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Archiv "Qualitätszirkel: Onkologen kooperieren" (19.04.2002)

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Drogen

Erste Hilfe im Notfall

Ein Film soll Abhängigen die Angst vor dem Notarzt nehmen.

D

ie Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk, hat Mitte April in Berlin gemeinsam mit dem Drogenhilfeverein Fixpunkt den Film „Abgedrückt – Hilfe im Drogennotfall” vorge- stellt. Der Film wurde vom Bundesgesundheitsministeri- um gefördert und richtet sich an Abhängige und Menschen, die mit Abhängigen zu tun ha- ben. Ehemalige Abhängige

und Substituierte spielen darin eine Notfallszene nach. Sie zei- gen, wie Außenstehende falsch und wie sie richtig darauf rea- gieren, wenn ein Konsument eine Überdosis genommen hat – von der Wiederbelebung über die stabile Seitenlage bis hin

zum Spritzen des Opiatantago- nisten Naloxon. Der Film soll Abhängigen die Angst davor nehmen, dass der Notarzt die Polizei mitbringt.

„Abgedrückt – Hilfe im Drogennotfall” ist ein Lehr- film. Er ist nicht für öffent- liche Aufführungen gedacht und richtet sich an Einrichtun- gen der Drogenhilfe oder an Ärzte, die mit Abhängigen zu tun haben. Er kann für zwölf Euro beim Fixpunkt e.V. be- stellt werden: Fixpunkt e.V., Boppstr. 7, 10967 Berlin, Tele- fon: 0 30-6 93 22 60, Fax: 0 30- 6 94 41 11, E-Mail: mo bilix@fixpunkt.org, Internet:

www.fixpunkt.org.

A K T U E L L

A

A1056 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 16½½½½19. April 2002

Qualitätszirkel

Onkologen kooperieren

Hessische Ärzte wollen Patientenversorgung verbessern.

N

iedergelassene und stationär tätige Onkologen haben sich Anfang des Jahres 2000 zum Onkologischen Ar- beitskreis Mittelhessen (OAM) zusammengeschlossen, um die Versorgung von Krebspatienten zu verbessern. Inzwi- schen ist nach Angaben des Arbeitskreises ein Netzwerk entstanden, in dem sich die Ärzte regelmäßig persönlich, aber auch über das Internet austauschen. Dadurch bestehe jederzeit die Möglichkeit, Therapiekonzepte zu koor- dinieren, zu ergänzen und innerhalb eines Aussprachefo- rums über Therapiefragen zu kommunizieren. Darüber hinaus setzt sich der Arbeitskreis zusammen mit der Hessi- schen Krebsgesellschaft für den Aufbau einer psycho- onkologischen Beratungsstelle ein. Kontakt: Dr. med. Mar- lies Igel-Thorn, Johanneshof 27, 35578 Wetzlar, Telefon:

0 64 41/2 47 83.

D

ie Bundesregierung will das Umwelt-Gütesiegel „Blau- er Engel” auch für Handys ver- geben. Bundesumweltminister Jürgen Trittin möchte damit strahlungsarme Gerä- te auszeichnen. Er hofft, die Tendenz zu stoppen, dass neuere Handys hö- here Strahlungs- werte aufweisen als ihre Vorgängermo- delle.

Verschiedene Handytypen können unterhalb des fest- gelegten Grenzwertes sehr unterschiedliche Strahlungswerte abge- ben. Entscheidend ist nach Auffassung der Bun- desregierung, dass der Hersteller die Minimierung der Strahlung anstrebe, um für sein Gerät den „Blauen En- gel” zu bekommen. Es gelte, Strahlungsarmut zum Qua- litätskriterium zu machen.

Sowohl bei Handys als auch bei Mobilfunkanlagen ist der Einfluss der elek- tromagnetischen Strahlung unterhalb der festgelegten Grenzwerte auf die Ge- sundheit umstritten.

Ende März hatte das Bundesverfassungs-

gericht die Verfas- sungsbeschwerde ei- nes Bürgers aus Rheinland-Pfalz zu- rückgewiesen, der mit Attesten und Gutachten Erkran- kungen auf unter- halb der Grenz- werte liegende Strahlen zurück- geführt hatte. Er wollte gegen eine Mobilfunkanlage in der Nähe seiner Woh- nung vorgehen. Die Richter befanden, der Forschungs- stand rechtfertige keine Zwei- fel an den geltenden Grenz- werten.

Mobilfunk

Ökosiegel für Handys

Die Bundesregierung will Strahlungsarmut zum Qualitätskriterium machen.

Überdosis: Ein Lehrfilm zeigt, wie Außenstehende richtig auf diese Notfallsituation reagieren. Foto: BilderBox

Alzheimer-Telefon

Beratung für Angehörige

Sozialpädagoginnen informieren über Fragen zur Demenzerkrankung.

S

eit Anfang des Jahres berät die Deutsche Alzheimer Gesellschaft Angehörige, Be- troffene und professionelle Helfer am Alzheimer-Tele- fon unter der Rufnummer 0 18 03/17 10 17. Die Telefon- kosten betragen neun Cent pro Minute. Nach Angaben der Gesellschaft leiden rund eine Million Menschen an einer Demenzerkrankung.

„Zwei Drittel der Kranken le- ben zu Hause, und der Bera- tungs- und Unterstützungsbe- darf ist enorm groß“, sagte die Vorsitzende der Deut- schen Alzheimer Gesellschaft, Heike von Lützau-Hohlbein.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt das Alzheimer-Telefon finanziell.

Kontakt: Deutsche Alzhei- mer Gesellschaft, Friedrich- straße 236, 10969 Berlin, Te- lefon: 0 30/2 59 37 95-0.

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