, ob der Bewerber unserem Qualitätsanspruch gerecht werden kann“ und über alles Weitere wie die Gestaltung der Fassaden, die Anordnung der Tiefgaragen- zufahrt, die Geschossigkeit der Gebäude und vieles mehr müsse natürlich noch gesprochen werden.

Odszuck und Knippenberger machten in die- sem Zusammenhang unmissverständlich klar,

der bisher vorgelegte Entwurf der Contraco GmbH sei lediglich als Ergebnis einer Mach- barkeitsstudie zu sehen und bei weitem nicht die Endfassung. Man habe von vornherein lange darüber diskutiert, mit diesen Entwür- fen überhaupt an die Öffentlichkeit zu gehen, sich dann jedoch dafür entschieden. „Wir wollen transparent sein, dies wird auch von uns gefordert. Wir sollten uns deshalb vor- übergehend von den architektonischen Din- gen verabschieden, sondern über Fakten und Zahlen reden.“

Es gelte nun endlich voranzukommen denn unstrittig sei der jetzige Status Quo unerträg- lich. „Manchmal ist die zweitbeste Entschei- dung zum richtigen Zeitpunkt die richtige“, so Odszuck. Für wenig zielführend hält er die „unselige Diskussion um zwei, drei oder vier Sterne“ weil deren Vergabekriterien in- ternational völlig unterschiedlich gehandhabt werde. „Hotels ohne Restaurant werden ab- gewertet, dabei muss man sich jedoch auch einmal ganz klar vor Augen halten, dass Restaurants im Großteil der Fälle der wirt- schaftlich schlechteste Posten eines Hotels sind und deshalb die Investoren als Ausgleich die Zimmerkosten in die Höhe schrauben.“

In diesem Zusammenhang verwies Odszuck auf die Stellungnahme des Bundes der Selbst- ständigen (siehe weiteren Bericht in dieser Ausgabe), der gerade die Chance für die hie- sigen Gastronomen, die Hotelgäste bewirten zu können, besonders hervor gehoben hatte.

Odszuck appellierte daher an das Gremi- um, den Vergabebescheid voran zu treiben, schließlich sei bis zum Satzungsbeschluss des Bebauungsplans noch genügend Zeit, das Ganze, sofern die Mehrheit sich dann tatsäch- lich nicht mit den dann vorgelegten Vorschlä- gen anfreunden könne, scheitern zu lassen.

„Die bisher vorgelegten Bilder werden für ba- re Münze genommen, das ist sehr verdrießlich, deshalb müssen wir alles daran setzen, dass in das Bewusstsein der Bevölkerung dringt, dass es sich bisher lediglich um die Aussage handelt, dass das Hotel auf dem Baufenster sitzt.“ Alles Weitere werde Gegenstand der kommenden Gespräche sein. Das aus Sicht der Koalition schlagkräftige Argument der Chance für die Kronberger Gastronomie so- wie der ganz offenkundige Beratungsbedarf in den Fraktionen führte kurz vor Mitternacht zu dem Entschluss, über die Vorlage erst in der Stadtverordnetenversammlung abzustimmen.

Fraktionen haben noch

Beratungsbedarf in Sachen Hotel

Kronberg (kb) – Die St. Vitus Gemeinde un- ternimmt mit ihrem Kinder- und Jugendchor und allen Interessierten einen Ausflug zum Bethanien Kinderdorf in Eltville, Mittwoch, 26. Juni. Abfahrt ist um 15 Uhr, Rückkehr um 19 Uhr an der St. Vitus Kirche.

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Besuch des Bethanien

Kinderdorfs in Eltville

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Donnerstag, 13. Juni 2013 Kronberger Bote KW 24 - Seite 5

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Oberhöchstadt (pu) – Heute, Donnerstag um exakt 17.07 Uhr fällt im Rahmen der bundes- weiten 72-Stunden-Sozialaktion „Uns schickt der Himmel“ auf dem Asphalt-Platz hinter dem Haus Altkönig der Startschuss für ein Projekt, für das die Mitglieder des im Oktober 2010 gegründeten Inline-Hockeyvereins „DJK IHS Crusaders Kronberg“ mit Kaplan Simon Schade an der Spitze seit Monaten gekämpft haben.

Es handelt sich dabei um die Umgestaltung der gemeinsam mit der Sport- und Kulturgemein- schaft 1919 Oberhöchstadt (SKG) genutzten und von der Stadt Kronberg zur Verfügung gestellten 800 Quadratmeter umfassenden Spielfläche. Auf der Agenda steht die Umsetzung verschiedener Maßnahmen, um allen Anforderungen Rech- nung tragend, dauerhaft sowohl den Spielbetrieb als damit auch die Zukunft dieses jungen, aber stetig aufstrebenden und an alte Traditionen an- knüpfenden Vereins, zu sichern.

Spieler, Eltern und Freunde werden mit an- packen, mit Unterstützung Königsteiner und Kronberger Handwerksbetriebe sollen unter anderem die Fundamente für einen neuen Ball- fangzaun gesetzt werden, eine neue Bande ge- baut und sofern der knapp bemessene Zeitplan es zulässt, die Asphaltdecke komplett abgeschlif- fen werden. „Der Platz ist zwar erst vor weni- gen Jahren neu gemacht worden und an sich in einem guten Zustand aber der Asphalt ist so rau, dass bei jedem Sturz sofort Aufschürfungen an der Tagesordnung sind“, beschreibt Kaplan Si- mon Schade die Problematik. Darüber hinaus ist geplant, sowohl Container als auch Platz farblich aufzuwerten und das Gelände rund um den Platz ansprechender zu gestalten. Insgesamt ein ambitioniertes Vorhaben und ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die Aufgaben müssen bis Sonntagabend erledigt sein. Das heißt: Ärmel hochkrempeln, kreative Lösungen finden und bis zur letzten Sekunde durchpowern. Die viertägi- ge Aktion wird in Hessen hr3 übertragen, daher auch der eher ungewöhnliche Startzeitpunkt um 17.07 Uhr – nach den Nachrichten und den Ver- kehrsmeldungen.

Hilfe jeder Art willkommen

Bisher liegt nach Angaben der Organisatoren die Zusage von etwa 30 Personen vor, die alles daran setzen wollen, das Projekt im angegebe- nen Zeitrahmen zu realisieren. „Das Spannen- de dabei ist, dass die jungen Leute in eigener Arbeit ihren Platz bauen. Die Stadt unterstützt logistisch, aber vom Material, von den Finanzen und von der Arbeit her werden die Kronberger Jugendlichen alles selbst stemmen müssen“, macht Simon Schade deutlich. Weitere Unter- stützung in jeglicher Form wäre daher mehr als willkommen, sei es zum Sichern des leiblichen

Wohls aller Helfer durch Speis und Trank, durch das Einbringen handwerklicher Fähigkeiten beim Bau oder der künstlerischen Gestaltung. Je mehr Helfer desto höher die Wahrscheinlichkeit der Projektrealisierung bis Sonntagabend! Auch nicht mehr benötigte neue Holzbohlen werden dringend gebraucht nachdem durch Wetterein- flüsse einige der bisher verwendeten unbrauch- bar geworden sind. Farben zur Gestaltung des Platzes (Spiellinien in Rot und Weiß) sowie zur Verschönerung des Containers stehen ebenso auf der Wunschliste und logischerweise tragen auch finanzielle Beiträge in ganz erheblichen Maße zum Gelingen bei, die bisher kalkulierten Kosten für die Maßnahmenumsetzung bewegen sich zwischen 30.000 und 35.000 Euro. Helfer, Unterstützer oder Sponsoren können sich direkt an Kaplan Simon Schade unter der Telefonnum- mer 0152-28632125 wenden. Dem katholischen Geistlichen zufolge haben sich auch zahlreiche Spieler der Deutschen Inlinehockey National- mannschaft sowie Politiker und Verantwortliche der Stadt angekündigt.

Die öffentlichkeitswirksame 72-Stunden-Aktion des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) kommt dem Inline-Hockeyvereins

„DJK IHS Crusaders Kronberg“ wie gerufen, hatte man doch aufgrund neuer Auflagen und dadurch bedingter Sperrung des Platzes für den Spielbetrieb sowieso das Großprojekt „Umge- staltung der Spielfläche“ für die nächsten Wo- chen ganz oben auf der Agenda. Nach monate- langen, teilweise nervenaufreibenden und zähen Verhandlungen unter anderem mit Behörden, Ämtern, potenziellen Sponsoren, Firmen und Verbänden ist endlich das Stadium erreicht, den vielen Worten auch Taten folgen zu lassen.

Alte Tradition

Nach dem sportlichen Erfolg – mittlerweile sind die Nachwuchsmannschaften U13, U16 und U20 in der höchsten Spielklasse, der Jugend-Bundes- liga, angekommen –, scheint sich nun also auch der Wunsch nach einer allen Anforderungen ent- sprechenden Spielstätte zu erfüllen. „Gerade für die Jugendlichen ist diese schnelle, harte Sport- art ein guter Ausgleich für den Schulalltag und die Gemeinschaft gibt Halt im Großwerden“, unterstreicht Simon Schade noch einmal die Be- deutung des Vereins in punkto Jugendarbeit. Ein Blick in die städtische Historie zeigt im Übrigen, die „DJK IHS Crusaders Kronberg“ knüpfen an alte Traditionen der Hockeystadt Kronberg an, auf der Spielfläche in Oberhöchstadt wurden unter anderem 1963/64 Eishockeyspiele in der Landesliga ausgetragen. Darüber hinaus ist beim Tennis- und Eissportverein Kronberg (TEVC) noch heute das „E“ für Eisstockschützenverein zu finden.

Crusaders suchen „Sofort-Helfer“ für Umgestaltung des Asphaltplatzes

Die den Platz umgebende Bande entspricht nicht den Standards der Liga, der Belag auf dem Platz ist für anspruchsvollen Rollsport zu rau und es fehlt ein Fangzaun, um Nachbarn und Spaziergänger vor Pucks und Bällen zu schützen. Es gibt also viel zu tun, die Kinder und Ju-

gendlichen fiebern der Aktion entgegen. Foto: privat

Kronberg (kb) – Seit 2012 gibt es „Prima- canta – Jedem Kind seine Stimme“ auch im Taunus. Dabei handelt es sich um ein groß angelegtes Fortbildungsprojekt Musiklehrer an Grundschulen, das von zahlreichen Insti- tutionen unterstützt wird, darunter der Kul- turfonds RheinMain, die Taunus-Sparkasse und die Crespo-Stiftung. Kurz vor Abschluss des ersten Fortbildungsjahres zeigen Kinder und Lehrende in mehreren Singveranstaltun- gen, was die Kinder gelernt haben und wel-

che Freude sie am Singen haben.

Bis zu 300 Kinder singen insgesamt fünf Mal „open air“ und zwar Mittwoch, 19. Ju- ni von 11 bis 11.45 Uhr auf dem Berliner Platz. Mädchen und Jungen der Kronberger Kronthal-Schule wirken dabei mit. Bürger- meister Klaus Temmen wird die Kinder und Lehrer dort begrüßen. Weitere „Primacanta“- Konzerte gibt es in Oberursel (Epinayplatz), im Hessenpark, in Bad Homburg (Rathaus- platz) und in Hofheim (Chinonplatz).

„Primacanta“: Viele Kinder singen auf dem Berliner Platz

Herzlich Willkommen bei Humanmedicum Centrum für Orthopädie und Chirurgie

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Seit Montag, 4. Februar 2013, sind die neuen Praxisräume in Oberursel bezogen und geöffnet.

Wir freuen uns, Sie als unsere Patienten im neuen Facharzt-Zentrum in der Nassauer Straße 10 begrüßen zu dürfen!

Zudem möchten wir Ihnen unsere neue Mitarbeiterin, Fr. Dr. Constanze Möckel vorstellen, die an beiden Standorten tätig sein wird. Fr. Möckel ist Fachärztin

für Orthopädie und besitzt besondere Expertise in der konservativen Orthopädie.

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Kronberg (mw) – „Wir sind unterwegs“ war das Motto des diesjährigen Sommerfestes des evangelischen Kindergartens Arche Noah. So waren viele Familien Sonntag früh bereit im Gewittersturm zum Gottesdienst in die Johan- niskirche unterwegs, in dem die Kinder ihr einstudiertes Lied zu den verschiedenen Ver- kehrszeichen sangen. Gemeinsam ging es an- schließend in den Kindergarten Arche Noah, wo alle Vorbereitungen für eine buntes Pro- gramm getroffen waren. Das Sommerfest bil- dete mit seinem Thema „Wir sind unterwegs“

den Abschluss zu einem Kindergartenprojekt mit der Verkehrswacht Obertaunus. „Wir sind hier mit unserem Kindergarten tatsächlich vom Verkehr gebeutelt“, sagt die Leiterin des Kindergartens, Doris Sauer. Alle, auch die Be- sucher der Kronthal-Schule sowie Kunden des

Rewe-Marktes „parken hier oben vor unserem Eingang“. Deshalb schien es Doris Sauer an der Zeit, nicht nur die Vorschulkinder, sondern auch deren Eltern und die eigenen Erzieher für das Thema Verkehr zu sensibilisieren. So wur- de die Verkehrswacht Obertaunus, die ehren- amtlich in die Einrichtungen kommt, um die Kinder auf gefährliche Situationen im Verkehr vorzubereiten und ihnen die richtigen Verhal- tensmaßregeln beizubringen, eingeladen. „Es gab eine Fortbildung zum Thema Verkehr für die Erzieherinnen, einen Elternabend und ein Projekt für alle Vorschulkinder“, erzählt sie.

Diese kennen sich in punkto Verkehrszeichen inzwischen bestens aus. „Worauf sie auf ihrem Weg zur Schule noch achten müssen, haben wir an einem Projekttag ebenfalls geübt“, be- richtet Ralf Bentert, Polizeihauptkommissar in Bad Homburg und ehrenamtlich für die Ver- kehrswacht oft im Einsatz. „Jeder hat gelernt,

worauf er bei einer Ampel oder beim Zebra- streifen achten muss, nach einer großen Runde durch Kronberg gab es für jedes Vorschulkind einen ,Fußgängerführerschein‘. Zum Som- merfest hatten sechs ehrenamtliche Helfer der Verkehrswacht einen großen Parcours im Hartmutsaal aufgebaut. Auf Schrägbrett, Wippe, Rüttelstrecke und Slalom-Parcours konnten die kleinen Verkehrsteilnehmer auf dem Bobby-Car, dem Fahrrad und dem Lauf- rad durch die Halle flitzen – aber Achtung, natürlich nur bei Grün. Währenddessen de- monstrierten Thomas Conrad und Ralf Bentert draußen – der Regen hörte glücklicherweise gegen Mittag auf – sehr anschaulich für Groß und Klein, was passiert, wenn man sich im Auto nicht anschnallt. Den Bär „Paul“ jeden- falls hielt es bei einer Vollbremsung nicht im

Kindergurtschlitten, den die Verkehrswacht zu Demonstrationszwecken eigens aufgebaut hatte. Schnell erkannten auch die Kleinsten, was sie, beziehungsweise Mama und Papa beim Anschnallen alles falsch machen können.

Auch der oftmals ungeliebte Fahrradhelm wird nach dem liebevoll inszenierten Anschauungs- unterricht der Verkehrswacht hoffentlich wie- der auf dem Kopf behalten: Zu überzeugend war der Versuch mit dem rohen Ei, das doch tatsächlich ganz blieb, wenn man es mit einem passend darauf zugeschnittenen Mini-Helm versehen, auf den Boden aufdotzen ließ.

Als wäre dieses Programm neben kulinari- schen Köstlichkeiten wie selbst gemachten Hamburgern, Würstchen, köstlichen Salaten und Kuchen noch nicht genug, die Eltern hatten bereits im Vorfeld Einsatz gezeigt und eine großen Tombola auf die Beine gestellt.

„Das Ergebnis ist einfach umwerfend“, waren

sich die Leiterin Doris Sauer und die El- ternbeiratsvorsitzende Melanie Neuhaus einig.

„Wir hätten nie mit einer so großen Spen- denbereitschaft der Kronberger Geschäftsleu- te gerechnet. Fast 40 Geschäftsleute hätten

Tombola-Lose gespendet, insgesamt konnten die engagierten Eltern in Kronberg und Umge- bung 230 Spender für das nächste Kindergar- tenprojekt gewinnen: Ein liebevoll gestaltetes

Klettergerüst, auf dem große als auch kleine

Kinder spielen und sich ausprobieren werden können. „Wir haben lange nach der passenden Klettermöglichkeit gesucht, die hier auf unse- rem verhältnismäßig kleinen Außengelände noch Platz findet“, so Schauer. Stattliche 2.000

Euro kostet das Holzgerüst, in Form einer Arche. Dank der großen Tombola konnte der Kindergarten Arche Noah zusammen mit ei- nem Legosteine-Schätzspiel am Sommerfest nun bereits 500 Euro für das Klettergerüst einnehmen.

Nachdem sich auch das Wetter beruhigt hatte, genossen Eltern und Erzieherinnen den Nach- mittag, der zum Verweilen und zum gemütli- chen Austausch auf der Terrasse einlud.

Im evangelischen Kindergarten Arche Noah werden in drei Gruppen insgesamt 69 Kinder betreut. Sechs Erzieher und eine Küchenkraft kümmern sich neben Doris Sauer, die vor zwei Jahren die Leitung der Einrichtung übernom- men hat, um das Wohl der Kinder. Sauer war zuvor zehn Jahre lang Erzieherin in der katho- lischen Kita St. Peter und Paul. „Da ich meine beiden Söhne bereits hier im Kindergarten hatte, kannte ich den Kindergarten natürlich schon gut, als ich mich mit 54 Jahren zu diesem Schritt entschlossen habe. „Bei allen Leitungsaufgaben ist es mir nach wie vor sehr wichtig, nicht die Nähe zu den Kindern zu ver- lieren“, betont sie. Außerdem gelte es natür- lich, den Zusammenhalt im Team zu stärken, ohne dabei die Individualität jedes Einzeln aus dem Blick zu verlieren. Wie wohl fast jeder Kindergarten in Kronberg, sucht auch der evangelische Kindergarten Arche Noah übri- gens händerringend nach einem männlichen oder weiblichen weiteren Erzieher.

„Wir sind unterwegs“ – Arche Noah macht mobil zum Sommerfest

„Auf die Plätze fertig los“ – aber erst wenn die Ampel grün anzeigt.

Thomas Conrad (links) und Ralf Bentert (daneben) von der Vekehrswacht Obertaunus de- monstrierten den Kindern anschaulich, was passiert, wenn Bär „Paul“ sich nicht anschnallt.

Fotos: Westenberger

Gelungener Auftakt zum Sommerfest: Der Gottesdienst gemeinsam mit den Kindern in der

Johanniskirche. Foto: privat

Kronberg (kb) – „In den letzten Wochen ist offensichtlich Bewegung in die Maß- nahme Hotel am Bahnhof gekommen, was wir als Bund der Selbständigen grundsätz- lich begrüßen“, meldet sich der Bund der Selbstständigen zur aktuell ausführlich dis- kutierten Planung zu Wort. „Laut Bericht- erstattung in der Presse wird derzeit bei der geplanten Vergabe der Exklusivität an ei- nen der Projektanbieter insbesondere über die Architektur sowie über das geplan- te Hotelkonzept diskutiert“, so Hans-Jörg Hofmann, stellvertretender Vorstandspre- cher des BDS. „Bezüglich der vielfältigen öffentlich abgegebenen Beurteilungen und Bewertungen der möglichen Außenfassade ist der Bund der Selbständigen der Mei- nung, dass eine detaillierte Diskussion die- ses Punktes erst nach der Konzentrierung auf einen Bewerber Sinn macht und dann in der weiteren architektonischen Ausar- beitung begleitet werden kann und sollte“, betont er. „Als Selbständige haben wir Verständnis dafür, dass ein Unternehmer eine gewisse Planungssicherheit benötigt, um kostenseitig weiter in Vorlage treten zu können. „Für den BDS ist zur Zeit jedoch die Entscheidungsfindung hinsichtlich der geplanten Ausstattungsstufe des Hotels ein wichtiges Thema, da es insbesonde- re unsere Mitglieder aus der Gastrono- mie betrifft“, erklärt er. So sei gerade bei der Informationsveranstaltung in der Stadthalle zum Thema Hotel am Bahnhof mehrfach auf mögliche Synergieeffekte für

Kronberger Selbständige durch den Hotel- bau hingewiesen worden.

Durch die bei zwei Anbietern involvier- te Hotelkette Hilton wurde der Standard

„Hampton by Hilton“ für Kronberg als passend angesehen. „Obwohl die Katego- rie ,Hampton by Hilton‘ nach traditioneller Bewertung im 2-Sterne Segment angesie- delt ist, erscheint es uns eine Kategorie mit hochwertiger Zimmerqualität zu sein, ohne jedoch dem Kunden den ,zusätzlichen Luxus‘ eines Restaurants oder einer Bar zu offerieren.“ Hofmann wörtlich: „Dies se- hen wir als Chance für unsere hiesigen Ga- stronomen, welche dadurch die Möglich- keit hätten, die Hotelgäste zu bewirten und somit am neuen Hotel zu partizipieren.“

Außerdem ist der BDS überzeugt davon, dass sich eine renommierte Hotelkette wie Hilton mit den Möglichkeiten und Chancen eines Hotels in Kronberg auseinander- gesetzt, bevor sie sich für den Standort entschieden hat. „Die Vorteile einer mög- lichen nun ins Spiel gebrachten Variante ,Garden Inn 3-Sterne‘ Lösung mit inte- grierter Gastronomie und Bar können wir in diesem Zusammenhang nicht erkennen“, so der stellvertretende Vorstandssprecher.

„Wir hoffen, dass diese Gesichtspunk- te bei der weiteren Entscheidungsfindung berücksichtigt werden und sehen hierbei durchaus die Chance, unsere schöne Stadt durch zusätzliche Gäste weiter zu beleben und somit die einheimische Wirtschaft zu stärken.“

BDS sieht Chance, Kronberg durch zusätzliche Hotelgäste zu beleben

Die besten Deutschen Fechter treffen sich in Tauberbischofsheim: Auf Einladung des Olympiastützpunktes kamen im Mai auch 20 Nachwuchstalente im Jahrgang 2003/04 dort zusammen, darunter Sebastiano Gröteke und Lukas Friesen von der SKG Oberhöchstadt.

Wo sonst Olympiasieger trainieren, fochten an diesem Wochenende die Stars von morgen um die Pokale. Nach der Vorrunde platzierte sich Lukas auf Rang 5 und Sebastiano auf Rang 6. Im Achtelfinale deklassierte Lukas seinen Gegner aus dem Saarland mit 10:1 und Sebastiano schickte seinen Gegner aus Mainz mit 10:4 von der Planche. Im Viertelfinale musste sich Lukas leider dem späteren Gesamtsieger aus Weinheim mit 7:10 geschlagen geben, belegte damit aber insgesamt noch Rang 6. Ein spannendes Viertelfinale zwischen Sebastiano und seinem Kontrahenten aus Friesenheim konnte der SKGler mit 10:9 dann für sich entscheiden und rückte ins Halbfinale vor. Hier siegte der Gegner vom Leistungs- zentrum der Uni Rostock mit 10:5, aber für Sebastiano bedeutete dies in der Endabrech- nung Bronze und Platz 3 bei diesem bundesweit stark besetzten Turnier. Foto: privat

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