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Appell
1947:
„Die deutsche Ärzteschaft appelliert an das Welt- gewissen, den bereits weit fortgeschrittenen körper- lichen Verfall des deutschen Volkes nicht weiter zuzu- lassen. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung lebt z. Zt. von Rationen, die nur 1/3 des internati- onal anerkannten Mindestbedarfs ausmachen.
Selbst die Zulagen der Schwerarbeiter reichen nur aus, das Leben zu erhalten, nicht aber, um die geforderte Arbeit zu leisten. Diese bestehende chronische Unterernährung hat bereits zum weit- gehenden Abbau der Körpersubstanz des Deut- schen geführt und nicht nur seine körperliche Lei- stungsfähigkeit extrem herabgesetzt, sondern auch seine geistige Spannkraft vermindert und sein seelisches Gefüge verändert. Der hungernde Mensch ist antriebslos, reizbar, überkritisch und untauglich für Aufbau und staatsbürgerliche Betä- tigung. Die Ärzteschaft warnt vor den Gefahren, die diese unvermeidbaren physiologischen Folgen des chronischen Hungerns in jedem davon betrof- fenen Volk für die übrige Welt, für die Ethik, für die Sicherheit der übrigen Menschheit in sich bergen."
Auszug aus der„Resolution derdeutschen Ärzte zur deutschen Ernährungslage" vom 15.Juni 1947.
Ja
, ich interessiere mich für die „Resolution der deutschen Ärzte zur deutschen Ernährungslage" und bitte um Zusendung Ihres Faksimiledruckes.PS: Die Resolution kann auch gut als didaktisches Hilfs- mittel im Gespräch mit Ihrem Lipid-Patienten eingesetzt werden.
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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Fortbildung mit der Bundesärztekammer
G rad II
22. Internationaler Seminarkon- greß, 21. August bis 2. September 1988 — Der Kongreß bietet ein Programm aus nahezu al- len Bereichen der Medizin. „Allgemeine Prävention",„Der rationelle Einsatz bildgebender Verfahren", „Ra- tionelle Pharmakotherapie" sind Themen einzelner Se- minare. Auch die Bereiche Endokrinologie, Kardiologie und EKG, Gastroenterologie, Proktologie, Angiologie und Phlebologie sowie Urologie werden in Seminaren abgehandelt. Hinzu kommen Seminare zum Beispiel zu AIDS, Sexualmedizin, Gynäkologie, Recht und Medi- zin, Manuelle Medizin, Onkologie, Psychotherapie, Psychiatrie, „Das behinderte Kind", Sportmedizin. Viele Kurse und Praktika, z. B.: Notfallmedizin, Echokardio- graphie, Sonographie (Ultraschallkurs mit praktischen Übungen und Demonstrationen), Doppler-Sonographie, Thoraxtrainer, Labormedizin sowie HNO-Spiegelkurs.
Kleine Gruppen Vielfältige Themen
Familienfreundlich Reizvolles „Ambiente"
Meran II
36. Internationaler Fortbildungskon- greß, 4. bis 16. September 1988 — Das reichhaltige Veranstaltungsprogramm umfaßt: Au- genheilkunde, Chirurgie, Dermatologie und Allergolo- gie, Gastroenterologie, Gynäkologie, Hals-Nasen-Oh- ren-Krankheiten, Infektionskrankheiten und Impfungen, Kardiologie, Kinderheilkunde, Naturheilverfahren, Neu- rologie, Orthopädie, Psychiatrie, Urologie sowie Stoff- wechselkrankheiten. Zwei Symptom-Seminare werden geboten: „Die schmerzende Hand" und „Sexuell über- tragbare Krankheiten, einschließlich AIDS". Praktika und Kurse, z. B.: Sportmedizin (mit speziellen, pro- grammbezogenen Bergwanderungen), EBM-Informa- tion, Prävention, Balint-Gruppe, Autogenes Training, Fa- milientherapie und Rettungskurs; Ultraschall (nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung).Ausbildungsveranstaltungen für Ärzte im Praktikum.
Auskünfte: Kongreßbüro der Bundesärztekammer, Postfach 41 02 20, D-5000 Köln 41 (Lindenthal), Tele- fon (02 21) 40 04-2 22 bis -2 24