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Aufgabe 1. Sei A ∈ R n×n symmetrisch und B ∈ R n×n symmetrisch positiv definit. In manchen Anwendungen tritt anstelle des bisher behandelten Eigenwertproblems ein sog.

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Academic year: 2021

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Einf¨ uhrung in die Grundlagen der Numerik

Wintersemester 2018/19 Prof. Dr. Ira Neitzel

Fabian Hoppe

Ubungsblatt 11. ¨ Abgabe am 11. Januar vor der Vorlesung.

Aufgabe 1. Sei A ∈ R n×n symmetrisch und B ∈ R n×n symmetrisch positiv definit. In manchen Anwendungen tritt anstelle des bisher behandelten Eigenwertproblems ein sog.

verallgemeinertes Eigenwertproblem auf: Wir nennen λ ∈ R verallgemeinerten Eigenwert, wenn

Ax = λBx

mit einem x ∈ R n \ {0} (“verallgemeinerter Eigenvektor”) gilt. Mit λ min bzw. λ max bezeichnen wir den kleinsten bzw. gr¨ oßten verallgemeinerten Eigenwert.

a) Charakterisieren Sie die verallgemeinerten Eigenwerte als (normale) Eigenwerte einer geeigneten Matrix. Was folgt daraus f¨ ur die verallgemeinerten Eigenwerte bzw.

Eigenvektoren?

b) Zeigen Sie, dass die Rayleigh-Quotienten Formel in Form von

λ min = min

x∈ R

n

\{0}

hAx , x i

hBx , x i bzw. λ max = max

x∈ R

n

\{0}

hAx , xi hBx , xi . auch f¨ ur verallgemeinerte Eigenwerte richtig bleibt.

(3 + 3 = 6 Punkte) Aufgabe 2. Sei A ∈ R n×n mit nichtnegativen Eintr¨ agen (“A ≥ 0”) primitiv. Definiere

f : R n \ {0} → R , x 7→ min

i=1,...,n

x

i

6=0

(Ax) i

x i

und

N := {x ∈ R n \ {0} : x ≥ 0}.

Mit λ = ρ(A) bezeichnen wir den Perron-Eigenwert von A.

a) Zeigen Sie:

λ = max

x∈N f (x ) = max

x≥0

x6=0

min

i=1,...,n

x

i

6=0

(Ax) i

x i .

b) Zeigen Sie ferner

min

i=1,...,n n

X

j=1

a i j ≤ λ ≤ max

i=1,...,n n

X

j =1

a i j .

Hinweis: Die linke Ungleichung kann aus a) gefolgert werden.

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c) Beweisen Sie, dass

k→∞ lim A k

λ k = v w T

gilt, wobei v , w ∈ R n Rechts- bzw. Links-Eigenvektoren von A zum Perron-Eigenwert λ sind, die auf w T v = 1 skaliert sind.

Hinweis: Jordan-Normalform.

(3 + 3 + 4 = 10 Punkte) Aufgabe 3. Sei A ∈ R n×n mit nichtnegativen Eintr¨ agen (“A ≥ 0”). Zeigen Sie folgendes Kriterium aus der Vorlesung: Existiert m ∈ N , sodass A m nur positive Eintr¨ age besitzt (“A m > 0”), so ist A primitiv.

(4 Punkte) Programmieraufgabe 1. Bearbeiten Sie die im jupyter notebook bereitgestellte Program- mieraufgabe V. Dies ist die letzte Programmieraufgabe, d.h. es k¨ onnen insgesamt 119 Punkte in den Programmieraufgaben erreicht werden. F¨ ur die Klausurzulassung hin- reichend sind somit 60 Punkte.

Sollten Sie noch nicht gen¨ ugend Punkte in den Programmieraufgaben I bis IV gesammelt haben, gibt es zwei Bonusaufgaben, mit denen Sie Ihren Punktestand aufbessern k¨ onnen.

Nat¨ urlich kann der Inhalt dieser beiden Aufgaben (Veranschaulichung der Approximations- eigenschaften der Singul¨ arwertzerlegung bzw. Perron-Cluster Cluster Analysis) auch f¨ ur alle anderen Studierenden von Interesse sein.

(24 Punkte) Die Abgabe der Programmieraufgabe V bzw. der Bonusaufgaben findet in der Woche vom 14. bis 18. Januar in den CIP-Pools statt.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

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