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Vollst¨andige L¨osung: y(t)=yp(t)+yh(t) Partikul¨are L¨osung: Sei y1, y2 ein Fundamentalsystem der zugeh¨origen homogenen DGL

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Academic year: 2022

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Prof. Dr. Gregor Fels

Fachbereich Mathematik, TU-Darmstadt Zusammenfassung der Vorlesung vom 06.07

Einelineare DGL zweiter Ordnung mit konstanten Koeffizientenhat die folgende Gestalt

( ) y

(x)+ay

(x)+by(x)=f(x), a,b, .

Der L¨osungsraum der homogenen Gleichung (d.h. f 0 ) ist ein 2-dimensionaler Vektorraum. Es ist praktisch mit dem Ansatz y(t)=eλt f¨ur komplexwertige Exponentialfunktionen zu arbeiten:

Komplexe Exponentialfunktion.F¨ur z=x+iy definiert man ez=exeiy=ex(cosy+isiny)=

n=0

zn n!

Eigenschaften:

ew+z=ewez d

dtewt=wewt d

dtz(t)=wz(t) = z(t)=cewt

Ein Fundamentalsystem f¨ur die homogene lineare DGL y +ay +by = 0 : Eine Basis y1(t), y2(t) des (2-dimensionalen) L¨osungsraumes dieser DGL.

L¨osungsmethode:

Charakteristische Gleichung aufstellen: λ2+aλ+b = 0 . Abh¨angig von dem Typ der Nullstellen λj dieser Gleichung sieht ein Fundamentalsystem folgendermaßen aus:

λ1 2, λj = y1=eλ1t, y2=eλ2t

λ12 = y1=eλ1t, y2=teλ1t

λ12 = y1=eαtcosβt, y2=eαtsinβt L¨osung der inhomogenen Gleichung: y +ay +by=f(t) : Vollst¨andige L¨osung: y(t)=yp(t)+yh(t)

Partikul¨are L¨osung: Sei y1, y2 ein Fundamentalsystem der zugeh¨origen homogenen DGL. Dann: der Ansatz y=c1(t)y1(t)+c2(t)y2(t) f¨uhrt auf

c1y1+c2y2=0 c1y

1+c2y

2= f(t) Mit Hilfe der Cramerschen Formel folgt ( y1y2

y2y1 = 0 ) c1(t) =

y2(t)f(t) y1y2

y2y1, c2(t)= y1(t)f(t) y1y2

y2y1 yp(t)=

y1

t t0

y2(s)f(s) y1y2

y2y1 ds+y2

t t0

y1(s)f(s) y1y2

y2y1ds

Falls f(t)=pm(t)ewt, dann f¨uhrt der Ansatz yp(t)=tkPm(t)ewt schneller zum Ziel (mit k=0 falls w keine Null- stelle der charakteristischen Gleichung ist, und k=m>0 falls w eine m–fache Nullstelle der charakteristischen Gleichung ist).

DGL-systemeerster Ordnung sind Gleichungssysteme

(])

x1(t)=v1(t,x1, ... ,xn)

... ...

xn(t)=vn(t,x1, ... ,xn)

wobei =(v1, ... , vn) eine auf einer offenen Menge U n+1 definierte n–wertige Funktion ist. Die L¨osung eines solchen Systems besteht aus (mindestens 1-mal) differenzierbaren Funktionen x1(t), ... ,xn(t) , definiert auf einem Interval I, die identisch (]) erf¨ullen.

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