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Archiv "Angebote der Bundesärztekammer zur ärztlichen Fortbildung 1994" (03.12.1993)

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Angebote der Bundesärztekammer zur ärztlichen Fortbildung 1994

nung möglicher nierentoxischer Wirkun- gen von Ciclosporin durchgeführt wur- den, möglicherweise durch die vorherige Gabe von HES erschwert wird, und ra- ten von der Infusion von HES bei den Spendern ab.

In unserer Dokumentation spontan mitgeteilter Nebenwirkungsverdachtsfäl- le liegen keine Berichte einer möglichen Schädigung von Spendernieren durch Gabe von HES vor Explantation der Nie- ren vor. In einer anderen Veröffentli- chung (2) wird berichtet, daß vakuolige Veränderungen an der Niere, wie sie von Mannitol und anderen osmotisch wirken- den Substanzen bekannt sind, auch unter der Gabe von Ciclosporin auftreten kön- nen."

Zur Erweiterung des Kenntnisstandes bitten die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft und das Bundes- gesundheitsamt insbesondere die behan- delnden Ärzte in Transplantationszen- tren um Mitteilung von solchen Ver- dachtsfällen, bei denen Hinweise auf Veränderungen des Nierengewebes bei den Organempfängern nach HES-Infu- sionen bei Nierenspendern bestehen und in denen eine Nierentransplantation möglicherweise deshalb erfolglos verlief.

Ihre Erfahrungen und Beobachtungen können Sie auf dem im Deutschen Ärzte- blatt abgedruckten Berichtsbogen oder auch formlos mitteilen.

Literatur

(1) Legendre, Ch. et al., The Lancet 342 (1993) 248-249

(2) Mihatsch, M. J. et al., Transplantation Proceedings XV, Nr. 4, Suppl. 1 (1983) 2821-2835

Arzneimittelkommission der Deut- schen Ärzteschaft, Aachener Str. 233-237, 50931 Köln, Tel 02 21/40 04-5 20, Fax 02 21/40 04-5 11.

Änderung der

„Analogen Bewertungen"

Gemäß des Beschlusses des Vorstan- des der Bundesärztekammer in der 26.

Sitzung vom 20. August 1993 wird die Nr.

A 1409 des Verzeichnisses der „Analogen Bewertungen" der Bundesärztekammer wie folgt geändert.

A 1409 Messung otoakustischer Emis- sionen

Analog-Nr. 406 500 Punkte 55,00 DM

In den letzten Jahrzehnten waren Pla- nung, Organisation und Durchführung ei- gener Fortbildungsveranstaltungen — vor- rangig der internationalen Fortbildungs- kongresse — Schwerpunkte der Fortbil- dungsarbeit der Bundesärztekammer.

Dies war sinnvoll zu Zeiten, in denen sich ein großer Teil der Ärzteschaft auf interdisziplinären Großveranstaltungen fortbildete. Über 9 000 Ärztinnen und Ärzte besuchten noch 1977 die interna- tionalen Kongresse der Bundesärztekam- mer in Italien, Österreich und der Schweiz — bis 1987 immerhin nocn mehr als 4 000. Seitdem hat sich das ärztliche Fortbildungsverhalten grundsätzlich ver- ändert: An die Stelle längerer Aufenthal- te auf interdisziplinären Kongressen

fernab des Heimatortes trat die Teilnah- me an kurzen, fachspezifischen Semina- ren — in möglichst geringer Entfernung zum eigenen Wirkungsort. Aus diesem Grund beschloß der Ärztetag 1990 in Würzburg, die Auslandskongresse zugun- sten von Fortbilungsveranstaltungen der Bundesärztekammer im Inland aufzuge- ben. Nachdem an den ausländischen Kongreßorten die eingegangenen Ver- pflichtungen ausgelaufen waren, ging mit dem Herbstkongreß 1993 in Grado die vierzigjährige Tradition der Internationa- len Fortbildungskongresse der Bundes- ärztekammer zu Ende. Jedoch wird auch weiterhin in Davos, Meran, Montecatini und Grado Fortbildung für deutschspra- chige Ärzte angeboten (Tabelle 1). Die

An die Hiermit bitte ich um Zusendung eines Programm- Bundesärztekammer heftes sofort nach Erscheinen für die Veranstal- Dezernat Fortbildung tungen der Bundesärztekammer

Postfach 41 02 20

❑ Köln (12.-15. Januar 1994) 50862 Köln

❑ Würzburg (5.-10. September 1994)

❑ Augsburg (17.-23. Oktober 1994)

❑ Berlin (3./4. November 1994) Verbindlich bestelle ich (möglichst Scheckbeilage):

1. Leitsätze und Empfehlungen zur

ärztlichen Fortbildung ❑ Schutzgebühr 5 DM 2. Fortbildungs-Video-Katalog Schutzgebühr 20 DM 3. Kompendium „Fortschritt und Fortbildung in

der Medizin", Band 17 (Inhalt: Das herzkran- ke Kind/Ambulantes Operieren/Immundefi- zienzen/Ernährungsmedizin/Umweltmedizin/

Aktuelle Arzneitherapie) Schutzgebühr 45 DM 4. Kursbuch Allgemeinmedizin ❑ Schutzgebühr 25 DM Absender (bitte Druckbuchstaben oder Stempel):

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Tabelle 1: Terminplan von Fortbildungsveranstaltungen der Bundesärztekammer 1994 und von Fortbildungsveranstaltungen mit ideeller Unterstützung durch die Bundesärzte- kammer

Veranstaltungen der Bundesärztekammer

18. Interdisziplinäres Forum „Fortschritt und Fortbildung in der Medizin" der Bun- desärztekammer

12.-15. Januar Köln

5.-10. September Würzburg Fortbildungsseminar der Bundesärztekam- mer gemeinsam mit

Fachsymposium für ärztliche Fortbildungs- dozenten „Problemorientiertes Lernen"

17.-23. Oktober Augsburg 4. Augsburger Seminarkongreß der Bundes- ärztekammer und

23. Zentralkongreß für die Fachberufe im Gesundheitswesen

3.-4. November Berlin 4. Forum „Gesundheit und Umwelt" der Bundesärztekammer

Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer

Davos 1. Internationale Fortbildungswoche für Grundversorgung des Kur- und Verkehrs- vereins Davos

6.-il. 3.

6.-12. 3. Hofgastein Ärztewoche im Gasteiner Tal der Österrei- chischen Ärztekammer

13.-27. 5.

24.-28. 5.

29. 5.-4. 6.

25. 8.-2. 9.

3.-10. 9.

Monte- Interdisziplinärer Seminarkongreß der Lan- catini desärztekammer Brandenburg

Berlin 43. Deutscher Kongreß für ärztliche Fortbil- dung

Grado Ärztewoche in Grado der Österreichischen Ärztekammer

Grado Internationaler Seminarkongreß für prakti- sche Medizin des Collegium Medicinae Ita- logermanicum

Meran 4. Interdisziplinärer Seminar- und Prakti- kumkongreß der Deutschen Akademie für Medizinische Fortbildung und Umweltmedi- zin, Bad Nauheim

neuen Veranstalter wollen die in den letzten Jahren von der Bundesärztekam- mer erprobten Konzeptionen für Semi- narfortbildung in mehr oder weniger mo- difizierter Form fortführen. Der Vor- stand der Bundesärztekammer hat die Konzepte befürwortet und unterstützt sie ideell (z. B. durch Ankündigungen - ei- ne finanzielle Unterstützung ist ausge- schlossen).

Dem Auftrag des Würzburger Ärzte- tages 1990 entsprechend, wird die Bun- desärztekammer auch in Zukunft Fortbil-

dungsveranstaltungen in eigener Regie durchführen. Auf diese Weise können neue Fortbildungsmodelle erprobt und Themen öffentlich diskutiert werden, welche anderenorts nicht oder nicht um- fassend genug behandelt werden. Be- währt haben sich in diesem Zusammen- hang das Interdisziplinäre Forum „Fort- schritt und Fortbildung in der Medizin"

der Bundesärztekammer in Köln, die Ausburger Fortbildungswoche (Seminar- kongreß und Zentralkongreß für die Fachberufe im Gesundheitswesen) sowie

das Forum „Gesundheit und Umwelt"

der Bundesärztekammer. Zusätzlich wird 1994 erstmalig in Würzburg das „Fortbil- dungsseminar der Bundesärztekammer"

abgehalten werden (Tabelle 1).

Interdisziplinäres Forum „Fortschritt und Fortbildung in der Medizin"

in Köln (12. —15. Januar 1994)

Seit 18 Jahren wird im Januar gemein- sam mit den medizinisch-wissenschaftli- chen Fachgesellschaften und der Arznei- mittelkommission der deutschen Ärzte- schaft die zentrale Fortbildungstagung der Bundesärztekammer in Köln mit fol- genden Zielsetzungen durchgeführt:

1. Interdisziplinäre Diskussion neuer Forschungsergebnisse, die in Klinik und Praxis angewendet werden können und sollen.

2. Kritische Würdigung und Überprü- fung der Bedeutung gebräuchlicher Ver- fahren.

3. Auswahl von Schwerpunktthemen zur vordringlichen Behandlung in der Fortbildung durch die Landesärztekam- mern.

Die Themen des Forums werden von den wissenschaftlichen Fachgesellschaf- ten, den Fortbildungsbeauftragten der Ärztekammern, den Gutachterstellen und Qualitätssicherungsgremien vorge- schlagen und vom wissenschaftlichen Bei- rat gemeinsam mit dem Fortbildungsaus- schuß der Bundesärztekammer („Deut- scher Senat für ärztliche Fortbildung") ausgewählt. Dabei wird besonderer Wert auf die Bedeutung für die breite Patien- tenversorgung gelegt. Aus diesem Grund wird jedes Thema von Spezialisten, All- gemeinmedizinern und Klinikern ge- meinsam präsentiert und öffentlich dis- kutiert.

In den letzten Jahren wird das Inter- disziplinäre Forum zunehmend mehr von niedergelassenen und klinisch tätigen Ärzten besucht. Durch ihre Diskussions- beiträge können sie wesentlich die Fort- bildungsschwerpunkte der deutschen Ärzteschaft beeinflussen, welche nach Abschluß des Interdisziplinären Forums ausgewählt und den Ärztekammern zur Berücksichtigung bei der eigenen Pro- grammgestaltung empfohlen werden.

1993 wurden folgende Themen be- handelt: Das herzkranke Kind, Ambulan- tes Operieren, AIDS und andere Formen der Immundefizienz, Ernährungsmedizin in Prävention und Therapie, Medizini- sche Bedeutung von Umweltschadstof- fen, Aktuelle Arzneitherapie. Themen und Referenten des 18. Forums 1994 sind in Tabelle 2 angegeben.

A1-3242 (66) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 48, 3. Dezember 1993

(3)

Tabelle 2: Themen des 18. Interdis- ziplinären Forums „Fortschritt und Fortbildung in der Medizin (12.-15.

Januar 1994, Köln)

1. Sterbebegleitung in Praxis und Klinik (12. Januar)

Moderator: H. Pichlmaier, Köln

2. Thromboseprophylaxe (13. Januar)

Moderator: K. Alexander, Hannover

3. Fortschritte in der Endokrino- logie: Osteoporose, Jodmangel- krankheiten (13. Januar) Moderator: R. Ziegler, Heidelberg

4. Das Problem der Kindesmiß- handlung aus ärztlicher Sicht — Diagnostik und Interventions- möglichkeiten (14. Januar) Moderator: H. J. Wagner, Homburg

5. Läsionen des peripheren Ner- vensystems (14. Januar) Moderator: M. Mumenthaler, Bern

6. Aktuelle Arzneimitteltherapie (15. Januar)

Moderation:

Arzneimittelkommission

Berichtband des Forums — Konsensus-Berichte

für den praktizierenden Arzt

Wichtiger Bestandteil des Forums ist der — wenige Monate nach der Tagung allen Kongreßteilnehmern zugesandte — Berichtband. Die Niederschrift von Refe- raten, Literatur und Diskussionen stellt eine aktuelle Analyse praxisrelevanter Themen der medizinischen Wissenschaf- ten und der angewandten Medizin im Sinne von Konsensusberichten für den praktizierenden Arzt dar. Die Bericht- bände des Interdisziplinären Forums sind eine sinnvolle Ergänzung zu Lehr- und Handbüchern sowie zu Fachzeitschriften aufgrund der Aktualität der Dokumenta- tion, der fachübergreifenden Behandlung der Themen, der Praxisnähe der konsen- tierten Meinungen durch obligatorische Beteiligung der Allgemeinmedizin an den Diskussionen.

Fortbildungsseminar der

Bundesärztekammer in Würzburg (5. — 10. September 1994)

Je deutlicher sich in den letzten Jah- ren das Ende der internationalen Kon- gresse abzeichnete, um so stärker mehr- ten sich unter den Teilnehmern und Do- zenten die Stimmen, daß die Bundesärz- tekammer des Konzept „Interdisziplinäre Fortbildung in kleinen Gruppen" auf ei- ner Veranstaltung in Deutschland wäh- rend der Sommermonate beibehalten sol- le. Der Vorstand der Bundesärztekam- mer beschloß deshalb die Einrichtung ei- nes Fortbildungsseminars der Bundesärzte- kammer, in dem neben den bewährten Trai- ningskursen und Praktika sowohl interdiszi- plinäre Fortbildungszirkel zu Themen der

Primärversorgung als auch Kurse für Allge- meinmedizin nach den Richtlinien zur neu- en Weiterbildungsordnung durchgeführt werden sollen. Zielgruppen sind alle Arzte aus dem Bereich der Primärversorgung so- wie Ärzte in der Weiterbildung.

Wegen der zentralen Lage und der kostengünstigen Unterbringungsmöglich- keiten wurde hierfür aus zahlreichen An- geboten die Stadt Würzburg ausgewählt.

Als wissenschaftliche Leiter für das inter-

disziplinäre und allgemeinmedizinische Programm berief der Vorstand der Bun- desärztekammer Frau Prof. Dr. W. Kru- se, Leiterin des Lehrgebietes Allgemein- medizin der Med. Fakultät der TH Aa- chen, und Prof. Dr. K. Kochsiek, Direk- tor der medizinischen Universitätsklinik Würzburg. Das vorläufige Programm ist in Tabelle 3 zusammengestellt.

Fachsymposium

„Problemorientiertes Lernen" für ärztliche Fortbildungsdozenten

Gleichzeitig mit dem interdisziplinä- ren und allgemeinmedizinischen Pro- gramm wird im Würzburger Fortbil- dungsseminar 1994 als Beitrag zur Quali- tätssicherung der Fortbildung erstmalig eine Fachtagung der Bundesärztekam- mer für Anbieter ärztlicher Fortbildungs- maßnahmen und für Fortbildungsdozen- ten durchgeführt. Auf diesem Symposi- um sollen methodische Entwicklungen, didaktische, organisatorische und techni- sche Innovationen auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung unter besonderer Berücksichtigung der ärztlichen Fortbil- dung präsentiert und diskutiert werden.

Geplant sind Trainingsmaßnahmen für

Tabelle 3: Geplante Kurse und Praktika auf dem Fortbildungsseminar der Bundesärzte- kammer

in

Würzburg

— Notfälle in der hausärztlichen Praxis mit praktischen Übungen')

—Die Betreuung chronisch Kranker l)

— Psychosomatische Grundversorgung (mit Balint-Gruppen)'), 2)

—Der geriatrische Patient')

—Vorsorgeuntersuchungen')

—Abdominelle Sonographie, Dopplersonographie, Echokardiographie 2)

—Langzeit-EKG-Kursus 2)

—Autogenes Training für Fortgeschrittene (Zusatzbezeichnung „Psychothe- rapie")

—Manuelle Medizin (Zusatzbezeichnung „Chirotherapie")

—Fachkunde „Arzt im Rettungsdienst"

Fachkunde Ernährungsmedizin (Niedersachsen, Sachsen-Anhalt)

—Einführung in die Akupunktur

—Allergologie-Seminar

—Arterielle Hypertonie im Überblick

—Der herzkranke Patient

—Einführung in die Homoöpathie

—EDV-Informationsseminar

—EKG-Kursus für Fortgeschrittene

—Endoskopie-Kurse

—Fehldiagnosen aus Sicht der Neurologie, Kardiologie, Rheumatologie

—Lungenfunktionskurs

—Physikalische Medizin mit Einführung in die technisch-apparative Therapie

—Sportmedizinisches Seminar

') gemäß den Richtlinien zur allgemeinmedizinischen Weiterbildung

2) gemäß den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

(4)

Richtlinien für die Aufnahme von Fortbildungs- veranstaltungen in den Fortbildungskalender der Bundesärztekammer

Fortbildungsdozenten und -moderato- ren sowie eine Medienausstellung. Ziel- gruppen des Symposiums sind Fortbil- dungsbeauftragte aus Ärzteorganisationen, Moderatoren und Dozenten aus Fortbil- dung und Qualitätssicherung sowie Wissen- schaftler und Experten aus den Bereichen Medizin-Didaktik und Erwachsenenbil- dung.

Texte und Materialien der Bundesärztekammer zur Fortbildung und Weiterbildung

Fortbildung in Form von Publikatio- nen der Bundesärztekammer wird in Zu- kunft einen deutlich größeren Stellen- wert erhalten. Zu diesem Zweck wurde zusätzlich zu den Berichtsbänden des In- terdisziplinären Forums „Fortschritt und Fortbildung in der Medizin" in diesem Jahr eine Schriftenreihe „Texte und Ma- terialien der Bundesärztekammer zur Fortbildung und Weiterbildung" begon- nen. Auf diese Weise sollen Ausführun- gen zu aktuellen Problemen der Medizin in Monographieform allen Interessenten zur Verfügung gestellt werden. Bisher wurden in dieser Reihe die „Leitsätze und Empfehlungen der Bundesärztekam- mer zur ärztlichen Fortbildung — Metho- dische Leitlinien und Standards für „gu- te" ärztliche Fortbildung (Band 1, Mai 1993, siehe auch Deutsches Ärzteblatt, Heft 18/1993, Bekanntgaben) sowie das Kursbuch Allgemeinmedizin — Lehr- und Lernziele für die theoretischen Wei- terbildungskurse im Fach Allgemeinme- dizin (Band 2, Oktober 1993) publiziert.

In Kürze werden Veröffentlichungen aus den Bereichen Geriatrie sowie Gesund- heitsförderung folgen. Die Monogra- phien können bei der Bundesärztekam- mer angefordert werden.

Fortbildungskalender der Bundesärztekammer

Zukünftig veröffentlicht die Bundes- ärztekammer als Maßnahme zur Quali- tätssicherung von Fortbildungsveranstal- tungen einen „Fortbildungskalender der Bundesärztekammer". In den Kalender werden die überregionalen Fortbildungs- angebote aufgenommen, die nach Inhalt, Form und Organisation den Leitsätzen und Empfehlungen der Bundesärztekam- mer zur ärztlichen Fortbildung entspre- chen. Der erste Fortbildungskalender wird im Januar 1994 veröffentlicht.

Priv.-Doz. Dr. Dr. Günter 011enschläger Dr. Justina Engelbrecht

Zielsetzung: Die Bundesärztekammer bietet ein freiwilliges Programm zur Qua- litätssicherung ärztlicher Fortbildungs- veranstaltungen in Form eines Fortbil- dungskalenders der Bundesärztekammer an. Ziel dieses Kalenders ist die Informa-

tion über überregionale Fortbildungsver- anstaltungen, welche Standardkriterien für „gute" ärztliche Fortbildung berück- sichtigen. Diese Standarkriterien sind in den „Leitsätzen und Empfehlungen der Bundesärztekammer zur ärztlichen Fort-

Meldung zum Fortbildungskalender der Bundesärztekammer

bitte senden an: Bundesärztekammer, Dezernat Fortbildung, Stichwort: Fortbildungska- lender, Postfach 41 02 20, D-50862 Köln

Schlagwort, unter dem die Veranstaltung angekündigt werden soll (siehe auch nachstehende Hinweise):

Bundesland und Ort der Veranstaltung (bei Ausland: Land und Ort):

Termin der Veranstaltung:

Titel der Veranstaltung:

Fortbildungsform(en) der Veranstaltung:

111

Fachkundekurse (wenn ja, welche):

❑ Praktika nach publizierten Richtlinien (KBV-Richtlinien, Weiterbildung):

(wenn ja, welche):

❑ Seminare

❑ Vorträge mit Diskussion

❑ andere Form (welche?):

Zielgruppe(n) der Veranstaltung:

❑ Allgemeinmedizin/praktische Medizin

❑ Fachgebiete außer Allgemeinmedizin

❑ beide Gruppen

❑ Ärzte im Praktikum (Anerkennung durch zuständige Behörde beifügen) Teilnahmegebühren:

Bezeichnung und Anschrift des Veranstalters:

Auskunftstelle (Anschrift und Telefonnummer und ggf. Fax-Nummer):

Industrie-Ausstellung: ❑ Ja ❑ Nein

Hiermit bestätige/n ich/wir, daß die Fortbildungsmaßnahme nach Inhalt, Form und Organisation den „Leitsätzen und Empfehlungen der Bundesärztekammer zur ärztlichen Fortbildung" entspricht:

Ort, Datum, Name und Unterschrift des für die Veranstaltung Verantwortlichen

A1-3244 (68) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 48, 3. Dezember 1993

(5)

DIE KBV INFORMIERT

Psychotherapie-Richtlinien geändert

Änderungen der Bewilligungsschritte für tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen und redaktionelle Klarstellung der Kontingente für Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugend- lichen durch Ergänzungen der Psychotherapie-Richtlinien

KASSENÄRZTLICHE BUNDESVEREINIGUNG

Änderungen und Ergänzungen der Psychotherapie-Richtlinien

Der Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen hat in seiner Sitzung am 31. August 1993 beschlossen, die Richtlinien über die Durchführung von Psy- chotherapie in der kassen- und vertragsärztlichen Versorgung in der Fassung vom 3. Juli 1987 (zuletzt geändert am 17. Dezember 1992) wie folgt zu än- dern bzw. zu ergänzen:

bildung" zusammengestellt (s. Deutsches Ärzteblatt Heft 18/93, Bekanntgaben).

Durchführung: Fortbildungsangebo- te, die nach Inhalt, Form und Organisati- on den Leitsätzen entsprechen, werden vom Deutschen Senat für ärztliche Fort- bildung in den Fortbildungskalender der Bundesärztekammer aufgenommen und damit in regelmäßigen Abständen den Landesärztekammern und weiteren In- teressenten zur Verfügung gestellt.

Die Meldung einer Veranstaltung er- folgt auf vorstehendem Formular und ist kostenfrei. Die Bundesärztekammer übernimmt keine Verpflichtung zur Ver- öffentlichung, behält sich eventuell erfor- derliche Kürzungen vor und kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der An- gaben keine Gewähr übernehmen. Der Fortbildungskalender erscheint viertel- jährlich.

Schlagwortliste: Allergologie; Allge- meinmedizin; Anästhesiologie; Angiolo- gie; Arbeitsmedizin; Augenheilkunde;

Balneologie und med. Klimatologie; Chi- rotherapie; Chirurgie; EDV (Praxiscom- puter etc.); Endokrinologie; Endoskopie;

Ernährungsmedizin; Flugmedizin; Frau- enheilkunde und Geburtshilfe; Gastro- enterologie; Gefäßchirurgie; Geriatrie/

Gerontologie; Hämatologie; Hals-Nasen- Ohrenheilkunde; Handchirurgie; Haut- und Geschlechtskrankheiten; Herzchir- urgie; Homöopathie; Humangenetik; Hy- giene; Immunologie; Infektionskrankhei- ten; Innere Medizin; Interdisziplinäre Versorgung; Kardiologie; Katastrophen- medizin; Kinderchirurgie; Kinderheil- kunde; Kinder- und Jugendpsychiatrie;

Klinische Pharmakologie; Krankenhaus- wesen; Laboratoriumsmedizin; Medizin- Geschichte; Medizinische Ethik ; Medizi- nische Genetik; Medizinische Informatik;

Mikrobiologie und Infektionsepidemiolo- gie; Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie;

Naturheilverfahren; Nephrologie; Neuro- chirurgie; Neurologie; Notfallmedizin/In- tensivmedizin; Nuklearmedizin; Öffentli- ches Gesundheitswesen; Onkologie; Or- thopädie; Pathologie; Phlebologie; Physi- kalische und Rehabilitative Medizin;

Physikalische Medizin; Physiologie; Pla- stische Chirurgie; Pneumologie; Präven- tivmedizin; Psychiatrie/Psychoanalyse/P- sychotherapie; Radiologie; Rechtsmedi- zin; Rehabilitationswesen; Rheumatolo- gie; Selbsthilfegruppen; Sexualmedizin;

Sozialmedizin; Sportmedizin; Stoffwech- selkrankheiten; Strahlenschutz; Strahlen- therapie; Suchtmedizin; Theoretische Medizin; Thoraxchirurgie; Toxikologie;

Transfusionsmedizin; Transplantations- medizin; Traumatologie; Tropenmedizin;

Tumorforschung; Umweltmedizin; Un- fallchirurgie; Urologie; Verkehrsmedizin;

Verschiedene Fachgebiete.

Die Änderungen und Ergänzungen der Psychotherapie-Richtlinien beinhal- ten eine Änderung der bisher vorgesehe- nen Bewilligungsschritte für die Durch- führung von analytischer und tiefenpsy- chologisch fundierter Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen unter Beibe- haltung der in den Richtlinien bestehen- den Höchstgrenze und eine redaktionelle Klarstellung zu den Kontingenten in der Verhaltenstherapie bei Kindern und Ju- gendlichen.

Die unter Nr. 1 und 3 beschlossenen Änderungen legen ein größeres Schwer- gewicht auf die in den ersten beiden Be- willigungsschritten durchzuführenden Stunden bei analytischer Kinder- und Ju- gendlichen-Psychotherapie. Durch die Änderung wird der erste Bewilligungs- schritt bei der Behandlung von Kindern von 50 auf 70 Stunden und die Grenze für den zweiten Bewilligungsschritt von 90 auf 120 Stunden erhöht. Die Höchstgren- ze des Stundenkontingentes bei der ana- lytischen Kinder-Therapie beträgt nach wie vor 150 Stunden.

1. In Abschnitt E, Nr. 1.2.4 wird die Zahl 50 in 70 und die Zahl 90 in 120 ge- ändert.

2. Abschnitt E, Nr. 1.2.5 erhält fol- gende Fassung:

„Verhaltenstherapie von Kindern bis 45 Stunden, in besonderen Fällen bis 60 Stunden einschließlich Gruppentherapie in Doppelstunden."

Bei der analytischen Jugendlichen-P- sychotherapie wird der erste Bewilli- gungsschritt von 60 auf 90 Stunden und die Grenze für den zweiten Bewilligungs- schritt von 120 Stunden auf 140 Stunden unter Beibehaltung der Höchstgrenze von 180 Stunden erhöht.

Die in den Nrn. 2, 4, 5 und 6 beschlos- senen Ergänzungen bzw. Änderungen dienen der redaktionellen Klarstellung im Hinblick auf die bestehende Praxis zur Bewilligung von Stundenkontingenten in der Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen.

Sie stellen klar, daß die Höchstgrenze des Stundenkontingentes in der Verhal- tenstherapie bei Kindern und Jugendli- chen bei 80 Stunden einschließlich Grup- pentherapie in Doppelstunden liegt.

Des weiteren wird durch die redaktio- nellen Änderungen der Richtlinien ver- deutlicht, daß der erste Bewilligungs- schritt in der Verhaltenstherapie bei Kin- dern und Jugendlichen bei 45 Stunden einschließlich Gruppentherapie in Dop- pelstunden liegt.

3. In Abschnitt E, Nr. 1.2.6 wird „60 Stunden" in „90 Stunden" und die Zahl 120 in 140 geändert.

4. Abschnitt E, Nr. 1.2.7 erhält fol- gende Fassung:

„Verhaltenstherapie bei Jugendlichen bis 45 Stunden, in besonderen Fällen bis 60 Stunden einschließlich Gruppenthera- pie in Doppelstunden."

Referenzen

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