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Aufgabe 7 5 Punkte

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Academic year: 2022

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(1)

L¨ osungsvorschlag Theoretische Physik E 3. ¨ Ubungsblatt

Prof. Dr. G. Sch¨ on und Priv.Doz. Dr. M. Eschrig

Wintersemester 2008/2009

Aufgabe 7 5 Punkte

(a)

|+,+i=

 1 0 0 0

 |+,−i=

 0 1 0 0

 |−,+i=

 0 0 1 0

 |−,−i=

 0 0 0 1

(1)

und

H =−J(Sx,1Sx,2+Sy,1Sy,2+Sz,1Sz,2) (2) Wir berechnen

S+,1=Sx,1+iSy,1=~h

|+,+ih−,+| + |+,−ih−,−|i

=~

 1 0 0 0

(0,0,1,0) +

 0 1 0 0

(0,0,0,1)

(3)

Dies, und analoge Rechnung f¨ur die restlichen Matrizen f¨uhrt auf

S+,1= ~ 2

0 0 2 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0

. S+,2=~ 2

0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0

(4)

S−,1=~ 2

0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 2 0 0

S−,2=~ 2

0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0

(5)

Sz,1= ~ 2

1 0 0 0

0 1 0 0

0 0 −1 0

0 0 0 −1

Sz,2=~ 2

1 0 0 0

0 −1 0 0

0 0 1 0

0 0 0 −1

. (6)

Der Hamiltonoperator ausgedr¨uckt durch die obigen Gr¨oßen ist H =−J

2

S−,1S+,2+S+,1S−,2+ 2Sz,1Sz,2

(7)

Damit erh¨alt man duch direktes Einsetzen

H =−J~2 4

1 0 0 0

0 −1 2 0

0 2 −1 0

0 0 0 1

(8)

Das Ergebnis kann man auch direkt erhalten indem man alle 16 Matrixelemente des Hamiltonoperators H berechnet.

F¨ur die Herleitung gibt es 3 Punkte

(2)

(b)

Die Eigenwerte der Matrix

A=

1 0 0 0

0 −1 2 0

0 2 −1 0

0 0 0 1

(9)

sindλ(1)A(2)A(3)A = 1 undλ(4)A =−3. Damit sind die Eigenwerte vonH λ(1)H(2)H(3)H =−~2J

4 ; λ(4)H =3~2J

4 . 1 Punkt

Die Eigenvektoren sind

~e(1)H =

 1 0 0 0

~ e(2)H =

 0 0 0 1

~

e(3)H = 1

√2

 0 1 1 0

~e(4)H = 1

√2

 0 1

−1 0

1 Punkt

Die drei entarteten Eigenwerte bilden sogenannte Triplett-Zust¨ande (da dreifach entartet), der restliche nich- tentartete Eigenwert gibt einen Singlett-Zustand.

Aufgabe 8 6 Punkte

Wir wiederholen zun¨achst die Standardherleitung f¨ur die Energien in erster und zweiter Ordnung St¨orungs- theorie sowie f¨ur die Eigenfunktionen in erster Ordnung St¨orungstheorie. Wir bezeichnen λW mit V. Die Schr¨odingergleichung lautet

H|ni=En|ni. (10)

Wir nehmen an, wir haben die Schr¨odingergleichung in nullter Ordnung gel¨ost:

H0|ni0=En(0)|ni0 . (11)

Die Eigenfunktionen bilden ein Orthonormalsystem, d.h. k¨onnen so gew¨ahlt werden, dass

0hn|mi0nm (12)

gilt. Die Phasen der Wellenfunktionen|niin (11) k¨onnen frei gew¨ahlt werden. Wir fordern, dass 0hm|nireell sein soll.

In erster Ordnung erhalten wir

H0|ni1+V|ni0=En(0)|ni1+En(1)|ni0, (13) sowie aus der Normierungsbedingung

0hn|ni1+ 1hn|ni0= 2Re0hn|ni1= 0. (14)

Da jedoch 0hn|ni1laut Voraussetzung reell sein soll, folgt daraus

0hn|ni1= 0. (15)

Wir operieren auf (13) von links mit 0hn|, und benutzen (11). Damit erhalten wir

En(1)= 0hn|V|ni0 . (16)

Operieren wir in (13) von links jedoch mit 0hk|, wobeik6=n, so ergibt sich

0hk|H|ni1+ 0hk|V|ni0=En(0)0hk|ni1 (17)

(3)

was wegen 0hn|H=En 0hn|zu

0hk|ni1= 0hk|V|ni0

En(0)−Ek(0) (18)

bzw.

|ni1=X

k6=n

0hk|V|ni0

En(0)−Ek(0)|ki0 , (19)

f¨uhrt.

Wir schreiben nun die Terme zweiter Ordnung der Schr¨odingergleichung auf:

H0|ni2+V|ni1=En(0)|ni2+En(1)|ni1+En(2)|ni0 (20) und operieren zun¨achst von links mit 0hn|, was unter Verwendung von 0hn|H =En(0) 0hn| und 0hn|ni1= 0 auf

En(2)=X

k6=n

|0hk|V|ni0|2

En(0)−Ek(0) (21)

f¨uhrt.

(a)

Nun operieren wir in (20) stattdessen von links mit 0hk|wobeik6=n. Das ergibt

0hk|H|ni2+ 0hk|V|ni1=En(0)0hk|ni2+En(1)0hk|ni1+E(2)n 0hk|ni0 (22) oder unter Verwendung von 0hk|H =Ek(0)0hk|und 0hk|ni0kn= 0 (wir hattenn6=kvorausgesetzt),

0hk|V|ni1= (En(0)−Ek(0))0hk|ni2+En(1)0hk|ni1. (23) Nun k¨onnen wir (16) und (18) einsetzen. Dies f¨uhrt zu

0hk|ni2 = 1 En(0)−Ek(0)

0hk|V|ni1−En(1)0hk|ni1

= 1

En(0)−Ek(0)

 X

m6=n

0hm|V|ni0 E(0)n −E(0)m

0hk|V|mi0

0hn|V|ni0 0hk|V|ni0 En(0)−Ek(0)

 (24)

Das Matrixelement mit k =nerhalten wir aus der Normierungsbedingung hn|ni= 1. Die Terme zweiter Ordnung sind

2hn|ni0+ 1hn|ni1+ 0hn|ni2= 0 (25)

und hier verwenden wir wieder, dass 0hn|nireell sein soll, d.h. in zweiter Ordnung muss 0hn|ni2 reell sein.

Das ergibt also

0hn|ni2=−1

2 1hn|ni1=−1 2

X

m,k6=n

0hn|V|mi0 E(0)n −Em(0)

0hk|V|ni0

En(0)−E(0)k 0hm|ki0=−1 2

X

k6=n

|0hn|V|ki0|2

(En(0)−E(0)k )2. (26) wobei wir 0hm|ki0km und 0hn|V|ki0 0hk|V|ni0=|0hn|V|ki0|2 benutzt haben.

Nun entwickeln wir|ni2 nach dem vollst¨andigen Satz von Eigenfunktionen|ki0:

|ni2=X

k

0hk|ni2|ki0=X

k6=n

0hk|ni2|ki0+ 0hn|ni2|ni0 (27)

und erhalten

|ni2= X

m,k6=n

"

0hk|V|mi0 0hm|V|ni0 (En(0)−Em(0))(En(0)−E(0)k )

#

|ki0−X

k6=n

"

0hn|V|ni0 0hk|V|ni0 (En(0)−Ek(0))2

#

|ki0−1 2

X

k6=n

"

|0hn|V|ki0|2 (En(0)−Ek(0))2

#

|ni0

(4)

(28)

F¨ur diesen Teil der Aufgabe gibt es 3 Punkte

Um nun die Korrekturen zur Energie in dritter Ordnung zu erhalten, schreiben wir alle Terme dritter Ordnung der Schr¨odingergleichung auf:

H0|ni3+V|ni2=En(0)|ni3+En(1)|ni2+En(2)|ni1+En(3)|ni0 (29) und operieren von links mit 0hn|. Das ergibt

0hn|H|ni3+ 0hn|V|ni2=En(0)0hn|ni3+En(1)0hn|ni2+En(2)0hn|ni1+En(3)0hn|ni0 (30) Nun ist wieder 0hn|ni0= 1, und 0hn|ni1= 0, weiterhin 0hn|H|ni3=En(0)0hn|ni3, somit erhalten wir E(3)n = 0hn|V|ni2−En(1)0hn|ni2. (31) Einsetzen von (16) und (26) ergibt

E(3)n = X

m,k6=n

"

0hk|V|mi0 0hm|V|ni0 (En(0)−Em(0))(En(0)−Ek(0))

#

0hn|V|ki0−X

k6=n

"

0hn|V|ni0 0hk|V|ni0

(E(0)n −Ek(0))2 0hn|V|ki0

#

−1 2

X

k6=n

"

|0hn|V|ki0|2 (En(0)−Ek(0))2

#

0hn|V|ni0+1

2 0hn|V|ni0

X

k6=n

|0hn|V|ki0|2

(En(0)−Ek(0))2. (32) Die letzten beiden Terme heben sich weg, und wir haben

E(3)n = X

m,k6=n

"

0hn|V|ki0 0hk|V|mi0 0hm|V|ni0

(En(0)−Em(0))(En(0)−Ek(0))

#

0hn|V|ni0

X

k6=n

"

|0hn|V|ki0|2 (En(0)−Ek(0))2

#

. (33)

F¨ur diesen Teil der Aufgabe gibt es 3 Punkte

(5)

Aufgabe 9 9 Punkte

(a)

Die ungest¨orten Energielevels sind

Elm(0)=al(l+ 1)~2+bm2~2 1 Punkt

Alle Zust¨ande|l,0imitm= 0 sind einfach, die restlichen Zust¨ande|l, mimit m6= 0 jeweils doppelt entartet, wobei|l, miundl,−mijeweils dieselbe Energie besitzen. 1 Punkt

(b)

Wir schreiben L2y= 1

4 2L2−2L2z−L2+−L2

, (34)

was ausL2=L2x+L2y+L2zfolgt. 1 Punkt

Die Korrektur zu den nichtentarteten Zust¨anden|l,0iergibt sich somit aus El0(1)=hl,0|cL2y|l,0i= c

2l(l+ 1)~2. 1 Punkt

(c)

F¨ur jedes entartete Paar|l, miund|l,−mimuss eine 2x2-Matrix konstruiert werden, die die Elemente

hl, m|cL2y|l, m′′i (35)

hat, und diese muss diagonalisiert werden, um die Energielevels in erster Ordnung entarteter St¨orungstheorie zu finden. Wir erhalten f¨ur die diagonalen Elemente aus (34)

hl, m|cL2y|l, mi= c 2

l(l+ 1)−(m)2~2. 1 Punkt

F¨ur die nichtdiagonalen Elemente erhalten wir

hl, m|cL2y|l, m′′i= 0 (36)

außer wennm′′=m±2. Da f¨ur die betrachteten Zust¨ands-Paarem=−m′′ gilt, kann das nur f¨urm=±1 erf¨ullt werden.

F¨ur m=±1 erhalten wir

hl,1|cL2y|l,−1i=hl,−1|cL2y|l,1i=−c

4l(l+ 1)~2. 1 Punkt

Zusammen mit den diagonalen Elementen ergibt eine Diagonalisierung der resultierenden 2x2-Matrix f¨ur die ungest¨orten Zust¨ande zum=±1 die beiden Korrekturen zu den Energieeigenwerten

E(1)

1 = c

4[3l(l+ 1)−2]~2, 1 Punkt

E(1)

2 = c

4[l(l+ 1)−2]~2. 1 Punkt

F¨ur die restlichen ungest¨orten Niveaus |l,±mi ergibt sich keine Aufspaltung in erster Ordnung (sie tritt tats¨achlich erst in Ordnung|m|auf), und die Energiekorrekturen sind f¨urm6=±1 durch

Elm(1)= c 2

l(l+ 1)−(m)2

~2. (37)

gegeben. 1 Punkt

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