Sebastian Beck (1878—1951)
Von Walthee Björkman, Ankara
Johann Sebastian Beck wurde am 30. Januar 1878 in München ge¬
boren. Sein Vater war Meister in einer Kgl. Bayerischen Artillerie¬
werkstatt. Da der Junge das zwölfte von dreizehn Kindern war, mußte er
zurückstehen: trotz seiner Bitten durfte er nicht die Lateinschule be¬
suchen wie sein ältester Bruder, sondern kam als Lehrling in eine Gro߬
handelsfirma. Aber auch hier benutzte er jede Gelegenheit zum Lernen,
imd der Zufall wollte es, daß ihm ein türkisch geschriebener Auftrag aus
Konstantinopel in die Hände fiel. Diese erste Berührung mit dem Orient
wurde für ihn entscheidend: der wißbegierige und begeisterungsfähige
Junge brachte es fertig, auf eigene Hand Türkisch zu lernen, dann sogar
im Jahre 1896 nach Anatolien zu reisen und in Bursa eine türkische
Grammatik für Deutsche zu verfassen, — sie wurde allerdings infolge
der damaligen Zensurverhältnisse nicht gedruckt. Nun war sein Bildungs¬
drang erst recht geweckt; in München konnte er 1900—1902 schon
türkische Lehrkurse abhalten und als Dolmetscher des Türkischen
Generalkonsulates sowie bei den Gerichten tätig sein. Nach einer aber¬
maligen Studienreise nach Anatolien (1902—1904) gelang es ihm, mit
Unterstützung eines Freundes eine sogenannte Presse zu besuchen und
nach zweijähriger angestrengter Arbeit im Jahre 1906 in Kempten die
Reifeprüfung mit Auszeichnung zu bestehen. Eine AnsteUung im Anti¬
quariat Rudolf Haupt in Halle, wo er seine Lebensgefahrtin fand (Ehe¬
schließung am 16. Mai 1907), die ihm treu in allen Wechselfällen des
Lebens zur Seite stand, und dann in Leipzig diente zugleich dem Brot¬
erwerb und dem Interesse für den Orient. In Leipzig begann er auch,
Arabisch und besonders Chinesisch bei Coneadi, später in Berlin (bis
1914) bei Geube zu studieren. Als Hilfsarbeiter am Museum für Völker¬
kunde wirkte er bei der Ordnung der tibetanischen Sammlung von Sie
Waddell mit. Diese Zeit war vielleicht die fruchtbarste seines Lebens,
damals vollendete er seine Persische Konversationsgrammatik und zu¬
sammen mit Mobitz Fäebee die Übersetzung von Clement Huaets
Geschichte der Araber. Die persische Grammatik wurde bekanntlich von
Bittnee streng kritisiert — wie wir heute sagen dürfen, allzu streng.
Wenn auch manche Ausstellungen berechtigt waren, so ging diese Kritik
im ganzen offenbar zu weit und hob die positiven Seiten des Buches nicht
gebührend hervor: es ist die Frucht einer fleißigen und erfolgreichen
1 ZDMG 105/1
2 Walthee Bjöbkman
Arbeit, die auch heute noch ihren Wert hat, und wer diese Grammatik
gründlich und gewissenhaft durcharbeitet, der kann wirklich Persisch.
Es war daher nur gerecht, daß Beck in Anerkemiung dieser Arbeit vom
Auswärtigen Amt im Jahre 1915 für eine Entsendung nach Persien vor¬
gesehen war. Statt dessen wurde er vom 1. Juli 1915—31. März 1921 in
der ,, Nachrichtenstelle für den Orient" beschäftigt, für deren Zeit¬
schrift er zahlreiche, noch heute wertvolle Beiträge lieferte. Daneben war
er als Briefzensor für Türkisch und Persisch beim Gardekorps und als
Leiter von praktischen Kursen in diesen Sprachen am Seminar für
Orientalische Sprachen an der Kgl. Friedrich-Wilhelms-Universität zu
Berlin und bei der Deutsch-Türkischen Vereinigung tätig. Selbst in
dieser arbeitsreichen Zeit fand er die Möglichkeit, seine Sammlung Der
islamische Orient zu beginnen imd zu fördern.
Im Jahre 1921 wurde er einer afghanischen Sondergesandtschaft als
Dolmetscher zugeteilt und von dieser nach Kabul verpflichtet, wo er bei
der Einrichtung des neu zu gründenden Kultusministeriums mitwirken
sollte. Die Reise dahin über Moskau, Taschkent, Samarkand, Merw,
Herat — als erster Deutscher nach der russischen Revolution mit Frau
und drei noch schulpflichtigen Kindern — war reich an Zwischenfallen
und Abenteuern, wurde aber dank Becks Fähigkeit zur Anpassung und
zum Improvisieren glücklich überstanden. Auf seinen Rat wurden zu¬
nächst deutsche Ärzte nach Kabul geholt, allerdings erlagen fünf von elf
den Strapazen der Reise. Äls dann auch eine deutsche Gesandtschaft
unter Fritz Grobba über Indien dahinkam, wurde Beck als Dolmetscher
und Hilfsreferent angestellt. Auch in dieser Inhalt- und arbeitsreichen
Zeit in Afghanistan, von der er später gern erzählte, fand er die Zeit zu
wissenschaftlichen Arbeiten, und seine Aufsätze über das afghanische
Strafgesetzbuch und die dortigen Gerichte entstanden damals.
Nach seiner Rückkehr wurde er im Jahre 1927 als Lehrer des Persischen
am Seminar für orientalische Sprachen zu Berlin angestellt, allerdings
nur kommissarisch : der Grund war vermutlich, daß er seine Universitäts¬
studien nicht durch die Doktorprüfung abgeschlossen hatte. In Anbe¬
tracht seiner umfassenden Kenntnisse des Persischen war es aber fast ein
Unrecht, das dann auch später gutgemacht wurde. Äuch in den Jahren
unserer Bekanntschaft in Berlin hatte Beck sich noch etwas Frisches und
Urwüchsiges bewahrt. Bei manchen gesellschaftlichen Veranstaltungen
hatte er das Gefühl, nicht recht am Platz zu sein. Als Lehrer des Per¬
sischen aber war er der rechte Mann am rechten Platz, denn er war mit
Begeisterung Lehrer und wußte auch seine Hörer durch seine frische und
anregende Ärt zu begeistern. Dazu kam, daß er für die Schönheiten der
persischen Sprache, ihren Stil und ihre Schrift eine warme Liebe und
einen künstlerischen Blick hatte, so daß es eine reine Freude war, ihm zu-
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Sebastian Beck
Sebastian Beck 3
zuhören und seinen formvollendeten Schriftproben zuzusehen. Auch in
dieser Zeit blieb er der wissenschaftlichen Arbeit treu, wenn sie auch
durch den Krieg und die Nachkriegszeit nicht erhalten ist. Einer Neu¬
auflage seiner persischen Grammatik hat er viel Liebe und Zeit gewidmet,
und es ist ein großer Verlust, daß das von ihm gesammelte Material eben¬
falls verloren gegangen ist. Von Natur hilfsbereit, war es ihm eine Freude,
dem persischen Lektor Tehrani bei der Arbeit am Bande Iran der
Kleinen Auslandskunde mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, und Becks
Anteil an dieser Arbeit dürfte größer sein als jetzt zu sehen ist. Daß
Becks Name auch im modernen Persien einen guten Klang hatte, dafür
gab es mehrfach Beweise, und zur Jahrtausendfeier für den persischen
Nationaldichter Firdosi im Jahre 1934 erhielt er eine ehrende Ein¬
ladung vom Schah Riza Pehlevi und wurde dort auch ausgezeichnet.
Der zweite Weltkrieg wurde auch für Beck die große Schicksalswende.
Außer dem Verlust seiner Bibliothek und verschiedener Manuskripte,
darunter der Übersetzung eines schi'itischen Katechismus, bedrückte
ihn die zunehmende Entwertung aller wissenschaftlichen Arbeit, öfters
äußerte er sehr nachdenkliche Ansichten, er verstehe die Zeit und be¬
sonders die neue Jugend nicht mehr, und diese Sorgen waren für ihn, der
sonst zu einer lichten und optimistischen Lebensauffassung neigte,
vielleicht schwerer, als er es zu erkennen gab. Nach dem Kriegsende
brachte er nicht mehr den Entschluß zu einem entschiedenen Neubeginn
auf, sondern blieb in Axien bei Torgau, sich und die Seinen kümmerlich
mit Holzfällerarbeit über Wasser haltend. Aber auch in dieser elenden
Lage brach er nicht völlig zusammen, sondern lernte als alter Mann noch
Russisch — wie es heißt, seine 18. Fremdsprache —, nicht um damit Geld
zu verdienen, sondern um anderen helfen zu können. Er hielt sogar in
einer dortigen Kulturgesellschaft einige Vorträge und begann an seiner
Lebensbeschreibung zu arbeiten, deren Titel ,,Ein Leben voller Wunder"
sein sollte. Es war ihm nicht beschieden, sie zu vollenden, denn am
17. November 1951 starb er im Elend. Gerade in dieser letzten Zeit
konnte sich seine hervorragende Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit in
reichem Maße bewähren, und durch sie wird er denen, die ihn näher
kennen lernten, unvergessen bleiben.
Verzeichnis der Schriften Sebastian Becks^
I. Selbständige Schriften, Aufsätze und Beiträge
1. Neupersische Konversations-Grammatik mit besonderer Berücksichti¬
gung der modernen Schriftsprache. Heidelberg: Groos 1914. XXIII,
' Diese Liste verdanke ich meinen Kollegen G. Jäschke (Münster),
Elis. Kreyenborg (Halle). A. Schall (Tübingen) und H. Wehr (Erlangen).
4 Waltheb Bjöbkman
495 S. Dazu: Schlüssel zur Neupersischen Konversationa.Grammatik
mit einer Einführung in den persischen Briefstil und in die selteneren
persischen Schriftarten: Ta'liq, Tulüt und Sekästä-ye zengir. Heidel¬
berg: Groos 1915. VIII, 385 S. 4 Schrifttafeln. (Bespr. in WZKM
XXX 177-212 und WI III 266).
2. Huabt, Clement: Geschichte der Araber. Übersetzt von. Sebastian
Beck und Mobitz Fäbber. Leipz;ig: Koehler 1914--1916. 2 Bde und
Namen- und Sachverzeichnis. IV, 381. 396, 127 S. (Bespr. in Wl V
179f.).
3. Die Konstantinopler Universität. Die heutige Presse Förriens; Provi¬
sorisches Gesetz betr. den Elementarunterricht [in der Türkei]
(Übers.) in WI IV 63-65, 119f., 240-255.
4. Unter türkischen Freunden. N. O. Halbmonatsausgabe des Korre¬
spondenzblattes der Nachrichtenstelle für den Orient. Jahrg. 3
(1916) , 21-26, 55-57.
5. Die Regierungsorgane des Osmanischen Reiches. In systematischer
Zusammenstellung bearbeitet.
(1)—(12) in N.O. Halbmonatsausgabe des Korrespondetizblattes der
Nachrichtenstelle für den Orient. 3. Jahrg., Berlin 1916/1917-
S. 29-32 (1), 61-64 (2), 109-112 (3), 145-149 (4), ^06-208 (5)'
251-256 (6), 304-305 (7), 361-364 (8), 409-412 (9), 450-453 (IQ)'
499-503 (11), 556-558 (12).
(13)—(22) in Der Neue Orient Bd. 1 (1917):
S 45-50 (13), 104-109 (14), 163-169 (15), 223-231 (l6), 300-304
(erg. 17), 350-352 (18), 393-397 (19), 435-436 (20), 4-78-484 (21),
548—552 (22).
(23)—(25) in Der Neue Orient Bd. 2 (1918):
S. 102-104 (23), 205-212 (24), 324- 326 (25).^
6. Der Weber. Ein türkisches Märchen, übersetzt. Der Neue Orient I
(1917) , 530-533.
7. Ahmeds Glück (Ein Märchen). Heidelberg: Groos 1917. XIII, 20, 13
S. = Der islamische Orient, hrsg. von Sebasha^st Beck und
Salah ed-din Bej. 1. Abt.: Türkische Schriften, C. bie türkische
Literatur, a) Volksliteratur, Bd. 1.
8. Tschängi Dilawär (Ein Märchen)- Heidelberg: Grooa ig^g
47, 35, rt> S. = Der islamische Orient ... Bd. 2/3.
9. Tschängt Dilawär. Ein türkisches Märchen, übersetzt. Der Neue
Orient 2 (1918), 381-383, 435—440.
10. Der Hof astrolog ( Münädschdschim baschy). Ein türkisches Märchen
übersetzt. Der Neue Orient 5 (1919), 202-207.
1 Am Schluß steht: (Fortsetzung folgt), doch war im Neuen Orient, soweit
erschienen, keine Fortsetzung zu finden. 1
Sebastian Beck 5
11. Mähmäd, der Mekkapilger. ( Hädschi Mähmäd ). Ein türkisches Mär¬
chen, übersetzt. Der Neue Orient 6 (1920), 238—243. 7 (1920), 38—41.
12. Von großherrlichen Staatsschreiben. Eine Plauderei. Der Neue Orient
7 (1920), 88-89.
13. Übersicht über die politischen und militärischen Ereignisse in Persien.
Der Neue Orient 7 (1920), 101—104.
14. Englands persische Politik am Wendepunkte. Der Neue Orient 8
(1920), 51—54.
15. Englands Mandat über Mesopotamien. Der Neue Orient 8 (1920),
91—94.
16. Die Oeschichte vom Räuber und dem Herrn Richter. Heidelberg. Groos
1920. XIV, 50 und 2 mal 28 S. = Der islamische Orient Bd. 4.
17. Der kleine Joseph ( Jusufdschyq). Ein türkisches Märchen, nach¬
erzählt. Der Neue Orient 9 (1921), 25—29.
18. Das Afghanische Strafgesetzbuch vom Jähre 1924 mit dem Zusatz vom
Jahre 1925. WI 11 (1928), 67—157. (Bespr. in OLZ 33, Nr. 7 und
Zeitschr. f. d. gesamte Strafrechtswissenschaft 50, Heft 2).
19. Afghanistan. Das Höchste Gericht. In: Magnus, Julius : Die Höchsten
Gerichte der Welt. Leipzig: Moeser 1929, S. 577—589. (Festschrift
zum fünfzigjährigen Jubiläum des Reichsgerichts).
20. Beck, Sebastian [und] Grobba, Fritz: Afghanistan. In: Rechts¬
vergleichendes Handwörterbuch für das Zivil- und Handelsrecht des In-
und Auslandes, in Verbdg. m. a. hrsg. von Franz Schlegelbergee.
1. Band: Länderberichte. Berlin 1929, S. 289—310.
21. Iran. Von Alexander Tehrani unter Mitwirkung von Sebastian
Beck. Berlin: Junker und Dünnhaupt 1943. 98 S. 1 Kt. = Kleine
Auslandskunde 21.
II. Anzeigen und Besprechungen
22. Bücherkatalog 377: Türkische Grammatik, Lexikographie und
Literaturgeschichte. Leipzig: Harrassowitz 1917. Der Neue Orient 1
(1917), 162.
23. Salahbddin, Mehmed: Türkische Gespräche. Heidelberg: Groos
1917. Der Neue Orient 1 (1917), 41—42.
24. Litten, Wilhelm: Einführung in die persische Diplomatensprache.
Berlin 1919. Der Neue Orient 5 (1919), 211—213.
25. Litten, Wilhelm: Persien. Berlin: W. de Gruyter 1920. Der Neue
Orient 7 (1920), 131—132.
26. Lehmann, Waltheb : Die Kapitulationen. (Deutsche Orientbücherei,
H. 22). Weimar: Kiepenheuer 1917. Der Neue Orient 1 (1917),
161—162.
Ignatij Julianovic Krackovskij (1883-1951)
Von Heinz Helmut Giesecke, Berlin
Mit KraÖkovskij ging der letzte namhafte Schüler des Barons Viktor
Romanoviö Rosen, des bedeutenden Organisators der russischen Orlen
talistik, dahin. Am 24. Januar 1951 schloß er im 68. Lebensjahr ''
Leningrad, das ihm zur zweiten Heimat geworden war, seine Augen für
immer. Die russische Wissenschaft verlor mit ihm ihren besten Arabisten'^
Ara 4./16, März 1883 wurde er in Wilna geboren. Sein Vater Julia
Fomi6 , der Sprachen und Kulturgeschichte des Abendlandes Interrichtete*
leitete dort das Lehrerseminar. Als ihm die Generalinspektion der Schu
len Mittelasiens angetragen wurde, siedelte die Familie naeh Taschkent
über. Ignatij Juhanoviö verlebte hier seine Kindheit und erlernte
spielend und ganz unbewußt neben seiner Muttersprache von se"
Kinderfrau das Uzbekische. Das Leben in Turkestan rief bei dem b \^
ten Knaben tiefe Eindrücke hervor und erweckte in ihm schon frühzeiti
eine starke Neigung zum Orient. Erst als die Familie nach, fünf iäh "
Abwesenheit nach Wilna zurückkehrte, lernte er russisch lesen D ^'
begann seine große Liebe zu Büchern, über die er in seinem Bericht A ^
Wanderungen im Orient (in II, 418 Kap. II, 1 am Ende)^ Sq anschaul'^
berichtet. Eine von seinem Großvater gesammelte, reichhaltige Biblioth
bot ihm auf einem kleinen Landgut, wo er oft zur Erholung weilte • i
seitige Anregung, so daß er bald in der russischen Literatur sehr beles^
war. Er durfte das Wilnaer Gymnasium besuchen, aus deiti eine A
berühmter Orientalisten, wie der Arabist Sbnkovski, d^r Ägvnt i
Türaev und der Mongolist Kotviö, hervorgegangen wareti. j^-^^ ?^
der Schulbibliothek die arabische Grammatik von SilvEST^ie jjj, ^
die Hände fiel, fing er selbständig an. Arabisch zu lernen. Er ve ^
lässigte jedoch nicht die klassischen Sprachen, zu denen er ^icj^ stark h
gezogen fühlte. Ein später, der arabischen Ilias-ÜbertragUng g^^^ J^"
al-BustänIs gewidmeter Aufsatz (II, 14) und eine Abhat^jl^j^ aimän
und al-BlrUni (II, 403) legen hiervon ein beredtes Zeugnis ab Sgjj^
^ Die in Klammem stehenden Ziffern verweisen auf die Jifurn
Bibliographie von Isaak NatanoviC Vinnikov, Ignatij Julianovic jc^^ '^^'^
skij, Materialy k bio-hihliografii u6enychSSSR. Izdatel'stvo i\.kad ]''_^kov-
SSSR, Moskva-Leningrad 1949, siehe S. 15. Nauli