• Keine Ergebnisse gefunden

1412 FMHGuter Rat ist einfach – junge Menschen auf dem Weg zur Medizin

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "1412 FMHGuter Rat ist einfach – junge Menschen auf dem Weg zur Medizin"

Copied!
32
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Schweizerische Ärztezeitung

SÄZ – BMS Bulletin des médecins suisses – Bollettino dei medici svizzeri – Gasetta dals medis svizzers

Offizielles Organ der FMH und der FMH Services www.saez.ch Organe officiel de la FMH et de FMH Services www.bullmed.ch Bollettino ufficiale della FMH e del FMH Services

Organ ufficial da la FMH e da la FMH Services

43 2 3. 1 0. 2 01 9 1411 Editorial

von Jürg Unger-Köppel Wenn Erfahrung auf die Sprünge hilft

1434 Tribüne

Prévenir l’obésité infantile, c’est facile!

1446 «Zu guter Letzt»

von Jürg Kesselring Grenzwertig

1412 FMH

Guter Rat ist einfach – junge Menschen auf dem Weg zur Medizin

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(2)

INHALTSVERZEICHNIS 1409

Redaktion

Dr. med. vet. Matthias Scholer (Chefredaktor);

Dipl.-Biol. Tanja Kühnle (Managing Editor);

Julia Rippstein (Redaktorin Print und Online);

Dr. med. Werner Bauer, Mitglied FMH; Prof. Dr. oec. Urs Brügger;

Prof. Dr. med. Samia Hurst; Dr. med. Jean Martin, Mitglied FMH;

Dr. med. Jürg Schlup, Präsident FMH;

Charlotte Schweizer, Leitung Kommunikation der FMH;

Prof. Dr. med. Hans Stalder, Mitglied FMH;

Dr. med. Erhard Taverna, Mitglied FMH

Redaktion Ethik

Prof. Dr. theol. Christina Aus der Au;

PD Dr. phil., dipl. Biol. Rouven Porz Redaktion Medizingeschichte

Prof. Dr. med. et lic. phil. Iris Ritzmann; Prof. Dr. rer. soc. Eberhard Wolff Redaktion Public Health, Epidemiologie, Biostatistik

Prof. Dr. med. Milo Puhan Redaktion Recht

Dr. iur. Ursina Pally, Leiterin Rechtsdienst FMH

FMH

EDITORIAL: Jürg Unger-Köppel

1411 Wenn Erfahrung auf die Sprünge hilft 

AKTUELL: Mirjam Benaiah

1412 Guter Rat ist einfach – junge Menschen auf dem Weg zur Medizin Bachelor, Master und Staatsexamen. Wer den Weg zur Humanmedizin einschlägt, muss sich auf einen langen, wenn nicht sogar sehr langen Ausbildungsweg einstellen. Nur schon bis zum Staatsexamen dauert es mindestens sechs Jahre. Doch erst danach beginnt der eigentliche Weg hin zum Facharzttitel.

Genau hier müssen die jungen Ärztinnen und Ärzte die Weichen für ihre Karriere stellen.

Hilfestellung bietet dabei seit einem Jahr das Projekt «Coach my Career».

1414 Personalien

Briefe / Mitteilungen

1416 Briefe an die SÄZ 1418 Mitteilungen

FMH Services

1420 Seminare / Séminaires 1425 Stellen und Praxen (nicht online)

Tribüne

STANDPUNKT: Saholy Razafinarivo-Schoreisz 1434 Prévenir l’obésité infantile, c’est  facile!

STANDPUNKT: Rainer M. Kaelin 1438 Der Staat im Staat

1441 Spectrum

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(3)

INHALTSVERZEICHNIS 1410

Impressum

Schweizerische Ärztezeitung Offizielles Organ der FMH und der FMH Services Redaktionsadresse: Elisa Jaun, Redaktionsassistentin SÄZ, EMH Schweizerischer Ärzteverlag AG, Farnsburgerstrasse 8, 4132 Muttenz, Tel. +41 (0)61 467 85 72,

Fax +41 (0)61 467 85 56,

redaktion.saez@emh.ch, www.saez.ch Verlag: EMH Schweizerischer Ärzte- verlag AG, Farnsburgerstrasse 8, 4132 Muttenz, Tel. +41 (0)61 467 85 55, Fax +41 (0)61 467 85 56, www.emh.ch Marketing EMH / Inserate:

Dr. phil. II Karin Würz, Leiterin Marketing und Kommunikation, Tel. +41 (0)61 467 85 49, Fax +41 (0)61 467 85 56, kwuerz@emh.ch

«Stellenmarkt/Immobilien/Diverses»:

Matteo Domeniconi, Inserateannahme Stellenmarkt, Tel. +41 (0)61 467 86 08, Fax +41 (0)61 467 85 56,

stellenmarkt@emh.ch

«Stellenvermittlung»: FMH Consulting Services, Stellenvermittlung, Postfach 246, 6208 Oberkirch, Tel. +41 (0)41 925 00 77, Fax +41 (0)41 921 05 86, mail@fmhjob.ch, www.fmhjob.ch Abonnemente FMH-Mitglieder:

FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte, Elfenstrasse 18, 3000 Bern 15, Tel. +41 (0)31 359 11 11, Fax +41 (0)31 359 11 12, dlm@fmh.ch Andere Abonnemente: EMH Schweize- rischer Ärzteverlag AG, Abonnemente, Farnsburgerstrasse 8, 4132 Muttenz, Tel. +41 (0)61 467 85 75, Fax +41 (0)61 467 85 76, abo@emh.ch

Abonnementspreise: Jahresabonne- ment CHF 320.– zzgl. Porto.

ISSN: Printversion: 0036-7486 / elektronische Ausgabe: 1424-4004 Erscheint jeden Mittwoch

© FMH

Die Schweizerische Ärztezeitung ist aktuell eine Open-Access-Publikation.

FMH hat daher EMH bis auf Widerruf ermächtigt, allen Nutzern auf der Basis der Creative-Commons-Lizenz

«Namens nennung – Nicht kommer- ziell – Keine Bearbeitung 4.0 inter- national» das zeitlich unbeschränkte Recht zu gewähren, das Werk zu ver- vielfältigen und zu verbreiten und öffentlich zugänglich zu machen.

Der Name des Verfassers ist in jedem Fall klar und transparent auszuweisen.

Die kommer zielle Nutzung ist nur mit

ausdrück licher vorgängiger Erlaubnis von EMH und auf der Basis einer schriftlichen Vereinbarung zulässig.

Hinweis: Alle in dieser Zeitschrift pu- blizierten Angaben wurden mit der grössten Sorgfalt überprüft. Die ange- gebenen Dosierungen, Indikationen und Applikationsformen, vor allem von Neuzulassungen, sollten in jedem Fall mit den Beipackzetteln der verwende- ten Medikamente verglichen werden.

Herstellung: Die Medienmacher AG, Muttenz, www.medienmacher.com

Titelbild:

© Jakub Jirsák | Dreamstime.com

Horizonte

STREIFLICHT: Christine Hohl Moinat 1442 Terminer sa vie dans la violence

STREIFLICHT: Erhard Taverna 1444 Simsalabim

SCHAUFENSTER: David Künzler 1445 Kornkreise (in Haikus)

Zu guter Letzt

Jürg Kesselring 1446 Grenzwertig

HUBER

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(4)

Wenn Erfahrung

auf die Sprünge hilft

Jürg Unger-Köppel

Dr. med., Mitglied des FMH-Zentralvorstandes, Departementsverantwortlicher Stationäre Versorgung und Tarife

2016 hatte ich als neu gewähltes Mitglied des FMH-Zen- tralvorstands die Aufgabe, das Departement «Statio- näre Versorgung und Tarife» zu übernehmen. In den Tariffragen wurde sehr gute Arbeit geleistet und es war gemeinsam mit der hervorragenden Abteilungsleiterin sorgfältige Kontinuität gefragt. Der Ansatz für Innova- tion lag eher beim Thema «Stationäre Versorgung». Die Jugend macht die Zukunft des Spitals aus und in vielen Gesprächen mit Studierenden und jungen Ärztinnen und Ärzten hat sich eines vor allem herauskristallisiert:

Jene jungen Menschen, die nicht aus einer Arztfamilie stammen, tun sich häufig schwerer mit der Planung ihrer Medizin-Karriere. Sie wissen oft wenig über mögliche Praktika, Weiterbildungsstellen oder gezielte Karriereplanung. Und genau hier kommt nun die ältere Generation zum Zug. Die «Silberrücken», wie die um

viele Jahre reiche erfahrene Generation liebevoll ge- nannt wird, soll ihr Wissen an die Jungen weitergeben.

So ist die Idee von Coach my Career entstanden.

Weil 2016 gleichzeitig auch der Zusammenhalt der FMH im Kontext der Urabstimmung zum neuen am- bulanten Tarif TAR… – wie hiess der Tarif damals ge- rade? – hart auf die Probe gestellt wurde, war es nahe- liegend, ein gemeinsames Projekt zu starten, das verschiedene grosse Gruppierungen unter dem Dach der FMH an einem Tisch zusammenbrachte. Bei Coach my Career spannten schliesslich SWIMSA, VSAO, VLSS, mfe, SIWF und zwei Departemente der FMH zu- sammen und erbrachten damit einen weiteren Tatbeweis für die Solidarität über Generationen hinweg und zwischen den Gruppierungen der FMH.

Nach intensiven Vorbereitungsarbeiten durch die Projektgruppe ist das Projekt in den Entscheidungs- gremien der FMH ausgesprochen wohlwollend aufge- nommen worden. Im September 2018 erfolgte der Startschuss mit den ersten Beratungsgesprächen im Rahmen von Coach my Career. Jeweils zwei Coaches stellten sich zusammen einer jungen, ratsuchenden Person zur Verfügung. Schon die ersten Gespräche ver-

liefen erfolgreich, wie es in den regelmässigen Feed- backs der Mentees an den VLSS hiess. Die «Jungen»

waren sehr zufrieden und empfanden die Gespräche in den meisten Fällen als sehr hilfreich (lesen Sie dazu mehr auf Seite 1412 in dieser Ausgabe)

Auch die Bilanz der Coaches fällt jetzt, nach einem Jahr Arbeit mit den Mentees, durchwegs positiv aus. Bereits arbeiten alle beteiligten Seiten mit viel Enthusiasmus an der Fortsetzung des Projekts. Es ist der gemeinsame Wunsch, sich nicht auf dem bisher Geleisteten auszu- ruhen, sondern auch bei Coach my Career die Qualität der Arbeit der Ärztinnen und Ärzte zu verbessern.

Deshalb wurden verschiedene wichtige Vorschläge zur Optimierung des Projekts erarbeitet, um die Bedürf- nisse der Mentees noch besser zu verstehen und geziel- ter zu bedienen. Gleichzeitig werden die jährlichen Veranstaltungen der SWIMSA und des VSAO an den medizinischen Fakultäten weitergeführt, an denen wichtige Tipps für den Berufseinstieg vermittelt wer- den. Diese Veranstaltungen gegen Ende des Studiums wurden bereits im ersten Projektjahr von den Studen- tinnen und Studenten sehr geschätzt.

Wie so oft bei Projekten sind auch bei Coach my Career die Ressourcen ein Thema. Dank dem unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten und mit nur wenigen Projekt- sitzungen und minimalstem finanziellem Aufwand ist Coach my Career zum Fliegen gebracht worden. Dafür gilt es, allen einen gros sen Dank auszusprechen.

Und zum Schluss ein ganz privater Gedanke: Wenn der eigene Rücken langsam ergraut, ist man selbst auf dem der Weg zum «Silberrücken». Dies gilt natürlich auch

für diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die sich bis anhin um einen gekümmert haben und denen man die eige- nen medizinischen Anliegen anvertraut hat. Auch sie werden schon bald in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Spätestens dann fragt man sich, wer sich künf- tig um einen sorgen wird. Auf diese Frage gibt es eine erfreuliche Antwort: Es kommen tolle, sehr engagierte und äusserst professionelle junge Ärztinnen und Ärzte nach.

Die «Jungen» waren sehr zufrieden und empfanden die Gespräche in den meisten Fällen als sehr hilfreich.

Es kommen tolle, sehr engagierte und äusserst professionelle junge Ärztinnen und Ärzte nach.

SCHWEIZERISCHE ÄRZTEZEITUNG – BULLETIN DES MÉDECINS SUISSES – BOLLETTINO DEI MEDICI SVIZZERI 2019;100(43):1411

FMH Editorial 1411

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(5)

Coach my Career

Guter Rat ist einfach – junge Men- schen auf dem Weg zur Medizin

Mirjam Benaiah

Kommunikationsspezialistin FMH

Bachelor, Master und Staatsexamen. Wer den Weg zur Humanmedizin einschlägt, muss sich auf einen langen, wenn nicht sogar sehr langen Ausbildungsweg einstel- len. Nur schon bis zum Staatsexamen dauert es mindestens sechs Jahre. Doch erst danach beginnt der eigentliche Weg hin zum Facharzttitel, der erneut mindestens fünf Jahre in Anspruch nimmt. Genau hier müssen die jungen Ärztinnen und Ärzte die Weichen für ihre Karriere stellen. Hilfestellung bietet dabei seit einem Jahr das Projekt «Coach my Career».

Im fast unendlichen Universum der Humanmedizini- schen Fachgebiete den passenden Werdegang zu fin- den, ist kein einfaches Unterfangen. Unterstützung da- bei bieten seit gut einem Jahr der Verein

der Leitenden Spitalärzte der Schweiz (VLSS), die Swiss Medical Students Association (swimsa), der Verband der Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte

(VSAO), die Haus- und Kinderärzte Schweiz (mfe), das Schweizerische Institut für ärztliche Wei- ter- und Fortbildung (SIWF) sowie zwei De- partemente der FMH, welche alle unter

dem Dach der FMH zusammengefun- den und das Projekt «Coach my Ca-

reer» ins Leben gerufen haben.

Man habe die Not und Unsicherheit bei vielen jungen Menschen erkannt und wollte hier Gegensteuer geben, sagt Jürg Unger, Mitglied des FMH- Zentralvorstands und treibende Kraft des Projektes. Bei vielen Ge- sprächen mit jungen, höchst moti- vierten Menschen habe er eine unge- heure Motivation heraushören und spüren können. Viele Ideen und Wün- sche seien im Raum gestanden, leider aber sehr oft nur wenig konkretes Wis- sen darüber, wie der nächste sinnvolle

Karriereschritt aussehen könnte. Meist fehlten wichtige Informationen zum Beispiel darüber, wo sich für welches

Fachgebiet die besten Aus- und Weiter- bildungsstätten befinden, mit welchen

Leuten man Kontakt aufnehmen muss oder welche Abteilungen in den Spitä- lern sich für welches Fach am besten für Praktika eignen.

Prof. Dr. med. Karl-Olof Lövblad (links) und Dr. med. Jürg Unger-Köppel zusammen mit den beiden Assistenzärztinnen Mariana Marti (2.v.l.) und Nicole Speck, die bereits erfolgreich am Coaching teil- genommen haben (© Mirjam Benaiah-Olstein / FMH).

FMH Ak tuell 1412

SCHWEIZERISCHE ÄRZTEZEITUNG – BULLETIN DES MÉDECINS SUISSES – BOLLETTINO DEI MEDICI SVIZZERI 2019;100(43):1412–1413

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(6)

Genaue Vorstellungen bündeln

Was die Industrie schon vor Jahren erkannt hat, ist nun auch das Motto von «Coach my Career». Jahrelang an­

gesammeltes professionelles Wissen soll nicht einfach vergessen gehen, sondern weiter genutzt werden. Bei

rascht. Dankbar nahm Mariana Marti die Inputs und Erfahrungen von ihren Coaches entgegen. Neue Ideen wurden geboren und alternative Wege eröffnet.

Fokus auf die Zukunft legen

Als Erfolgserlebnis werden Coachings wie diese nicht nur von den Mentees gefeiert. Auch die Coaches freuen sich darüber, wenn sie junge Menschen auf ihrem Berufsweg unterstützen können. Selbst negative Er­

fahrungen, welche sie während ihrer langjährigen Karrie ren gemacht haben, sind Bestandteil eines Be­

ratungsgesprächs. Denn nur schon das Vermeiden von Fehlern oder das Sensibilisieren für problematische

Situatio nen können einen jungen Menschen vor viel Frust und Enttäuschung bewahren.

«Coach my Career» steigt nun, gut ein Jahr nach seinem Start, erfolgreich aus den Kinderschuhen. Doch aus­

geruht auf den Lorbeeren wird keineswegs. Die gut fünf­

zig Coaches, welche sich gegenwärtig für «Coach my Career» unentgeltlich engagieren, treffen sich an Work­

shops, tauschen Erfahrungen untereinander aus und entwickeln ihre Coachings weiter. Und auch die Jungen haben ihre Wünsche für die Zukunft formuliert.

«Coach my Career» soll bereits an den Hochschulen ein Thema sein, jedoch vor allem an den Spitälern ak­

tiv an die jungen Ärztinnen und Ärzte heran getragen werden. Viel Unsicherheit und sogar Ängste können durch eine dem Nachwuchs angepasste Karriere ver­

mieden werden, so dass letztlich höchst professionell ausgebildete und motivierte weitere Generationen in den Spitälern und in den Arztpraxen um die Patientin und den Patienten besorgt sind.

Dr. med. Jürg Unger­Köppel Mitglied des Zentralvorstands Stationäre Versorgung und Tarife Elfenstrasse 18 Postfach 300 CH 3000 Bern 15 juerg.unger[at]fmh.ch

Mentorinnen und Mentoren stehen mit ihrem Wissen zur Verfügung

«Coach my Career» heisst dies, das Wissen der älteren Ärztegeneration an junge Studentinnen und Studen­

ten oder junge Ärztinnen und Ärzte, welche gerade im Dschungel der Medizinausbildung um Ori­

entierung und Übersicht ringen, weiterzuge­

ben.

Nicole Speck hat vor einem Jahr ihr Staatsex­

amen absolviert und sammelt nun erste Er­

fahrungen als Assistenzärztin an einer chir­

urgischen Abteilung. Bereits ist sie an der

Planung ihres nächsten Karriereschritts und hat sich für ein Coaching angemeldet. Mit konkreten Fragen bestückt hat sie sich mit einer ihr zugewiesenen lang­

Mentees haben sich für das Coaching angemeldet

jährig praktizierenden Ärztin und einem Arzt zu ei­

nem bei «Coach my Career» üblichen Dreier­Bera­

tungsgespräch verabredet. Wie könnte es generell weitergehen, welche Möglichkeiten gäbe es für einen Auslandsaufenthalt, und wie würde der Weg hin zur pädiatrisch­plastischen Chirurgie aussehen?

Auch die Assistenzärztin Mariana Marti hat sich für ein Coaching angemeldet. Sie wollte jedoch mehr darü­

ber erfahren, wo sie ihren Platz jenseits des klinischen Alltags finden könnte. Von ihren Coaches war sie über­

FMH Ak tuell 1413

SCHWEIZERISCHE ÄRZTEZEITUNG – BULLETIN DES MÉDECINS SUISSES – BOLLETTINO DEI MEDICI SVIZZERI 2019;100(43):1412–1413

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(7)

Praxiseröffnungen /

Nouveaux  cabinets médic aux / Nuovi studi medici

GE

Franz-Josef Holzer, Spécialiste en neurologie, Rue de Lausanne 80, 1202 Genève

Ärztegesellschaft des Kantons Bern Ärztlicher Bezirksverein Bern Regio Zur Aufnahme als ordentliches Mitglied hat sich angemeldet:

Christian Thomas Ulrich, Facharzt für Neuro- chirurgie, Bremgartenstrasse 115, 3012 Bern Einsprachen gegen dieses Vorhaben müssen innerhalb 14 Tagen seit der Veröffentlichung schriftlich und begründet bei den Co-Präsi- denten des Ärztlichen Bezirksvereins Bern Regio eingereicht werden. Nach Ablauf der Frist entscheidet der Vorstand über die Aufnahme der Gesuche und über die all - fälligen Einsprachen.

Société Médicale du Valais Walliser Ärztegesellschaft Se sont annoncés comme candidats à l’admission à la Société Médicale du Valais:

Zur Aufnahme in die Walliser Ärztegesell- schaft haben sich angemeldet:

Membres ordinaires / ordentliche  Mitglieder

Philippe Abbet, 1962, Spécialiste en médecine interne générale, FMH, Martigny

Sophie-Emilie Barré, 1985, Médecin praticien, FMH, Collombey

Guillaume Bonnaud, 1965, Spécialiste en gastroentérologie, Sion

Gabriele Brumm, 1969, Fachärztin für Ophthalmologie, Visp

Claudio Brun, 1986, Facharzt für Nephrologie, FMH, Visp

Franck Chaumeil, 1977, Médecin praticien, Savièse

Caroline Christen Bühler, 1977, Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin, FMH, Visp Theofilos Christoforidis, 1978, Spécialiste en radiologie, Sion

Michael Colin, 1979, Spécialiste en anesthésio- logie, FMH, Sion

Sabine Custovic, 1985, Spécialiste en pédiatrie, FMH, Monthey

Christophorus de Wolf, 1958, Spécialiste en prévention et santé publique, FMH, Sion Manuel Florez Corral, 1963, Médecin praticien, Sierre

Juan Jose Garcia Martinez, 1975, Médecin praticien et spécialiste en médecine inten- sive, FMH, Sion

Enrico Guidetti, 1961, Spécialiste en radiologie, Sion

Benjamin Heimgartner, 1980, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin und Facharzt für Gastroenterologie, FMH, Brig Jasmin Hirsch-Delpy, 1979, Fachärztin für Radiologie, FMH, Sitten

Sarah In-Albon Studer, 1983, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe FMH, Visp Romain Kohler, 1975, Spécialiste en radiologie, FMH, Sion

Georges Krompecher, 1971, Spécialiste en radiologie, FMH, Sion

Florence Matthey-de-l’Endroit, 1975, Médecin praticien, Martigny

Afërdita Nuhaxhiqi Brovina, 1960, Spécialiste en psychiatrie et psychothérapie, Martigny

Wafa Omri, 1984, Spécialiste en ophtalmo- logie, Martigny

Cédric Perez, 1977, Spécialiste en chirurgie orthopédique et traumatologie de l’appareil locomoteur, Martigny

Georgia Perganta, 1977, Spécialiste en ophtalmologie, Sierre

Géraldine Pralong D’Alessio, 1978, Spécialiste en médecine interne générale, FMH, Martigny

Janina Rivas Gruber, 1983, Spécialiste en médecine interne générale, FMH, Sierre Alda Rocca, 1982, Spécialiste en neuro- chirurgie, Collombey

Anna Maria Rosanò, 1967, Spécialiste en radiologie, Sion

Elena Rota, 1980, Spécialiste en gynécologie et obstétrique, FMH, Martigny

Muriel Salamin, 1984, Médecin praticien, FMH, Bramois

Samuel Schmid, 1984, Facharzt für Ortho- pädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates, FMH, Brig

Didier Seban, 1960, Spécialiste en psychiatrie et psychothérapie, Martigny

Oana Gabriella Simionescu, 1983, Spécialiste en neurologie, Sion

Razvana Stanciu, 1984, Spécialiste en psychiatrie et psychothérapie d’enfants et d’adolescents, Sion

Josefine Wedekind, 1962, Spécialiste en pédiatrie, Lens

Membres extraordinaires / ausserordentliche Mitglieder

Alexander Heuberger, 1953, Facharzt für Ophthalmologie, FMH, Visp

FMH Personalien 1414

SCHWEIZERISCHE ÄRZTEZEITUNG – BULLETIN DES MÉDECINS SUISSES – BOLLETTINO DEI MEDICI SVIZZERI 2019;100(43):1414–1415

Personalien

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(8)

Alexandre Lunebourg, 1977, Spécialiste en chirurgie orthopédique et traumatologie de l’appareil locomoteur, FMH, Martigny Aurelio d’Alba Mastropaolo, 1976, Spécialiste en psychiatrie et psychothérapie, FMH, Martigny

Philippe Morel, 1952, Spécialiste en chirurgie, FMH, Sion

Mauricio Novello, 1961, Spécialiste en psychiatrie et psychothérapie d’enfants et d’adolescents, FMH, Collombey

Yacine Oughlis, 1966, Spécialiste en chirurgie orthopédique et traumatologie de l’appareil locomoteur, FMH, Saxon

Yves Perron, 1956, Spécialiste en anesthésio- logie, FMH, Saxon

Alain Sermier, 1973, Spécialiste en chirurgie et spécialiste en urologie, FMH, Sion Les avis opposés à l’une ou l’autre admission sont à adresser au Secrétariat de la Société Médicale du Valais (Route de Vissigen 70, 1950 Sion) dans un délai de 10 jours après publication.

Einsprachen gegen diese Aufnahmen sind innerhalb von 10 Tagen seit der Publikation schriftlich an das Sekretariat der VSÄG (Route de Vissigen 70, 1950 Sitten) einzu - reichen.

Ärzte-Gesellschaft des Kantons Zug Zur Aufnahme in die Ärzte-Gesellschaft des Kantons Zug als ordentliches Mitglied hat sich angemeldet:

Andrea-Christine Winkler, Fachärztin für Radiologie, FMH, Praxis RNI Rotkreuz AG, Suurstoffi 18b, 6343 Rotkreuz

Einsprachen gegen diese Kandidatur müssen innerhalb 14 Tagen seit dieser Veröffent- lichung schriftlich und begründet beim Sekretariat der Ärzte-Gesellschaft des Kantons Zug eingereicht werden. Nach Ablauf der Einsprachefrist entscheidet der Vorstand über Gesuch und allfällige Einsprachen.

FMH Personalien 1415

SCHWEIZERISCHE ÄRZTEZEITUNG – BULLETIN DES MÉDECINS SUISSES – BOLLETTINO DEI MEDICI SVIZZERI 2019;100(43):1414–1415

Jetzt Projekt einreichen – bis 09.12.2019

Zukunftsweisende Qualitätsarbeit im Gesund­

heitswesen gehört aufs Podest: Gewinnen Sie die Innovation Qualité, den Preis für Qualität in der Medizin! Melden Sie Ihr Projekt an auf www.innovationqualite.ch.

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(9)

Das EPD kommt – kommt nicht – kommt – kommt nicht

Auf der Website des Bundesamtes für Gesund- heit (BAG) ist zu lesen: «Das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier regelt die Rahmenbedingungen für die Einführung und Verbreitung des elektronischen Patientendos- siers und tritt am 15. April 2017 in Kraft.»

Es ist wichtig und gut, pro Person schweizweit ein einziges Patientendossier zu führen, mit aktuellen Diagnosen, aktueller Behandlung und wesentlichen Befunden (Labor, EKG, wei- tere Untersuchungsresultate). Nicht geklärt ist, wer die Datenhoheit hat. Welche medizini- sche Fachperson trägt mit der Patientin die Verantwortung für den Inhalt des EPDs? Dies ist eine hausärztliche Aufgabe. Die schweize- rischen Hausärzte müssen in diese Fragen einbezogen werden.

Auf der Website www.e-health-suisse.ch/start- seite.html ist viel Material zum EPD zu finden.

Im Untermenu «Technik und Semantik» sind interessante Themen (Technische Interopera- bilität, Architektur EPD Schweiz, Technische Standards, eHealth Connector, EPD-Referenz- umgebung, AG Technisch- Se mantische Inte- gration, Semantische Interoperabilität, Gre- mien zur Semantik, Seman tische Standards, EPD-Projectathon, Programmierhilfen EPD).

Projectathon sind Bewerbungsverfahren, bei welchen diverse Anbieter (unter anderem Post AG und Swisscom) mitmachen. Die Semantik ist ein Teil gebiet der Linguistik, das sich mit den Bedeutungen sprachlicher Zeichen und Zeichenfolgen befasst – welche Bedeutung die Semantik bei der Einführung des EPD hat, ist schwer verständlich.

Basel gab für die Einführung des EPD 3 Millio- nen Franken aus, dann starb das Projekt vor- zeitig. Junge Arztkollegen meinten zu diesem Projekt-EPD, es sei eine Art schlechte Dropbox [1]. In Zürich wird aktuell um das EPD gestrit- ten – nachdem sich Basel für die Einführung des EPD Zürich anschliessen wollte. In Zürich wurden anscheinend 3,75 Millionen Franken ausgegeben und nun ist ein heftiger Streit ent- brannt [2]. Weitere Skandale, die das EPD di- rekt oder indirekt betreffen: In Deutschland sind Millionen von Patientdaten im Internet aufgetaucht [3]. Die Swisscom hat Hunderten ihrer Kunden die Daten gelöscht [4].

Das in der Arztpraxis brauchbare EPD ist ein- fach aufgebaut (wenig Mausklicks, gute Über- sicht, einfache Erfassung der Medikation). Ein umständliches Programm führt zu verstärk- ter Ermüdung, zu muskulären Verspannun- gen und ist enorm belastend. Nur ein cleveres Programm entlastet die tägliche Arbeit.

Replik auf: Das EPD kommt

Brief zu: Bucherberger M, Buess-Siegrist P. Das EPD kommt – kommt nicht – kommt – kommt nicht. Schweiz Ärzteztg.

2019;100(43):1416.

Sehr geehrter Herr Bucherberger, sehr  geehrter Herr Buess-Siegrist

Es freut uns, dass Sie ein schweizweit einheit- liches elektronisches Patientendossier (EPD) für «wichtig und gut» halten. Ab Frühjahr 2020 müssen alle Spitäler dem EPD ange- schlossen sein – für den ambulanten Bereich ist bisher keine Pflicht zur Teilnahme vorge- sehen. Aus Sicht der Patientinnen und Patien- ten ist es wünschenswert, dass sich insbeson- dere die Hausärzte ebenfalls so rasch wie möglich anschliessen. Umfassende Informa- tionen zum EPD finden Sie auf unseren Web- sites (siehe unten). Wir sehen es aber auch als Aufgabe der Berufsverbände, ihre Mitglieder zu informieren.

Das EPD ersetzt nicht die interne Kranken- geschichte, sondern es enthält nur jene Unter- lagen, die für die weitere Behandlung relevant sind. Die Inhalte des EPD werden massgeblich geprägt von den Berufsverbänden der Ge- Vor der definitiven Einführung des EPD muss die Ärzteschaft umfassend informiert wer- den, was auf sie zukommen wird. In einem Probelauf in Praxen, beispielsweise 1000 Hausarztpraxen, muss ausgewertet werden, welchen zeitlichen und kräftemässigen Dau- eraufwand die tägliche Pflege des EPDs ver- ursacht.

Es geht beim EPD um viel Geld, tatsächlich aber geht es zuerst um die ärztliche Arbeit, und diese soll erleichtert werden, jedoch nicht zusätzlich erschwert werden. Das EPD muss sich in der Arztpraxis bewähren, nicht in der Theorie und nicht an der Aktienbörse.

Dr. med. Manfred Bucherberger, Binningen Dr. med. Peter Buess-Siegrist, Basel

1 https://www.bazonline.ch/basel/stadt/engelber- gers-vorzeigeprojekt-am-ende/story/20278731 2 https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/

standardnatalie-rickli-wirft- ihrem-vorgaenger- unbefugtes-handeln-vor/story/15392966 3 https://www.doccheck.com/de/detail/

articles/23390-datenleck-spahn-beschuldigt- aerzte?utm_source=DC-Newsletter&utm_

medium=email&utm_campaign=Newsletter-DE- DocCheck%20News%2019.38%20

(Freitag)-2019-09-20&utm_content=asset&utm_

term=article

4 https://www.nzz.ch/wirtschaft/swisscom-verliert- cloud-daten-bei-einigen-hundert-kunden- ld.1495530

sundheitsfachpersonen, die sich in der «Inter- professionellen Arbeitsgruppe» (IPAG) organi- siert haben. Auch die FMH ist Mitglied der IPAG.

Ob das EPD in der Arztpraxis brauchbar sein wird, hängt von mehreren Faktoren ab.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass im EPD vor allem die wirklich relevanten Unterlagen ab- gelegt werden. Dazu gehören insbesondere Berichte, Befunde, Überweisungen, eine Me- dikationsliste oder der Impfausweis. Für das Verhindern von zu vielen Mausklicks sind vor allem die Hersteller der Primärsysteme gefor- dert. Die Ärzte und ihre Dachverbände sind gut beraten, sich bei den Firmen für eine tiefe Integration in die elektronische Krankenge- schichte einzusetzen, damit das EPD einfach bedient werden kann.

Die im Leserbrief erwähnten «Streitigkeiten»

oder «Skandale» müssen differenziert ange- schaut werden. Das EPD ist kein nationales Grossprojekt, vielmehr werden mehrere de- zentrale Umsetzungen zu einem nationalen EPD vernetzt. Anbieter eines EPD sind organi- satorische Zusammenschlüsse von Gesund- heitsfachpersonen und ihren Einrichtungen, sogenannte «Gemeinschaften». Dass es beim Aufbau dieser Strukturen auch Nebengeräu- sche geben kann, gehört bei einem innovati- ven Vorhaben dazu. Sehr unerfreulich sind dagegen Nachrichten über Patientendaten, die gestohlen werden oder öffentlich zugäng- lich sind. Sehr häufig liegt die Ursache aller- dings in den Primärsystemen der Behandeln- den. Für die Ärzteschaft hat die FMH unlängst Empfehlungen zum IT-Grundschutz publi- ziert. Beim EPD als sogenanntem «Sekundär- system» gibt es strenge Auflagen. Dafür sorgen das Datenschutzgesetz und das Bun- desgesetz zum EPD. Jeder Anbieter des EPD wird umfassend geprüft, zertifiziert und regelmässig kontrolliert.

Die Datenhoheit über die Dokumente im EPD ist geklärt. Das Dossier gehört den Patientin- nen und Patienten. Es ist deren Entscheidung, wie es gepflegt wird. Mit der Vergabe von Zugriffsrechten und Vertraulichkeitsstufen können sie viele Elemente selber beeinflus- sen. Es ist aber davon auszugehen, dass viele Menschen froh sind um eine fachliche Beglei- tung – zum Beispiel durch ihren Hausarzt.

Der  Aufwand für die Einsicht ins EPD oder das  Ablegen von Dokumenten nach einer Behandlung ist mit den heutigen Tarifen ge- deckt, nicht aber eine regelmässige Pflege der Inhalte.

Vermutlich wird es bei der Dossierpflege nicht die Lösung geben, sondern es werden sich verschiedene Modelle entwickeln. Es ist zum

BRIEFE 1416

Briefe an die SÄZ

SCHWEIZERISCHE ÄRZTEZEITUNG – BULLETIN DES MÉDECINS SUISSES – BOLLETTINO DEI MEDICI SVIZZERI 2019;100(43):1416–1418

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(10)

Beispiel denkbar, dass die Dossierpflege in Zukunft als Dienstleistung der «Gemein- schaften» angeboten wird. Die Ärzteschaft er- muntern wir, sich in diese Diskussionen in der EPD-Gemeinschaft ihrer Region einzu- bringen. Ein separater Probelauf in den Haus- arztpraxen ist dafür nicht notwendig.

Adrian Schmid Leiter eHealth Suisse Kompetenz- und Koordinationsstelle von Bund und Kantonen Weitere Infos:

www.patientendossier.ch www.e-health-suisse.ch

Engagement für eine zeitgemässe Medizin statt eine Tariffront

Brief zu: Saxer U. Neues von der Tariffront. Schweiz Ärzteztg.

2019;100(36):1201–3

Die Missstände im Bereich der Vergütung am- bulanter ärztlicher Leistungen über den TAR- MED sind unbestritten. Die Frage, ob beste- hende Verzerrungen in der Tarifierung mit einem TARDOC gelöst werden, ist jedoch of- fen. Dessen Prüfung auf handwerkliche Güte obliegt dem BAG. Allen Spekulationen zu den Gründen der Uneinigkeit der unterschiedli- chen Akteure zum Trotz wird hier sachlich ge- prüft werden können. Einzelnen, immer den anderen, Tarifpartnern für die aktuellen Blo- ckaden im Tarifbereich die Verantwortung zuzuschreiben wäre jedoch kurz gegriffen.

Vielmehr sollte sich die FMH grundsätzlich fragen bzw. hinterfragen, welche Medizin mit einem neuen Tarifmodell in Zukunft geför- dert werden soll.

In einer Logik TARDOC kann weiterhin mit Unnötigem und mit Leistungen an «nicht allzu kranke Patienten» Geld verdient wer- den; ohne eine durchsetzbare Kontrolle des- sen, was zweckmässig, Patienten-gerecht und damit auch effizient wäre. Notwendig wäre ein System, in dem gut ausgebildete Ärzte pri- mär fürs Mitdenken und für den Dialog mit dem Patienten bezahlt werden, auch wenn man im individuellen Patientenfall zum Schluss kommt, nichts zu machen. So kann auch honoriert werden, wenn bewusst eine zurückhaltende Behandlungsstrategie (Haus- mittel, «wait and see» bis hin zu palliativer Begleitung) gewählt wird.

Eine Grundlage hierzu wäre eine medizi- nische Bedarfsabschätzung, die eine medizi- nische sowie eine betriebswirtschaftliche Bewertung des Notwendigen und eine Pau- schalierung von Leistungen erlaubt. Diese Art der Pauschalierung wird letztlich der Summe der behandelten Patienten gerechter, weil die

richtigen Anreize für eine zweckmässige Me- dizin gesetzt werden. Eine darauf aufbauende Tarifierung und Finanzierung der ärztlichen Leistungen wird auch für den einzelnen Arzt fairer. Das Arzt-Patient-Verhältnis und die Therapiefreiheit stünden weiterhin an erster Stelle bzw. können mit einfachen Regularien untermauert werden. Die Kostenträger soll- ten den Ärzten nicht über die Schulter schauen müssen, sondern vertrauen können.

Mit dem Blick auf die Gesamtheit bzw. das Zu- sammenspiel der ambulanten und stationä- ren Leistungen kann die oben genannte Be- darfsabschätzung die Zuordnung von mehr finanziellen Ressourcen – genau dort, wo Mehrbedarf entsteht – objektiv begründen.

Zum Beispiel für den ambulanten Bereich der Grundversorgung aufgrund der Demographie oder rein regulatorisch durch die Prämisse

«ambulant vor stationär» (AvoS). Nur weil in den letzten Jahren hier immer mehr Kosten das System belastet hatten, erklärt das in ei- nem System der Einzelleistungen nach TAR- MED oder TARDOC gerade nicht, dass auch mehr notwendig war. Dass der Bund bei den heutigen, ungeklärten Kostensteigerungen korrigierend eingreift, ist verständlich. Daran würde sich unter TARDOC wenig ändern.

Neben den Fragen zur Tarifstruktur stehen weitere Fragen zur Finanzierungsbeteiligung der Kantone (EFAS) an. Erschwerend kommt ein Wildwuchs an (Tele-, Apotheken-, Kom- plementär-, Wellness-, Migros-)Gesundheits- dienstleistungen dazu, die teils ohne Re - gulierung mit der ärztlichen Leistung konkurrieren. Es fehlt an Marktregeln gemäss dem Motto «same business, same risks, same rules» mit Blick auf die Gesamtheit der Gesund heitsdienstleistungen in der Schweiz.

In Kombination mit dem falschen Tarif- und Finanzierungssystem produzieren wir sonst eine Mehrklassenmedizin, ungleiche oder schlechte Qualität.

Simon Hölzer, Bern Interessenbindung

Der Autor ist Geschäftsführer der SwissDRG AG, welche die Tarifstrukturen für stationäre Leistungen (einge- führt in der Akutsomatik und Psychiatrie, in Erarbei- tung für die Rehabilitation) verantwortet. In dieser Funktion arbeitet er mit den Tarifpartnern und Kanto- nen auch an Anwendungsmodalitäten und Abrech- nungsregeln, die ambulante Leistungen einbeziehen.

Er ist Mitglied der FMH.

Planwirtschaft

Brief zu: Henggi B. Bundesrat delegiert Rationierung an Mediziner. Schweiz Ärzteztg. 2019;100(39):1290–1.

2002 kam ich als deutscher Allgemeinmedi- ziner in die Nordostschweiz, zunehmende Bürokratisierung, staatliche Kontrollwut, Glo-

balbudgets, Einschränkung der Behandlungs- freiheit hatten mir das Arztleben in der BRD unerträglich werden lassen.

Das deutsche Gesundheitswesen, vor allem die Grundversorgung, befindet sich seit 1993 (Seehofer, Schmidt etc.) anhaltend im Nieder- gang und ist im Qualitätsranking irgendwo zwischen Platz 18 und 25 zu finden. In der da- mals noch freiheitlichen Schweiz wird sich eine ähnliche Entwicklung nicht verhindern lassen, wenn die Politik beharrlich darauf aus ist, die Fehler des nördlichen Nachbarn zu kopieren.

Der Streit tobt seit Jahren um die Tarifierung ärztlicher Leistung und entsprechende Ein- griffe des Staates in die Gestaltung derselben, eigentlich bisher Aufgabe der Tarifparteien.

Wenn die Hausärzte endlich einsehen, dass sie weniger verdienen dürfen und den Patien- ten weniger Behandlung zukommen lassen, wird alles gut. Wenn nicht, kommt das Bud- get.

Die im Artikel angeführten Begriffe – Global- budget, Instrumente der Mengensteuerung, degressive Vergütungen etc. – verschleiern mehr, als sie offenbaren. Es geht um die «Fest- legung von Globalzielen», sehr ähnlich wie die fast in Vergessenheit geratenen Fünfjah- respläne längst untergegangener ineffizienter und korrupter Staatssysteme.

Das ist die bittere Wahrheit: Es handelt sich um zunehmende Eingriffe des Staates in die Freiheit seiner Bürger, um zentralistische Lenkung über Zielvorgaben, um letztlich sozialistische Verhaltensweisen. Und dadurch, dass die Zusammenhänge unseres Gesund- heitssystems sehr komplex und für den Nor- malbürger nicht verständlich sind, bemerkt eben dieser Normalbürger nicht, was sich da abspielt. Ausführendes Organ der Einschnitte und Gipfel der Infamie sollen – typisch für ein feiges, kontrollversessenes Politiksystem – die Ärzte sein, die sich den Unwillen der Pa- tienten zuziehen dürfen. Staat ist unschuldig und hat es gut gemeint, denn es muss ja ge- spart werden.

Wohin das führt? Der Arztberuf wird weiter- hin, zumindest die Allgemeinmedizin, an Attraktivität einbüssen. Eigene Erfahrung: Ich habe mit dem Erreichen meines Pensions- alters fast vier Jahre einen Nachfolger gesucht.

Ich war bereit, meine Praxis «abzuwickeln», und das kommt immer öfter vor, bis ich dann zum Glück doch noch einen Arzt fand, der bereit war, sein Glück zu versuchen. Er hat noch ca. 12 Jahre bis zum Pensionsalter. Ich wünsche ihm, dass er durchhält. Die jüngeren werden sich anderen Berufen zuwenden.

Dr. med. Heribert Möllinger, Purasca

BRIEFE 1417

SCHWEIZERISCHE ÄRZTEZEITUNG – BULLETIN DES MÉDECINS SUISSES – BOLLETTINO DEI MEDICI SVIZZERI 2019;100(43):1416–1418

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(11)

Corrigendum

Personalien. Schweiz Ärzteztg.

2019;100(33):1063.

In der Rubrik «Personalien» (Ausgabe 33/2019) haben sich beim Eintrag von Frau Manuela Bergamin leider zwei Fehler eingeschlichen. Die Arztpraxis trägt den Namen «Asto GmbH» (nicht Astro GmbH).

Diese liegt an der «Gerliswilstrasse 93»

(nicht Gerliswilerstrasse 93). Wir bitten um Entschuldigung.

Der Eintrag lautet korrekt:

Ärztegesellschaft des Kantons Luzern Zur Aufnahme in unsere Gesellschaft Sektion Stadt hat sich gemeldet:

Manuela Bergamin, Fachärztin für Psychia- trie und Psychotherapie, FMH, ab 1. Dezember 2019, Arztpraxis Asto GmbH, Gerliswil- strasse 93, 6020 Emmenbrücke

Schweizerische Gesellschaft für Traumatologie und Versicherungs medizin (SGTV)

Vorstand 2019/20

Dr. med. Beat Gründler, St. Gallen Präsident, Kommunikation Dr. med. Thomas Müller, Chur

Past President, Aussenbeziehungen, Netzwerk Dr. med. Raphael Jenni, Chur

Sekretär

Dr. med. Marc Attinger, Bern Kassier, Finanzen

Prof. Dr. med. Thomas Ilchmann, Basel Fortbildungsverantwortlicher

Med. pract. Michael Eichin Vertreter Suva

Prof. Dr. med. Marius Keel, Zürich Qualitätsverantwortlicher

Geschäftsstelle SGTV c/o Ulrich Services Schlosstalstrasse 202 8408 Winterthur Tel. 052 536 23 35 info[at]sgtv.org www.sgtv.org

SCHWEIZERISCHE ÄRZTEZEITUNG – BULLETIN DES MÉDECINS SUISSES – BOLLETTINO DEI MEDICI SVIZZERI 2019;100(43):1416–1418

MITTEILUNGEN 1418

Mitteilungen

Die SÄZ nur

online? Einloggen

bei myFMH EMH-Abo Verwaltung:

Postversand deaktivieren

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(12)

Wichtige Mitteilung | Glattpark, Oktober 2019

Baxter AG | Thurgauerstrasse 130 | CH-8152 Glattpark (Opfikon) | www.baxter.ch | Telefon: +41 44 908 50 50 | Telefax: +41 44 908 50 40

Basierend auf dem PRAC Assessment Report vom 11.7.2019 möchten Sie die Baxter AG, B. Braun Medical AG und Fresenius Kabi (Schweiz) AG in Abstimmung mit Swissmedic über folgende Sicherheitsinformationen in Kenntnis setzen:

• Für Neugeborene und Kinder unter 2 Jahren zugelas- sene Arzneimittel zur parenteralen Ernährung (PE), die Aminosäuren und/oder Fettemulsionen enthalten, sol- len während der Verabreichung vor Licht geschützt werden (Behältnisse und Infusionsbestecke).

• Dem Licht ausgesetzte Arzneimittel zur parenteralen Ernährung (PE), die Aminosäuren und/oder Fettemul- sionen enthalten, insbesondere, wenn der PE Vitamine und/oder Spurenelemente zugesetzt werden, können aufgrund der Bildung von Peroxiden und anderer Ab- bauprodukte bei Frühgeborenen zu schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen führen.

• Frühgeborene haben ein hohes Risiko für oxidativen Stress aufgrund vielfältiger Risikofaktoren. Dazu zählen unter anderem ein noch nicht voll entwickeltes Immun- system, Entzündungsreaktionen mit reduzierter antioxi- dativer Abwehr, Sauerstofftherapie und Phototherapie.

Massnahmen und Anweisungen/

Empfehlungen für Fachpersonen

Arzneimittel zur parenteralen Ernährung (in Beuteln und Systemen zur Verabreichung), die Aminosäuren und/oder Fettemulsionen enthalten, sollen bei der Verabreichung an Neugeborene und Kinder unter 2 Jahren bis zum Ab- schluss der Verabreichung vor Lichtexposition geschützt werden.

Die Fachinformationen und Packmittel der betroffenen Produkte werden dementsprechend aktualisiert. Die aktualisierten Arzneimittelinformationen werden unter www.swissmedicinfo.ch publiziert.

Meldung unerwünschter Wirkungen

Für Meldungen über unerwünschte Arzneimittelwirkun- gen (UAW) empfiehlt Swissmedic, das dafür entwickelte Meldeportal Electronic Vigilance System (ElViS) zu ver- wenden. Alle erforderlichen Informationen hierzu sind unter www.swissmedic.ch zu finden.

Ansprechpartner

Sollten Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an:

Baxter AG, Tel. 044 908 50 50, info@baxter.com, oder B. Braun Medical AG, Critical Care, Tel. 058 258 57 88, sabine.oberrauch@bbraun.com, oder

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, Clinical Nutrition,

Tel. 041 619 50 66, saramaria.haegi@fresenius-kabi.com

Baxter AG, Thurgauerstrasse 130, 8152 Glattpark (Opfikon)

B. Braun Medical AG, Seesatz 17, 6204 Sempach Fresenius Kabi (Schweiz) AG, Aawasserstrasse 2, 6370 Oberdorf

Neue Sicherheitsinformationen bei der Anwendung von Produkten

für die parenterale Ernährung bei Frühgeborenen: Lichtschutz notwendig (Behältnisse und Infusionsbestecke)

• ClinOleic 20%, Infusionsemulsion

• Numeta Neo, neue Formulierung, Infusionslösung zur totalen parenteralen Ernährung

• Numeta Ped, Infusionslösung zur totalen parenteralen Ernährung

• Lipoplus 20%, Infusionsemulsion

• Lipofundin MCT/LCT 10%/20%, Infusionsemulsion

• Aminoven Infant, Infusionslösung

• SMOFlipid, Infusionsemulsion

Baxter_DDL_ClinOleic_A4_d_081019.indd 1 10.10.19 10:56

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(13)

Wichtige Mitteilung | Zürich, Oktober 2019

Bayer (Schweiz) AG | Grubenstrasse 6 | CH-8045 Zürich | www.bayer.ch | Tel. 044 465 81 11

• Dienogest/Ethinylestradiol (DNG/EE) – Valette, Jeanine

Eine Metaanalyse von vier Beobachtungsstudien kam zu dem Ergebnis, dass kombinierte hormonale Kontrazeptiva (CHC), die DNG/EE enthalten, mit einem bis zu doppelt so hohen Risiko (adjusted Hazard Ratio (aHR) von 1,57 (95%-Konfidenzintervall [KI] 1,07–2,30)) für venöse Thromboembolien (VTE) assoziiert sind im Vergleich zu CHC, die Levonorgestrel und Ethinyl- estradiol (LNG/EE) enthalten.

Basierend auf diesen Ergebnissen wird das jährliche Risiko für eine VTE bei Frauen, die DNG/EE verwen- den, auf 8–11 VTE-Fälle pro 10 000 Frauen geschätzt.

Zum Vergleich: Bei Frauen, die ein CHC anwenden, welches LNG, Norethisteron oder Norgestimat ent- hält, liegt die jährliche Inzidenzrate bei 5–7 VTE- Fällen pro 10 000 Frauen, bei Nichtanwenderinnen von CHC bei 2 VTE-Fällen pro 10 000 Frauen.

• Dienogest/Estradiolvalerat (DNG/EV) – Qlaira Begrenzte Daten einer prospektiven Studie legen

nahe, dass unter DNG/EV das VTE-Risiko in der glei- chen Grössenordnung sein könnte wie jenes anderer CHC, einschliesslich LNG-haltiger CHC. Es ist jedoch nicht bekannt, ob DNG/EV zu den CHC mit dem ge- ringsten VTE-Risiko gehört.

• Bei den meisten Frauen überwiegt der mit der An- wendung von CHC verbundene Nutzen das Risiko für schwerwiegende unerwünschte Wirkungen. Aller- dings sollten bei der Verschreibung eines CHC die aktuellen, individuellen Risikofaktoren der einzelnen Patientin für eine VTE oder für andere Risiken einer Östrogen-Gestagen-Gabe berücksichtigt werden, ebenso wie das VTE-Risiko im Vergleich zu jenem der anderen CHC.

• Verschreibende Ärzte bzw. Ärztinnen sollten über mögliche Anzeichen einer venösen bzw. arteriellen Thromboembolie aufklären. Diese Symptome sollten der Patientin bei der Verschreibung von CHC beschrie- ben werden. Darüber hinaus sollten verschreibende Ärzte bzw. Ärztinnen die individuelle Risikosituation der Patientin regelmässig überprüfen.

• Bei der Entscheidung für die Anwendung eines CHC sollte der/die verschreibende Arzt/Ärztin die Anwen- derin umfassend und transparent über Risiken, Ver- haltensregeln bei Auftreten von Problemen und be- sonderen Vorsichtsmassnahmen informieren. Die entsprechende Aufklärung der Patientin soll bei je- der Untersuchung oder zumindest bei jeder neuen Verschreibung wiederholt werden.

Aktualisierung der Fach- und Patienten- information

Die Arzneimittelinformationen von CHC mit DNG/EE (Va- lette, Jeanine) und DNG/EV (Qlaira) wurden basierend auf diesen neuen Erkenntnissen entsprechend angepasst.

Die aktualisierten Arzneimittelinformationen wurden unter www.swissmedicinfo.ch publiziert.

Meldung unerwünschter Arzneimittelwirkungen Für Meldungen über unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) empfiehlt Swissmedic, das dafür entwickelte Melde- portal Electronic Vigilance System (ElViS) zu verwenden.

Alle erforderlichen Informationen hierzu sind unter www.

swissmedic.ch zu finden.

Kontaktangaben

Sollten Sie Fragen haben oder zusätzliche Informationen be- nötigen, wenden Sie sich bitte an:

Bayer (Schweiz) AG, Grubenstrasse 6, 8045 Zürich, Tel. 044 465 81 11, endocrin.medinfo@bayer.ch

Berlis AG, Grubenstrasse 6, 8045 Zürich, Tel. 044 465 84 44, info@berlis.ch

Freundliche Grüsse

Bayer (Schweiz) AG und Berlis AG

PP-M_VAL-CH-0011-1 10.2019

Wichtige Mitteilung zur Arzneimittelsicherheit

Kombinierte hormonale Kontrazeptiva (CHC): Erhöhtes Risiko venöser Thromboembolien unter CHC mit Dienogest/Ethinylestradiol (Valette, Jeanine) im Vergleich zu Levonorgestrel-haltigen CHC – begrenzte Daten zu CHC mit Dienogest/Estradiolvalerat (Qlaira)

Oktober 2019

Bayer (Schweiz) AG und Berlis AG möchten Sie in Abstimmung mit Swissmedic über die aktuelle Datenlage zum Risiko venöser Thromboembolien (VTE) bei Anwenderinnen Dienogest-haltiger kombinierter hormonaler Kontra- zeptiva (CHC) im Vergleich zu Levonorgestrel-haltigen CHC informieren:

Bayer_DDL_Qlaira Valette_A4_d_081019.indd 1 10.10.19 10:59

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(14)

Wichtige Mitteilung | Regensdorf, Oktober 2019

LEO Pharmaceutical Products Ltd. | Eichwatt 5 | CH-8105 Regensdorf | www.leo-pharma.ch | Tel. +41 43 343 75 75 | Fax +41 43 343 75 70

Zusammenfassung

• Bei Patienten wurden im Zusammenhang mit einer Behandlung mit Ingenolmebutat Fälle von Platten­

epithelkarzinomen gemeldet.

• Einige klinische Studien zeigen eine erhöhte Inzidenz von Hautkrebs.

• Angehörige der Gesundheitsberufe sollten die Patien­

ten darauf hinweisen, auf das Auftreten von Haut­

veränderungen zu achten und bei solchen Verände­

rungen sofort ärztlichen Rat einzuholen.

• Ingenolmebutat sollte bei der Behandlung von Patien­

ten mit Hautkrebs in der Anamnese entsprechend mit Vorsicht angewendet werden.

Hintergrund dieser Sicherheitsbedenken

Picato

®

(Ingenolmebutat) wird zur topischen Behandlung von nicht-hyperkeratotischen, nicht-hypertrophen aktini- schen Keratosen bei Erwachsenen angewendet, wenn die betroffene äussere Hautschicht weder verdickt noch er- haben ist.

In den vorläufigen Ergebnissen der laufenden Langzeit- Sicherheitsstudie LP0041-63 wird ein Ungleichgewicht bei der Inzidenz von Plattenepithelkarzinomen zwischen dem Ingenolmebutat- und dem Imiquimod-Arm beobachtet. Bei einer Metaanalyse von vier Studien zu dem verwandten In- genoldesoxat (einer weiteren, nicht zugelassenen Therapie für aktinische Keratosen) wurde beim Vergleich der Wirk- stoff- mit den Vehikel-Gruppen nach 14  Monaten ein An- stieg von Hauttumoren festgestellt. Dieser Analyse lag die Inzidenz aller Tumortypen der Haut zugrunde, einschliess- lich Basalzellkarzinom, Morbus Bowen und Plattenepithel- karzinom.

Aufgrund der vorliegenden Daten aus der Studie LP0041- 63, der Metaanalyse sowie der Daten aus der LP0105- 1020-Studie zum Vergleich von Ingenolmebutat-Gel mit dem Vehikel (Gel ohne den Wirkstoff) soll die Fachinforma- tion mit den Hinweisen auf ein übermässig erhöhtes Auf- treten von Hauttumoren wie Keratoakanthomen, Basalzell- karzinomen, Morbus Bowen und Plattenepithelkarzinomen ergänzt werden, und es soll darauf hingewiesen werden, dass bei der Behandlung von Patienten mit einer Hautkrebs- erkrankung in der Anamnese Picato

®

mit Vorsicht anzu- wenden ist.

Das Nutzen-Risiko-Verhältnis für Picato

®

zur Behandlung von Patienten mit aktinischen Keratosen bleibt unverändert.

Empfehlung für Fachpersonen

Behandelnde Ärztinnen und Ärzte sollten die Patienten dar- auf hinweisen, auf das Auftreten von Hautveränderungen innerhalb des Behandlungsareals zu achten und bei solchen Veränderungen sofort ärztlichen Rat einzuholen.

International getroffene Massnahmen

Gemäss der PRAC-Empfehlung werden die Produktinforma- tionen von Picato

®

in der EU überarbeitet und mit einer Warnung zu den Berichten über Basalzellkarzinome, Morbus Bowen und Plattenepithelkarzinome sowie um den Hinweis, dass Picato

®

bei der Behandlung von Patienten mit einer Hautkrebserkrankung in der Anamnese mit Vorsicht ange- wendet werden sollte, ergänzt.

Das Risiko für Hauttumoren sowie die sich daraus ergeben- den Implikationen für die Risiko-Nutzen-Bewertung von Picato

®

werden aktuell weiter durch die EMA überprüft.

Meldung unerwünschter Arzneimittelwirkungen Für Meldungen über unerwünschte Arzneimittelwirkun­

gen (UAW) empfiehlt Swissmedic, das dafür entwickelte Meldeportal zu verwenden. Mit dem sogenannten Electro- nic Vigilance System (ELViS) können UAW gemeldet wer- den. Alle erforderlichen Informationen sind zu finden unter www.swissmedic.ch.

Kontaktangaben

Wenn Sie Fragen haben oder zusätzliche Informationen benötigen, kontaktieren Sie bitte die medizinische Abteilung von LEO Pharmaceutical Products Sarath Ltd. (Tel. 043 343 75 75).

Freundliche Grüsse Dr. Martina Fähndrich

Medical Advisor

LEO Pharmaceutical Products Sarath Ltd.

Christa Spitznagel

Head of Regulatory Affairs & Compliance, FvP

LEO Pharmaceutical Products Sarath Ltd.

Wichtige sicherheitsrelevante Information zu Picato

®

(Ingenolmebutat) Risiko von Hautkrebs bei Patienten mit aktinischer Keratose

Sehr geehrte Frau Doktor, sehr geehrter Herr Doktor

In Abstimmung mit Swissmedic möchten wir Sie über den folgenden wichtigen Sicherheitsaspekt informieren:

LEO Pharma_DDL_Picato_A4_d_081019.indd 1 11.10.19 09:52

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(15)

Seminare / Séminaires

Praxiseröffnung/-übernahme

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte, die vor einer Praxiseröffnung (Einzel-/Gruppenpraxis), dem Einstieg in eine Gruppenpraxis oder vor einer Praxisübernahme stehen.

Themen

– Juristische Aspekte (Bewilligungen, Zulas- sungen, Verträge)

– Gesellschaftsformen/Ehe- und Erbrecht (Privat-/Geschäftsvermögen, Güterstand, Erb- schaftsplanung)

– Praxiseinrichtung (Inneneinrichtung, Kosten) – Praxisadministration (Leistungserfassungs-

und Abrechnungssysteme)

– Bewertung einer Arztpraxis als Verhand- lungsbasis

– Finanzierung der Arztpraxis (Businessplan, Kredite, Absicherung)

– Versicherungen/Vorsorge/Vermögen (Per- sonen- und Sachversicherungen, Vorsorge- planung)

Datum

K05 Donnerstag, 7. Nov. 2019 Basel 9.00–16.30 Uhr Hotel Pullman

Europe

Praxisübergabe/-aufgabe

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte, die ihre Praxis an einen Partner/Nachfolger übergeben oder li- quidieren wollen. Idealtermin: 5–10 Jahre vor ge- planter Übergabe oder allfälliger Liquidation (aus steuertechnischen und vorsorgeplaneri- schen Gründen).

Themen

– Praxispartner- oder Nachfolgesuche (pro- jektorientiertes Vorgehen)

– Juristische Aspekte (Verträge, Krankenge- schichten)

– Bewertung einer Arztpraxis als Verhand- lungsbasis

– Versicherungen/Vorsorge/Vermögen (Über gabe/Auflösung von Versicherungs- verträgen, Pensions- und Finanzplanung) – Steuern (Steueroptimierung bei der Praxis-

übergabe oder Liquidation) Datum

K10 Donnerstag, 14. Nov. 2019 Basel 13.30–18.00 Uhr Hotel Pullman

Europe

Praxiscomputer-Workshop

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte, die vor einer Praxiseröffnung/-übernahme stehen oder be- reits praxistätig sind.

Themen

Anforderungen an Praxisinformationssys- tem

Evaluationsprozess (projektorientiertes Vor- gehen)

– Präsentation von sieben führenden Praxisin- formationssystemen (Leistungserfassung, Ab- rechnen, Agenda, Statistik, Geräteeinbindung, Krankengeschichte, Finanzbuchhaltung usw.) Datum

K15 Donnerstag, 21. Nov. 2019 Olten 13.15–17.45 Uhr Stadttheater

Tarifwerk TARMED – Einführungskurs Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte mit bestehender Praxis und solche, die kurz vor einer Praxis- eröffnung oder Praxisübernahme stehen. Der Einführungskurs vermittelt den Kurs teil neh- mern die Grundlagen des Tarifwerkes TARMED.

Themen

Fakten (gesetzliche und vertragliche Grund- lagen)

Struktur (Tarifbrowser, Grundstruktur, Regel- hierarchie, Leistungsblöcke, Leistungsgruppen) – Generelle Interpretationen («Allgemeine

Grundleistungen», «Hauptleistungen, Zu- schlagsleistungen», «Nichtärztliche Leis- tungserbringung» usw.)

Parameter einer Tarifposition («Quantitative und Qualitative Dignität», «Ärztliche Leistung AL», «Assistenz», «Raumbelegung» usw.) – Tarifpositionen aus dem Kapitel 00 Grund-

leistungen

– Praxislabor und Präsenzdiagnostik – Organisationen und Informationsquellen Kosten: 200 CHF (inkl. Unterlagen).

Datum

K73 Dienstag, 5. November 2019 Olten 13.30–16.45 Uhr Hotel Arte Marketing für Ärztinnen und Ärzte Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte, die vor einer Praxiseröffnung stehen oder bereits eine Praxis führen und diese unternehmerisch betreiben möchten.

Themen

– Verändertes Umfeld (Gesundheitsmarkt- situation und Trends)

– Marketing heisst gesehen werden (Wofür steht meine Praxis? Wie definiere ich mich?) – Einführung ins Branding (Je besser die Ana- lyse, desto treffsicherer die strategische Posi tionierung)

– Juristische Hürden (Nach welchen recht- lichen Grundlagen richtet sich die ärztliche Werbung?)

– Kommunikationsplanung (In welchen Me- dien und auf welchen Werbeträgern sollen wir kommunizieren?)

– Marketing in der digitalen Welt (Welches sind die Chancen und Risiken?)

Datum

K64 Mittwoch, 20. Nov. 2019 Bern 13.30–17.00 Uhr Schmiedstube

Ouverture et reprise d’un cabinet médical Groupe cible: Médecins sur le point d’ouvrir un cabinet médical (individuel ou de groupe), de joindre un cabinet de groupe ou de reprendre un cabinet existant.

Contenu

– Aspects juridiques (contrats, autorisations, admission à pratiquer, dossier patients) – Business plan (plan de financement, crédit

d’exploitation, financement par la banque) – Aménagement (implantation, projet et

concept d’aménagement, mobilier, budget) – Estimation d’un cabinet comme base de né-

gociations

– Administration d’un cabinet médical – Assurances

– Passage du statut de salarié à celui d’in- dépendant

– Fiscalité Date

K23 Jeudi, 7 novembre 2019 Genève 13.30 – 18.30 heures Crowne Plaza Remise et cessation d’un cabinet médical

Groupe cible: Médecins désirant remettre un ca- binet médical à un associé ou à un successeur ou qui doivent fermer leur cabinet médical. Idéale- ment 5–10 ans avant la remise/cessation prévue (pour des questions de taxation et prévoyance).

Contenu

– Recherche active d’un successeur/associé – Aspects juridiques (contrats, dossiers médi-

caux)

– Estimation d’un cabinet comme base de né- gociations

– Assurances/prévoyance/patrimoine (re- mise/résiliation des contrats d’assurances, prévoyance, planification de la retraite et des finances)

– Conséquences fiscales d’une remise ou d’une cessation (optimisation de l’impact fiscale lors d’une remise/cessation)

Date

K25 Jeudi, 14 novembre 2019 Genève 13.30 – 18.30 heures Crowne Plaza

Anmeldung/Inscription

www.fmhservices.ch / FMH Consulting Services,

041 925 00 77

FMH SERVICES Die grösste standeseigene Dienstleistungsorganisation 1420

Redaktionelle Verantwortung: FMH SERVICES

SCHWEIZERISCHE ÄRZTEZEITUNG – BULLETIN DES MÉDECINS SUISSES – BOLLETTINO DEI MEDICI SVIZZERI 2019;100(43):1420–1423

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

(16)

Seminarsponsoren 2019

Die Unterstützung durch verschiedene Sponso- ren ermöglicht es der FMH Consulting Services AG, ihre Seminarreihen für FMH Services Mit- glieder teils kostenlos, teils kostengünstig an- zubieten. Gerne stellen wir Ihnen diese Firmen in einem Kurzporträt vor.

Labor Rothen

Kornhausgasse 2, 4002 Basel Tel. 061 269 81 81, Fax 061 269 81 82 info[at]labor-rothen.ch

www.labor-rothen.ch

Wir sind das Labor in Ihrer Nähe – in diesem, unserem Slogan spielt mehr mit, als der erste Eindruck vermuten lässt. So wollen wir nicht nur örtlich das Labor in Ihrer nächsten, regio- nalen Umgebung sein. Wir wünschen uns einen regen, freundschaftlichen Austausch mit unse- ren Kunden. Wir möchten ein Labor sein, das auch menschlich näher bei Ihnen ist. In einer fruchtbaren, ungezwungenen Atmosphäre zwi- schen Praxis und Labor sehen wir das Wohl der Patientinnen und Patienten.

Als Familienbetrieb, der 1960 gegründet wurde und seither inhabergeführt ist, analysieren und kommentieren wir Patientenproben für Ärzte, Spitäler und andere Institutionen vorwiegend in der Nordwestschweiz. Offen für individuelle Lösungen unterstützen wir unsere Kunden mit einem möglichst grossen Spektrum an Dienst- und Serviceleistungen.

Analytica Medizinische Laboratorien AG Falkenstrasse 14

8024 Zürich

Tel. 044 250 50 50, Fax 044 250 50 51 kundendienst[at]analytica.ch www.analytica.ch

Werte. Verbinden.

Sehr geehrte Frau Kollega, sehr geehrter Herr Kollege

Die Analytica Medizinische Laboratorien AG wurde 1957 von meinem Vater gegründet und ich durfte das Labor 1985 in zweiter Generation übernehmen. Eigentlich mag ich es gar nicht, mich unpersönlich und mit schönen Worten vorzustellen. Ich bin durch und durch Praktiker, gibt es ein Problem, dann löse ich es, und kennt mich ein Kunde noch nicht persönlich, dann komme ich gerne vorbei und stelle mich vor.

Wir haben uns nach langen Diskussionen für den Slogan «Werte. Verbinden.» entschieden.

Der Punkt zwischen den Worten ist kein Schreibfehler. Wir haben Werte. Werte, die uns einen persönlichen Umgang miteinander er- möglichen, Werte, die die Qualität unserer Arbeit beschreiben, und Werte, die wir mit Ihnen – unseren Kunden – teilen. Diese Werte verbinden uns miteinander und stellen das tragfähige Netz dar, das uns alle seit so vielen Jahren trägt. Für das bin ich dankbar.

Dr. med. Peter Isler

Dianalabs SA

Rue de la Colline 6, 1205 Genève Tél. 022 807 12 40, Fax 022 807 12 44 info[at]dianalabs.ch

www.dianalabs.ch

Dianalabs est un laboratoire d’analyses médi- cales genevois, créé en 1988 dans le but d’appor- ter le meilleur suivi biologique au corps médi- cal et aux patients.

Au travers de ses publications et présentations, il a été reconnu internationalement pour la qualité de sa sérologie.

Nous proposons une gamme complète d’ana- lyses médicales pour couvrir tous les besoins de la médecine. Plus qu’un laboratoire polyvalent qui « fait tout », du fait de son équipe de spécia- listes Dianalabs est un laboratoire multi-spé- cialités, dont la particularité est une véritable interface avec chaque spécialité médicale dont les besoins sont particuliers.

Au travers une collaboration scientifique avec les médecins et les centres universitaires, nous avons bien compris que seule une entreprise régionale, qui partage des valeurs humaines fondamentales de qualité, d’échanges, de ser- vices, et qui détient une connaissance locale, peut répondre efficacement aux besoins de la population et des médecins.

MOGE LS B E RG

MEDIPRINT•CLASSICPRINT

Schmid Mogelsberg AG

Sonnmattstrasse 1, 9122 Mogelsberg Tel. 071 375 60 80, Fax 071 375 60 81 info[at]schmid-mogelsberg.ch www.schmid-mogelsberg.ch

Ärztedrucksachen – 80 Jahre im Dienste der Ärzte

Seit 80 Jahren pflegen wir die Kunst des Details.

Deshalb vertrauen uns im Bereich Mediprint über 9000 Ärzte in der ganzen Schweiz. Qua- lität, Perfektion und Vertrauensbildung sind für uns ebenso ausschlaggebend wie für Sie als Kunde. Nehmen Sie unsere sorgfältige Be- ratung oder unsere Druckmusterkollektion in Anspruch. Anruf genügt.

Schweizerische Ärzte-Krankenkasse Oberer Graben 37, 9001 St. Gallen Tel. 071 227 18 18, Fax 071 227 18 28 info[at]saekk.ch

www.saekk.ch

Die richtige Adresse für Erwerbsausfall- deckungen, Kollektivkrankenkasse und Versicherungsplanung.

Mit mehr als 120 Jahren Erfahrung kennt un- sere Organisation auch heute die Bedürfnisse der Ärztinnen und Ärzte. Sie bietet entspre- chend durchdachte und kostengünstige Lö- sungen an, sowohl für Praxiseröffner/innen wie auch für selbständige und angestellte Ärz- tinnen und Ärzte.

archivsuisse AG KG-archivsuisse

Bernstrasse 23, 3122 Kehrsatz Tel. 031 960 10 70, Fax 031 960 10 71 kg[at]archivsuisse.ch

www.archivsuisse.ch

KG-archivsuisse bietet in Zusammenarbeit mit FMH Services datenschutzkonforme Systeme, um Ärzten/-innen die Archivierung der Kran- kengeschichten gemäss Standesregeln abzuneh- men.

Wir übernehmen sämtliche Archivaufgaben nach der Praxisaufgabe. Wir bieten mit Scan- ning on demand eine einfache und kostengüns- tige Lösung bei der Umstellung von der physi- schen zur digitalen Krankengeschichte an.

Das Krankengeschichten-Archiv ist eine spe- zifische Dienstleistung der archivsuisse AG. Die sehr sensiblen Patientendaten verlangen nach einem sorgfältigen, fachgerechten und daten- schutzkonformen Handling. Entsprechend zertifiziertes Fachpersonal erfüllt diese Auf- gabe gemäss den ISO-Normen 9001/2008, Goodpriv@cy + VDSZ Datenmanagement.

MEDIZINISCHE LABORATORIEN DR. F. KAEPPELI AG

Wolfbachstrasse 17, 8024 Zürich Tel. 044 269 99 99, Fax 044 269 99 09 info[at]medica.ch

www.medica.ch

Der promovierte Mikrobiologe und Biochemi- ker Dr. F. Käppeli, Laborspezialist FAMH, über- nahm 1976 das heute über 50-jährige Unterneh- men und gründete als Leiter und Inhaber die

FMH SERVICES Die grösste standeseigene Dienstleistungsorganisation 1421

SCHWEIZERISCHE ÄRZTEZEITUNG – BULLETIN DES MÉDECINS SUISSES – BOLLETTINO DEI MEDICI SVIZZERI 2019;100(43):1420–1423

Published under the copyright license “Attribution – Non-Commercial – NoDerivatives 4.0”. No commercial reuse without permission. See: http://emh.ch/en/services/permissions.html

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Für die Lösung dieser Problematik gibt es an sich nur zwei Ansätze: Entweder wird allen Versicherten, die als direkte oder auch nur in- direkte Folge ihrer Erkrankung keine

Die Aufgabe des Komitees wäre es dann, unsere euro- päischen Kollegen zu aktivieren und über deren Be- rufsorganisationen schliesslich in einer Art Schnee- ballphänomen

In solchen Situationen können Ärztinnen und Ärzte zum Schluss kom- men, dass sie dem Patienten keine Optionen vor- schlagen müssen, die sie selbst für kontraindiziert halten..

«Oder besser ge- sagt: Es kommt darauf an.» Thürlimann weiss gut, dass Biologika gerade in der Krebsmedizin ein Segen für viele Patienten sind: Mit dem Antikörper Trastuzumab

Anfang des Jahres 2016 haben die drei Gesellschaften ÖGPH, die Schweizerische Gesellschaft für Fach- ärztinnen und -ärzte für Prävention und Gesund- heitswesen (SGPG) und die

SCHWEIZERISCHE ÄRZTEZEITUNG – BULLETIN DES MÉDECINS SUISSES – BOLLETTINO DEI MEDICI SVIZZERI 2016;97(47):1659–1662.. tution aux opioïdes» ou TSO) est le plus adéquat pour

Sie kommunizieren mit dem Bildschirm, ihre Augen suchen, was sie finden möchten, gelegentlich wenden sich ihre Augen, ganz überrascht, jemandem im Raum zu, uns, die wir auch

Klaras gütige Grossmama in Frankfurt aber zeigt ihm im Bilderbuch, dass es von den Bildern mehr verstehen könne, wenn es selber die Legenden zu lesen vermöchte, und