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Inlinehockey mit den Politikern:

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Inlinehockey mit den Politikern:

„Spielt für uns und gewinnt!“

Die Kommunalpolitiker kamen, schwitzten und verloren das Match, gewannen aber bestimmt einige Anregungen, wie man motivierte Jugend-

liche unterstützen kann. Foto: privat

wir leben unsere Werte, wir geben ihnen ein zu Hause – wir sind Christen, wir sind ein Team.“ Gerade ist er im Begriff, gemeinsam mit seinen Vereinsmitgliedern, zwei Nach- wuchsgruppen zu etablieren. Zur Zeit hat der Verein 20 aktive und 20 passive Mitglieder, doch nun soll gemeinsam Stück für Stück der Nachwuchs aufgebaut werden. „Unsere Se- niorenmannschaft, soll um die Kinder- und Jugendmannschaft ergänzt werden, um so dem Verein eine Perspektive zu geben, dafür machen zwei der eigenen Mitspieler gerade ihren Trainingschein.“ Fortsetzung Seite 3 Kronberg (mw) – „Alles begann mit der

Frage: ,Bist Du der, der Hockey spielt‘

in einer unserer Sakristeien“, erzählt Ka- plan Simon Schade, der für die Diözese Kronberg / Königstein zuständig und dort verantwortlich für die Jugendarbeit und Mi- nistrantenpastoral und für alle seelsorgli- chen Dienste ist. „Das Ende des Gespräches war der Plan, irgendwann einmal mit ein paar Leuten locker auf Inlinern Hockey zu spielen.“ Nach und nach kamen ande- re Messdiener, Firmlinge, Verwandte und Freunde dazu, sodass jetzt ein Stamm von zirka zehn bis 15 Spielern regelmäßig auf dem kleinen Inline-Skateplatz, den die Ju- gendlichen in Eigenregie aufwendig ihren Ansprüchen nach gestaltet haben, drei Mal in der Woche trainiert. Doch der 30-Jähri- ge Kaplan, der seit zweieinhalb Jahren in Kronberg ist, spielt nicht nur nach wie vor begeistert mit, sondern hat der losen Zusam- menkunft der sportlichen Jugendlichen – ein Teil von ihnen hatte bereits zuvor auf diesem

„Rollschuhplatz“ neben dem Oberhöchstäd- ter Jugendhaus und dem Haus Altkönig

trainiert – auch ein Fundament gegeben.

Seit Herbst letzten Jahres heißen sie „DJK IHS Crusaders“ und sind ein eingetragener Verein. DJK steht für „Deutsche Jugend- kraft“ und bezeichnet den 1920 gegründeten katholischen Sportverband in Deutschland.

IHS ist nicht nur das Christusmonogramm, sondern steht auch für „Inlinehockeysport“.

Ihr Präsident ist Simon Schade: „Unsere Idee ist, im Sport, wo Fair Play eine konkrete Umsetzung der Nächstenliebe ist, zu zeigen:

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Unternehmen Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg, Autohaus Marnet, König- stein sowie der SPD Kronberg bei. Wir bit- ten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelkh. Bemerkungen

März 2011

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Kronberg (kb) – Die Stadt lädt zur 45. Sit- zung des Haupt-, Finanz- und Petitionsaus- schusses Donnerstag, 17. März um 19.30 Uhr, im Rathaus, Ausschusssitzungsraum, Katha- rinenstraße 7. (Seiteneingang vom Parkplatz aus). Auf der Tagesordnung stehen der Be- richt des Magistrats zum Unterschlagungsfall (wir berichteten) bei der Stadt Kronberg, auf Antrag der CDU-Fraktion, der Statusbericht zum Konjunkturförderprogramm sowie der Stand zum Hotelprojekt Bahnhof Kronberg, der vorraussichtlich in nicht öffentlicher Sit- zung behandelt wird sowie der Punkt „Ver- schiedenes“. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung eingeladen.

HFA-Sitzung zum Unterschlagungsfall

Kronberg (kb) – Für die nächste Energie- beratung der Verbraucherzentrale Hessen in Kronberg Montag, 21. März, sind noch einige Termine frei. Hierfür und auch für die folgen- den Termine am 4. und am 18. April werden ab sofort im Umweltreferat der Stadtverwal- tung unter der Telefonnummer 703-2673 Be- ratungstermine vergeben. In Kronberg, einem der Beratungsstützpunkte der Verbraucher- zentrale Hessen, haben interessierte Bürge- rinnen und Bürger die Möglichkeit, sich von einem kompetenten, unabhängigen Ingeni- eur und Energieberater zu Fragen rund um die Themen Energieeinsparung, zeitgemäße Gebäudesanierung, Heizungserneuerung, Fördermittel, Solaranlagen, Thermografie und vielem mehr beraten zu lassen. Die Be- ratung steht auch Interessenten, die nicht in Kronberg im Taunus wohnen, zur Verfügung.

Für die 40-minütige Einzelberatung wird ein Unkostenbeitrag von 5 Euro erhoben. Ohne vorherige Terminvereinbarung ist leider keine Beratung möglich.

Noch Termine für

Energieberatung zu vergeben

Kronberg (kb) – Die Sprechstunden der städtischen Behindertenbeauftragten Irmgard Böhlig finden im Kronberg-Treff, Friedrich- Ebert-Straße 6 (Receptur) statt. Termin im Monat März ist Montag, 21. März von 10 bis 12 Uhr. Nur während der Sprechstunde ist die Behindertenbeauftragte unter der Mobil- nummer 0172-6966255 telefonisch erreich- bar. Ein individueller Gesprächstermin oder ein Hausbesuch zu einem anderen Zeitpunkt können mit Irmgard Böhlig unter der Tele- fonnummer 5825 vereinbart werden.

Die Behindertenbeauftragte ist Vertrauens- person und Vermittlerin zwischen Behör- den, Ämtern und anderen Einrichtungen und den behinderten Bürgerinnen und Bürgern.

Sie gibt Hilfestellung bei Angelegenheiten, die mit der Schwerbehinderung zusammen hängen. Schwerbehinderte, die auf eine Be- hindertentoilette angewiesen sind, können bei Irmgard Böhlig einen Schlüssel für die Behindertentoilette Berliner Platz zum Preis von 18 Euro erwerben. Hierzu müssen sie ei- nen Behindertengrad von mindestens 70 oder mehr oder die Merkzeichen G, aG, Bl oder H nachweisen können. Dieser Schlüssel passt in alle Behindertentoiletten in Deutschland, die mit dem CBF-Zeichen ausgestattet sind.

Sprechstunde der städtischen Behindertenbeauftragten

Kronberg (kb) – Die Schutzgemein- schaft Deutscher Wald, Ortsvereinigung Kronberg, lädt zur ihre Jahresversammlung Freitag, 18. März um 19 Uhr, in die Tau- nushalle Schönberg, kleiner Saal, ein. Auf dem Programm stehen unter anderem der Jahresbericht des Vorstandes für 2010, der Kassenbericht, die Kassenprüfung sowie die Jahresplanung 2011. Um 20.15 folgt der Vortrag von Forst ingenieur Joachim Stein über „Das grüne Band der Alpen – ei- ne geobotanische Reise durch die alpinen Waldzonen“. Hier werden die verschiede- nen Waldzonen des Alpenraumes und ihre Artenzusammensetzung sowie ihre Bedeu- tung unter anderem für den Klimaschutz und die Bodenerosion an Hand von her- vorragenden Diapositiven erläutert. Beson- dere Tierarten der alpinen Wälder werden interpretiert. Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei.

Dia-Vortrag über alpine Wälder

Kronberg (mw) – Wer hätte das gedacht, dass es am Bahnhof nach Jahren, in denen sich nichts bewegt hat, gefolgt von gut ei- nem mit langwierigen Dreiecksverhand- lungen zwischen der Stadt, der Bahn und dem von der Bahn favorisierten Investor, nun eine solche Wendung geben würde: Die Stadt hat nach Einblick in den Kaufvertrag zwischen der Deutschen Bahn und dem In- vestor entschieden, das alte stark renovie- rungsbedürftige Bahnhofsgebäude doch selbst zu kaufen. „Da wir uns als Stadt das Vorkaufsrecht vorbehalten haben, wurde uns der Vertrag jetzt vorgelegt“, bestätigt Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos).

War das Gebäude den Kronbergern von der Bahn noch vor wenigen Jahren für über eine Million Euro angeboten worden, soll, Infor- mationen zufolge, der Kaufpreis jetzt unter 500.000 Euro liegen. Entschieden muss nun über den Kauf des Bahnhofs das Stadtparla- ment. „Bis 250.000 Euro gibt es einen alten Beschluss, nach dem wir den Bahnhof per se hätten kaufen können“, erläutert Odszuck.

„Da wir darüber liegen, wird nun die letzt- endliche Entscheidung das Stadtparlament treffen, das nächsten Donnerstag, am 24.

März deshalb in einer Sondersitzung zusam- menkommt.“ Natürlich seien die Deutsche Bahn als auch der Investor über die Entwick- lungen in Kronberg nicht besonders erfreut, so Odszuck, der beide Verhandlungspartner selbst gerne über die neuen Entwicklungen informiert hätte. „Leider haben sie es jetzt wegen einer undichten Stelle aus der Zei- tung erfahren müssen.“ Aber die Vorteile,

die die Stadt Kronberg hat, wenn sie Besit- zer des Gebäude wird, das zu dem Gesicht von Kronberg für viele dazugehört, liegen auf der Hand: „Auf diese Weise behalten wir direkten Einfluss auf die Art der Nutzung des Gebäudes und auf das Bahnhofsumfeld, deshalb wollen wir – rein aus städtebauli- chen Gründen– von unserem Vorkaufsrecht Gebruach machen.“

Zu vermuten ist, dass der von der Bahn vor- gesehene Investor eine Entscheidung inner- halb des Stadtparlamentes für den Ankauf des Kronberger Bahnhofs nicht ohne seine Chancen auszuloten, gegen den Beschluss vorzugehen, die lange geführten und kurz vor Abschluss stehenden Planungen aufge- ben wird. Die Absicht war, dass der Inves- tor das Gebäude nebst der Flächen des von der Bahn stillgelegten Gleis 3 erwirbt, um die nicht mehr genutzten Gleisflächen dann an die Stadt zu übertragen, damit diese für die geplante Wohnbebauung zur Verfügung stehen. Im Gegenzug hätte die Stadt dem Investor dann die Stellplätze zur Verfügung gestellt, die dieser im Zuge des Erwerbs hät- te nachweisen müssen.

Entscheiden die Stadtverordneten jetzt, dass die Stadt Kronberg zu den ausgehandelten Kaufvertragsbedingungen von ihrem Vor- verkaufsrecht Gebrauch machen soll, dürfte die immer wieder aufkeimende Befürchtung, dass das Gebäude womöglich nur halbherzig saniert und im Zuge der gesamten Umgestal- tung des Bahnhofsareals nicht ansprechend genug gestaltet werden könne, ein für alle Mal der Vergangenheit angehören.

Eine große Chance für Kronberg:

Stadt will Bahnhof kaufen

Nach Bekanntwerden des Kaufpreises will die Stadt in allerletzter Minute handeln und über ihr Vorkaufsrecht den Bahnhof doch noch selbst erwerben. Foto: Westenberger

Kronberg (pu) – Der Kronberger Burgturm wird seit Jahrzehnten im Volksmund liebevoll als „Maggiflasche“ bezeichnet, Künstler haben in der Vergangenheit ihre Möglichkeiten der künstlerischen Freiheit genutzt und zeichne- risch dargestellt, wie es aussehen könnte, wenn der Burgturm tatsächlich als überdimensiona- le Gewürzflasche auf dem Burghügel thronen würde. Auch hinter verschlossenen Türen gab es durchaus die eine oder andere seriöse Idee, wie man diesem interessanten Vergleich in geeigneter Form gerecht werden könnte und nun soll es tatsächlich Wirklichkeit werden:

Im Sommer – genau von Anfang Juni bis Ende August – könnte der Burgturm als „Maggifla- sche“ verkleidet werden. Die Vorsitzende der Kronberger Burgstiftung, Martha Ried, bestä- tigte auf Nachfrage entsprechende Verhand- lungen mit der Nestlé Deutschland AG. Der Kontakt sei über eine dritte Person hergestellt worden, das Unternehmen mit der Frage an die Burgstiftung heran getreten, anlässlich des 125-jährigen Bestehens von Maggi (gehört zur Nestlé AG) sowohl eine Ausstellung zu prä- sentieren als auch eine „Verkleidungsaktion“

zu starten. Bei Burgstiftung und Stadt stieß dieses Anliegen auf offene Ohren, denn trotz der Großspende des kürzlich verstorbenen

Mäzens Klaus Rheinberger kann man für die Sanierungs- und Renovierungsarbeiten auf der Burg jeden Euro gebrauchen. Im Raum soll ein sechsstelliger Betrag stehen. Weil im Zuge der Bauarbeiten im Sommer sowieso ein Ge- rüst mit Fangschutz aufgestellt werden muss, wäre eine Umsetzung problemlos machbar, wie man hört wäre Nestlé offenbar sogar be- reit, auch die Kosten für das Bau-Gerüst und den Fangschutz zu übernehmen.

Nachdem trotz einiger kritischer Stimmen im Burgverein weitgehend Konsens darüber besteht, die ungewöhnliche Sommer-Aktion auf den Weg zu bringen, laufen im Verein die Planspiele, wie der Betrieb im Sommer trotz Baumaßnahmen und Werbeaktion weiter geht.

„Bis Mitte September ist die Burg für Veran- staltungen geöffnet, direkt nach dem Herbst- markt steht der Terracottasaal nicht mehr zur Verfügung und wir gehen in die heiße Bau- phase“, informiert Martha Ried. Das Herbst- früchtefest werde in diesem Jahr ausfallen müssen, die Teilnahme am Weihnachtsmarkt will man dagegen durch das Aufstellen von Zelten möglich machen. „Wir hoffen zur Oster-Ausstellung im nächsten Jahr steht der renovierte und sanierte Terracottasaal wieder zur Verfügung“, so Ried abschließend.

Burgturm soll drei Monate zur Werbe-Maggiflasche werden

„(S) „(S) TürMisches“ TURM Ü isches“

E-Nummern kennt man zwar von Lebens- mitteln, aber im Zusammenhang mit Kraft- stoff eher nicht. Tatsächlich aber wird der neue Biosprit – die Dekadenz lässt grüßen – auch aus Nahrungsmitteln gewonnen!

Während die halbe Welt hungert, dürfen in Europa die Bauern entscheiden, ob sie ihr Ackerland lieber für den Teller oder für die Tankstelle nutzen wollen. Im Gegensatz zu den herkömmlichen E-Nummern, zu denen sich der Verbraucher ausführlich infor- mieren kann, konnte er aber bisher nichts über den praktisch über Nacht verordneten Treibstoff E 10 nachlesen. So fuhr er eines Tages an der Tankstelle vor, um das alt- gewohnte Super zu tanken, aber das war plötzlich an der Tanksäule ebensowenig zu finden, wie ein aufklärender Handzettel zu etwas namens E10, das es nun plötzlich ersetzen sollte. Als braver Deutscher dach- te er sich nichts Böses, sondern glaubte vertrauensvoll an eine schlichte Umbenen- nung, weil man das ja heute öfter hat. Vor die Wahl gestellt, entweder das noch teure- re Super Plus, dessen Power er gar nicht braucht, oder statt dessen den unbekann- ten Kraftstoff zu tanken, wählte er diesen.

Am Abend erfuhr er aus den Nachrichten, dass das vielleicht keine so gute Idee war, weil es Autos gibt, die das Zeug überhaupt nicht vertragen. Welche das sind, das konnte niemand sagen, und wahrschein- lich wusste es auch wieder mal keiner von den zuständigen Entscheidungsträgern.

Vorreiterin für die neueste Kapriole aus Europa war wieder mal die vorwitzige Frau Merkel, im Schulterschluss mit dem wagemutigen Umweltminister. Und dass die brave Verbraucherministerin auch Null Ahnung hatte, wundert sowieso nieman- den mehr. Zuständig für die Frage, wie so etwas überhaupt passieren konnte, ist also wieder mal keiner, und jetzt geht es nicht etwa darum, schnellstmöglich bekannt zu geben, welche Autos ganz genau gegen das Zeug allergisch sind. Wichtig ist viel mehr, dass die neue Spritsorte erst mal in den Markt gedrückt wurde – und natürlich die Schuldfrage. Aber dazu spielen sie in Berlin wie gewohnt „Schwarzer Peter“.

Die Folgen kommen erst in der nächsten Stunde dran, obwohl der vorlaute Gabriel von der SPD die ganze Idee ja deswegen schon vor 2 Jahren schwungvoll in die Ton- ne getreten hat. Aber an solchen Kleinig- keiten stört sich ja offenbar heute, wo pu- rer Aktionismus angesagt ist, kein Mensch mehr. Hallo? Schon mal was von Vorab- Information gehört? Wo doch die Hoch- glanz-PR-Broschüren für Minister sonst geradezu inflationär gedruckt werden! Na ja, inzwischen soll endlich ein aufklären- des Heftchen in den Druck gegangen sein, aber das geschah garantiert nur deswegen, weil diesmal der Volkszorn postwendend aufkochte. Und das geht ja vor den

Landtagswahlen gar nicht.

Glücklich, wer kein Auto braucht, weil er Flügel hat.

Und damit ver- abschiedet sich

Gwendoline riley, Krankmeldungen, Ver- lag Goldmann, 8,99 Euro

Esthers gesamte Habe befindet sich in ein paar Pappkartons, als sie aus New York in ihre Heimatstadt Manchester zurückkehrt.

Abgesehen davon, dass sie liest und schreibt, lässt sie sich treiben, nachdem sie bei ihrer Freundin Donna Unterschlupf gefunden hat.

Sie hasst es, Entscheidungen zu treffen und will niemanden an sich heranlassen. Da be- gegnet ihr Newton; ein amerikanischer Musi- ker, der sie mag und der ihr helfen will. Doch die junge Frau steht sich selbst im Weg. Ein genau beobachteter Roman der Generation um die zwanzig, eine interessante Lektüre für jüngere Leser.

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Aktuell

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Am 27. März FDP wählen!

www.fdp-kronberg.de Soziales liegt uns am Herzen

Die FDP legt einen ihrer Schwerpunkte für die Arbeit der kommen- den Legislaturperiode auf den Bereich Familie, Kinder, Jugend und Senioren. Schon in der Vergangenheit hat sich die FDP Kronberg hier stark engagiert. Sowohl beim Bau der neuen Schulgebäude auf dem Gelände der AKS, beim Umzug der Bibliothek ins Postgebäude mit erweitertem Bildungsangebot oder durch die Unterstützung privater Initiativen wie den Silberdisteln, die KEK und die Montessori-Schule.

Immer zählte die FDP Kronberg zu den Treibern und aktiven Unterstützern entsprechender Projekte.

Insbesondere setzt sich die FDP auf allen Ebenen für die V erwirkli- chung von Ganztagskindergärten und -schulen ein. Das geht nur im Zusammenwirken mit dem Land, wo Dorothea Henzler von der FDP die zuständige Ministerin ist. Wir wollen in der kommenden Legislaturperiode erreichen, dass in Kronberg je ein Modellprojekt

„Ganztagsschule“ und „Ganztagskindergarten“ mit explizit

„bürotauglichen“ Öffnungs- und Urlaubszeiten erprobt wird.

Kronberg hat einen überdurchschnittlichen Seniorenanteil. Und die Senioren leben aus gutem Grund gerne in dieser Stadt. Mit ausge- zeichneten Seniorenwohnanlagen, erstklassiger gesundheitlicher Betreuung und kultureller Abwechslung bietet Kronberg ein vielfältiges Angebot auf hohem und höchstem Niveau. Diesen Standar

d aufrecht- zuerhalten, ist vorrangiges Ziel der Kronberger FDP. Das betrifft auch die gute Anbindung der Seniorenheime an das Kronberger Busnetz.

Die FDP als Partei der Eigenverantwortung und Selbständigkeit begrüßt private Initiativen aller Art. Hier rufen verantwortliche Menschen nicht nach dem Staat, sondern nehmen ihre Belange zum Wohle der Gesellschaft selbst in die Hand. Das ist vorbildlich.

Ob in der Kultur oder im sozialen Bereich: Derartige Initiativen werden auch zukünftig in der FDP Kronberg einen verlässlichen Partner sehen können.

Ava Nouripour, 40 Jahre, Dipl.-Ing., 1 Kind, Europabeauftragte der FDP-Kronberg, Mitglied bei Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V

., Deutsch Atlantische Gesellschaft e.V., Kronberg Academy, Altstadtkreis, PV Le Lavandou

Volker Stumm

Hermann Waberer

Dietrich Kube

Dr. Harald Jossé Fortsetzung von Seite 1

Vergangenes Wochenende ging es aller- dings nicht um die Trainingsgestaltung – für die Mädchen, die keinen Spaß an dem Sport haben, ist eine Cheerleading-Gruppe im Aufbau (ebenfalls mit Trainer) – son- dern Kaplan Schade hatte gemeinsam mit seiner Gruppe passend zur heißen Phase des Wahlkampfes zur 72-Minuten-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen

Jugend, die Kommunalpolitiker eingela- den: Und die Politiker kamen, um genau zu sein, acht an der Zahl, allerdings ohne die Grünen und die FDP, an diesem son- nigen Frühlingstag. Kaum angekommen, waren sie auch schon eingewiesen, und hatten alle Hände voll zu tun: Auf der „To do“-Liste für alle Anwesenden stand das

Reinigen des Platzes, der Austausch der Netze, das Abkleben von 45 Meter Bande sowie das Aufsetzen von Metallschienen.

Angesport durch die nette Anssprache und die aufgeweckten tatkräftigen Jugendli- chen, wurde konzentriert gewerkelt und gewirkt. In kürzester Zeit konnten die

„Baustellen“ beseitigt werden, sodass nun für die Jugendlichen der Start in die Saison bestens beginnt.

„Unsere Idee ist aber nicht nur gewesen, den Platz spielbereit und vor allem für die Kleinsten sicher zu machen, da sich hier über die Wintermonate viel Dreck und lei- der auch die eine oder andere Glasscher- be angesammelt hat, sondern wir wollten mit den Kommunalpolitikern ins Gespräch kommen.“ Das ist den „Crusaders“ eben-

falls gelungen: Alles aufs Beste durchor- ganisiert diente eine Ping-Pong-Platte mit Papier beklebt als großes Ideensammelpa- pier, auf dem die Jugendlichen ihre Wün- sche an die Politiker herantragen konn- ten und umgekehrt. Die zwei wichtigsten Punkte, die sich dabei heraus kristallisier- ten: „Wir brauchen eine Halle zum Trai- ning.“ Und: „Wir wünschen uns, dass das Flutlicht wieder funktioniert.“ Wohl haben die Jugendlichen noch vor kurzem in der Halle des Haus Altkönig gespielt. „Wir ha- ben nichts kaputt gemacht, aber man wollte uns dort nicht mehr“, sagt einer der älteren Spieler. Die KfB-Mitstreiterin, Vorstands- mitglied Dr. Eva-Maria Villnow, hatte die Idee, die katholische St. Hildegard-Schul- gesellschaft zunächst in die Pflicht zu neh- men, schließlich kommen viele Mitspieler aus dem benachbarten Königstein, wo es mit der Bischof-Neumann-Schule und der St. Angela-Schule gleich zwei katholische Schulen gibt, wie sie bemerkt.

Ohne Halle ist die Saison für die sportli- chen „Crusaders“, sehr kurz, außerdem benötigen sie auch bei Regen eine Aus- weichmöglichkeit. Ihre Anfrage bei der Stadt Kronberg, ob das Flutlicht repariert werden könne, wurde verneint. „Ein Be- gründung haben wir aber nicht erhalten“, erzählen sie. „Da werden wir uns drum kümmern, das kann so schwierig ja nicht sein“, versprach daraufhin der UBG- Fraktionsvorsitzende Oliver Schneider, während der stellvertretende SPD-Frakti- onsvorsitzende, Hans Robert Philippi und sein Fraktionskollege, Klaus Pfeifer, noch fleißig den Pinsel über die Bande führten und sich unter anderem der CDU-Stadt- verordnete Mike Ambrosius um die Netze für die Tore kümmerte. Eine gute Stunde später kam es schließlich zum herrlichen sportlichen Finale: Die Kommunalpoliti- ker erhielten die komplette Sicherheitsgar- nitur, und spielten – zur eigenen Sicherheit ohne Rollen unter den Füßen – gegen die

Crusaders. „Das Spiel ging 5:0, natürlich für uns aus“, verrät Kaplan Schade freude- strahlend. „Aber unsere Gäste haben vol- len Einsatz gezeigt und hatten sogar einige Torchancen.“ „Unser Ziel war es, ihnen mit auf den Weg zu geben: ,Hier haben wir gespielt und gewonnen. Jetzt spielt ihr für uns und gewinnt auch!‘ Und ich denke, das ist uns auch gelungen!“

Wer Interesse hat, die Crusaders kennen- zulernen, die allen Interessierten, gleich welcher Konfession, offen stehen, kann sich gerne an Simon Schade unter der Te- lefonnummer 0177-6116705 oder 06174- 6391803 wenden.

Inlinehockey mit den Politikern …

Sie schlugen sich nicht schlecht – zu sehen Eberhard Bethke (SPD) mit Dr. Eva-Maria Villnow (KfB) (blaue Trikots), allerdings oh- ne Erfolg, schließlich warteten die Crusaders sogar mit dem Bundesligaspieler Marcus Forster auf. Fotos: Westenberger Erst die Arbeit, dann das Vergnügen...Hans Robert Philippi (SPD) und Felicitas Hüsing

(CDU) mit dem sportlichen Nachwuchs beim Bekleben der Bande. Fotos: Westenberger

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ler Wahlkampftermin für den hessischen Mi- nisterpräsidenten Volker Bouffier (CDU) in Kronberg werden, ein wenig Rückenwind aus Wiesbaden für die Christdemokraten in der Burgstadt auf ihrem Weg, die Gunst der Wähler mit ihren Zielen für die nächsten fünf Jahre zu gewinnen. Doch die Ereignisse in Japan und deren Auswirkungen auf Deutsch- land veränderten am Dienstagabend nicht nur den Zeitplan für die Wahlkampfveranstaltung der CDU in der Stadthalle. „Durch die Ereig- nisse in Japan ist eine Zäsur in der Atompoli- tik eingetreten, das Gebot der Stunde ist eine Neubewertung unserer Anlagen mit aller Be- sonnenheit“, so Bouffier, der einige Stunden seines Tages gemeinsam mit seinen Minister- präsidenten-Kollegen in Berlin bei Kanzlerin Angela Merkel verbrachte und richtungswei- sende Entscheidungen in der Energiepolitik mit auf den Weg gebracht hatte.

Biblis A und B auf dem Prüfstand

Die Beschlüsse dieser Konferenz haben di- rekte Auswirkungen auf Hessen. Neben dem zurzeit stillgelegten Reaktor Biblis B wird bis Freitag ein Beschluss vorliegen, auch Bi- blis A vom Netz zu nehmen und beide einer dreimonatigen Überprüfung zu unterziehen.

Ob der Reaktor danach überhaupt wieder ans Netz geht, müsse man abwarten, so der Mi- nisterpräsident, der davor warnte, schon vor dem Vorliegen eines Prüfungsergebnisses das Ende der Anlage zu proklamieren. Bouffier nahm damit Stellung zu einer Aussage von Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU), Biblis A „gehe mit großer Wahrscheinlich- keit nicht mehr ans Netz“. Hessens oberster Dienstherr sieht dies nur gegeben, falls „Sa- nierung und Nachrüstung zu kostspielig wer- den“ denn „Wir machen keinen Rabatt bei der Sicherheit!“ Gleichzeitig nahm er die Politik in die Pflicht. „Wir schalten hier nicht ab, um dann aus Böhmen den Strom einzuführen und damit die Verantwortung für Atompolitik an unsere Nachbarn im Ausland abzuschieben.“

Die Menschen müssten keine Angst haben, man werde entschlossen und besonnen han- deln, benötigt würden jetzt jedoch auch Lö- sungen wie es weitergeht. Es müssten Ant- worten auf die spannenden Fragen gefunden werden wie Entsorgung, Infrastruktur, alter- native Energien, und das Problem der Atom- politik müsste internationalisiert werden vor dem Hintergrund, dass gerade erst am Sonn- tag durch den chinesischen Nationalkongress der Neubau von 16 Atomanlagen beschlossen worden sei.

Energiegipfel in Hessen

Noch unter dem Eindruck der dramatischen Entwicklung in Japan beabsichtigt Volker Bouffier, zeitnah Nägel mit Köpfen zu ma- chen. „Ich werde in Hessen einen Energie- gipfel einberufen und Unternehmen, Gewerk- schaften, Parteien und Kommunen an einen Tisch holen und mit der Frage konfrontieren, wie sie zu modernen Kohlekraftwerken ste- hen sowie zu weiteren Alternativen zur Atom- politik.“ Er sei zuversichtlich, dass „wir vor- an kommen“, sagte er, um anschließend den Blick auf die Kommunalpolitik zu lenken.

Keine Wahl zweiter Klasse

Nach Ansicht des Landesvaters ist Wahl- kampf „nichts anderes als die Bitte um Vertrauen“ und dabei seien sowohl Kom- munalpolitiker als auch die Wähler gefor- dert. Kommunalpolitiker dürften sich nicht zurücklehnen, sondern müssten laufend die Bereitschaft zum Gespräch und informellen Austausch zeigen, die Wähler im Gegenzug von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und damit dokumentieren, dass sie Verantwortung übernehmen. „Jeder, der nicht wählen geht, überlässt die Zukunft anderen“, appellierte der 59-jährige an die Wähler und erteilte al- len, die behaupten eine Kommunalwahl sei eine „Wahl zweiter Klasse“ eine deutliche Absage. Nicht nur die Politiker sondern auch die Wähler seien in der Pflicht zu zeigen, wo der Weg die nächsten fünf Jahre hingeht. Es

sei ein Armutszeugnis, dass die Bürger von der Möglichkeit, Stadtverordnetenversamm- lungen und Sitzungen städtischer Gremien zu besuchen, so wenig Gebrauch machen und diese politischen Veranstaltungen quasi zu

„Veranstaltungen unter Ausschluss der Öf- fentlichkeit“ verkommen würden.

Hessen brummt

Dabei seien die Erfolge in Kreis und Land reichlich vorhanden und daran habe die Politik entscheidenden Anteil mit den Ent- scheidungen in den letzten Jahren wie Ver- längerung des Kurzarbeitergeldes, Abwrack- prämie, Konjunkturpaket gehabt. „Gerade auch der Hochtaunuskreis ist in einer her- ausragenden Lage mit einer hervorragenden wirtschaftlichen Situation und einer bemer-

kenswerten Arbeitsmarktbilanz“, so Bouffier, der fast ins Schwärmen geriet und ausrief

„Hessen brummt“. Seit Jahren hätten nicht so viele Menschen Arbeit gehabt, mittlerweile seien mehr Ausbildungsplätze als Suchende vorhanden. Für den Hessischen Minister- präsidenten hat das Konjunkturpaket eine eigene Erfolgsgeschichte, die es gelte, wei- ter zu knüpfen. „82 Prozent des Geldes ist in den jeweiligen Kommunen geblieben, das heißt örtliche Firmen erhielten die Aufträge und deshalb wollen wir den Kommunen die Möglichkeit geben, auch künftig durch einen entsprechenden Vergabeerlass so handeln zu können, das wird auf Dauer in Hessen um- gesetzt!“

Reform mit Augenmaß

Unisono mit Landrat Ulrich Krebs (CDU) setzt er auch weiterhin auf die Kernpunkte Bildung und Ausbildung. Die jüngste Novelle des Schulgesetzes sei als „Reform mit Augen- maß“ zu sehen, die ständigen ideologischen Diskussionen der letzten Jahre hätten die Kinder keinen Schritt klüger und glücklicher gemacht. Der Hessische Ministerpräsident als Vater von drei Kindern tritt dafür ein „die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen“ statt

„als Versuchskaninchen zu missbrauchen“

und erteilte der Einheitsschule eine deutliche Absage. Trotz sinkender Bevölkerung und der Herausforderung, ob sich der Erhalt jeder Grundschule noch rechne, sei „Zentralisie- rung nicht das Maß aller Dinge“.

Schuldenbremse und Ehrenamt

Darüber hinaus sprach sich Bouffier für die Schuldenbremse aus, den Veränderungen wie demografischer Wandel müsse Rechnung getragen werden. „Hier sitzt die reichste Ge- neration, die es jemals gab, aber was sagen Sie Ihren Enkeln angesichts der Tatsache, dass wir seit 40 Jahren jährlich eine Milliarde Schulden oben drauf legen?“ Auch im Land des Wohlstandes könne es keine „Betreuung durch alle Lebenslagen durch den Staat“ ge- ben, lediglich eine Grundstruktur „Hilfe in der Not“ sei unabdingbar.

Abschließend brach der Hessische Minister- präsident eine Lanze für das Ehrenamt und versprach Landrat Ulrich Krebs und dem Auditorium eine Aufrechterhaltung und neue Formen des Ehrenamts.

Bouffier will Energiegipfel in Hessen und schwärmt „Hessen brummt“

Volker Bouffier Foto: S. Puck

Kronberg (kb) – Der Vorstand des Vereins- ring Kronberg lädt Dienstag, 29. März um 19.30 Uhr in der Stadthalle, Raum Feldberg zu seiner diesjährigen Hauptversammlung alle Mitgliedsvereine ein. Auf der Tagesord- nung steht unter anderem ein Bericht über die Ehrenamts-Card Hochtaunuskreis sowie Informationen des Magistrates und der Stadt.

Informationen über den Vereinsring unter vereinsring-kronberg1@t-online.de

Vereinsring trifft sich zur Jahreshauptversammlung

Kronberg (kb) – Auch in diesem Jahr findet auf dem Schafhof wieder ein Sichtungstur- nier für Dressur-Nachwuchsreiter statt. Da- her wird von Freitag bis Sonntag, 15. bis 17.

April, eine Fußgängerampel auf der L3015 (Schwalbacher Straße) in Höhe Schafhof in- stalliert. Die Ampel gewährleistet die Sicher- heit von Reitern und Pferden, die die Straße zwischen dem Schafhof und dem gegenüber- liegenden Gelände überqueren müssen.

Sichtungsturnier auf dem Schafhof

Die FDP Kronberg lädt alle interessierten Bürger für Freitag, 18. März um 19 Uhr, in den Kronberger Hof, Bleichstr. 12, ein. Dr.

Hermann Otto Solms, MdB, wird zum The- ma ‚„Europa im Rettungssog - Herausfor- derungen der Wirtschafts- und Finanzkrise für die Europäische Währungsunion‘‘ spre- chen. Auch die aktuellen, tragischen Ereig- nisse in Japan und deren Auswirkungen auf die Europäische Wirtschaft werden Thema sein. Dr. Solms ist seit 1980 Mitglied und seit 1998 Vizepräsident des Deutschen Bundestages. Der gebürtige Prinz aus Mit- telhessen ist Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Hermann Otto Solms eine Persönlichkeit dieses Formates hier in Kronberg begrüßen dürfen“, so Dr. Harald Jossé, Vorsitzender der Kronberger FDP. In der gewohnt offenen Atmosphäre der FDP- Veranstaltungen wird es wie immer die Möglichkeit geben, direkt Fragen zu stellen und diese zu erörtern. Auch einer weiter- führenden Diskussion in anschließender, gemütlicher Runde steht an diesem Freitag- abend nichts im Wege. Foto: privat Kronberg (kb) –Als nächste Nachmittags- veranstaltung bietet der Club aktiv im MTV Kronberg eine Wanderung von Falkenstein und zum Fuchstanz an. Die Teilnehmer tref- fen sich Mittwoch, 23. März um 14.30 Uhr am MTV-Sportgelände und gelangen mit Fahrgemeinschaften nach Falkenstein. Die Wanderung führt über den ehemaligen jüdi- schen Friedhof und die Antoniuskapelle zur Kaffeeeinkehr auf dem Fuchstanz und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Wander- strecke ist insgesamt etwa 9 km lang, mit der Rückkehr nach Kronberg ist gegen 18.30 Uhr zu rechnen. Anmeldungen sind nicht erfor- derlich

Wanderung um Falkenstein

Unser Leser, Adolf Becker, Kronthaler Weg 4, Kronberg, schreibt zur Kiefer im Recep- turhof (wir berichteten) Folgendes: Ich muss noch einmal etwas über die Kiefer schreiben – muss auch meinen Senf dazu geben. Ich meine, eine Schönheit ist sie ja nicht gerade.

Viel Schatten gibt sie auch nicht ab, dafür ist ihre Krone viel zu weit oben, aber jetzt noch etwas: Man stelle sich vor; in wenigen Mi- nuten kann man einen Baum umsägen, der jahrzehntelang langsam, langsam gegen den Himmel gestrebt ist – bei jedem Wetter,gegen alle Widrigkeiten, einen Jahresring nach dem anderen – jahraus, jahrein,und dann-ritsch- ratsch, sägt man ihn um, das ist doch tragisch.

Ich denke da mit Wehmut an die wunderschö- ne Blutbuche im Schulgarten, die nicht we- gen Krankheit umgesäbelt wurde, nein, sie stand damals den Baumaschinen im Weg.

Leserbrief

Aktuell

Unser Leser Hans-Günther Fingskes, Ho- hemarkstraße 1a, Kronberg, schreibt zur Diskussion um die Neugestaltung des Re- cepturhofes Folgendes: Zu den von der Stadt Kronberg geplanten Arbeiten im Recepturhof haben sich viele Kronberger geäußert, ohne dass die Stadt konkret zu den Bedenken der Bürger Stellung bezogen hat. Ich denke, dass das Receptur-Ambiente mit der vorhandenen alten Kiefer und der vorhandenen Pflaste- rung sehr schön ist. Im Übrigen haben sich die Kronberger an das Ambiente gewöhnt, wenn nicht sogar liebgewonnen, wie man aus den vielen Leserzuschriften erfährt. Mir ist nicht genau bekannt, wie lange die Kie- fer im Recepturhof steht. Sicherlich aber vie- le Jahre. Nun passt die Kiefer aber plötzlich nicht mehr dorthin. Ich frage nun, wer das be- stimmt und wo man für eine solche Aussage die Kriterien findet. Bei der scheinbar leeren Stadtkasse gibt es mit Sicherheit bessere und zweckmäßigere Vorhaben als den schönen Recepturhof umzugestalten. Mit Sicherheit wäre die ordentliche Renovierung der Räume in der Receptur angebrachter. Vorausgesetzt natürlich, dass das Geld vorhanden ist. Ich würde es begrüßen, wenn die Verantwortli- chen im Rathaus das unsinnige Vorhaben der Recepturhof-Renovierung noch einmal über- denken würden.

Im Übrigen denke ich hier auch an das teure und belanglose Ergebnis des Berliner Platzes und die aufwendige und ebenfalls belanglo- se Einrichtung des Bürgerbüros am Berliner Platz. Was die Ausgestaltung des Bürgerbü- ros angeht, so hätte man das doch bestimmt geschmackvoller gestalten können.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Samstag, 19. März sind die fünf energischen Musiker der Live Band

„Four Hout Fellas“ zu Gast im Recepturkel- ler. Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 20Uhr.

Guter alter Hardrock trifft auf modernen Ga- rage Rock, wobei die Blues Elemente nicht zu kurz kommen. Was einst mit einer „The Doors“ Gesangseinlage hinter den Regalen der Frankfurter Flughafen Logistik begann, wurde eine vollwertige Fünf-Mann-Beset- zung: Backdoorslam war geboren. Sommer- anfang 2009 betraten die Musiker mit vor- wiegend eigenen Songs und einer deftigen Packung Rock’n’Roll zum ersten Mal die Bühne. Neben heimischen Bühnen gab es Auftritte in Frankreich, und im Juni 2010 folgte der Sieg des Jurypreises beim Band- contest des Neu-Isenburger Festival „Open Doors“, was der Band zum Hessenfinale des Deutschen Rock und Pop Preises in der Frankfurter Batschkapp verhalf.

Live Band „Four Hout Fellas“

im Recepturkeller

(5)

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Kronberg

Frühlingserwachen

Politik und Kultur für alle

Sonntag, 20. 3., 11.00 Uhr Zehntscheune Kronberg

mit dem Musik-Kabarettisten

Arno Margraf

Eine Veranstaltung als Dank und besondere Anerkennung für alle ehrenamtlich Tätigen

Träger des Kleinkunstpreises „Tuttlinger Krähe“ 2007

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Kaufe Wohnmobile + Wohnwagen Kronberg (mw) – „Ein Urgestein der Grünen

ist heute bei uns zu Gast“, verriet Dr. Judith Jackson, Vorstandsmitglied der Kronberger Grünen, mit Freude. Schließlich ist Michael Korwisi, Oberbürgermeister in Bad Hom- burg, der einzige grüne Bürgermeister in Hessen. Allerdings war ihre Freude an die- sem Tag, an dem sich die Atomkraft-Kata- strophe in Japan nach dem verheerenden Erd- beben bereits düster anbahnte, von der Trau- er angesichts der Schicksale zigtauschender Menschen in Japan verdüstert. „Passt es, an einem solchen Tag über kommunale Themen wie unsere bedrückende Finanzkrise zu spre- chen“, so habe sie sich vor der Veranstaltung selbst gefragt, aber auch eine Antwort darauf gefunden: „Die Katastrophe in Japan sollte

uns eigentlich stärken, eine engagierte Grü- nen-Politik zu machen!“ Diese Ankündigung setzte Michael Korwisi sogleich in die Tat um: „Ich stehe für Grüne Überzeugungen, auch wenn ich in Bad Homburg natürlich für das Wohl der Stadt und aller Bürger da bin“, machte er gleich zu Beginn klar. „Ich denke, wir Grünen können weiter bestehen, denn unsere Konzepte sind richtig und wichtig, ob kommunal, regional oder global, wie uns Fukushima leider gerade zeigt.“ „ Ich per- sönlich stehe für Offenheit und Umbruch, bei uns in Bad Homburg gab es in 18 Monaten 9 Bürgerversammlungen, denn wir Grünen beziehen die Menschen mit ein“, betonte er.

„Wir beziehen die Bürger in die Planungen mit ein und ich habe auch kein Problem, nach vorne zu treten und einen Bürgerentscheid auszurufen“, betont er, „selbst wenn eine Pla- nung dadurch zum Erliegen kommen sollte.

Bürgerentscheide sind gelebte Demokratie“.

Seiner Überzeugung nach sei die Politik der CDU „längst ausgebrannt und „viel zu sehr in die Stricke der Nein-Sager-Partei FDP verhaftet“. Auch liberal sei die FDP schon lange nicht mehr, deshalb sollten die Grünen ihre „sozial-liberale Seite stärken“.

Natürlich müsse dabei das ökologische Ge- sicht gewahrt werden und das linksliberale Profil erhalten bleiben, erklärte er. „Wir kön- nen uns aber durchaus die eine oder andere evangelische oder katholische Soziallehre zu eigen machen.“

Die Situation der Kommunen als auch des gesamten Hochtaunuskreises beurteilt der Oberbürgermeister als „schwierig“. „Die an- haltende Geldknappheit ist ein ernstzuneh-

mendes Problem, wie sollen die Kommunen in Zukunft da noch ihre Selbstverwaltung wahrnehmen?“ fragte er in die Runde. „Wenn doch die Einnahmen immer noch rückläufig sind?“ Und welche Lawine rolle womöglich vom Kreis auf Kommunen zu, der jetzt schon mehr als verschuldet sei. „Wann wird das auf uns zurückfallen?!“ Gleichzeitig habe die Landesregierung nur Mogelpackungen wie die Mindestverordnung 2010, oder jetzt die großzügige Verteilung für Gelder, zum Schlagloch-Ausbessern, die den Städten in Wirklichkeit an anderer Stelle zur freien Verwendung dann wieder fehlten. „Es ist unverantwortlich, dass die FDP in einer sol- chen Situation noch von Steuersenkungen spricht“, sagte Korwisi, um seinen Blick zurück auf die Kommunen zu lenken. „Sie haben vor Ort die Chance, die kommunalen Stadtwerke zu attraktiven Anbietern von Gas und Strom zu machen. „Wichtig ist, dass die Stadtwerke der Kommunen den Strom selbst liefern, dann können sie auch mitreden, wo er herkommt.“ Auch eine eigene Forstver- waltung biete sich an: „Wir bewirtschaften unseren Forst nach ökologischen Kriterien, die wir uns selbst auferlegt haben und wir verdienen damit sogar Geld“, verriet er.

Außerdem müsse natürlich massiv in die Kinderbetreuung investiert werden, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet sei. Auch für den „Sozialpass“, den es in Bad Homburg bereits gibt, warb er. „Es kostet sie nicht viel, aber er gibt den Menschen die Möglichkeit, besser am kul- turellen und sozialen Leben teilzunehmen“, informierte er. Natürlich sei auch eine gute Energieberatung seitens der Stadt das A und O der Zukunft. Bei der Solarenergie sei der Slogan, „der Umweltschutz schafft Arbeitsplätze ab“, schon lange widerlegt, denn gerade dort habe sich gezeigt: „Sie senken damit nicht nur den CO2-Ausstoß, nein, sie stoßen auch noch das Handwerk vor Ort an, denn die 1 Euro Förderung zieht 8 Euro an Investitionen nach sich!“ In diesem Zusammenhang nannte Korwisi auch die Umstellung auf Elektroautos als eine wich- tige Option. „Sie können Zug um Zug ihren Fuhrpark auf Elektro umstellen, das macht in den Städten wirklich Sinn, wir probieren das in Bad Homburg auch schon aus“, machte er Mut, sich dieser Technologie nicht zu verschließen. „Elektro ist im Stadtbetrieb eine sehr sehr sinnvolle Alternative.“ Und schmunzelnd fügte er hinzu: „Sie müssen mit dem Elektroauto ja nicht nach Sizilien oder über die Alpen fahren“. Auf jeden Fall sei das auch einer der Wege, die begehrten Bezeichungen „Bad“ oder „Luftkurort“ – Bad Homburg habe diese Bezeichung nach Schadstoffmessungen in der Luft nur noch

„gerade so“ erhalten – in Zukunft noch zuer- kannt zu bekommen.

Ebenfalls zu Gast an diesem informativen Abend, an dem sich noch eine interessante und ausführliche Fragerunde unter ande- rem auch Bad Homburger Themen betref- fend anschloss, war Jutta Bruns, Nummer 1 der Grünen-Liste der Kreiskandidaten.

Sie informierte die Zuhörer kurz über die Grünen-Schwerpunkt im Kreis, angefangen bei der Forderung nach einer transparen- ten Finanzpolitik, einem maßvollen Schul- bauprogramm, über Schulsozialarbeit, einen starken öffentlichen Personennahverkehr, über Kulturpolitik – Geld für Projekte mit Jugendlichen vor Ort – bis zur Durchsetzung gesetzlich vorgeschriebener Ausgleichsmaß- nahmen. „Um das in Bewegung zu set- zen, brauchen wir starke Grüne im Hoch- taunuskreis“, warb Bruns für die Politik ihrer Partei.

„Elektrautos sind im Stadtbetrieb eine sehr sehr sinnvolle Alternative“

Sprach in der Stadthalle über die Mög- lichkeiten der Kommunen und die Grünen- Politik im Allgemeinen: Oberbürgermeister Michael Korwisi. Foto: Westenberger

Kronberg (kb) – Der nächste Kleinkinder- gottesdienst für alle Kinder bis sechs Jahre findet Samstag, 26. März um 17 Uhr statt.

Treffpunkt ist vor der Kirche St. Peter und Paul, Katharinenstraße 5, bei schlechtem Wetter in der Kirche. In diesem Gottesdienst geht es um Noah und die Arche. Wer mag darf ein Kuscheltier mitbringen. Ganz ein- fach und kindgerecht werden die Kleinen an den Glauben und den Kirchenraum he- rangeführt. Der Gottesdienst dauert zirka 20 bis 30 Minuten. Nähere Informationen dazu gibt es im Pfarrbüro, Katharinenstraße 5 bei Gemeindereferentin Isabel Sieper, Telefon 952498.

Noah und die Arche beim Kleinkinderwortgottesdienst

Kronberg (kb) – „He, Zigeuner, greife in die Saiten ein“ – so heißt das nächste Pro- gramm in der Reihe „Kultur im Kranken- haus“. Der Kammerchor „St. Johann vocal“

aus Kronberg unter der Leitung von Bern- hard Zosel und mit dem Pianisten Thorsten Larbig führt am 9. April im Agaplesion Bethanien-Krankenhaus und am 10. April im Agaplesion Markus-Krankenhaus in Frank- furt, jeweils ab 19 Uhr, eine Auswahl der Vokal-Quartette von Johannes Brahms auf, ergänzt von Walzern zu vier Händen und li- terarischen Fundstücken rund um Liebe, Lust und Leid. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Kammerchor „St. Johann vocal“ gastiert in Frankfurt

Liste 1

Ihre Kandidaten für den Kreistag:

Andreas Knoche, Gereon Stegmann, Dr. Regina Sell, Mathias Völlger

104 Dr. Sell Regina X X X 119 Knoche Andreas X X X 123 Völlger Mathias X X X 133 Stegmann Gereon X X X

Versprochen – Gehalten!

Neubau der Kronthalschule im Ortskern Kronbergs

Neubau Viktoriaschule Schönberg mit Betreuungszentrum

Modernisierung Grundschule „Schöne Aussicht“

in Oberhöchstadt

Neubau und Sanierung Altbau AKS

Wir werden uns auch weiterhin für Kronberger Belange einsetzen!

Bitte gehen Sie am 27. 3. 2011 CDU wählen.

Christlich Demokratische Union Deutschlands

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Kronberg (mw) – „Wenn sich jetzt alle auf- plustern, dann ist das reines Wahlkampfge- plänkel“, sagt Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos), nachdem eine Magistratsvorlage und die Absichtserklärung des möglichen In- vestors aus der Schweiz für ein Hotelprojekt mit vielen Internas – beispielsweise dem aus- gehandelten Kaufpreis pro Quadratmeter – im Internet aufgetaucht sind und die KfB wie der Sprecher der Bürgerinitiative am Bahn- hof, Berthold Hackl (wenn auch dieses Mal in privater Mission, da er sich mit der Initiative noch nicht abstimmen konnte), ,über die nicht öffentlichen Beratungen zu diesem Thema und die Magistratsvorlage erzürnt sind. Klar sei zunächst einmal, hier habe einer der Stadt- verordneten gegen das Gesetz verstoßen, sagt Odszuck. „Wenn wir denjenigen ermitteln können, werden wir das dafür vorgesehene Bußgeld auch verhängen.“ Selbst die KfB ha- be inzwischen aber verstanden, dass Verhand- lungen wie mit dem möglichen Investor am Bahnhof laut Gesetz, um den Verhandlungs- prozess nicht empfindlich zu stören, aber auch die dahinterstehende Person zu schützen, als

„nicht öffentlich“ zu behandeln seien. „Natür- lich kann, wenn gewollt, die Grundsatzdebatte um ein Hotel am Bahnhof, jederzeit in öffent- licher Sitzung stattfinden“, fügt er hinzu. Die KfB aber fordert nicht nur „öffentliche Bera- tungen und Beschlussfassungen zu diesem für Kronberg so wesentlichen Thema“, sondern will vor allem die Magistratsvorlage „zum Blanko-Verkauf des Bahnhofsgeländes“ sofort zurückgenommen wissen. „Inzwischen ver- handelt die Stadt seit Monaten mit einem In- vestor auf Basis des 8.000-Quadratmeter-Be- schlusses. Sie verhandelt mit einem Investor, der noch nie zuvor ein Hotel gebaut hat und auch keinen möglichen Betreiber in die Pla- nungen einschließt“, kritisiert sie. „Nun sollen die Mitglieder des HFA in nicht-öffentlicher Beschlussfassung dem Magistrat einen Frei- brief für den Verkauf des Areals an die Hand geben, ohne dass in irgendeiner Form klar ist, wie das zukünftige Gebäude aussehen soll, ganz zu schweigen davon, dass man zwischen verschiedenen Planungen wählen kann“, kri- tisieren in Bezug auf die Magistratsvorlage munter weiter, in der es heißt: „Die Stadtver- ordnetenversammlung nimmt die als Anlage beigefügte Absichtserklärung zum Hotelpro- jekt Bahnhof ... zustimmend zur Kenntnis.“

Und: „Das städtische Grundstück kann zu den in der Absichtserklärung genannten Rahmen- bedingungen verkauft werden. Der Kaufver- trag wird erst nach dem Vorliegen des Auf- stellungsbeschlusses über den Vorhaben- und Erschließungsplan protokolliert.“

Jürgen Odszuck versteht den Aufruhr um die- ses Prozedere nicht: „Wir haben aus meiner Sicht einen guten Kaufpreis ausgehandelt“, sagt er. Nun sei es an dieser Stelle für ihn wichtig gewesen, von den Stadtverordneten ein klares Signal zu erhalten, dass sie mit den für das Grundstück ausgehandelten Konditi- onen ebenfalls einverstanden sind. „Die Be- schlussvorlage zielt darauf ab, dass der In- vestor, aber auch wir, Sicherheit haben, dass das Projekt gewollt ist.“ Erst danach mache es Sinn, an die Erarbeitung eines Entwurfes zu gehen. Das Projekt sei von einer breiten Mehr- heit verabschiedet und habe bereits einen lan- gen Weg hinter sich, deshalb sieht er auch kei- nen Grund, es aufgrund der Kommunalwahlen auf Eis zu legen. „Es folgen nach dieser Zu- stimmung noch vier zwingend erforderliche Beschlüsse, die alle vom Stadtparlament zu

treffen sind sowie mindestens zwei Öffent- lichkeitsbeteiligungen“, rechnet er vor. Es sei also auch nach der Zustimmung zur Absichts- erklärung zu jedem Zeitpunkt gewährleistet, dass die Stadt sich aus welchen Gründen auch immer aus dem Projekt verabschiede. „Das Schlimmste was uns passieren kann, ist, wir kriegen Ende Mai einen Entwurf, der uns nicht gefällt und der uns auch nach mehrmali- ger Überarbeitung nicht gefällt“, so Odszuck.

„Zurücktreten können wir jedenfalls zu jedem Zeitpunkt bis zum Satzungsbeschluss“, erklärt er. Das genau glaubt die KfB allerdings nicht, die an dieser Stelle im Rundumschlag CDU, SPD, UBG und die FDP als Projekt-Unter- stützer kritisiert: „Eine vollkommen unrealis- tische Vorstellung ist das, berücksichtigt man das opportunistische Verhalten, das die beiden Parteien (SPD, UBG) bisher an den Tag gelegt haben. Sollte der Investor einen Plan vorle- gen, werden die beiden in wenigen Monaten argumentieren, die Planung sei ,alternativlos‘, weil endlich am Bahnhof etwas passieren müsse“, prognostizieren sie. „Der CDU ist das recht, weil sie seit jeher ,irgendein‘ Hotel am Bahnhof unterbringen wollte und auch keine grundsätzlichen Probleme damit hat, die von ihr bekannte Hinterzimmer-Politik zu betrei- ben“, schießen sie scharf weiter und lassen da- bei selbst die Grünen nicht aus: „Die Grünen, die zwar offiziell gegen die Bebauung sind, verzichten seit Monaten darauf, ihren Antrag, der eine Alternativplanung zum Hotelprojekt beinhaltet, zur Abstimmung zu stellen. Da- mit bereiten sie den Befürwortern des Hotel- klotzes den Weg und setzen sich faktisch in Widerspruch zu ihrem offiziellen ,Nein‘ zum Hotelgroßprojekt“, argumentiert der KfB- Stadtverordnete Andreas Neumann. Und Bert- hold Hackl fragt, nach der Vertagung der Ent- scheidung in die HFA-Sitzung heute Abend um 19.30 Uhr im Rathaus: „Warum dieser un- bedingte Wille, hinter dem Rücken der Bürger ein so gewaltiges Projekt aufzugleisen, ohne selbst als Stadtverordnete an vorderster Front die volle Verantwortung zu übernehmen?“

Schließlich habe der Investor „null Erfahrun- gen“ und zum Weiterverhandeln bräuchte der Magistrat keine Gremienbeschlüsse.“ In sei- nem als Leserbrief gedachten Dokument in- formiert er: „Eine Gruppe von Bürgern ist zu dem Schluss gekommen, dass die Delegation dieser Entscheidung an den HFA unzulässig ist und hier auf den letzten Drücker vor der Kom- munalwahl in kleinstem Kreis ohne Öffent- lichkeit und rechtswidrig Fakten für eines der einschneidensten Bauvorhaben in Kronberg geschaffen werden sollen und hat den Land- rat als Kommunalaufsicht eingeschaltet.“ Und er verrät: „Alle Dokumente inklusive Magis- tratsvorlagen und der Eingabe beim Landrat können auf Facebook unter ,Bahnhof / Meine Links‘ eingesehen werden.“

Der Diskussion gelassen entgegen blickt in- des die SPD. Fraktionsvorsitzender Christoph König, von Haus aus Jurist, spricht ebenfalls von einem „ganz normalen Prozedere“: Wir geben die Möglichkeit der Entscheidung kei- neswegs aus der Hand, aber das Ding muss jetzt mal auf die Füße kommen“, erklärt er.

„Es zu einem späteren Zeitpunkt noch auszu- bremsen, ist auch kein Problem.“ „Dass die vertraglichen Modalitäten zunächst in nicht öffentlicher Sitzung diskutiert werden müss- ten“, sei wohl ebenfalls verständlich. „Einzig und allein nicht glücklich sei die Verschiebung dieses Tagesordnungspunktes vom Stadtparla- ment in den HFA gewesen“, merkt er an.

Unterzeichung der Absichtserklärung

– kein „Freibrief“ für den Investor?

Unsere Leserin, Andrea Poerschke, Schöne Aussicht 20, Kronberg, schreibt unter der Überschrift „Die „Rückkehr“ der UBG zu einer maßvollen und behutsamen Stadtent- wicklung ?“ Folgendes:

Das Bürgerbegehren gegen die Bebauung am Berliner Platz ist jedem Kronberger noch in Erinnerung. Die UBG wendete sich damals offen und vehement gegen diese Bebauung, da sie in ihren Augen überdimensioniert, mit Nachteilen für die Nutzung des Berliner Plat- zes und des Schulgartens verbunden war und allein der Gewinnmaximierung des Investors Rechnung trug. Mangelnde Transparenz in der Entscheidungsfindung und zu geringe In- formations- und Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger wurden ebenso bemängelt, wie die mögliche Gefährdung des Mammutbaumes.

Ein „Nie wieder so“ und der Wille in Zukunft Entscheidungen in dieser Hinsicht mit fach- lich qualifizierter Beratung durch unabhängi- ge Architekten und Stadtplaner zu unterstüt- zend zu begleiten, sollte mit in dem von mir initiierten Gestaltungsbeirat erreicht werden.

Letztlich kam dieses Gremium allein auf- grund gesetzlicher Regelungen zur Vergü- tungshöhe der Beiratsmitglieder nicht zustan- de.Die Notwendigkeit, dass es dringend einer fachlichen Unterstützung und Beratung der Gremien in „Baudingen“, bedarf, um ar- chitektonische und städteplanerische Fehler zu vermeiden und um der hohen Verantwor-

tung gerecht zu werden, die mit diesen Ent- scheidungen verbunden sind , wurde von der Mehrheit der Stadtverordneten, – auch der UBG, erkannt und scheinbar verstanden.

Nun entsteht auf ehemals städtischem Gelän- de,- allein hier hat Stadt und Politik größeren Einfluss auf Gebäudegrößen und Gestaltung-, an der Oberurseler Straße in Oberhöchstadt mit Zustimmung der Wählergemeinschaft UBG ein Komplex, der sich weder „maßvoll noch behutsam“ in die bestehende Bebau- ung im Ortskern einfügt, sondern vielmehr das Grundstück maximal ausnutzt, in seiner Dimension neue „Maßstäbe“ setzt und da- mit Begehrlichkeiten in dieser Straßenflucht weckt.

Informationen, zum Beispiel ein Bauschild, die den Komplex in seiner Ausführung zei- gen, fehlen leider.

Eine fachliche Rückversicherung bzw. Bera- tung durch unabhängige Architekten für die- se „nachhaltige“ Entscheidung, wie sie, nach meinen persönlichen Erfahrungen in diesem Fall, kurzfristig und auch einmal unentgelt- lich möglich ist, hat jedoch in der UBG nicht stattgefunden, Bedenken wurden nicht ange- nommen.

Diese Umstände und mein „Nein“ in der Stadtverordnetenversammlung zu die- ser überdimensionierten Bebauung waren schließlich der auslösende Anlass meines Rückzugs aus der UBG und dem Verzicht auf mein Mandat.

Leserbrief Aktuell

Kronberg (kb) – Der Magistrat weist ergän- zend zu der kürzlich erfolgten Bekanntma- chung darauf hin, dass sich das städtische Wahlamt für die Kommunalwahl und für die Volksabstimmung zur Änderung der hessi- schen Verfassung im Bürgerbüro, Berliner Platz 3-5, Telefon 703-0, befindet. Die Öff- nungszeiten sind: Dienstag von 8 bis 18 Uhr, Mittwoch von 8 bis 20 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, Freitag von 7 bis 15 Uhr und Sams- tag von 10 bis 13 Uhr. Das Wählerverzeich- nis für die Kommunalwahl am 27. März liegt noch bis Freitag, 11. März, im Bürgerbüro aus.

Dieses Wählerverzeichnis wird auch für den Volksentscheid zur Änderung der Hessischen Verfassung („Schuldenbremse“) verwendet, die ebenfalls am 27. März 2011 stattfindet. Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig hält, kann

bis spätestens Freitag, 11. März um 15 Uhr, im Wahlamt Einspruch einlegen. Briefwahl-Un- terlagen können ebenfalls beim Wahlamt im Bürgerbüro mündlich oder schriftlich bean- tragt werden und zwar bis Freitag, 25. März um 15 Uhr. Im Falle einer plötzlichen Erkrankung kann die Briefwahl auch noch Samstag, 26.

März von 10 bis 13 Uhr, im Bürgerbüro oder am Wahlsonntag, 27. März von 8 bis 15 Uhr beantragt werden. Am Wahltag befindet sich das Wahlamt aus technischen Gründen in der Stadthalle, Berliner Platz, Raum Nebenbühne.

Das städtische Wahlamt weist ferner darauf hin, dass die Wahlbenachrichtigungen für die Kommunalwahl und für die Volksabstimmung gemeinsam in einem Brief verschickt wurden.

Auch für die Volksabstimmung kann im Übri- gen Briefwahl beantragt werden.

Wahlamt im Bürgerbüro: Briefwahl bis 25. März beantragen

Kronberg (mw) – Hoffentlich nur auf Eis gelegt, nicht aber vor dem „Aus“, stehen die Recepturhof-Planungen, für die der Aktions- kreis Lebenswerte Altstadt (Altstadtkreis) im Zusammenwirken mit dem Ersten Stadtrat Jürgen Odszuck und dem Architekten Wolf- gang Ott verantwortlich zeichnet. Waren die Planungen bei allen Altstadtkreismitgliedern und einer Vielzahl der Platznutzer zunächst auf großes Einvernehmen gestoßen, mussten sich die „Altstadtkreisler“ nach Präsentation ihrer Planung durch den Architekten Ott (wir berichteten) schließlich mehr und mehr auf- kommenden Gegenwind innerhalb der Be- völkerung gefallen lassen. Auslöser für die durch viele Leserbriefe im Kronberger Boten sicher sehr präsenten Debatte war die Kiefer im Recepturhof, die so manchem Kronberger ans Herz gewachsen ist. Wunderbar durch- dachte Planungen hin oder her, die Kiefer hat zu bleiben, so der Tenor einiger Beiträge. Al- lerdings wurden oftmals auch die Planungen selbst in Frage gestellt und der Altstadtkreis, der hier viel Engagement und Motivation be- wiesen hat, als „selbstherrlich“ dargestellt.

„Ich finde es schade, dass ein gutes Projekt auf das Thema Kiefer reduziert worden ist, statt zu sagen: Das Projekt ist gut, also nut- zen wir die konstruktive Arbeit, die gemacht worden ist und finden gemeinsam zu einer Projektlösung“, erklärt der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos), der den Mitglie- dern des Altkreises Mut gemacht hatte, das Projekt mit eigener Muskelkraft und mittels Sponsoring stemmen zu können. „Ich hoffe, dass der wertvollen und schönen Planung nach der Kommunalwahl noch einmal eine Chance gegeben wird“, sagt er. Der Magis- trat, der die letztendliche Entscheidung über die Planungen fällen sollte, hatte die ange- fachte Negativ-Debatte zu dem Gestaltungs- vorhaben nicht aufhalten können, da auch innerhalb des Magistrats die Meinungen zu weit auseinander lagen. „Geplant war eigent- lich, nach der Wahl eine Bürgerbeiteiligung zu dem Projekt ins Leben zu rufen“, berichtet der Erste Stadtrat. „Jetzt haben wir die Pläne aber erst einmal auf Eis gelegt“, erklärt der Erste Vorsitzende des Altstadtkreises, Hans- Willi Schmidt. Die Anfeindungen hätten teil- weise nicht mehr „der feinen Art“ entspro- chen, dass sei jetzt „erst einmal genug“, nun wolle man sich auf die Jahresprojekte wie das Brunch im Park, das Mitglieder-Fest auf der Burg, die Mitwirkung an der Einweihung der Bühne im Viktoria-Park und auf einiges mehr konzentrieren. In einer Pressemittei- lung lässt er im Namen des gesamten Vor- standes verlauten: „Der Altstadtkreis hat sich entschlossen, für das Projekt „Umgestaltung des Recepturhofe“s kein Geld mehr bereit zu stellen. Seit Bestehen des Aktionskreises le- benswerte Altstadt wurden seit fast 20 Jahren

viele Projekte umgesetzt und damit eine po- sitive Entwicklung in der Altstadt unterstützt.

Viele Plätze wurden inzwischen in Eigenleis- tung saniert; 1995 der Fritz-Best-Platz und bereits ein Jahr später der Tanzhausplatz mit Kronthaler Wasser“, erinnert Schmidt in die- sem Zusammenhang.

Das Projekt „Umgestaltung des Recepturho- fes“ sei bereits 2007 begonnen, es seien sehr viele Gespräche geführt, Ortsbesichtigun- gen mit den verschiedenen Ämtern der Stadt Kronberg sowie den Nutzern der Receptur durchgeführt worden, – „alles Kronberger Bürger“, so der Vorsitzende.

In all diesen zurückliegenden Jahren sei die Umgestaltung des Recepturhofes Thema bei den monatlichen Altstadttreffen gewe- sen, auch die Presse habe mehrfach darüber berichtet. „Die Planung stellt die Receptur- gebäude in den Mittelpunkt und wertet den Recepturhof mit einer ebenen Fläche auf“, ist er sich sicher und betont weiter: „Mit dieser geplanten Umgestaltung sollte der heutigen vielfältigen Nutzung Rechnung getragen werden und der Recepturhof zum belieb- ten Platz für Kronberger und auch für Gäs- te der Receptur werden. Bei der im Januar anlässlich eines Altstadttreffens öffentlichen Vorstellung mit dem Ersten Stadtrat und dem Architekten Wolfgang Ott, der diese Planung ehrenamtlich vorgenommen hat und wofür ihm der Altsdtadtkreis besonderen Dank schuldet, wurde der jetzige Entwurf schlüs- sig bewertet und von den anwesenden Mit- gliedern und Gästen positiv aufgenommen“, erinnert er. Selbstverständlich sei damit keine verbindliche Entscheidung getroffen worden, der nächste Schritt sei eine Informa- tionsveranstaltung der Stadt für alle Bürger gewesen. „Wir wollten das Projekt im Jahre 2012 zum 20. Geburtstag des Altstadtkrei- ses allen Kronbergern schenken, auch war geplant, das Projekt ohne finanzielle Mittel der Stadt Kronberg zu realisieren“, erläutert er. Nun sei „offenbar durch den bevorstehen- den Wahlkampf die Gesamtgestaltung des Recepturhofes auf eine Kiefer reduziert wor- den. Da sich der Altstadtkreis politisch nicht instrumentalisieren lässt, wurde entschieden, die Umgestaltung des Recepturhofes nicht weiter zu verfolgen“, teilt er mit.

„Es war und ist immer das Ziel des Altstadt- kreises, gemeinsam mit Kronberger Bürgern eine positive, lebenswerte Entwicklung der Altstadt zu unterstützen. Diese Chance wur- de beim Recepturhof leider vertan. Was bleibt ist ein bitterer Beigeschmack“, findet er.

Selbstverständlich werde sich der Altstadt- kreis aber weiterhin für die „besondere Ge- staltung der Altstadt einsetzen, denn wichtig ist nicht nur die Bewahrung, sondern auch die Entwicklung des Lebensraumes der Alt- stadt“, so Schmidt abschließend.

Recepturhof-Planungen auf Eis gelegt

„Wir sponsern sie nicht mehr“

Referenzen

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Rund 300 Oberhöchstädter waren gekommen, um ihren Platz endlich wieder in Beschlag nehmen zu können und applaudierten, als Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos)

„Es gibt sogar eine medizinische Linie von Jean d‘Arcel, auf die ich gerne zurückgreife, wenn meine Kundinnen und Kun- den erweiterte Äderchen (Couperose) oder Pigmentfl ecken

„Wir hatten noch einen zweiten In- teressenten für den Kioskbetrieb“, verriet der Erste Stadtrat, Jürgen Odszuck, aber wir dachten uns, wenn jemand so viel Mut aufbringt, hier

Die Kosten für das Bebauungsplanverfahren belaufen sich auf zirka 120.000 Euro, wofür wir eine Kostenübernahmeerklärung abgegeben ha- ben.“ Auch der BUND Kronberg zeigte sich

Kahl verglich diese Phase gar mit dem indischen Spiel Pa- schisi, auch Teufelsrad oder „Mensch ärgere dich nicht“ genannt und ließ anschließend ob des bevorstehenden

soll dort geschehen?“ Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) gibt dazu folgende Aus- kunft: „Auch auch wenn wir sicherlich alle der Meinung sind, dass der grüne Charakter