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(1)425 Arab, basir „scharfsichtig&#34

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(1)

425

Arab, basir „scharfsichtig" per antiphrasin = „blind".

Von A. FlscIier.

Uäqidl's DarsteUung der Ermordung der sAsmä' ^) bint Maryän

durch den bhnden Zeloten SÜmair b. 3Ädi enthält (ed. v. Eremer

Ivf.is) den Passus: lAÖ» ^\ \»,^\ f^j \-j\lx^\ ^yi ^ ^JLj»

^J.^\ jii- [ȟi 4r!j] i l5^I

yyolil »iiJj. (Ähnhch z. B. Tdr'th cd-ffamls, ed. Kairo 1283,

- - 3 i *

I, f.v, 17: »JLä yaJ! _jjyi3 ^^.^L/j ^jA*^ L^.*^ LjLxj! ....

s - E ~

|,^JL/o v^*»-! 1^ ^iLi^ »JJ! »L**«} tX**»

^ c?^] i e)^ J^; c?^ J

^5Lä »J^j5 jJÜt iULL oLj ^♦tbSt !^ ^! ^^.c jüis JiXc

* - o - - *

jLä \ ^AJöJ *jLs ^ L) («JtLo .) Dafür hat Well- v

hausen in seiner verkürzten deutschen Wiedergabe der MafSei

{Muhammed in Medina S. 91): „Muhammed stellte ihn [den

iUmair] den Anwesenden als Muster vor, und sagte, als Omar seine

Bewunderung über , diesen Blinden" äußerte, man solle ihn nicht

den Blinden, sondern den Scharfsichtigen nennen". Diese Über- i

Setzung erschöpft den Sinn des Passus nicht. Sie kann nämlich,

so wie sie dasteht, nur dahin verstanden werden, daß der Prophet

dem physisch blinden Meuchelmörder das Lob religiöser Scharf¬

sichtigkeit habe aussprechen wollen. In Wirklichkeit aber schließen

die Worte jf^uAS »Jiüj JJü einen Doppelsinn in sich, denn 20

sie sollen zugleich und vor allem besagen, daß Muhammad den

1) Steinschneider, Di« arah. Literatur d.'Juden § 3 leonfundiert dieses

c. - üE

S-Ltjioc. mit dem bekannteren f^L«»«!.

(2)

426 Fischer, Arab, bostr „scharfsichtig** per antiphrasin = ,jhUnd**.

*

Ausdruck «blind", der als Bezeichnung eines körperlichen

Gebrechens nach arabischem Volksglauben üble Vorbedeutung besaßt),

in seiner Gegenwart und gegenüber einem um Gott und seinen Pro¬

pheten so verdienten Manne wie SÜmair vermieden und (xar' dvrt-

cp^aaiv) durch das Wort ^ajioj „scharfsichtig" ersetzt wissen wollte. Die Richtigkeit dieser Auffassung bezeugen Stellen wie Lisän V, lt"| , 14

(= TiA. III, f., 3): ^\ ^.jbS Lx. J^3t

- £ " S- i c

^ äü! j^wX-icj qj! jLs ^)^jX\ !U iXjß j'üs

JiiJ ^y ^^y^! yaJt JäiJ *)^Jt »)jjäÄJ! ^J! v^TuJ!

c ' . » '

,_y4£^t ^yi ^ »-HiLjw j^ j_5it e5yj Der Blinde,

den der Prophet hier besuchen will, soll nämlich eben unser Sümair

b. sAdT sein (vgl. Ibn Hagar, Isäba III, 1ö,2, sub ^O^c

iy^j ^.^l^ ^A>aJl y jLs5 iüL^suaJi ^5 ^yLJI ^^jS

oüstj ^yj ^ 8^5^ ».Ul und ibid. u: ^xLs »JÜt jLs

;i=>._^ ^.jL^^ sJyJÜ L-Äit. ^ ^5 L5jvJt ^A>aJ! J\ Lu tyiJLlai!

vi^iAÜ). Aber selbst wenn diese Angabe irrig sein sollte, so zeigen

derartige »Stellen doch jedenfalls , daß schon große einheimische

Philologen den Ersatz von durch ^xaoj seitens des Propheten,

wie die Tradition ihn berichtete, auf die Scheu vor dem bösen Omen

zurückführten. Ihre Erklärung aber etwa nur für den einen oder

andern Fall gelten lassen zu wollen, wo von diesem Ersatz die

Rede ist, aber nicht für alle und so auch nicht für den unsrigen,

hieße den Dingen ofTenbar Gewalt antun und wird um so weniger

Beifall finden, als sich diese Erklärung mit allem, was wir sonst

* o - >£&E 0^0-

1) Er war also f^y^ (f^^i |»^') {J"J^^ > ,

u^").

2) Diese Erklärung ist natürlich abzuweisen.

^ 3) TiA. hat dafür das gleichwertige j^LftÄJ! .

i) Lisän hierzu am Rande: gJt jjÄÄJt ^i! y-^ö L*ji xiyi

XÄSUi* J>\ V^^J J.*3^L^. Es wird statt des zweiten J\ ein-

¥•f-

fach zu lesen sein.

(3)

Fischer, Arab, basir „scharfsichtig" per antiphrasin = „blind". 427

von der Stellung Muhammad's und seiner Zeitgenossen zu Omina,

Namenzauber etc. wissen, aufs beste verträgt. Wellhausen selbst

hat ja in seinen Resten arabischen Heidentums eine Anzahl Belege

dafür zusammengestellt, daß den alten Arabern mit Fehl behaftete

Menschen und Tiere als unglückverheißend galten (2. Ausg. S. 204), 5

sowie daß besonders auch Muliammad sehr viel auf das im Namen

liegende Omen i) gab und „nicht bloß heidnische Namen in muslimische, sondern auch häßhche in liebHche" verwandelte (S. 199) *). An letz-

1) Vgl. das plautinische Nomen et omen.

2) Vgl. Mar9ais's sehr lesenswerten Aufsatz L'Euphimisme et l'Anti¬

phrase dans les dialectes arabes d'Algirie (Orient. Studien 425 Cf.), beson¬

ders S. 431 f., und die hier zitierte Literatur (S. 431, Anm. 4 könnte etwa noch y

Damiri, s. genannt sein; zu Mar^ais's algierischem Material denke ich

an andrer Stelle allerlei Paralleleu aus dem Marokkanischen mitzuteilen), aucb Gfidemann's Ausführungen über den Dü" "'lI'iS bei den Juden in seiner Ab¬

handlung Die superstitiöse Bedeutung des Eigennamens im vormosaischen Israel (Festschrift z. 80. Geburtst. M. Steinschneiders, Nr. 1; vgl. meino Anzeige im Zentralbl. f. Bibliothekswesen, Jahrg. XIV, 367). — Noch nirgends zitiert gefunden habe ich in den verschiedenen mir bekannt gewordenen Ver¬

öffentlichungen über die ominöse Auffassung der Namen von Personen, Tieren und Sachen bei den Arabern folgende Stelle bei HSggl HalTfa (IV, S. 347, 2,

f . 's .

in dem Kapitel jUJt fjkc): Jijij j*i*^ Vj*''' v5 5^;*^' »■^^^i

,e»- * <*- >o- X

■i.j^y^j}i\ ^4 j^^^^ 3> e)J^'

JaüJ! e4:i ^ »j^i oLj.Ljat ^il ^}uJic\ ^y

'eJ-^y^s CT* u-^'i S^f-^\ ^ ßJj^S'

u5J3 jUi/ilj ^.^ii- ^ ^] KsÖL^lj ^jJi\ ^ (für

oL^^-Lil! liest Flügel in der Adnotatio in Bd. VII bloBes oL.*.LUi , aber offenbar ohne Grund; st. gJl iS^y^^ sollte es heißen: ■^i^ ....

Ki :■■^\ Q^i hörte also aus safargal „Quitten" die Unglückswörter safar „Keise" und galü „Auswanderung" heraus, aus iasawün „Jasmin" io's (iäs) „Verzweiflung" , „Schwindsucht" und main „Lüge" und aus sausana

„Lilie", „Iris" vasan „Betäubung durch Brunnengase' [anders Durra ITa, 5]). Die Mongolen benannten, wenn man ihn Batü(a glauben darf, neugeborne Kinder nach der ersten Person, die nach der Geburt das betr. Haus betrat (ed. Defrömery et Sanguinetti II, 114, 7 ff.): »jdjtiXi» JwAlii. ^^.^UaJLu-i! ^yl ....

• , ' 3 O ,

vJjJ\iXs>- jLs ^ (H->-*9 JaxÄJj . . .

£• C i

tiyi tLÜ gjCftj »LX.ij^i> y LJi

(4)

428 Fischer, Arah. basir „scharfsichtig" per antiphrasin = „blind".

terer Stelle hat er anch drei arabische Bezeichnungen per antiphrasin angeführt : |»aL«,, eig. „gesund", dann auch „von der Schlange gebissen",

, oe

eig. „glücklich", dann auch „links" (also mit tvävvfiog zu ver¬

gleichen), und ä/jLyo, eig. „gesegnete (Krankheit)", dann auch „Aus- 5 satz" 1). Mit Bezeichnungen dieser Art gehört aber unser ^j^a^j ^ für das

so lies mit Fleischer zu] iX-iXS y> ^«.«jj

i_5!iil {J^^yiiS {J^ [Dozy, Suppl. I, 738h, n für iXÜ der Ausg.

^y ^! ^U, jS> ^^11 t 'J ^

. , « « c « .

^^j^i oj**^ y*'' y j*^^' '^-^ ^^,1 jyvä,

^.jliiJUJ! ij^ Jjj UJLs w>.>:Ü5 JUe o-^! jli

P '-.J .OJ *.,.

»LXÄJji* XJ »^/=- »^)-t^. f^s i3^'^ jj! ^

O

;w\Ä!t y ^.,Li:;Lsj ^m'^L* u*UJl xas jyij ^5 ÄJ! ^Lc^Lä y?

> . * ^ mt

jlXäJ! l4«v«5 ÜJ^Li!- viiJL»0 iAJj U «üii a^i\J und 396, 1:

yM^j ii5L;sv.Äj' o^jI Lj*»-tj «^jj,! (»lu«!! j^LkLJI «oOj yT^i

(jytJkii- ^wijj il (»-üaj liSÄSvi^ hLax i-Liy "y-fJt

j.,jvwj «S^yd! U«i!xs y»*3j! v^'' (y'**^

> p

LJJtil Ji'b'i Ui^ jl-ftJlj. (Zeugnisse daflir, daß Omina der hier behaupteten Art tatsächlich im alten Arabien beliebt waren und auch nocb bei den heutigen Beduinen eine Rolle spielen, s. bei Nöldeke, Beitr. z. semit. Sprachw. 74, 6 v. u.

>Ä-)

[wo ich aber für Wüstenfeld's 3 ,fehlerhaftesCj^ (Jo-S^Uj nicht ^ja^^^, sondem die gewöhnliche Prosaform ^JaS\*;i schreiben würde] und Änm. 4.)

1) Wellhausen hat es unterlassen die drei Ausdrücke zu belegen. Mit t.

Bezug auf ^^.ot wird man das nur billigen können. Aucb für ^xU. in der

Bedeutung „von der Schlange gebissen , zu Tode verwundet (auch figürl. von Liebeskranken etc.)' sind die Belege nicht allzu selten; man vgl. z. B. , ab¬

gesehen von den Zitaten in den Lexicis, folgende Stellen: Morgenl. Forschungen 244, 6 (= ffizäna I, aO, 7 v. u., iAini III, ov, IJajIs Iff., i; an erster Stelle

« - *

dazu der Kommentar: ^.^! ^y^y^i ■Vi'^' f»l4^' 1.5***'^'

io- ^ ' " p

Lxiij 'gSXijt !J»«J j^,' ^j^/ »jl-Äx tiÄP S^xlij i^iXJ 5! f.yMAA

(5)

Fischer, Arab, basir „scharfsichtig" per antiphrasin — „blind". 429 f

übrigens gelegentlich auch *)^juaj y! erscheint, eng zusammen. (Vgl.

noch Lisän VI, m, lo: ^^^i] '^^3 ^^Li-ÄJ! ^ «y'j^l jfii^s

lJ», V'/ c^yj*^ H^'^

*^ ^ - t * off * - ■ P „ j

^^yi^^J j**^ y! e?"*^^ öuX-äJ jyc\ v'j*il

■ JlÄJj fro, 4 V. u.: y;^ ^iUb. 5

P - * O - O)

^*>aJ ^j*^ Uit^j ^4*^ y-ajj XAÄAXJ j*3XJ i^OJÜ

y/ lJi, i^iUaxJ! ^VL^I, j^ilt ^y. ioil« »jLi» !^Üä «^%!! ^y.

y>5 j4L'i yo xi*atj y. Ijlki ^iLLt l^_jiu J

äJ! 50/^ lis')' '"'•l»- Q««!»' Maqqari I, 111,2, Atldäd

Ia, ult., Jffamäsa Hf, 17, läqüt III, Ifl, il. I, ffö, 9 (nach den Lexicis — Belege daHir aus der Literatur fehlen mir — haben diese antiphrastische Bedeutung übrigens auch |»yLMk^ und vgl. xILm .Fieber' in Algier und Konstantine, Harf ais

>

a. a. O. 434, = salma ,böse Krankheit* in Marokko). Dagegen ist mir fSjLut im Sinne von „Aussatz' völlig unbekannt und ähnlich wird es wohl der über¬

wiegenden Mehrzahl der Leser des Wellhausen'schen Buches gehen, so daß sein Verfasser in diesem Falle seine Belege besser hätte nennen sollen. Ich kenne nur, und zwar ausschließlich im Neuarabischen, uS^LxXt (^1^) „Syphilis* Dozy,

Suppl. s. V., ZDMG. 31, 336. 355 (nach ZDMG. 31, 264 heißen bei den

Türken die „Blattern' i^^Lya) und «5»yl! i-^LJt „Wahnsinn' ZDMG. 23, 812.

1) Von Hammer-Purgstall's „wie der Kurzsichtige der Vater der Seh¬

kraft heißt' ZDMG. 6, 60, Nr. 316 beruht wohl nur auf einer Verlesung dieses y*^y.

2) Vgl. Murasfai H, 539: q.. »yij ^^^^»-^ ^-L^aJI y!

* *

oLaÄj"! J^; Addäd Ia, 6 v. u.: J^s . . . i.'.äÄJI

c. - *

Lj .,Lii3*Ju J>^. iLaAxI!yt, die Lexika etc. LaUTif al-mcdärif eä.

O - ^ ^ ^

de Jong, Gloss, s.yl und darnach Dozy, Suppl. s. yt erscheint daiür yl (jijLxJt (s. auch ZDMG. 6, 60, Nr. 316 ,der Vater der Weiße'), aber wohl wieder nur infolge eines Mißverständnisses. Beachte auch i^LosAJ „Unglück'

i'i (Lane s. v., Latä'if al-malurif 11, 7) und tLa*J oder t'^AJ |»t „Kochtopf (Lexika, Murasfai ^.\, 568, Sürjja b. al-^ard VII, 1).

(6)

430 Fischer, Arab, bagir „scharfsichtig" per antiphrasin = „blind".

^L- ^iLxjJj ^YijlsLA jüO^U Jwcs U/ jl^lii xl ^^jUäJs

p ^ o t

und Murassai l^o, 526 : jiukS ^.jb^ ^y*^' «^ü^ y^ jj^

*,*o-> JO-wx.

v-jIlXw! juIa^mto jxio ».j yt ,^^^/ijJt Jsjt^ Q.J yCio

^Ä*il! ^LTj «)^jJ:«Jt ^ y^ bf yii ^♦Jü yc ^..«^

P Clj

^Moi bt y^ yUiJt. Der blinde Gelehrte Däqüd^) b. äümar

al-An|äkI hat den Beinamen al-Baslr*), ebenso der blinde Dichter

Abü SAll^), der blinde Traditionarier Hafs al-äAbdl al-Küfi heißt

dagegen wieder Abü Basir''') u. s. f). Wie unsympathisch den

. oS

Arabern das Wort war und wie sehr sie darauf aus gewesen

sind der Notwendigkeit seiner Verwendung aus dem Wege zu gehen,

ergibt sich mit besonderer Deutlichkeit auch daraus, daß sie es

außer durch das antiphrastische ^aij noch durch einfach euphe¬

mistische Ausdrücke wie yyo'') (eig. „schadhaft", vgl. oben 425,6 1) Dieses Beispiel fiir antiphrastischen Gebrauch kehrt in den lexikalischen Werken immer wieder; s. schon oben 8. 428, Anm. 1, ferner Addäd V, 4 v. u.

u. s. f.

2) Dieselbe Erzählung I Qutaiba, Kitäb al-maiärif ed. Wstfld. Ci^l , 3) Die Lexikographen, von GauharT an, verbieten übereinstimmend Ojio

> ,

mit Hamz zu sprechen. Vgl. Mulßt al-Muhlt s. OjO : '->jäij O^tj

,03 -cO J.P

jyjt^i gU^i-t L?*^' (*■■*' »>^*"'s jty v^äXj xit yc.

t Xffi. Ich weiß nicht, woher die Regel Wright, Grammar^ 1, p. ig D

stammt, die die Aussprache Dä'üdu vorschreibt.

4) S. z. B. den Index zu Ahlwardt's Verzeichniss d. arab. Hss. d. Kgl.

Bibl. z. Berl., den Catalogue von Ellis etc.

5) Mustatraf, ed. Kairo 1321, II, fH, n v. u.

6) ffuläfat Tadhib Tahdib al-Kamäl fff, 4.

7) Vgl. yy als Beinamen des blinden Abu-l-SAlä' al-Maäarri , z. B. in den Luzümiiät, ed. Kairo 1891, I, ff, 1 v. u Bei Däuüd b. äümar al-Antäkl wechselt mit jfMi^ , s. Flügel's Index zu Häggi Halifa und Brockelmann,

Gesch. d. Arab. Litt. II, 364 u. a. Die Blindheit des SUmair b. 3AdT heißt Ißäba a. a. O. Z. 4 äj\j*o. Im heutigen Syrien ist jHy^ unter den Beduinen der ' herrschende Ausdruck für „blind' (während der Hadari dafür kefif ge-

p

braucht; in ähnlicher Weise hört man heute in Syrien statt >yt „einäugig" nur

o- P

iUJjS' liy y!) ZDMG. 23, 312, 7 V. u. Für das Oranische vgl. Doutte,

(7)

Fischer, Arab, basir „scharfsichtig" per antiphrasin = „blind" . 431

^ f^'A\ ßfo\ OjäJCc*) (später dafür auch v_ÄAäj'*), eig. wohl „ab¬

gehalten, ausgeschlossen, zugeschlossen'), \.jL*jtjo^) (eig. „schwach"),

^U*) (gleichfalls eig. „schwach"), ^jj>.x*^) (eig. „entschuldigt") u. a.

zu ersetzen gesucht haben.

Der Passus aus Jäqidl, den ich diesen Ausführungen zugrunde 5

gelegt habe, kann nicht als besonders glaubwürdig gelten. Wie wir

nämlich gesehen haben*), waren über den Anlaß, bei dem der

Prophet y>aj im Sinne von „blind" gebraucht hat, verschiedene,

und zwar einander ausschließende'), Versionen im ümlauf Ferner

sind sich Traditionarier und Historiker weder über die Person des lo

äUmair, noch überhaupt über den Mörder der SAsmä' einig*). End¬

lich verrät schon der — mir übrigens, abgesehen von den Wörter¬

büchem, nur aus dieser Stelle bekannte — Ausdruck (^yij, der

Texte oranais (Extr. des Mimoires de la Soc. de linguist, de Paris, t. XII), Anm. Auch der Vocabulista (s. v. und s. cecits) und Spiro s. v. kennen es u. s. f. (S. auch hier, 8. 431, Anmm. 2 und 3.)

1) Aräni XXI, lAt,2l, Fihr. vt,4, IQutaiba a. a. O. Cvt,«. (S. auch

Anmm. 2 und 3.)

£

2) Maqqari II, ff., 15, TiA. VI, ffv, 22: lX'J} ßyi^\ yxli' v_ftAÄ>Gtj

^_jyjCtLj' (jvJjtX^ {jaJLi «j wJiJ, Muhit al-Muhlt s. v.: ^♦c'^lS! (^^äÜ!

^ f.

tsJvJy^ jl> Do^y. Spiro s. V., Cameron, Arabic-English Vocabulary s. yu (yivJ! V—iftiJ' blind, almost blind), Doutti a. a. 0. u. a. Anch in Marokko ist das Wort bekannt. (S. auch S. 430, Anm. 7.)

3) Soll in dieser Bedeutung südarabisch sein, s. die Lexika und Kaiiäf

3,0 t

ZU Süra 11, 93 (ed. Lees IfA): i_jj.ftXI! ^4*^ ^t;*»-», ^JoJUo

\^yo ^j**^. LftAXÄo.

4) So iu Ägypten, vgl. ZDMG. 35, 528, 6, Spiro und Cameron s. v. Für

„einäugig" sagt man in der guten Gesellschaft Kairos mekarram (oder kerini) ien el-iemin (eiiemäl); s. Spitta, Grammatik S. 106, Anm. 1.

5) So nach dem Vocabulista s. cecus (der Ausdruck bedeutet nach der¬

selben Quelle aber auch — natürlich gleichfalls als Euphemismus — demoniacus).

6) Oben S. 425 f.

7) Sie durch künstliches Harmonisieren in Ubereinstimmung zu bringen, könnte allerdings nicht schwer fallen, würde aber keinen Wert haben.

8) Vgl. die Artikel ^'J^ jf^*^ ""^ J"''^ CT? lXac in der

Ifäba (III, tf ff. u. II, aöa), den Artikel ^^yJaÜ y «W! tXxc in den

Usd al-räba (ein Artikel (^^i-Vc qJ findot sich hier überhaupt nicht!),

Sprenger, Das Leben und die Lehre des Mohammad, III, 145, Anm. u. a.

2 3

(8)

432 Fhcher, Arab, bafir „scharfsichtig" per antiphrasin = „blind".

sUraar in den Mund gelegt wird, ein späteres Alter oder mindestens

eine nachträgliche Retouche der Erzählung. (Er leitet sich, wie

, c, £

das gleichbedeutende ^jyit, von JJi heri): „einer der sich [um

den Preis des Paradieses an Gott] verkauft, sich Gott völlig ge¬

lobt", dann „religiöser Ultra" o. ä. und speziell „IJärigit", hat also

die Bedeutung: „wie ein säri handeln". Nun hat sich aber der

Begriff des säri offenbar erst in den politisch-religiösen Kämpfen

nach dem Tode des Propheten herausgebildet^). Folglich kann

nicht >Umar gelegentlich der Ermordung der äA.smä' eine Verbal¬

form gebraucht haben, die selbst erst wieder auf diesen Begriff

zurückgeht^)). Auf jeden Fall aber scheint sicher, daß der Prophet

bei einer bestimmten Gelegenheit, gleichviel welcher, einen Blinden

als ^jwaj bezeichnet hat. Soll man nun annehmen, daß er damit

eine sprachliche Neuheit geschaffen hat, daß dieser antiphrastische

".. .1 ".. iT-E

1) Wio ^A.i-J von &jiA>iJ!, yii!) von ^ylyij, lX.a«L!) von \XmA

<<.£ ' - ,o,

yift!) von ^yil Hamäsa \"/\.^ , e, %jy von s.iu»jl\iiii\ieke, Beitr. z.Kentitn.

d. Poesie S. 98,4 = Gamharat asiär al-iarab tft',10, Ku'ba ed. Ahlw.

Nr. t^t", 13 (wo 'jijy oft'enbar nur ein Druckfehler für L*Jy ist) u. a.

j

2) Vgl. zu jLi, pl. 'tiiyi (gelegentlich, so JaqBt III, lf, 15, auch ^.j^^Lü) Brünnow, Charidschiten 29, ferner einzelne Stellen wie Sahrastäni, ed. Cureton, if , pu., Kämil ffl, 11. III, 0. v.l, 1.), ISqüt II, löi^, 17. III, lf, 12. vt^., 15.

IV, fof, 15 u. n.

3) An der Kiehtigkeit der La. (^^/iö läßt sich nicht wobl zweifeln, denn OS weist sie sowohl der sehr gute Wiener Kodex dor Moräzi auf (t^.iij'), als auch der wenigstens nicht üble Kod. Add. 20 737 dos Hrit. Museums (l^Xiö; der sehr fehlerhafte Prcstonianus hat i^A.ii.!)); auch erscheint die mit (^^.ixü un¬

gefähr gleichbedeutende Wondung XmiM t^^*" in den Lexicis (s. j^j-w, z. B.

Lisän XIX, Ioa, 7) in derselben Weise in Verbindung mit ^j, wie

un unsrer Stello (^^.iö. Andernfalls könnte der Parallelausdruck oü im

iAi7J»7« (s. oben S. 425,'.!) die Emendation i^^.«»..!), als V. Form von „nachts reisen u. s. f.' , nahelegen. (Freilich ist dieses ^_J^*«^!), wie aus Lane zu er¬

sehen, kaum nuch nur den Lexicis bekannt. Fleischer hat für Balä¬

duri, Futiili fof, 12 0^.»«.^!i leson wollen, !\ber auch die beiden Ausgg. des Abü Mihgan haben oA.«»..!): ed. Landberg S. 1o, ed. Abel Nr. Iv.)

(9)

Fischer, Arab, basir „scharfsichtig" per antiphrasin = „blind". 433

Gebrauch von yiaj vorher in Arabien unbekannt war? Allerlei

würde zugunsten dieser Annahme sprechen. So schon die Tatsache,

daß man die betr. Äußerung des Propheten — ofFenbar doch als

auffällig und beachtenswert — überhaupt in die Form eines Hadit

cregossen und so der Nachwelt aufbewahrt hat. Perner der Umstand, r>

^aß — wenigstens nach dem mir zur Verfügung stehenden Material,

das ich allerdings nicht für erschöpfend halten kann — y^aJ iu

der Bedeutung „blind" in der alten Poesie nicht vorkommt*).

Schließlich die sonstige Bekundung eines nicht gewöhnlichen sprach¬

schöpferischen Talents seitens Muhammad's, wie sie sowohl im Qorän lo

vorliegt, als auch in einer ganzen Anzahl uns erhaltener, meist

figürlicher und fast immer pointierter und treffender Wendungen

und Ausdrücke, die die philologische Tradition, in der Mehrzahl

der Fälle wohl mit Eecht, einstimmig auf Muhamraad zurückführt'^).

Grade die Wahrnehmung aber, daß unter diese Ausdrücke nie unser i5

gerechnet wird, spricht doch gegen jene Annahme '^). Auch hat

der semitische Orient lange vor Muhammad eine genau entsprechende

Parallele zu yiaj „blind" besessen, nämlich das bekannte tal¬

mudische Tnn? •'5p (N'n'inD tf^ip) *). Wollte man also Muhammad doch

die fragliche Autorschaft zuerkennen, so müßte man sie jedenfalls 20

durch das Zugeständnis einschränken , daß er bei der Prägung des

1) Das gleiche gilt beachtenswerter Woise von ^.y^ "od iwjy^!

O^w.. 03 3 1 3 , Q3

2) Ich meine Aussprüche wie y^jy J^"^ Cy° CJ^'^' (S^^ ^ ^^^^

Gläubige läßt sich nicht zweimal aus demselben (Schlangen- oder Skorpionen-) Loch stechen" IHisäm, Sira oil, 8, Uäqidl 1.1,2. fll, 13, Suiütl, al-Gämii as-sarir und Munäul, Kunüz al-haqä'iq s. ^ u. s.f.; ^j^hyi\ l?'*"^ O"^'

jetzt ist der Ofen heiß (d. h. der Kampf heftig) geworden" (so nach der ge¬

wöhnlichen Erklärung) I Hisäm , Sira Afl , 11 (mit Anm.) , fabari , Annales

I, nif, 2, Wellhausen, Muh. in Medina 312, Anm. 1, Suiütl und MunäuT

a. a. O. s. Lexika s. (j/'-^Jj f — Listen dieser Dicta finden sich z. B Muzhir I, Iff f., Uamis I, f.i f. und IHisäm, Sira, Anm. zu Afl, 14.

3) Charakteristisch ist in dieser Beziehung, daß im Bericht des Hamis von der Ermordung der SAsmä' (a. a. 0.) auf die Bemerkung des Propheten ^

JO,

^.jiyc L^S gJaÄÄJ die Glosse folgt: OJt*.*« La Ä.*JlKi! «lÄ? yiioL^»

I«.] j^iXil JH<->'-Ai! ^=y*^' |.bbCit yi |A3>3 ^JiJLa üwJJi Jj-wj

, rj 3 ' m

üwjJt während bei den Worten jA*aJ JÜLs jeder derartige Zusatz fehlt.

t-

4) Vgl. Grünbaum, ZDMG. 31, 2C5,2. 355, Mitte und 40, 234 f., Landau, Die gegensinnigen Wörter im Alt- und Neuhehräischen 199 (s. hier allerlei

verwandte Ausdrücke des Hebräischen) und meine Marokk. Sprichwörter 18

(203), Anm. 1.

(10)

434 Fischer, Arab, basir „scharfsichtig" per antiphrasin -.— „ölmu,-,

Ausdrucks unter dem, allerdings wohl nur indirekten und unbe¬

wußten, Einfluß der jüdischen Parallele gehandelt haben würde.

Muhammad hat als echter Hierarch (er war als Hierarch ebenso

groß, wie als Schöpfer fruchtbarer neuer religiöser Ideen klein) in

6 der Gemeinde von Medina und damit überhaupt im Islam einen

frommen Jargon eingeführt, der, raffiniert ausgedacht und konsequent

entwickelt, sich schließlich mit unzähligen Ranken um jede Stunde

im Leben der Gläubigen, um all ihr Tun und Treiben, um ihre

Freuden wie ihre Leiden schlang und sie auf diese Weise beständig

10 an Gott, seinen Propheten und das Jenseits erinnerte. Wohl kein

Land des Islam hat diesen Jargon so gewissenhaft beibehalten wie

der Maghreb und im Maghreb selbst Marokko. Man wird also er¬

warten dürfen hier auch unser antiphrastisches jAxu wiederzufinden,

das, wenigstens in gewissem Sinne, zu diesem Jargon gehört. Tal¬

is sächlich bezeugen seine Existenz für Marokko Lerchundi ( Vocabulario

s. ciego) und Meakin ( Vocabulary Nr. 9), auch kann ich selbst sie

bezeugen , denn ich bin dem Worte (in der Aussprache bser , pl.

busra) in allen Teilen Marokkos begegnet, die ich besucht habe*).

Für Tripolis bezeugt sie Stumme (Märchen und Oedichte aus Tripolis

20 S. 291), für Oran Doutte {Texte oranais, Anm. 149), für Algerien

im allgemeinen Beaussier {Dict. s. v.) ^) und Mercier {Bulletin

archiologique du comiti des travaux historiques 1891, 250)*) und

für das arabische Spanien des 13. Jhdts. der Vocabulista (s. cecus).

Auch in den Städten Algier, TIemsen ünd Konstantine wird yioj

25 häufig antiphrastisch gebraucht, aber nicht im Sinne von „blind"

sondern von „einäugig" (s. Mar9ais a. a. 0. S. 433)*).

In den heutigen arabischen Dialekten des Ostens ist dagegen

die antiphrastische Verwendung von y^aj m. W. noch nicht nach¬

gewiesen worden. Als Eindringling in fremdes Sprachgebiet erscheint

so sie im Hindustani (Shakespear, Dict. s. v.).

^1) Daneben aber habe ich als weniger gewählten Ausdruck überall auch

^♦c! i&md vorgefunden (s. schon meine Marokk. Sprichwörter, zu Nr. 3,

ferner Lerchundi und Meakin a. a. O., Dombay, Grammatica S. 105, Kuiz

ürsatti, Guia de la conversacion espanola-drale marroqui 59, Lukas-Über¬

setzung der Gospel Missionary Union Kap. 4,18. 6,39. 7,21 f. 18,35 u.a.; für

„er ist blind* sagt man so meist bih laimd, eig.: „in ihm ist die Blindheit*), seltener außerdem das schon oben (S. 431, Anm. 2) erwähnte und auch von Meakin (a. a. O.) verzeichnete kfif.

2) Beaussier hat auch yOAÄMKvO in der Bedeutung „blind".

3) Mercier's y»flLj ist wohl nur ein Versehen für y*iJ.

4) Im Marokkanischen heißt „einäugig" iäuur (= schriftarab. ;

Meakin's dawar blind a. a. 0. ist einer der zahlreichen, für einen Nichtarabisten aber verzeihlichen Fehler, die sein Vocabulary enthält) oder, gewählter, f^di (s. meine Marokk. Sprichwörter, zu Nr. 3).

(11)

435

Zur Eskimogrammatik.

Von C. C. Uhlenbeck.

4. Das Pluralzeichen -i.

Außer dem Pluralzeicben -t hat das Eskimo noch ein zweites,

dessen Gebrauch freihch ein sehr beschränkter ist. Ich meine das

Suffix -t, wodnrch in Grönland und Alaska das mit dem intransitiven

Possessivsuffix der dritten Person Sing, versehene Substantiv plura¬

lisiert wird, z. B. grL qäomai .seine Kinder' : qüomä ,sein 5

Kind* : qüomaq ,Kind', kicfai .seine Diener' : kivfä 'sein Diener* :

kivfaq .Diener', issai .seine Augen' : issä .sein Auge" : isse .Auge*,

alask. katunrai .seine Söhne' : iMiunra .sein Sohn* : katunrak

.Sohn'. Oft erscheint in Grönland -at zu -c kontrahiert, z. B.

igdlue .seine Häuser* : igdlua .sein Haus" : igdlo .Haus', kangme lo

.seine Stiefel' : kangma .sein Stiefel* : kamik .Stiefel', emere

.seine Söhne' : emera ,sein Sohn' : emeq .Sohn*. Wie zu erwarten,

wird in der transitiven Konjugation des Grönländischen das Suffix

-i zur Pluralisierung der intransitiven dritten Person des Indikativs

und des Verbalpartizips angewendet und dasselbe gilt, mit Be- is

schränkung auf den Indikativ, fiir das Alaskische. In Labrador ist

-i* überall durch das auch in Grönland bekannte -it{-i-\--t'i) verdrängt

worden und am Mackenziefluß scheint -t gänzhch zu fehlen, doch die

Cbereinstimmung des Grönländischen mit'dem Alaskischen berechtigt

uns unbedingt, es als altüberkommen zu betrachten. Angesichts so

der vielen Analogien zwischen dem Eskimo und dem üralischen

dürfte es angemessen sein auf magy. -i hinzuweisen, das aber die

mit allen Possessivsuffixen vei-sehenen Nomina pluralisiert. Also

nicht nur magy. hdzai , seine Häuser', kertjei .seine Gärten' : hdza

.sein Haus", kertje .sein Garten', sondem auch fia'zaim, kertjeim, n

hdzaid, kertjeid. hdzaink. kerfjeirdc, hdzaitok, kertjeitek, hdzaik,

kertjeik gegenüber hazam. kertera usw. Jedenfalls ist es merk¬

würdig, daß esk. -i und magy. -i nicht beim einfachen Substantiv,

sondern nur in Verbindung mit Possessivsuffixen in -Anwendung

kommen. Gri. igdlut .Häuser" verhält sich zu igdlue .seine Häuser* so

ganz ähnlich wie mag}*, hdzak zn hdzai.

ZeiUchrift der D. M. G. Bd. LXI. 29

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