• Keine Ergebnisse gefunden

Induktionsvoraussetzung: A(n) sei wahr f¨ur ein n ≥1 • n →n+ 1: 1 + 3

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Induktionsvoraussetzung: A(n) sei wahr f¨ur ein n ≥1 • n →n+ 1: 1 + 3"

Copied!
6
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Vollst¨andige Induktion L¨osungen+ Ubungen¨

Aufgabe 1

A(n): 1 + 3 + 5 +· · ·+ (2n−1) = n2 (a) Induktionsanfang:

n = 1: 1 = 12 (wahr) (b) Induktionsschritt:

• Induktionsvoraussetzung:

A(n) sei wahr f¨ur ein n ≥1

• n →n+ 1:

1 + 3 +· · ·+ (2n−1) + (2n+ 1)IV=n2+ (2n+ 1)

= (n+ 1)2

Aufgabe 2

A(n): 8n−1 ist durch 7 teilbar (a) Induktionsanfang:

n = 1: 7|(81−1) (wahr) (b) Induktionsschritt:

• Induktionsvoraussetzung:

A(n) sei wahr f¨ur ein n ≥1

• n →n+ 1: [zeige: 7|(8n+1−1)]

8n+1−1 = 8·8n−1 = 1·8n+ 7·8n−1

= (8n−1) + 7·8n 7|(8n−1) nach IV

7|(7·8n)

also: 7|(8n+1−1)

(2)

Aufgabe 3 A(n): 3n < n!

(a) Induktionsanfang:

n = 7: 37 <7! (wahr, da 2187<5040) (b) Induktionsschritt:

• Induktionsvoraussetzung:

A(n) sei wahr f¨ur ein n ≥7

• n →n+ 1:

3n+1 = 3n·3IV< n!·3< n! ·(n+ 1) <(n+ 1)!

∗ gilt wegen 3<7≤n < n+ 1 (IV)

Aufgabe 4

A(n): 12+ 22+ 32+· · ·+n2 = 1

6n(n+ 1)(2n+ 1) (a) Induktionsanfang:

n = 1: 12 = 16 ·1·2·3 (wahr) (b) Induktionsschritt:

• Induktionsvoraussetzung:

A(n) sei wahr f¨ur ein n ≥1

• n →n+ 1:

12+ 22+· · ·+n2+ (n+ 1)2 IV= 1

6n(n+ 1)(2n+ 1) + (n+ 1)2

= 1

6(n+ 1)

n(2n+ 1) + 6(n+ 1)

= 1

6(n+ 1)

2n2+ 7n+ 6

= 1

6(n+ 1)(n+ 2)(2n+ 3)

(3)

Aufgabe 5 A(n): 2n > n2

(a) Induktionsanfang:

n = 5: 25 >52 (wahr) (b) Induktionsschritt:

• Induktionsvoraussetzung:

A(n) sei wahr f¨ur ein n ≥5

• n →n+ 1:

2n+1 = 2·2nIV>2·n2 > n 2+ 2n+ 1 = (n+ 1)2

∗ kann durch direkt bewiesen werden:

2·n2 > n2+ 2n+ 1 n2−2n+ 1>2

(n−1)2 >2 da n≥5

Aufgabe 6 A(n) : 1

1·3 + 1

3·5 + 1

5·7+· · ·+ 1

(2n−1)(2n+ 1) = ? Die ersten (gek¨urzten) Teilsummen

s1 = 1

3, s2 = 2

5, s3 = 3

7, s4 = 4 9, . . . lassen vermuten: ? = n

2n+ 1

(a) Induktionsanfang: n = 1: 1

1·3 = 1

2·1 + 1 (wahr) (b) Induktionsschritt:

• Induktionsvoraussetzung:

A(n) sei wahr f¨ur ein n ≥1

• n →n+ 1:

(4)

1

1·3+ 1

3·5 +· · ·+ 1

(2n−1)(2n+ 1) + 1

(2n+ 1)(2n+ 3)

IV= n

2n+ 1 + 1

(2n+ 1)(2n+ 3)

= n(2n+ 3)

(2n+ 1)(2n+ 3) + 1

(2n+ 1)(2n+ 3)

= n(2n+ 3) + 1

(2n+ 1)(2n+ 3) = 2n2+ 3n+ 1 (2n+ 1)(2n+ 3)

= (2n+ 1)(n+ 1)

(2n+ 1)(2n+ 3) = n+ 1 2n+ 3 Aufgabe 7

• A(2) kann wahr oder falsch sein, da die VererbungA(n)→A(n+ 1) erst ab n≥12 gilt.

• A(13) ist falsch, denn w¨are A(13) wahr, so m¨ussten wegen der G¨ultigkeit des In- duktionsschritts f¨urn ≥12 auch alle weiteren AussagenA(14),A(15), . . . wahr sein.

Dies steht jedoch im Wiederspruch dazu, dass A(15) falsch ist.

• A(18) ist unbestimmt, denn aus der falschen Aussage A(15) k¨onnen trotz logisch richtiger Vererbung falsche oder wahre Aussagen entstehen.

• A(24) ist wahr, denn A(20) ist wahr (Verankerung) und mit der Vererbung der Aussage f¨urn ≥12 wird die G¨ultigkeit der wahren AussageA(20) auf alle folgenden Aussagen ¨ubertragen.

Aufgabe 8

(a) Mit dem binomischen Lehrsatz gilt:

7n+ 1 = (6 + 1)n+ 1

= n

0

·6n·10+ n

1

·6n−1 ·11+ n

2

·6n−2·12+. . . +

n n−1

·61·1n−1+ n

n

·60·1n

| {z }

1

+1

Offenbar sind die ersten n Summanden alle durch 6 teilbar. Die Summe der letzten beiden Summanden betr¨agt jedoch 2. Somit kann 7n+ 1 nicht durch 6 teilbar sein.

(b) • Induktionshypothese:

A(n) sei wahr f¨ur ein n ∈N

(5)

• n →n+ 1:

7n+1+ 1 = 7·7n+ 1 = 1·7n+ 6·7n+ 1 = (7n+ 1) + 6·7n

7n+ 1 ist aufgrund der Induktionshypothese (die falsch ist!) durch 6 teilbar.

Offenbar ist auch 6·7n durch 6 teilbar, was bedeutet, dass 7n+1+ 1 durch 6 teilbar ist.

Aufgabe 9

Sei p≥ −1. Dann gilt (1 +p)n≥1 +n·p f¨ur alle n∈N. (a) Induktionsanfang:

n = 1: (1 +p)1 = 1 +p≥1 + 1·p (wahr) (b) Induktionsschritt:

• Induktionsvoraussetzung:

Die Behauptung sei wahr f¨ur einn ≥1.

• Induktionsschritt:

(1 +p)n+1 = (1 +p)n·(1 +p)IV≥(1 +n·p)(1 +p)

= 1 +p+np+np2 = 1 + (n+ 1)p+np2

≥1 + (n+ 1)p

Aufgabe 10

A(n): 3n−3 ist f¨ur alle n∈N ohne Rest durch 6 teilbar.

(a) Induktionsanfang:

n = 1: 31−3 = 0 ist durch 6 teilbar (wahr) (b) Induktionsschritt:

• Induktionshypothese:

A(n) sei wahr f¨ur ein n ≥1.

• Induktionsschritt:

3n+1−3 = 3n·31−3 = 3(3n−1) = 3(3n−3 + 3

| {z }

0

−1)

= 3(3n−3 + 2) = 3(3n−3) + 6

Der erste Summand ist aufgrund der Induktionshypothese durch 6 teilbar. Der zweite Summand ist ebenfalls durch 6 teilbar. Also ist die gesamte Summe

(6)

Aufgabe 11

(a) Induktionsverankerung:

n = 3:

Einerseits hat ein Dreieck keine (0) Diagonalen.

Andererseits erhalten wir 3(3−3)

2 = 0 (wahr) (b) • Induktionshypothese:

A(n) sei wahr f¨ur ein n ≥3.

• Induktionsschritt:

Gegeben ist ein (n+ 1)-Eck. W¨ahlen wir eine beliebige Ecke E und verbinden deren beiden Nachbarecken, so erhalten wir ein n-Eck und ein Dreieck.

Im n-Eck gibt es nach IV D(n) = n(n−3)/2 Diagonalen.

Hinzu kommen noch alle Diagonalen, die von der EckeEzu denn−2 Ecken des n-Ecks m¨oglich sind sowie die Verbindungsstrecke, die das Dreieck abtrennt.

Insgesamt:

D(n+ 1) =D(n) + (n−2) + 1 = n(n−3)

2 +n−1

= n(n−3)

2 + 2(n−1)

2 = n2−3n+ 2n−2 2

= n2−n−2

2 = (n+ 1)(n−2) 2

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Spirale ist eine logarithmische Spirale mit folgender Drehstreck- symmetrie: Drehung um 45° mit gleichzeitiger Streckung mit 2 ist eine Deckabbil- dung

In den Schrägen parallel zum Dach links haben wir Ausschnitte aus der Folge die ent- steht wenn wir von der Fibonacci-Folge nur jedes zweite Glied nehmen (Schrittlänge 2).. Die

In der dritten Schrägzeile sitzen Zahlen, welch der Rekursion der Kuben der Fibonacci- Zahlen genügen.. Und

Insbesondere kommen die Fibonacci-Folge und die Lucas-Folge

Es werden allerdings nicht alle pythagoreischen Tripel generiert... Jedes pythagoreische Dreieck ist zwei

Die natürliche Zahl i , die darin vorkommt, ist eine lediglich eine Hilfszahl für die Denition und heiÿt Index.. Eine Summenfolge nennt man auch eine Reihe, und ihre

Nutzen Sie hierzu die Reihen f¨ur sinh x und sin x sowie die Rechengesetze f¨ur Reihen. Geben Sie die Glieder bis zur sechsten

Nutzen Sie hierzu die Reihen f¨ur sinh x und sin x sowie die Rechengesetze f¨ur Reihen. Geben Sie die Glieder bis zur sechsten