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Archiv "Ernst-von-Bergmann-Plakette für verdiente Ärzte" (22.08.1974)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

Ernst-von-Bergmann-Plakette für verdiente Ärzte

Anläßlich der Delegiertenversamm- lung der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz hat deren Präsi- dent, Prof. Dr. Walter Kreienberg, die vom Vorstand der Bundesärzte- kammer verliehene Ernst-von-Berg- mann-Plakette für besondere Ver- dienste um die ärztliche Fortbil- dung den Professoren Dr. Rudolf Frey und Dr. Paul Schölmerich aus Mainz sowie dem Allgemeinarzt Dr. Julius Weber, Eisenberg, über- reicht.

Prof. Dr. Rudolf Frey

Mit der Tätigkeit des Narkosearz- tes war Professor Frey schon wäh- rend des Krieges als Truppenarzt häufig in Berührung gekommen.

Nach Beendigung des Krieges bil- dete er sich in Basel, Paris, Roche- ster, Boston und Oxford konse- quent in diesem Fache weiter.

Nach zehnjähriger Tätigkeit als Leiter der Anästhesie-Abteilung der Chirurgischen Klinik in Heidel- berg wurde er 1960 auf den ersten deutschen Lehrstuhl für Anästhe-

siologie an der Universität in Mainz berufen und zum Direktor des er- sten deutschen Instituts für An- ästhesiologie ernannt.

Neben seiner umfangreichen wis- senschaftlichen Tätigkeit, mit der er sich internationales Ansehen verschaffte, hat sich Professor Frey in vorbildlicher Weise um die ärztli- che Fortbildung auf regionaler, na- tionaler und internationaler Ebene bemüht. Sein Institut steht fortbil- dungswilligen Ärzten zum Hospitie- ren jederzeit zur Verfügung. Fort- bildungsveranstaltungen werden dort regelmäßig und häufig durch- geführt.

Prof. Dr. P. Schölmerich

Professor Schölmerich hat sich nach dem Staatsexamen zunächst in Physiologie unter Prof. Schaefer am W. G. Kerckhoff-Institut in Bad Nauheim weitergebildet und been- dete seine Weiterbildung in der in- neren Medizin unter Prof. Schwen- kenbecher und Prof. Bock in Mar-

burg. 1962 übernahm er die kom- missarische Leitung der Med. Univ.- Klinik Marburg, bis er 1963 zum Di- rektor der II. Medizinischen Klinik der Universität Mainz ernannt und auf den dortigen Lehrstuhl beru- fen wurde.

Neben seiner umfangreichen wis- senschaftlichen Tätigkeit und der Leitung einer großen, gut organi- sierten Klinik für innere Medizin hat sich Professor Schölmerich stets für Fortbildungsfragen zur Verfügung gestellt. Bei Fortbil- dungsveranstaltungen der Landes- ärztekammer Rheinland-Pfalz, ebenso wie bei den Fortbildungs- kongressen der Bundesärztekam- mer hat er sich als hervorragender Redner und Didakt erwiesen und sehr beliebt gemacht. Er besitzt das außergewöhnliche Geschick, in exzellenten Ausführungen die wesentlichen Fakten und wichtig- sten Zusammenhänge so verständ- lich aufzuzeigen, daß seine Zuhö- rer stets begeistert sind.

Dr. med. Julius Weber

Dr. med. Julius Weber ist als Arzt in einer großen Allgemeinpraxis in Eisenberg/Pfalz tätig. Im zweiten Weltkrieg war er in Fronteinsätzen

Rudolf Frey Foto: Privat Paul Schölmerich Foto: Schwarzmann Julius Weber Foto: Privat

2494 Heft 34 vom 22. August 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

in Polen, Frankreich und Rußland und später als Feldunterarzt an der Ostfront tätig. Nach dem Krieg be- endete er sein Medizinstudium in Heidelberg und arbeitete von 1948 bis 1953 als Assistenz- bzw. Ober- arzt am Pathologischen Institut der Städtischen Krankenanstalten Lud- wigshafen bis zur Anerkennung als Facharzt für Pathologische Anato- mie. Nach einer einjährigen Tätig- keit am Institut für gerichtliche Me- dizin begann er eine Weiterbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin an der Medizinischen Klinik, am Zen- tralen Röntgeninstitut und an der Frauenklinik des Städtischen Kran- kenhauses Ludwigshafen und über- nahm 1956 die väterliche Allge- meinpraxis in Eisenberg.

Neben seinem aktiven Einsatz in Gremien der Bezirks- und Landes- ärztekammer, u. a. als Fachreferent für Allgemeinmedizin, und in der Kassenärztlichen Vereinigung Pfalz hat sich Dr. Weber vor allem in der Bezirks- und Landesärztekammer um die Fortbildung seiner Kollegen unentwegt bemüht und eine Reihe ausgezeichneter Fortbildungsveran- staltungen durchgeführt. Seine gute wissenschaftliche Vorbildung erleichtert ihm die Auswahl erst- klassiger Referenten für praxisna- he Themen, die bei seinen Kolle- gen immer guten Anklang finden.

Darüber hinaus hat er von Anfang an sich um den Aufbau der Akade- mie für ärztliche Fortbildung in Rheinland-Pfalz eingesetzt und ist Mitglied des Vorstandes und des Kuratoriums der Akademie. Zi/BÄK

Professor Dr. med. Hermann Ar- nold, der bisherige Leiter des Ge- sundheitsamtes Landau, trat in den Ruhestand. Dr. Arnold, der aus Al- senz (Donnersbergkreis) stammt, hatte sich während seiner Zeit als Amtsarzt in Landau an der Univer- sität Homburg habilitiert und wurde dort zum Professor ernannt. Er ist Verfasser zahlreicher wissen- schaftlicher Arbeiten. Vor kurzem feierte Professor Arnold sein vier- zigjähriges Dienstjubiläum. RP

Staatssekretär Eicher 50 Jahre

Heinz Eicher Foto: Privat

Der beamtete Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, Heinz Eicher, voll- endete am 19. August sein 50. Le- bensjahr. Eicher, der in Mannheim geboren wurde, hat Rechts- und Staatswissenschaften in Freiburg und Mainz studiert. Nach Abschluß des Studiums war er zunächst bei der Landesversicherungsanstalt Rheinland-Pfalz und anschließend bei der Bundesversicherungsan- stalt für Angestellte in Berlin tätig.

Von dort wurde er 1955 zum Bun- desarbeitsministerium abgeordnet.

Auf eigenen Antrag wurde Eicher rund zwei Jahre später aus dem Beamtenverhältnis entlassen und war dann bis Ende 1958 bei der BASF tätig.

Am 1. Januar 1959 kehrte Eicher in das Bundesarbeitsministerium zu- rück und war hier bis April 1967 in der Abteilung „Sozialversicherung"

tätig. Er wurde dann Vizepräsident des Bundesversicherungsamtes in Berlin. Diese Position hatte er inne, bis Bundesarbeitsminister Walter Arendt ihn nach Bonn zurückholte und Eicher am 18. Dezember 1972 zum beamteten Staatssekretär er- nannt wurde.

Eicher ist verheiratet und hat drei Kinder. Auf Grund seines berufli- chen Werdeganges ist Eicher mit dem System der sozialen Siche- rung, und dabei auch mit den Fra- gen der sozialen Krankenversiche- rung, besonders gut vertraut. Seine Aufgeschlossenheit als Gesprächs- und Verhandlungspartner wird all- gemein geachtet.

Vorstandswahl der Deutschen Gesellschaft für Pathologie

Nach der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Pa- thologie am 31. Mai 1974 in Interla- ken setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: Professor Dr. W.

Selberg, Hamburg (Vorsitzender), Professor Dr. W. Ratzenhofer, Graz (stellvertretender Vorsitzender), Professor Dr. G. Dhom, Homburg/

Saar (Schriftführer), Professor Dr.

H.-J. Mohr, Gelsenkirchen (stellver- tretender Schriftführer), Professor Dr. H.-H. Jansen, Darmstadt (Schatzmeister), Privatdozent Dr.

C.-J. Lüders, Berlin (Beisitzer), Pro- fessor Ch. Hedinger, Zürich (Beisit- zer), Professor A. Giampalmo, Ge- nua (Beisitzer). Die Anschrift der Gesellschaft lautet: 665 Homburg/

Saar, Pathologisches Institut der Universität des Saalandes.

Neuer Vorstand

Die Mitgliederversammlung der Saarländisch-Pfälzischen Interni- sten-Gesellschaft wählte Professor Dr. H. Gros, Saarbrücken, zum 1.

Vorsitzenden. Professor Dr. H. Har- tert, Kaiserslautern, wurde zum 2.

Vorsitzenden, Professor Dr. P. G.

Scheurlen, Homburg (Saar), zum Schatzmeister gewählt. Dr. P. Bok- kel, Zweibrücken, wurde in seinem Amt als Schriftführer bestätigt. Pro- fessor Dr. Parade, Neustadt (Wein- straße), wurde wegen seiner gro- ßen Verdienste um diese angese- hene Gesellschaft zum Ehrenvorsit- zenden ernannt WZ

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 34 vom 22. August 1974 2495

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