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Archiv "Johannes Kultisch (Hrsg.): Prinz Eugen von Savoyen und seine Zeit" (26.03.1987)

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Reinhard Schneider (Hrsg.): Salem, 850 Jahre Reichsabtei und Schloß, Ver- lag Friedrich Stadler, Kon- stanz, 1984, 376 Seiten, 89 Abbildungen, 16 Farbtafeln, gebunden, 58 DM

Der Herausgeber des Bandes, Professor der Uni- versität des Saarlandes, hat bekannte Koautoren für eine umfassende, wissenschaftlich stichhaltige Forschungsbilanz über die Geschichte Salems gewonnen. Er selbst gibt ei- nen historischen Abriß von der Gründung bis zur Auf- lösung des Klosters und ver- tieft das geschichtliche Ver- ständnis durch die Darstel- lung der Spannung zwischen mönchischer Zucht und welt- lichem Glanz. Die nachklö- sterliche Zeit Salems mit der Schloßherrschaft nach der Säkularisation behandelt der Baudirektor der Markgräf-

lich-Badischen Museen Sa- lems Hans-Jürgen Schulz.

Ganz eindrucksvoll ist der Beitrag des Schweizer Profes- sors für Kunstgeschichte Dr.

Albert Knöpfli, der die be- deutenden Leistungen klö- sterlicher Kunst in Salem vom 14. bis ins 18. Jahrhun- dert mit Dokumentation und Deutung dieser Kunst im Münster, den Konventsbau- ten und der Prälatur wür- digt.

Den Reichtum Salems an Handschriftenschätzen, bis- her fast unbekannt, vermit- telt Bibliotheksdirektor Dr.

Wilfried Werner von der Universitätsbibliothek Hei- delberg. An Hand der liturgi- schen Handschriften gibt Ludwig Schuba (Universi- tätsbibliothek Heidelberg) ei- nen trefflichen Einblick in Leben und Denken der Sale- mer Mönchsgemeinde. EB

Otto Bolte: Heureka, Ro- man, Hans Christians Verlag, Hamburg, 1986, 371 Seiten, gebunden, 29,80 DM

Der Autor gehört zu den besonders profilierten deut- schen Schriftstellerärzten der heutigen Generation und hat jetzt seinen ersten Roman vorgelegt. Die Zentralfigur ist Leslie Washburn, eine äl- tere Amerikanerin, die den größten Teil ihres Lebens in der kleinen amerikanischen Provinzstadt Chapelsfield, an der Seite ihres Mannes Jack und inmitten einer recht en- gen geistigen vom methodi- stischen Glauben durchtränk- ten Umwelt verbrachte. Ihr Preis dafür war unausgefüll- tes Altwerden in einer Ehe, die nicht so sehr gelebt, als vielmehr durchlitten wurde.

Nach dem plötzlichen Tode ihres Mannes entflieht sie Hals über Kopf der kleinen städtischen Enge, kauft sich gewissermaßen als Alten- heim auf dem Kreuzfahrt- schiff „Good Hope" ein. Ih- re Reisen führen sie durch ei- ne Reihe von fernen Ländern des Mittleren und Fernen Ostens und Ostafrikas. In Ta- gebuchbriefen an ihre älteste Freundin Nancy Lofton be- richtet sie in Abständen über ihre Erlebnisse. In diesen Briefen wird Leslie Wash- burns wahre Mentalität of- fenbar. Sie ist im Grunde ei- ne sehr moderne Frau mit Unternehmungsgeist, einer heilsamen Neugier und einer von Intuition geleiteten Be- obachtungsgabe, die zu asso- ziativen Symbolen neigt.

Durch die Entdeckung der Welt will sie zu sich selbst fin- den, um die Zwiespältigkeit ihrer Wertauffassung zu überwinden. Leslie Wash- burn müßte nicht sie selbst sein, wenn sie mit dem Pfund, oder besser Fund, nicht wuchern würde. Ihrer dynamischen, neugierigen Natur genügt letztlich nicht das Verharren im Kontem- plativen. So deckt sie eine Betrugsaffäre auf und über- gibt einen entlarvten Betrüger, den sie kaltblütig zum Selbstgeständnis be- wegt, dem Kapitän.

Am Ende ihres Weges und ihren Begegnungen mit Menschen verschiedener Hautfarben und Religionen, mit den unterschiedlichsten fremdartigen Sitten und Ge- bräuchen steht der Ausruf:

„Heureka!" — „ich habe es gefunden."

Dieses auch stilistisch her- vorragend geschriebene Buch ist voller Lebensweisheit und psychologischer Einfühlungs- kraft. Es wird aufmerksame Leser finden.

Gerhard Jörgensen, Göttingen

Johannes Kultisch (Hrsg.): Prinz Eugen von Sa- voyen und seine Zeit, Eine Ploetz-Biographie, Verlag Ploetz, Freiburg, 1986, 256 Seiten, 16 Bildtafeln und mehrere Übersichten, Lei- nen, 44 DM

Durch die Biographie qualmt Pulverdampf der Kämpfe um Belgrad, Peter- wardein und Malplaquet.

Zwölf Wissenschaftler, kom- petente Kenner der Lebens- und Wirkungsgeschichte des Prinzen, schildern plastisch- farbig, doch reserviert-kühl, die europäische Sage der ed- len Ritter zwischen 1670 und 1730. Es ist ein Erlebnis zu verfolgen, wie Prinz Eugen, zuerst verlacht und verspottet und als Feldprediger einge- stuft am Hofe Ludwigs XIV., als ein von der strapaziösen Reise abgerissener Militär- Volontär am Wiener Hofe ankam, dort zum Generalissi- mus aufstieg und seine frü- heren Spötter im Spanischen Erbfolgekrieg vernichtend schlug. Die Verfasser zeich- nen nicht nur Prinz Eugens Rolle als Kriegsherr, sondern auch als Mäzen und Künstler- Gönner.

Ein respektables Buch moderner Geschichtsschrei- bung; ein Beweis, daß bei al- ler Reserviertheit und be- rechtigter Zurückhaltung vor dem überwundenen Nationa- lismus die Freude des histori- schen Faktums und seiner Helden erlebt werden darf.

Ein gutes Buch.

Ekkhard Häussermann, Köln

A-852 (92) Dt. Ärztebl. 84, Heft 13, 26. März 1987

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