Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen
PERSONALIAIn den Ruhestand getreten
Dr. med. Hans Loskant, Leitender Betriebsarzt und zuletzt Leiter der gesamten Sozialverwaltung der Fir- ma Hoechst AG, Frankfurt am Main,
Hans Loskant Foto:
privat
trat am 1. Oktober in den Ruhestand.
Loskant leistete Pionierarbeit auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin; sei- nem Engagement ist es mit zu ver- danken, daß die Arbeitsmedizin heu- te an den Hochschulen etabliert und im Rahmen der ärztlichen Berufs- ordnung anerkannt ist.
Der seit 30 Jahren im Frankfurter Chemiekonzern tätige leitende Be- triebsarzt machte sich durch seine Untersuchungen über Schichtarbeit und seine epidemiologischen Veröf- fentlichungen zur Berufs-Krebsstati- stik weit über die Grenzen der Bun- desrepublik Deutschland einen Na- men. Viele Jahre gehörte er dem Vorstand des Verbandes deutscher Betriebs- und Werksärzte e. V. sowie der Deutschen Gesellschaft für Ar- beitsmedizin an. In der Delegierten- versammlung der Landesärztekam- mer Hessen sowie im Beirat und im Weiterbildungsausschuß brachte er seinen großen Sachverstand ein.
Für die CDU war Dr. Loskant viele Jahre in seiner Vaterstadt Frankfurt als Stadtverordneter und als Stadt- rat tätig. Auf Bundesebene beriet er den Bundesfachausschuß für Ge- sundheitspolitik der CDU.
Heute gilt sein besonderes Engage- ment der Hessischen Akademie für Betriebs- und Arbeitsmedizin, des- sen Vorsitzender er ist. Ähnlich wie in Berlin und München organisiert und leitet er praxisnahe arbeitsme- dizinische Seminare. In Anerken- nung seines großen berufspoliti- schen und sozialen Engagements erhielt Dr. Loskant das Bundesver- dienstkreuz 1. Klasse. Schard/DÄ
Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft
Werner Lappas, Geschäftsführer der Bezirksärztekammer Koblenz, wurde in Anerkennung seines uner-
müdlichen Einsatzes für die ärztli- che Berufsvertretung das Ehrenzei- chen der deutschen Ärzteschaft ver- liehen. BÄK/FB
Berufen
Oberstarzt Dr. Heinz Frädrich ist zum Kommandoarzt und Abtei- lungsleiter des Sanitäts- und Ge- sundheitswesens beim Territorial- kommando Schleswig-Holstein und deutschen Bevollmächtigten im Be- reich „Afnorth" in Kiel berufen wor- den. Er ist damit zugleich Wehrbe- reichsarzt für Schleswig-Holstein und Hamburg und Leiter des Ar- beitsstabes, der für den Truppenver- such des zur Diskussion stehenden neuen Sanitätsmodells verantwort- lich ist. uer
Ernst-von-Bergmann- Plakette verliehen
Dr. med. Karl-Heinz Kamp, Wend- lingen, Dr. med. Werner Markow- sky, Künzelsau, und Apotheker Dr.
Wolfgang Schulz, Stuttgart, erhiel-
Dr. med. Hugo Schad (rechts), Präsident der Bezirksärztekammer Nordwürttem- berg, überreichte die Ernst-von-Berg- mann-Plakette an: (v. I. n. r.) Dr. Wolf- gang Schulz, Dr. Karl-Heinz Kamp und Dr. Werner Markowsky Foto: Eppler
ten die Ernst-von-Bergmann-Plaket- te der Bundesärztekammer.
Dr. Markowsky organisiert seit über 20 Jahren hauptsächlich für Land- ärzte Fortbildungskurse in Form von Seminaren, die insbesondere auf die praktische Tätigkeit ausgerichtet sind.
Dr. Kamp führt unter Einschaltung der örtlichen Krankenhäuser und ih- rer Ärzte regelmäßig praxisnahe Fortbildung mit Patientenvorstellun- gen und klinischen Demonstratio- nen durch.
Dr. Schulz steht der Bezirksärzte- kammer Nordwürttemberg seit vie- len Jahren als Vortragender bei Fortbildungsveranstaltungen zur Verfügung. Er unterstützt ferner die Kammer bei der Auswahl der The- men und der Referenten und wirkt maßgeblich in Fragen der Qualitäts- sicherung von Laboruntersuchun- gen als Sachverständiger und Fort- bilder mit. BÄK/FB Werner
Lappas Foto:
Gottwald