• Keine Ergebnisse gefunden

Jürgen Odszuck für weitere sechs Jahre als Erster Stadtrat gewählt

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Jürgen Odszuck für weitere sechs Jahre als Erster Stadtrat gewählt"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen Getränke Herberth, Kronberg (als Teilbeilage), Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg, Möbel Sachs Schwalbach und Wald- traut, Oberursel bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

20. Jahrgang Donnerstag, 30. Juli 2015 Kalenderwoche 31

Kronberg (pu) – Mit breiter Mehrheit – von 26 stimmberechtigten Stadtverordneten enthielten sich zwei, vier votierten mit „Nein“, während 20 ihr Kreuzchen bei „Ja“ setzten – ist dem Diplom-Ingenieur Jürgen Odszuck (parteilos) im Verlauf der jüngsten Parlamentssitzung in geheimem Wahlgang das Vertrauen für eine zweite sechsjährige Amtszeit als hauptamtli- cher Erster Stadtrat Kronbergs ausgesprochen worden. Den Antrag auf Wiederwahl des am- tierenden Vizebürgermeisters und Leiters des Dezernats II hatten die Fraktionen von CDU, SPD, Bündnis90/Die Grünen, FDP und UBG gestellt und unter anderem mit Odszucks „ho- her Fachkompetenz, strukturierter und zielori- entierter Vorgehensweise und Zuverlässigkeit“

begründet. Die neue Amtsperiode beginnt am 1. Januar 2016 und endet am 31. Dezember 2021. Obwohl das Ergebnis dieses Mal nicht ganz so überragend ausfiel wie am 8. Oktober 2009 (damals nur eine Enthaltung), freute sich der gebürtige Münchner sichtlich über den bekundeten Willen der Parlamentarier, den mit ihm eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

Zwei Baugebiete geschaffen

Fünfeinhalb arbeitsintensive Jahre liegen hin- ter dem 45-jährigen Bauexperten, dem als stellvertretender Leiter des Amtes für Stadtent- wicklung und Stadtplanung frisch aus Erlangen kommend alles andere als eine gemächliche Eingewöhnungsphase in der Burgstadt ver- gönnt war. Ganz im Gegenteil. Nach der im August 2008 erfolgten Pensionierung seines Vorgängers Wolf-Dietrich Groote (CDU) und anschließender zunächst missglückter Nach- folgersuche aufgrund in letzter Sekunde ab-

Die „erfreulichen Momente überwiegen“, so der wiedergewählte Erste Stadtrat über seine

Arbeit als Baudezernent Kronbergs. Foto: S. Puck

Sichtprüfung aller Komponenten, Wechsel des Kältemittels, Dichtigkeits- prüfung, u.s.w.

für nur

€79,–

www.autowelt-rheinmain.de

Frankfurter Str. 55 61476 Kronberg Tel. 06173/9568-0 Fax 06173/9568-75 AUTOWELT

Rhein-Main

Ihr Taxi in Kronberg

Kronberg – Flughafen Hin & zurück 80,– €

TAXI ZUBER

06173 - 78 0 78

Lieferung und Verlegung von Teppichböden aller namhaften Hersteller. PVC-Beläge, La- minat, Fertigparkett. Treppenverlegung, Ver- legung von Fremdware, Kettelarbeiten, Teppichbodenreinigung, Möbel räumen.

Für alle, die statt in Urlaub zu fahren, lieber ihre Wohnung renovieren ...

Für alle, die statt in Urlaub zu fahren, lieber ihre

Seit 1984

Telefon u. Fax: 0 64 82 / 20 54 E-Mail: teppichblitz@t-online.de

www.teppichblitz.de

Hardtbergstr. 37a 65824 Schwalbach

Tel. 06196 / 10 54 GmbH

www.autohaus-ziplinski.de

Kangoo

C A R S T E N N Ö T H E C A R S T E N N Ö T H E

17 Jahre Berufserfahrung als erfolgreicher Immobilienmakler !

Kompetenz + Diskretion + Erfahrung + Engagement + Zuverlässigkeit

=

Erfolg!!!

Bei „Scout24“ von den Verkäufern aktuell mit „EXZELLENT“ bewertet ! Das Ergebnis: 100% Weiterempfehlung ! Garantiert kein Besichtigungstourismus !

Tel.: 06172 – 8987 250 www.noethe-immobilien.de

Jürgen Odszuck für weitere sechs Jahre als Erster Stadtrat gewählt

Viel erledigt

In seiner Rede nach der Wiederwahl reflektier- te Odszuck kurz die „im Fluge vergangenen Jahre“: „Wir haben viel erledigt, um die Ent- wicklung voranzubringen.“ Neben Lob wären auch daher von manchen Seiten Befürchtungen laut geworden, es sei „ein bisschen zu viel, Kronberg laufe Gefahr, „sich zu stark zu ver- ändern“. So sprächen Kritiker beispielsweise

„von einer beträchtlichen Schlagzahl“, weil nach Jahren des Stillstands die beiden Bau- gebiete „Haide Süd“ und „Am Henker“ mit insgesamt 70 neuen Wohneinheiten geschaffen wurden. Der Baudezernent wies diese Vorwür- fe zurück, lenkte den Blick seinerseits auf die bestehende Verpflichtung, „die Entwicklung Kronbergs voranzubringen“.

Als nächste Ziele nannte er im Gespräch mit dem Kronberger Bote das effiziente Voran- bringen der Rahmenplanung für das Bahnhofs- quartier. „Der vielen planerischen Arbeit soll nun auch die physische folgen“. Außerdem stehen die Fertigstellung des Stadtentwick- lungskonzepts sowie dessen Einbindung als Arbeitsinstrument in den regulären operativen Alltag ebenfalls ganz oben auf der Agenda.

Insgesamt will Jürgen Odszuck als persönli- ches Ziel künftig in sämtliche Abläufe „mehr Kontinuität und Ruhe hineinbekommen, in etwas ruhigerem Fahrwasser schwimmen“.

Dies sei in der Vergangenheit unter anderem durch die Masse an aufgelaufenen Aufgaben durch die eineinhalbjährige Vakanz auf dem Stadtratsposten und dem rigiden Sparkurs, der

„meine kleine Mannschaft an die Grenzen der Belastbarkeit treibt“, nicht möglich gewesen.

Stadtentwicklung ist zu 90 Prozent Kommu- nikation

Dem ersten Stadtrat zufolge ist Stadtentwick- lung zu 90 Prozent Kommunikation. Die in diesem Frühjahr aufgenommene Arbeit für ein Stadtentwicklungskonzept sieht er als wichti- gen Schritt. Nichtsdestotrotz könne es sicher- lich nicht gelingen, für alles einen Konsens zu finden. Sein Bedauern brachte der 45-Jährige darüber zum Ausdruck, dass es in der Vergan- genheit nicht immer gelang „Inhalte korrekt und vollständig wiederzugeben“. Man werde weiter daran arbeiten, Irritationen möglichst zu vermeiden. Ärgerlich sei allerdings, wenn ge- zielt falsche Behauptungen verbreitet würden.

„Insgesamt überwiegen jedoch die erfreulichen Momente deutlich, es ist eine Freude und eine Ehre, die Verantwortung des Baudezernenten für eine solch charmante Stadt zu tragen“, unterstrich Odszuck, der sowohl Bürgermei- ster Klaus Temmen für „die vertrauensvolle, sachorientierte und seriöse Zusammenarbeit“

ebenso dankte wie dem Magistrat und den

„vielen Mitstreitern im Rathaus“ sowie last not least dem Parlament „für die kritisch- konstruktive Arbeit“. Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) gab dieses Lob, auch im Namen des Magistrats, zurück: „Wir freuen uns auf die weitere und menschlich sehr, sehr gute Zusammenarbeit!

gesprungener Bewerber, hieß das Gebot der Stunde nach letztendlich eineinhalbjähriger Vakanz auf diesem Posten, unverzüglich die Ärmel hochzukrempeln.

Und dem „Neuen“ gelang den jetzigen Be- fürwortern seiner Wiederwahl zufolge sowohl

„die rasche Einarbeitung in die örtlichen Be- sonderheiten der Kronberger Politik“ als auch die Bewältigung des „umfangreichen und viel- gestaltigen Aufgabengebiets des Ersten Stadt- rats – von der Stadtplanung über die Bauunter- haltung und die Stadtwerke bis zum ÖPNV“.

Das Rüstzeug holte sich Jürgen Odszuck unter anderem durch ein Studium an der Techni- schen Universität München, wo er bereits einen Architekturpreis erhielt, und einen Master Ab- schluss in Stadtentwicklung am Asian Institute of Technology in Bangkok.

V.l.n.r.:Jürgen Odszuck mit der Ernennungsurkunde, Blanka Haselmann, Klaus Temmen

(2)

Seite 2 - KW 31 Kronberger Bote Donnerstag, 30. Juli 2015

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Ein verdammt heißer Sommer dieses Jahr: Temperaturen über 35 Grad und Sonne satt. Glücklich, wer Zeit fürs Schwimmbad oder für den Waldsee hat, wer nach Feierabend im Schat- ten eines Baumes sitzen kann, statt in überhitzten Stadtwohnungen. Und jetzt raten Sie mal, welches Thema die Menschen bewegt? Nicht etwa freie Liebe im Wald und die Zeckengefahr, nein: der Vitamin D-Mangel. Der soll nämlich angeblich die gesamte Bevöl- kerung im Griff haben: Deutschland einig Mangelland. Dabei reicht doch bekanntermaßen ein zehnminütiger Spaziergang in der Mittagssonne und gesunde Ernährung, sprich (fetter) Fisch, Obst und Gemüse. Früher hieß die Mangelerscheinung Rachitis und führte zur Verformung des Skeletts bei Kindern, die nicht in der Sonne spielen konnten, weil sie in dunklen Fabrik- hallen und teilweise sogar unter Tage arbeiten mussten.

Sind die Zeiten nicht vorbei? Eine Apothekenauslage brachte das Para- dox an den Tag. Da wurden Sonnen- schutzcremes Faktor 50, sogenannte Sunblocker, die unsere Haut vor Son- ne schützen sollen, feilgeboten neben Vitamin D-Pillen. Im Klartext: Son- nenschutz verhindert die Bildung von Vitamin D, das dann zusätzlich zur Nahrung eingenommen werden muss.

Dem mündigen Bürger ist’s recht, der kauft sich ohne Murren die Nahrungs- ergänzungsmittel, auch gern online, und so wandern mindestens 1 Euro pro Tag und Verbraucher über den Apotheker-Tresen. Wohl dem, der über funktionierende Nieren und Leber, die das alles wieder ausscheiden, und ein prall gefülltes Portemonnaie verfügt.

Nebenwirkungen kommen bei „gesun- den“ Pillen ja so gut wie nie zur Sprache. Fakt ist, dass sich eine ganze Industrie am Gesundheitswahn einer Gesellschaft gesundstößt, die in Form von Nahrungsergänzungsmitteln schö- ne Gewinne bescheren. Günstige Pro- dukte kommen von überallher, werden aber des Öfteren wegen Verunreini- gungen vom Zoll beanstandet. Den Pharmakonzernen wird im gleichen Atemzug Profitsucht unterstellt, wenn sie hochwirksame, aber eben „unge- sunde“ Medikamente gegen (lebens- bedrohliche) Krankheiten verkaufen (und diese vorher erforschen!). Pillen sind gut, Spaziergänge an der frischen Luft besser – und zwar ungeschützt – ein bisschen Spaß muss sein! Nach dem Motto: Sich regen bringt Segen, genießen sie sorgenfrei den Sommer, ohne Gedanken an Hautkrebs und an- dere Katastrophen. Ich meine, keine Sonne ist auch keine Lösung! Liebe Mitmenschen, hört auf zu jammern, schwärmt aus in die schöne Natur bei strahlendem Sonnenschein! Seid mal so richtig draufgängerisch und riskiert ein paar Sonnenstrahlen auf der Haut, räkelt Euch im Liegestuhl: Zehn Minuten, die gut tun! Auch der

Seele.

Oder nehmt Le- bertran! Ihr

habt die Wahl ...

Kronberg (pu) – Mit nur einer Enthaltung hat sich die Stadtverordnetenversammlung dafür ausgesprochen, dass die Stadt Kronberg die Ziele und Inhalte der „Charta zur Betreuung schwerst- kranker und sterbender Menschen“ unterstützt und damit für die Verbesserung der Situation schwerstkranker und sterbender Menschen, de- ren Familien und Nahestehenden einsetzt und auf der Grundlage für die Wahrnehmung ihrer Rechte eintritt.

„Charta“ beschlossen

Kronberg (pu) – Das Signal steht auf

„Grün“, in der letzten Sitzung vor der Som- merpause machten die Stadtverordneten mit 20 „Ja“-Stimmen bei vier Gegenstimmen und zwei Enthaltungen den Weg frei für die Of- fenlegung des Entwurfs des Bebauungsplans

„Bahnhofsquartier Baufeld II, Gemarkung Kronberg, Teile der Flur 8“ samt Entwurf des städtebaulichen Vertrags und den Verträgen zum Grundstücksverkauf. „Der bereitstehen- de Zug kann an Fahrt aufnehmen“, zeichnete der Vorsitzende des Ausschusses für Stadt- entwicklung und Umwelt, Max-Werner Kahl (CDU), in seinem Redebeitrag ein anschauli- ches Bild für den richtungsweisenden Schritt in Sachen Businesshotel-Errichtung sowie den Bau eines Kammermusiksaals und eines Studien- und Verwaltungszentrums.

Lange Zeit hatte man um die Zukunft des Bahnhofgebietes gerungen. Kahl verglich diese Phase gar mit dem indischen Spiel Pa- schisi, auch Teufelsrad oder „Mensch ärgere dich nicht“ genannt und ließ anschließend ob des bevorstehenden Meilensteins seiner Euphorie freien Lauf: „Seit der Kaiserin Friedrich hat sich in der Stadt nichts Weltbe- wegendes für die Zukunft mehr entwickelt, nun haben wir die Chance, uns weltweit zu etablieren.“ Der Christdemokrat spielte dabei auf den Kammermusiksaal an, der künftig als weiterer Höhepunkt neben Burg und Schlos- shotel, Kronberg und die Bürger bereichere.

Es sei die Zeit angebrochen, da die Burgstadt den Diskussionen Taten folgen lasse, sein Dank gelte den Bauherren, „die nun sicher ruhiger schlafen können“.

Kahls Parteikollege Prof. Dr. Helfried Moos- brugger ergriff die Gelegenheit, auf die von der Kronberg Academy Stiftung vorgelegten Unterlagen zur Wirtschaftlichkeit der geplan- ten beiden Bauprojekte näher einzugehen. „In wohlmeinender Fürsorge“ sei ausgesprochen vorsichtig kalkuliert worden. Dennoch habe die Plausibilitätsprüfung durch den Magistrat

„so gut wie keine Kritikpunkte ergeben“.

Lediglich die angesetzten Unterhaltskosten seien hinterfragt worden. „Dabei darf man nicht vergessen, die Bemessungsgrößen für die Stadt sind höchstwahrscheinlich andere, als die der Stiftung.“ Es bestehe daher kein Grund zur Sorge. „Geben Sie sich einen Ruck, stimmen Sie diesem nachhaltigen Pro- jekt zu“, so Moosbruggers abschließender Appell.

Stadtverordnetenvorsteherin Blanka Hasel- mann (CDU) zeigte sich davon allerdings unbeeindruckt. Sie begründete ihre anschlie-

ßende Enthaltung mit den Worten: „Mir reichen die von der Kronberg Academy Stif- tung veröffentlichten Informationen für einen nachhaltigen Betrieb des Kammermusiksaals nicht aus.“

Auch die KfB-Fraktionsvorsitzende Dr. Hei- de-Margaret Esen-Baur ließ sich nicht von der Euphorie anstecken. Einmal mehr kri- tisierte sie den „mangelhaften B-Plan“ und stellte mehrere, letztendlich abgeschmetterte, Änderungsanträge. So ist ihr der Wunsch des Magistrats, ihn zu ermächtigen, den städte- baulichen Vertrag, endzuverhandeln ebenso ein Dorn im Auge wie die Park- und Stell- platzsituation oder die geplante Umsiedlung der Park-und-Ride-Plätze nach Kronberg- Süd. Fragezeichen stünden außerdem noch hinter der „Kosten-Nutzen Rechnung für dieses sehr ambitionierte Vorhaben“.

Esen-Baur lenkte unter anderem den Blick auf die künftige Situation der Stadthalle, wenn nicht nur die auf zirka 35.000 Euro bezifferten Einnahmen der Academy wegfie- len, sondern möglicherweise sogar weitere Konkurrenzveranstaltungen wie Lesungen, Vorträge und Ähnliches am Bahnhof droh- ten. „Es gibt wohl kaum einen Bürger in dieser Stadt, der der Academy nicht wohl- gesonnen ist und für die von der Academy erbrachte Leistung in den letzten 20 Jahren nicht dankbar ist. Aber bevor wir ein solches Projekt anschieben, müssen wir uns darüber im Klaren sein, welche finanziellen Auswir- kungen das auf die Stadt hat“, gab die KfB- Fraktionsvorsitzende zu bedenken.

Grünen-Vorstand Udo Keil fand die Vorlage an sich dagegen „fundiert und informativ“, logischerweise nicht anfreunden könne sich seine Fraktion mit dem „Verzicht auf Aus- gleichsmaßnahmen“ bei diesem „Bebaungs- plan mit Innenstadtentwicklung“. Sein Än- derungsantrag „Ausgleichsmaßnahmen im sonst üblichen Umfang“ scheiterte.

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wolf- gang Haas verwies wiederum auf die posi- tiven Aspekte durch die anstehenden Bau- maßnahmen. „Man muss den Blick mal auf das große Ganze richten, auf die momentane unwürdige Rumpelkammer im Eingangsbe- reich unserer Stadt. Es ist an der Zeit, nach dem Lokschuppen, die Ankerprojekte zwei und drei am Bahnhof zu realiseren.“ Ins glei- che Horn stieß Oliver Schneider, der UBG- Fraktionsvorsitzende: „Wir haben vollstes Vertrauen, lasst uns vorangehen, um etwas Schönes und Großes für Kronberg errichten zu können!“

Bahnhofsareal: „Bereitstehender Zug kann an Fahrt aufnehmen“

Unser Leser Dr. J. Seyfried, Am Weißen Berg, Kronberg, schreibt zum Thema Opel- Zoo Folgendes: Ich bin seit vielen Jahren Kronberger Bürger und lese manchmal den Kronberger Boten. Unter den Leserzuschrif- ten fallen mir seit vielen Jahren die ätzenden und destruktiven Bemerkungen und teilwei- se falschen Behauptungen zum Opel-Zoo auf, eine der weithin bekannten wirklichen Attraktionen Kronbergs. Scheinbar sind für wichtigtuerische Eiferer einige Insekten auf einer Wiese (ökologische Wiesen sind im Taunus keine Seltenheit) wichtiger als strah- lende Kinderaugen und fröhliche Familien in der sehenswerten Anlage des Opel-Zoos und den vielen von Ärzten und Pflegern betreuten Tieren. Menschen kommen nun mal zu Sehenswürdigkeiten wie Burgfest,

Schwimmbad oder Opel-Zoo mit Autos und die werden geparkt.

Über die geplante Bebauung durch die Kron- berg Academy am Schillerweiher wird über- wiegend positiv geschrieben, der Willkom- menseindruck am Bahnhof durch das riesige Baustofflager – sicherlich nicht erfreulich – sind keine Klagen zu lesen, aber über den Opel-Zoo wird meistens negativ berich- tet: z. B. „über eine nachhaltige Zerstörung einer historischen und naturnahen Kultur- landschaft“, über „das Verhalten des rück- sichtslosen Großunternehmens Opel-Zoo“.

So etwas schreiben nur eng fokussierte Wut- bürger. Ich hoffe sehr, dass die erfolgreiche Tätigkeit von Herrn Dr. Kauffels noch viele Jahre andauert und wir den Besuch des Opel- Zoos noch oft genießen können.

Leserbrief Aktuell

Kronberg (kb) – Der VdK-Ortsverband Kronberg lädt Mittwoch. 29. Juli um 18 Uhr zum Stammtisch in die Stadthalle, Raum Feldberg ein. Der VDK-Vorstand freut sich, dass sich Barbara Hollerbach und Sevket Öcal bereit erklärt haben, für die ehrenamtliche Arbeit beim Ortsverband tätig zu sein. „Das bedeutet eine Verdoppelung des für den Ver- band tätigen Serviceteams, das bisher aus Re- nate Stahl für die Kassenangelegenheiten und mir bestand“, freut sich Hannes Küster vom Vorstandsteam. Das erweiterte Team möchte die Verbandsarbeit wieder beleben, denn zu den lnformations- und Gesprächsstunden, die 14-tägig in der Stadthalle stattfinden, habe sich bisher kaum je ein Mitglied sehen lassen.

„Wir schließen daraus, dass die Mitglieder

keine Probleme mit Alter und Behinderung haben, was natürlich sehr positiv ist“, erklärt er. „Wir schlagen vor, uns regelmäßig in der Stadthalle zum Stammtisch zu treffen und ab und zu eine Fahrt in die schöne Umgebung zu machen.“ Beim nächsten Treffen am 29. Juli sollen die nächsten Aktivitäten besprochen werden. „lhre Wünsche und Anregungen, wie Sie sich die Verbindung zu ihrem VdK vorstellen, könnten unsere Zusammenkünfte in eine Richtung bringen, die dann allen gut gefällt“, so Küster. Deshalb lädt er ein, wenn möglich bitte zu diesem Treffen in die Stadt- halle zu kommen und bittet (auch wegen der Essensplanung) um Voranmeldung unter der Telefonnummer 06173-3185567 (Bitte auf den Anrufbeantworter sprechen.)

VdK-Ortsverband plant mehr Aktivitäten – Wer plant mit?

Unsere Leserin Andrea Brandau, Guaitastra- ße, Kronberg, schreibt zum Thema Opel-Zoo Folgendes: Als Leser Ihrer Zeitung und ge- bürtige Kronbergerin verfolge ich mit Interesse die Diskussion um den Opel-Zoo. Auch ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass der Opel-Zoo als kleines Freigehege entstanden ist – ein beliebter Ausflugsort für Familien schon seinerzeit. Es mag sein, dass sich die Fläche des Zoos laut Aussage von Herrn Dr. Kauffels nicht vergrößert hat. Was aber unzweifelhaft der Fall ist, ist, dass durch die immer wieder neuen At- traktionen und die fast tägliche Berichterstattung die Anziehungskraft des Zoos enorm gestiegen ist. Damit hat der Verkehr eine für die Anlieger an der B455, die ohnehin schon in der Woche extrem unter der Lärmbelästigung leiden, nun auch an den Wochenenden eine kaum mehr zumutbare Dimension erreicht. Es wäre schön, wenn man von Seiten des Opel-Zoos insbe- sondere auch von Seiten der Stadt Kronberg an diese Auswirkungen denken würde und sich hier genauso vehement wie für den Zoo auch für die Kronberger Bürger bezüglich eines Lärmschut- zes einsetzen würde. Die Betreiber des Opel- Zoos sollten langsam erkennen, dass der Zoo an seine Grenzen stößt und das „immer Mehr“

einmal aufhören muss. Die Stadt Kronberg sollte sich besinnen, dass sie in erster Linie für ihre Bürger da sein und deren Interessen vertreten muss. Die höhere Attraktivität des Opel-Zoos löst sicher nicht die Probleme der Innenstadt, sondern verstärkt nur die Belastung für die Bür- ger im Bereich der Zufahrtsstraßen.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Zu den außergewöhnlichen Führungen gehört die Fledermausexkursion, die der Opel-Zoo bereits seit einigen Jahren anbietet und für die er die namhafte Fledermausexpertin Ulrike Balzer gewinnen konnte. Freitag, 31. Juli und zusätzlich noch am 4. September trifft sie sich mit den Interessierten um 20 Uhr am Haupt- eingang und geht mit Ihnen auf das Zoogelände.

Dort erläutert sie mit Schautafeln, welche Fle- dermausarten es gibt, welchen Nutzen Fleder- mäuse aus Sicht der Menschen haben, warum sie in ihrem Bestand bedroht sind und wie wir sie schützen bzw. wieder ansiedeln können. Ein besonderes Highlight bei dieser Führung ist die Detektorortung der mit beginnender Dunkel- heit aktiv werdenden Fledermausarten, die im Taunus heimisch sind und sich im Opel-Zoo ganz offensichtlich wohl fühlen. Falls das Wet- ter ungünstig sein sollte und die Fledermäuse schlecht zu orten sind, findet in der Zooschule ein interessanter Vortrag statt. Die Fledermaus- führung ist für Erwachsene und Kinder ab 8 Jah- ren geeignet. Pro Person sind für diese Führung 15 Euro zu entrichten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Fledermausführung im Opel-Zoo

Oberhöchstadt (kb) – Die katholische Famili- enbildungsstätte lädt ab Dienstag, 15. September bis zum 15. Dezember wöchentlich von 9 bis 10.30 Uhr beziehungsweise von 10.30 bis 12 Uhr im Pfarrsaal von St. Vitus, Am Kirchberg 2 zum Eltern-Kind-Spielkreis ein. Gemeinsam wird gesungen, gespielt und gebastelt. Es ent- stehen Kontakte zu Gleichgesinnten und damit die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Die Altersgruppen staffeln sich von Babys von zirka sechs bis 18 Monaten und von 16 bis 32 Mona- ten. Die Kursgebühr beträgt, einschließlich eines Informationsabends der katholischen Familien- bildung, am 3. November inklusive Versorgung und Absicherung der Kinder 39 Euro plus Ma- terialkosten. Wer interessiert ist, kann sich unter der Telefonnummer 06173-606812 melden.

Eltern-Kind-Spielkreise ab September

Kronberg (kb) – Die Stadtwerke Kronberg lassen Freitag, 31. Juli Kanalsanierungsarbeiten in geschlossener Bauweise in folgenden Straßen durchführen: Gartenstraße (zwischen Burgweg und Hainstraße). Hierfür ist eine halbseitige Sperrung der Hainstraße notwendig, wozu dort eine Ampel eingerichtet wird. Philosophenweg (zwischen Wendehammer und Opel-Zoo). Der Philosophenweg ist während der Arbeiten in diesem Bereich nicht befahrbar. Die Arbeiten werden tagsüber von 7 bis 20 Uhr stattfinden.

Mit der Durchführung der Schlauchliningmaß- nahmen wurde die Firma Aarsleff Rohrsanie- rung GmbH, Bad Soden-Salmünster, beauftragt.

Kanalsanierungsarbeiten in

mehreren Straßen

(3)

Oliver Reis

Notar, Fachanwalt für Familienrecht, Erbrecht und Verkehrsrecht

Christina Nicolai

Mediatorin, Fachanwältin für Arbeitsrecht und Sozialrecht

Wolfram Rädlinger

Miet- und Wohnungseigentumsrecht, Strafrecht, Verkehrsrecht

Reis & Partner

Frankfurter Str. 13a · 61476 Kronberg/Taunus Tel.: +49 (0)6173 - 7333 · Fax – 2109

www.reisundpartner.de

Kapitän Meyer-Brenkhof Yachtschule

Untere Hainstraße 28, 61440 Oberursel

Alle Bootsführerscheine und Funkzeugnisse

Motorboot | Revierfahrt | Manövertraining | Funk

Info-Abend Dienstag 04.08.2015, 20:00 Uhr

Info unter: www.yachtschule-oberursel.de Telefon: 0 67 23/808 92 37, Mobil: 01 71/854 90 58

| Rompel | Vorstadt 31 - Holzweg 14 | 61440 Oberursel | Tel. 06171 58980 |

| Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.30 bis 19 Uhr, Sa 9 bis 18 Uhr | www.firma-rompel.de |

Abenteuer Umbau

auch in den Ferien

bis zu

70 % reduziert! *

WIR BAUEN UM!

GLAS PORZELLAN HAUSHALT BESTECKE GESCHENKE HEIMTEXTILIEN WOHNACCESSOIRES LEDERWAREN SPIELWAREN

Alles muss raus!

WIR VERKAUFEN AUCH LADEN- &

LAGERAUSSTATTUNG

* Einzelne Warengruppen sind gesetzlich vom o.g. Rabatt ausgeschlossen. Grills 10%

· Dacheindeckungen jeglicher Art ·

· Naturschieferarbeiten ·

· Bauspenglerei ·

· Terrassenabdichtungen · Tel.: 06474 881948

E-Mail: horstbeck.altbausanierung@web.de

Probleme im Leben

und seelische Schmerzen – ich helfe Ihnen gerne (mental stark, Lebenserfahrung,

hilfreiches Wissen).

Tel.: 0151 22337276 GOLD-ANKAUF

Schmuck · Münzen · Zahngold Altgold · Silber

Barauszahlung sofort Individuelle Terminvereinbarung möglich

AKZENTE

Kirchstraße 5 · 61462 Königstein/Ts.

Tel. 0 61 74 / 92 29 74

Antik

Großer Bauernhof voller Antiquitäten!

Hart- und Weichholzmöbel, Echte antike China-Möbel, original LOOM-Stühle, u.v.m.

... zu Superpreisen.

Alte Dorfstr. 35, 65207 WI-Breckenheim Tel. (0 61 22) 70 49 71 www.golden-gallery.com Mo.-Fr. 13.00–18.00 Uhr, Sa. 10.00–15.00 Uhr

Immer am Ankauf schöner Dinge interessiert, auch komplette Nachlässe.

Schhuuhh--SSPPA AH HRR

Holzweg 16 61440 Oberursel

S A L E

n e t s il a u d i v i d n I r ü f l e b ö

M

e b e n s f r e u d e L

l e s r u r e b O e l h ü m s b e r K

m o c . e l h e u m s b e r k . w w

we.l(06171)98450 TTeobisSa10bis19Uhr M

„Hoher Vogelsberg“

am Bachlauf der „Nidda“

Ferienwohnung in Rudingshain/Dorfplatz 0172 – 656 77 11

Qualität zum fairen Preis!

PARKETT EINBAUMÖBEL PFLEGEMITTEL

FENSTER INNENTÜREN

HAUSTÜREN

Höchster Straße 40 • 65835 Liederbach Telefon 0800 – 000 11 26 (kostenfrei) www.yourstylehome.de

Öffnungszeiten:

Mo.–Fr. 14.00–18.00 Uhr Sa. 10.00–13.00 Uhr

Partnerbetrieb

&

Kronberg (pu) – Eine Demonstration zur Einstimmung auf eine Sitzung der Stadt- verordnetenversammlung ist trotz manch emotional diskutierter Entscheidung mit- nichten gängige Praxis.

Am letzten Donnerstag sahen die Orts- verbände für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) aus Kronberg und Königstein und der Verein AG Kultur- landschaft Königstein-Kronberg sowie sich spontan anschließende Mitglieder der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und des Obst- und Gartenbauvereins Kronberg in dieser gemeinsamen Kundgebung vor dem Kronberger Rathaus eine geeignete Maßnahme ihrem Protest gegen die „vom Kronberger Magistrat und der Koalition aus SPD und CDU durch Abänderung des Bebauungsplans geplante Ausweitung der Wiesenparkplätze am Opel-Zoo“ mehr Ge- hör und Nachdruck zu verschaffen.

Rund 40 bis 50 Personen, darunter auch Kinder, zeigten sich erzürnt, weil ihrer An- sicht nach das Kronberger Parlament aus dem in enger interkommunaler Abstim- mung parallel laufenden Verfahren mit dem Königsteiner Nachbarn ausschere, während das Königsteiner Parlament die Bürger- bedenken ernst nehme. „Das ist eine Ohr- feige gegen die Nachbarkollegen“, so der Vorwurf. Parkdeck statt Wiesenbeparkung lautete einmal mehr die zentrale Forde- rung. Als Musterbeispiel verteilte man ein Flugblatt mit einem „nicht einmal fünf Me- ter hohen Parkhaus in Leichtbauweise und damit niedriger als die Lodge“.

Verkehrte Welt

Doch die geballte Präsenz der Umwelt- und Naturschützer blieb ohne den erhofften Effekt. „Wir erleben zurzeit Naturschutz- verbände, die den Bau eines Parkdecks for- dern. Grüne, die mit CDU/SPD zusammen den Bau eines solchen ablehnen und dafür großen Ärger bekommen und einen Bür- germeister und einen Ersten Stadtrat, die an die Parteien appellieren, ihren gefassten Beschluss mit Blick auf Königstein zu revi- dieren – verkehrte Welt“, fasste Bündnis90/

Die Grünen-Vorstand Udo Keil die aktuel- len Ereignisse zusammen.

Er wiederholte erneut die bereits im ASU formulierten Argumente, aus Sicht der Grünen fördere der Bau des Parkdecks den motorisierten Individualverkehr, der ökolo- gische Fußabdruck sei zu groß und stehe in keinem Verhältnis zum Nutzen. Von einer weiteren Beeinträchtigung der Kaltluftströ- me ganz zu schweigen.

Darüber hinaus rief er nochmals die von der Planungsgruppe Natur und Umwelt aufgestellten Kriterien für die Wiesenbe- helfsplätze in Erinnerung und machte sei- nem Ärger Luft über das bisherige und sei- ner Meinung nach optimierungsbedürftige Parkplatzmanagement des Opel-Zoos. In diesem Punkt gab es Rückendeckung durch den CDU-Stadtverordneten Max-Werner Kahl. „Es hat sich gezeigt, dass noch nicht alle Optionen ausgeschöpft sind.“

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Volker Stumm bekräftigte anschließend die libera- le Haltung: „Wir sind nach wie vor gegen die Parkdeckoption, dieser Preis ist uns zu

hoch.“ Man habe in der Vergangenheit Kö- nigstein mehrfach die Hand gereicht, „doch sie wurde nicht ergriffen“. Auch vom UBG- Stadtverordneten Erich Geisel gab es ein deutliches „Nein“ in Bezug auf das Park- deck. Angesichts der langjährigen Diskus- sion „sind wir begeistert, dass es nun einen Schritt weiter geht. Die Wege sind nicht verbaut“, unternahm er den Versuch eines Brückenbaus in die Nachbarkommune.

Allein die KfB-Fraktionsvorsitzende Dr.

Heide-Margaret Esen-Baur zeigte Verständ- nis für die von Kronberg abweichenden Königsteiner Positionen, sei es in puncto Parkdeck, die Erhaltung des Philosophen- wegs in seiner bisherigen Form und eini- ges mehr. Ihr Fazit: „Diese Punkte zeigen auf, dass der einst gemeinsam beschlossene B-Plan zukünftig nicht mehr gemeinsam geändert werden kann – es sei denn, man einigt sich. Doch auf eine Einigung wird es wohl nicht hinauslaufen.“ Aus ihrer Sicht sei ein in der Mulde sorgfältig und begrünt gestaltetes Parkdeck dem Blick auf hunder- te von Autodächern vorzuziehen.

Man rechnet sich das schön

Ihr widersprach energisch der SPD-Frak- tionsvorsitzende Christoph König: „Man rechnet sich das schön!“ 3.000 Quadrat- meter versiegelte Fläche für das Parkdeck

„Das ist größer als jedes Gebäude, was zur- zeit im Zoo steht und das größte Gebäude im Umkreis“. Eine „kluge Idee“ dagegen die Lösung, künftig den Waldparkplatz über die ehemalige Baustraße anfahren zu können. Darüber hinaus richtete König eine Grußadresse an alle, die den Opel-Zoo der Gegenwart weiterhin an Vorkommnissen und eventuellen Verfehlungen von vor 40 Jahren messen. „Das ist unfair!“

Zum Schluss der Debatte stand neben der Vorlage ein Änderungsantrag der Grü- nen mit vier Punkten zur Abstimmung. So soll der Betreiber des Opel-Zoos über die Einhaltung des Parkierungssystems bezie- hungsweise Erfassungssystems monatlich fortlaufend der Stadtverwaltung schriftlich Bericht erstatten, Begehungen mit Vertre- tern des Umweltamtes seien vierteljährlich durchzuführen und falls beispielsweise die Wiesen zu oft und zu lang beparkt werden, müsse der Betreiber für den Schaden haf- ten und ihn beheben. Des Weiteren sei nach der jährlichen Begehung im Juni dem ASU ein schriftlicher Ergebnisbericht vorzule- gen, die Umsetzung der landschaftspflege- rischen Maßnahmen zu dokumentieren und last but not least soll der Opel-Zoo eine ÖPNV-Nutzung schaffen.

Nach einem Hinweis von Karl-Heinz Grä- ber (CDU), bei diesem Punktekatalog sei es erforderlich, dem Magistrat ein wenig Spielraum für die Ausgestaltung zu lassen, wurde der Antrag mit der breiten Mehrheit von 25 Befürwortern angenommen.

Die Hürden für die Offenlegung der Pläne sind folglich auf Kronberger Seite genom- men, Erster Stadtrat Jürgen Odszuck mach- te in einem anschließenden Gespräch noch einmal deutlich, nach wie vor seien sich viele dessen nicht bewusst, dass der geän- derte B-Plan die Voraussetzungen schaffe, die Parksituation eklatant zu verbessern.

24 Parlamentarier stimmten gegen Parkdeck und für Offenlegung

Durch die geballte Präsenz von Umwelt- und Naturschützern hofft man auf Gehör.

Foto: S. Puck

(4)

Seite 4 - KW 31 Kronberger Bote Donnerstag, 30. Juli 2015

% Wir schließen %

Der gesamte Warenbestand ist im Preis reduziert!

van Laack – GANT – Joker – Hiltl – Ascot Stetson – Novila – Jockey – DD Heinz Bauer Cabrio-Lederjacken

Tanzhausstr. 3 · 61476 Kronberg

Am Verkaufsoffenen Sonntag Kunst- & Weinmarkt geöffnet

Kronberg (pu) – Mit dem Ziel, mehr Transpa- renz in die Vergabe öffentlicher Ausschreibun- gen zu bringen, warb die Fraktionsvorsitzende der Wählergemeinschaft „Kronberg für die Bür- ger“ (KfB), Dr. Heide-Margaret Esen-Baur, im Verlauf der jüngsten Stadtverordnetenversamm- lung erneut für den Antrag „Einrichten einer Vergabeplattform auf der Homepage der Stadt Kronberg“. Vom Haupt-, Finanz- und Petitions- ausschuss war bereits insbesondere der zweite Antragsteil, die Forderung, nach erfolgter Ver- gabe solle auch über die Summe, den Zeitrah- men und an wen der Auftrag vergeben wurde, informiert werden, kritisiert worden. Aus diesem Grund entschied sich die KfB diesen Passus zu streichen mit dem Argument: „Wir wollen das Strategiekonzept der Europäischen Union, das Mitte 2016 fertiggestellt sein soll, abwarten, um dann gegebenenfalls diesen zweiten Teil zu beantragen.“

Nach der Recherche Esen-Baurs ist es bei- spielsweise in Königstein, Oberursel oder Bad Homburg gängige Praxis, öffentliche Ausschrei- bungen auf der städtischen Homepage zu ver- öffentlichen. Die letzte Ausschreibung auf der Kronberger Homepage datiere dagegen aus dem Jahr 2011. „Warum mit dieser Praxis gebrochen wurde, entzieht sich meiner Kenntnis“, kritisierte die KfB-Fraktionsvorsitzende. Ihr Werben war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Der Vorsitzen- de des CDU-Stadtverbands, Reinhard Bardtke, übernahm es, in kurzen Worten einmal mehr die Position der überwiegenden Mehrheit deutlich zu machen: „Wir sehen keine Notwendigkeit dafür, weil die Stadt Kronberg die Vergabeplatt- form des Landes Hessen nutzt und Transparenz damit ausreichend gegeben ist.“ Der KfB-An- trag sei deshalb völlig überflüssig. „Das ist ver- gleichbar mit jemanden, der einen Gürtel trägt und zusätzlich noch Hosenträger dazu anziehen soll.“ Folglich wurde der Antrag mit 24 Gegen- stimmen bei zwei Befürwortern abgelehnt.

Enormer Aufwand bei wenig Ertrag

Nicht viel besser erging es der FDP und ihrer wiederholten Forderung auf Prüfantrag zur mög- lichen Einführung einer gestaffelten Gebühren- Ordnung im Bereich der Kindertagesstätten.

Die Intention der Liberalen, durch eine diesbe- zügliche Änderung die Gebühren für Kinderbe- treuung leistungsgerechter verteilen zu wollen, stieß auf massives Unverständnis. Der SPD-Fra- kionsvorsitzende Christoph König etwa sprach von einem „enormen Aufwand bei relativ gerin- gem Ertrag“ und einer fragwürdigen Schaffung einer sogenannten Solidargemeinschaft. „Das Schwimmbad ist hochdefizitär, das bezahlen wir auch nicht nach Einkommen und die Insassen ei- nes Krankenhauses tragen ebenfalls nicht allein

die Kosten.“ Die Sozialdemokraten träten nach wie vor dafür ein, die Last auf viele Schultern zu verteilen. Ähnlich sah es Koalitionspartner CDU. Michael Ambrosius bemerkte süffissant, als gute Nachricht für den Lieblingsantrag der Liberalen könne festgehalten werden, die Idee sei rechtlich zulässig. Die schlechte Nachricht folgte auf dem Fuß: „Nicht alles, was zulässig ist, ist auch wertvoll.“ Die FDP habe mitnichten ihr soziales Gewissen entdeckt. Im Gegenteil.

Bisher orientierten sich die Gebühren an der Leistung der Kindertagesstätten, ginge es nach den Liberalen, nach der Leistungsfähigkeit der Eltern. Der immense Verwaltungsaufwand, das Anfordern und Sichten der Einkommensnach- weise beider Elternteile von rund 300 Kindern, stehe in keinem Verhältnis zum möglichen Er- trag. Ganz zu schweigen von dem zu erwarten- den Ärger und der Androhung von Prozessen von Eltern, die knapp über der Bemessungs- grenze liegen. „Diesen Unfrieden brauchen wir nicht!“

Um den Mehraufwand deutlicher vor Augen zu führen, nannte Ambrosius das Beispiel der Stadt Langen. Dort müssten für die Realisierung die- ser Idee zum 1. August zwei weitere Personen beschäftigt werden. Sogar das Finanzamt sprä- che laut entsprechender Pressemitteilungen von hohem Aufwand für nicht mehr Nutzen. Von möglichen Folgen durch drohenden Kinder- gartentourismus ganz zu schweigen. In diesem Zusammenhang erinnerte der CDU-Politiker an die vor einigen Jahren eingereichte Musterklage Wiesbadens gegen die Stadt Idstein wegen fi- nanziellen Ausgleichs des Mehraufwands, weil in der Taunusstadt wohnender Nachwuchs Kin- dergärten oder Horts in der Landeshauptstadt besuchte. Die „Gefahr des selbstverschuldeten Verdrängungswettbewerbs“ sei daher alles an- dere als zu unterschätzen. Auch die Fraktions- vorsitzende von Bündnis90/Die Grünen und Vorsitzende des Kultur- und Sozialausschusses, Petra Fischer-Thöns, konnte dem Vorschlag der Liberalen nichts Positives abgewinnen. Sie ver- wies auf den Datenschutz und die nicht von der Hand zu weisende Erkenntnis „Wer viel zahlt, will entsprechend mehr Leistung sehen“, was letztendlich in eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“

münde. Die Forderung der Grünen vor dem Hintergrund der Bildungsgleichheit könne daher nur lauten: „Wir wollen, dass Kronberg weiter attraktiv für Familien mit Kindern bleibt, eine Gebühren-Staffelung wäre das falsche Signal.“

Dem schloss sich auch der Fraktionsvorsitzende der Unabhängigen Bürgergemeinschaft Kron- berg (UBG), Oliver Schneider, an. Gegen den FDP-Antrag votierten schließlich 23 Stadtver- ordnete, drei stimmten dafür.

Parlament lehnt Vergabeplattform und Kita-Gebührenstaffelung ab

Kronberg (pu) – Vor dem Hintergrund, nach aktuellem Stand der Dinge bis Jahresende gemäß der zu erfüllenden Zuweisungsquote noch 40 weiteren Flüchtlingen eine neue Blei- be schaffen zu müssen, hat der Magistrat der Stadtverordnetenversammlung direkt vor den Schulferien einen Dringlichkeitsantrag zur zu- stimmenden Kenntnisnahme vorgelegt. Es geht dabei um Errichtung und Betrieb einer vierten Flüchtlingsunterkunft. Über Details hatten zu- vor Bürgermeister Klaus Temmen und Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (beide parteilos) im Verlauf der gemeinsamen Sitzung des Aus- schusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) sowie des Kultur- und Sozialausschuses (KSA) informiert,

Beste Option

Demzufolge verfügt die Stadt Kronberg im Rahmen ihrer Integrationsarbeit derzeit über Unterbringungsmöglichkeiten für 145 Perso- nen. Angekündigt sind für das laufende Jahr bisher insgesamt 185 Menschen. Rechnet man zu den 40 noch fehlenden die 16 Plätze der bisherigen Notunterkunft Villa Winter dazu, die infolge suboptimaler Bedingungen möglichst bald aufgegeben werden soll, wären momentan 56 Plätze vonnöten.

Als Standort für die vierte Sammelunterkunft favorisiert der Magistrat das am Rand des zu- künftigen Baugebietes „Grüner Weg“ liegende, im städtischen Besitz befindliche, Grundstück Flur 16/Flurstück 94/1. Die Stadt strebt für die Gemeinschaftsunterkunft sowohl eine städte- baulich verträgliche Dimension an als auch möglichst die Erstellung durch Dritte. In diesem Fall müssten wirtschaftlich angemessene Ver- einbarungen getroffen werden. Nach bisherigen Planungen soll die Mindestbelegung bei 60 Personen liegen, Baukörper und Außenanlagen außerdem so gestaltet werden, dass Anschlus- snutzungen ohne größeren finanziellen Auf- wand möglich sind.

Laut Magistrat bietet das Gelände die Option, die Nutzung der Villa Winter (Unterkünfte, Kleiderkammer, Café International) vollständig zu verlagern. Außerdem sei unter anderem die Lage hinsichtlich der umgebenden Infrastruktur sehr günstig. Nach Angaben des Magistrats ist bereits im letzten Jahr eine entsprechende Bauvoranfrage gestellt worden, ein positiv be- schiedener Vorbescheid zum Baurecht liege vor. Infolgedessen könnte die Maßnahme, die mitnichten die Weiterführung des B-Plan-Ver- fahrens „Grüner Weg“ tangiere, im Gegensatz zu anderen ins Auge gefassten Alternativen unverzüglich umgesetzt werden.

Noch keine Kostenkalkulation möglich Aller Dringlichkeit zum Trotz hatten die Man- datsträger erheblichen Klärungsbedarf. KfB- Fraktionsvorsitzende Dr. Heide-Margaret Esen- Baur vermisste in der Vorlage eine detaillierte Aufstellung der finanziellen Auswirkungen für die Stadt. Verlässliche Angaben können, so Bürgermeister Temmen, zum jetzigen Zeit- punkt aufgrund zahlreicher vorhandener Fra- gezeichen nicht gemacht werden. „Sobald alle Maßnahmen hinreichend konkretisiert sind,

wird eine Kostenkalkulation erstellt“, versprach der Rathauschef. Dabei werde insbesondere die Kooperation mit Dritten beziehungsweise die Kostenbeteiligung Dritter von Bedeutung sein. Erich Geisel (UBG) hakte nach, weil seines Wissens das Grundstück „Grüner Weg“

verpachtet ist. „Der Pachtvertrag ist inzwischen gekündigt“, brachte ihn Baudezernent Jürgen Odszuck diesbezüglich auf den neuesten Stand.

Weitere Fragen hagelte es zu den ebenfalls als denkbare Alternativen geltenden Grundstücken

„Im Tries“ und in der Feldbergstraße (süd- östlich des Altkönig-Stifts). Für letztgenanntes Grundstück (Flur 2, Flurstück 1/2), das im Flä- chennutzungsplan in Teilen als Wohnbaufläche ausgewiesen ist, schickte Erster Stadtrat Jürgen Odszuck am letzten Arbeitstag vor seinem Urlaubsantritt eine formelle Bauvoranfrage an die Bauaufsicht. Die Antwort muss abgewartet werden. Wie Odszuck im Verlauf des ASU mit- teilte, habe sich im abklopfenden Gespräch mit der Bauaufsicht Ende April herauskristallisiert, dass eine Bebauung mit einer Flüchtlingsunter- kunft an dieser Stelle wegen fehlendem Sied- lungszusammenhang kritisch gesehen wird.

Noch schlechter sieht es zum momentanen Zeitpunkt in Bezug auf das Grundstück im Tries 1 (Flur 13, Flurstück 17/3) aus. Die ebenfalls im letzten Jahr gestellte Bauvoranfrage sei negativ beschieden worden, so Odszuck. Auch hier sei der fehlende Siedlungszusammenhang als Be- gründung genannt worden.

Parlamentarier wollen parallele Prüfung Eine Aussage, mit der sich die Parlamentarier nicht abfinden wollten. Sie gaben dem Magi- strat einen Änderungsantrag mit auf den Weg, wonach alle drei Standorte die gleiche Priorität genießen und folglich parallel entwickelt wer- den sollen, vor allem auch vor dem Hinter- grund, weil angesichts des nicht abflauenden Flüchtlingsstroms weiterer Handlungsbedarf dringend gegeben ist. Bevor infolge fehlen- der Unterbringungskapazitäten im schlimmsten Fall Turnhallen und Ähnliches als Unterkünfte herangezogen werden, will man von Seiten der Stadtverordneten sämtliche zur Verfügung ste- henden Alternativen final geklärt haben.

Das würde beispielsweise bei dem Grundstück im Tries bedeuten, dass dort, um möglicher- weise doch noch Baurecht zu schaffen, eine Änderung des Bebauungsplans nötig wäre. Be- kanntlich ein zeitaufwändiges Verfahren. Dazu müsste, allein schon in Bezug auf die zu erstel- lenden Unterlagen der dortigen Vegetation, das Grundstück eine komplette Vegetationsperiode beobachtet werden.

An diesem Abend wurden von dem einen oder anderen überdies weitere mobile Container ins Gespräch gebracht. Wie sich rasch herausstell- te, sind diese jedoch alles andere als günstig.

Genannt wurde die Zahl von einer Million plus weiterer Kosten für die Erdarbeiten. Aller mo- mentanen Unwägbarkeiten zum Trotz nahmen sich die Parlamentarier letztendlich Temmens Appell „Wir müssen loslaufen“ zu Herzen und gaben dem Dringlichkeitsantrag einstimmig ih- ren Segen.

Standorte zur Errichtung vierter

Flüchtlingsunterkunft werden geprüft

Einbruch und versuchter Einbruch in zwei Wohnungen eines Mehrfamilienhauses in der Freiherr-vom-Stein-Straße, Freitag, 24. Juli zwischen 16.30 Uhr und 20.15 Uhr: Bisher unbekannte Täter verschafften sich Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus. Dort versuchten sie die Tür einer Wohnung im dritten Obergeschoss aufzuhebeln, was jedoch nicht gelang, da diese verschlossen war. Der Sachschaden von zirka 100 Euro an der Tür hielt sich in Grenzen. Dar- aufhin gingen die Täter zur Nachbarwohnung und konnten die nur geschlossene und nicht ab- geschlossene Tür ohne große Probleme öffnen.

Aus der Wohnung wurde Schmuck entwendet.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang die Wohnungstür abzuschließen, da Einbrecher die Tür sonst leicht öffnen können.

Räuberischer Diebstahl, Frankfurter Straße Samstag, 25. Juli um 15.25 Uhr

Zwei bisher unbekannte jugendliche Täter be- traten einen Einkaufsmarkt in der Frankfurter Straße in Kronberg. Dort entwendeten sie aus einem Regal einige Lebensmittel und Getränke, im Warenwert von zirka 5 Euro. Danach ver- ließen die den Markt durch den Eingang, ohne die Artikel an der Kasse zu bezahlen. Dabei wurden sie von einem Mitarbeiter des Marktes beobachtet, der daraufhin die beiden Jugend- lichen ansprach und die Verfolgung aufnahm.

Auf dem Parkplatz des Supermarktes konnte er sie einholen, wurde jedoch von einer der flüchtenden Personen in die Leiste getreten, so- dass er die Verfolgung abbrechen musste. Der Mitarbeiter wurde dabei leicht verletzt. Einer der Täter verlor bei der Flucht sein Handy, das von der Polizei sichergestellt wurde. Täterhinweise für beide Fälle nimmt die Polizei Königstein unter 06174/9266-0 entgegen.

Polizeibericht

Aktuell

Kronberg. – Am morgigen Freitag läuft die Anmeldefrist für das in den Startlöchern befindliche Innenstadt-Leitsystem ab. Nach Angaben von Wirtschaftsförderer Andreas Bloching werden die ersten, auf öffentli- che Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten hinweisenden, großen Informations-Stelen voraussichtlich im Laufe der Sommerferien installiert. Aus Sorgfaltsgründen ist vorgese- hen, dass Vertreter der Stadtverwaltung und des Beratungsteams Einzelhandel Kronberg Kernstadt (BEKK) den finalen Entwurf letzt- mals vor dem Produktionsauftrag überprü- fen. Als erste Standorte für die 2,25 Meter hohen und 0,70 Meter breiten Säulen sind das Frankfurter Tor, die Schirn und der Berliner Platz (im Bereich Ausgang Parkhaus) vorge- sehen. An den Stelen selbst werden zudem Halterungen für einen Flyer befestigt, der zahlreiche weitergehende Informationen, et- wa zu umliegenden Geschäften, enthält. Die- ser Flyer wird vom Bund der Selbstständigen nicht nur produziert und finanziert, sondern auch in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Anmeldefrist verlängert

In einem zweiten Schritt folgen die weiter- führenden Hinweisschilder in der Innenstadt.

Diese weisen auf Geschäfte und Gastrono- miebetriebe hin. „Wir haben die ursprüng- liche Anmelde-Frist bis zum 31. Juli ver- längert. Wer also von Beginn an mit dabei sein will, kann sich noch registrieren lassen“,

unterstreicht der städtische Wirtschaftsförde- rer. Danach, so Bloching, wird die Teilnahme zwar auch weiterhin möglich sein, allerdings werden Änderungen und Ergänzungen ge- sammelt und in turnusgemäßen Abständen vorgenommen. „Voraussichtlich in einem 6-Monats-Rhythmus.“

Das Innenstadt-Leitsystem umfasst folgen- den Einzugsbereich: Altstadt, Berliner Platz, nördlicher Teil der Frankfurter Straße (bis zur Einmündung Bahnhofstraße), Kathari- nenstraße, Bleichstraße, Hainstraße (ab Ecke Frankfurter Straße bis zum Beginn Victo- riapark). Sollte sich das System bewähren, sei eine Ausweitung, nicht ausgeschlossen.

„Das gilt etwa für zentrale Einkaufsbereiche Bereiche wie den Dalles in Oberhöchstadt.“

Einzelhändler und Gastronomen, die noch nicht für die Teilnahme am Innenstadt-Leit- system registriert sind, senden eine E-Mail an wirtschaftsfoerderung@kronberg.de, unter Angabe des Namens (auch des Betriebsna- mens), ihrer Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Alternativ kann dies auch auf dem Postweg erfolgen an: Stadt Kron- berg, Wirtschafsförderung, Katharinenstraße 7, 61476 Kronberg im Taunus.

Montage im Herbst

Sobald die Hinweistafeln produziert sind, werden sie montiert. Dies wird vermutlich Ende September/Anfang Oktober über die Bühne gehen. (pu)

Anmeldefrist läuft Ende Juli ab

Hochtaunus (kb) – Der DRK-Kreisverband Hochtaunus bietet Mittwoch, 5. August eine Fahrt für Senioren Richtung Rüdesheim an. Ge- startet wird mit dem Reisebus in Friedrichsdorf, Cheshamer Straße um 9 Uhr oder am Bahnhof Bad Homburg um 9.30 Uhr. Der begleitete Ta- gesausflug beginnt mit einer Besichtigung des Klosters und der Abtei Hildegard von Bingen in Eibingen. Zur Stärkung wird anschließend im Restaurant Rosenberger in Rüdesheim einge- kehrt. Am Nachmittag können bei der gemeinsa- men Burgenschifffahrt die Sehenswürdigkeiten entlang des Rheins erlebt werden. Die Rückfahrt erfolgt um 15.30 Uhr von Rüdesheim aus. Für den Tagesausflug fallen Kosten in Höhe von 45 Euro an. Das DRK bittet um Anmeldung bis 29.

Juli unter 06172-129529 oder 06172-129565.

Senioren fahren nach

Rüdesheim

(5)

Gartenbau Lebensbaum

Wiesbadener Straße 167 61462 Königstein/Taunus Tel. 0 61 74 / 2 10 35

NEUE Ladenöffnungszeiten:

Montag bis Samstag 11:00 -14:00 Uhr

Gartenpflege und Umgestaltung www.gartenbau-lebensbaum.de seit 30-Jahren

– Anzeige –

Juristen-Tipp Arbeitsrecht-Ratgeber

... wenn Sie auch weiterhin gelassen bleiben wollen!

Frankfurter Straße 1 (ggü. Berliner Platz) 61476 Kronberg/Taunus Telefon: 0 61 73 - 96 75 10 www.stiel-rechtsanwaelte.de

S

T I E L

& K

O L L E G E N

R E C H T S A N W Ä L T E

BRITTASTIEL

RECHTSANWÄLTIN

FACHANWÄLTIN FÜRARBEITSRECHT

FACHANWÄLTIN FÜRFAMILIENRECHT

MEDIATORIN(BAFM)

Was Sie auf jeden Fall wissen sollten!

Kündigungsschutz

Nahezu jede Kündigung bringt den Gekündigten in eine besondere Situation. Denn unabhängig davon, ob er mit der Arbeit glücklich war oder nicht, birgt die Kündigung immer die Gefahr des sozialen Abstiegs und erzeugt so – nicht ganz unberechtigt – Existenzängste.

In den letzten Jahren ist folgerichtig zu beobachten, dass die Neigung der Arbeitnehmer, einer Beendigung gegen Abfi ndung zuzustimmen, abgenommen hat. Insbesondere ältere Arbeitnehmer neigen dazu, lange und ausdauernd um den Arbeitsplatz zu kämpfen. Dies hat seinen Grund natürlich auch in den Veränderungen beim Arbeitslosen- geld und insbesondere bei den Hartz IV-Gesetzen.

Wir schauen nicht so sehr auf die Regelabfi ndung, sondern darauf, was im Einzelfall möglich ist. Dies kann unter Umständen sehr viel mehr oder auch deutlich weniger sein. In der Regel erreichen wir für unsere Mandanten Abfi ndungen deutlich oberhalb der „Regelabfi n- dung“. Dies kann aber nicht immer gelingen.

Dabei gilt im Falle der Kündigung eines ohne Ausnahme: Je früher der Fachanwalt für Arbeitsrecht aufgesucht wird, desto besser. Denn unabhängig davon, ob ein Arbeitgeber eine Entlassung plant, oder ein Arbeitnehmer mit einer Kündigung rechnet hat derjenige, der gut vorbereitet ist und alle möglichen Eventualitäten bedacht hat, in der Regel immer die besseren Karten.

Britta Stiel Fachanwältin für Arbeitsrecht, Kronberg/Ts.

www.stiel-rechtsanwaelte.de

Airlebnis- Tage

Fernweh

Von Frankfurt um die Welt

Zwei Terminals, fünf Kontinente – und alles an einem Tag!

Freuen Sie sich auf Highlights aus aller Welt:

Großes Rallye-Gewinnspiel mit tollen Preisen

Hauptpreis: ein Star Alliance Round The World Ticket in der Premium Economy Class für zwei Personen

Musikalische Weltreise mit der Kultband The Gypsys

Tanz- und Artistikaufführungen aus aller Welt

Kubanische Zigarrendrehkunst

Kofferversteigerung in Terminal 2

Kunterbuntes Schminkvergnügen und Bastelspaß für Kinder

Vier Stunden Parken kostenlos www.events.frankfurt-airport.de

#FRAmoments #fascination

Sonntag, 2. August 10 - 18 Uhr Kronberg (kr) – Das Feldbergren-

nen, eine Motorradrallye, hatte im Sommer 1952 stattgefunden. Unter den Zuschauern waren Gisela Fuchs gemeinsam mit ihren Schulfreun- dinnen und Günter Lascych zusam- men mit seinem Freund Egon. Vor 63 Jahren also hat ein junger Mann

„per Ärmsche“ ein junges Mädchen nach diesem Feldbergrennen nach Kronberg-Oberhöchstadt bis vor ihre Haustür gebracht und heute feiern die beiden ihre Diamantene Hochzeit.

„Die Schulfreundinnen waren auf einmal alle verschwunden“, erinnert sich Gisela Lascych. Und Günter La- scych weiß heute noch genau, dass es von Anfang an „die große Liebe“

war. Doch 1952 war Gisela gerade einmal 16 Jahre alt. Darum wurde Günter von ihrem Vater erst einmal weggeschickt. „Komm in einem Jahr wieder“, rief er dem jungen Mann hinterher. Und er kam tatsächlich.

Genau ein Jahr später klingelte Gün- ter an der Tür, zu der er seine Gisela nach der langen Wanderung gebracht hatte. Dort gab es „ordentlich Ge- kochtes“, was dem Frankfurter und Ältesten von vier Geschwistern, gut gefiel. Dennoch konnte er gar nichts essen. Vor Aufregung? Nein. Gise- la hatte vergessen, Besteck neben Günters Teller zu legen. Sie war so durcheinander. „Wir waren so jung und so verliebt“, beteuert ihr Mann immer wieder.

Geheiratet wurde am 30. Juli 1955 in der Johanniskirche. Zu Hause haben sie gemeinsam mit der Familie und Freunden gefeiert. Die Tante stand in der Küche und kochte und in der Stu- be wurde es bald so eng, dass Gise- las Mutter beinahe keinen Platz mehr abbekommen hatte. Denn die Feuer- wehrmänner aus Frankfurt Hausen, zu denen Günter zählte, waren eben- falls zur Hochzeitsfeier gekommen.

Ihre Hochzeitsreise unternahmen Gi- sela und Günter per Motorrad, einer NSU mit roter Sitzbank aus dem Jah- re 1927. Doch weit reisten sie damals

nicht. Es ging für einen Tag nach Bad Orb.

Erst in ihren späteren Urlauben fuh- ren sie weiter. Einmal pro Jahr zog es sie in die Berge, in einem Jahr so- gar bis nach Österreich – immer per

Motorrad, der NSU, oder später mit dem Motorroller der Marke Bella.

„Einmal gab es solch ein Unwetter, dass die Jacken acht Tage lang beim Bauern trocknen mussten“, berichtet Gisela Lascych.

Neben den Urlauben unternahmen sie stets Sonntagsfahrten, auch später wieder als die Kinder groß waren. So pflegten beide ihre Leidenschaften:

Günter das Motorradfahren und Gi- sela das Fotografieren. Fotos und Di- as hat sie gemacht, Dia-Vorträge für die ganze Familie gegeben. Augen- blicke mit ihren Kindern, aus ihren Urlauben in den Bergen oder Eindrü- cke von Gran Canaria und Teneriffa sowie all die sonntäglichen Ausflüge

wurden von Gisela per Kamera ein- gefangen.

Gewiss sind auch viele Aufnahmen aus Oberhöchstadt in den Diakisten.

Denn all die Jahre leben sie gemein- sam in der Sodener Straße. Erst in der Nummer 13, und bald im eigenen Haus mit der Nummer 17. Zu Weih- nachten 1976 waren sie eingezogen.

Die ganze Familie Fuchs, Herdan und nun Lascych wohnte zusammen auf einem Grundstück. „Wir haben alles Giselas Eltern zu verdanken.

Wir hatten stets ein gutes Verhält- nis“, erzählt Günter Lascych, obwohl er doch erst einmal weggeschickt worden war.

Von Kronberg aus pendelten beide nach Frankfurt, um ihren Berufen nachzugehen. Gisela Lascych arbei- tete bis 1962 als Bäckereifachver- käuferin im Café Schwind. Einem Café, das noch Ruine war. Günter La- scych war als Landschaftsgärtner 45 Jahre lang bis zum Jahre 1994 beim Gartenbauamt der Stadt Frankfurt angestellt. Sein Hobby waren, ne- ben den Motorrädern, die bayrischen Trachten. In Frankfurt gab es die Bayrische Vereinigung, einen Trach- tenverein, dem beide Ehepartner jahrelang angehörten. Günter trägt noch immer gerne Tracht. Bestimmt auch heute, am Donnerstag, den 30.

Juli. Dann feiern Gisela und Günter, auf den Tag genau, ihre Diamantene Hochzeit. Im Haus Altkönig werden 40 Gäste erwartet. Darunter natür- lich ihre Kinder, Claudia und Gui- do, sowie ihre Enkelkinder, Patrick und Saskia. Aber auch Giselas alte Schulfreundinnen Ruth, Annaliese und Krimhilde, die damals auf dem Feldberg „auf einmal verschwunden waren“, werden kommen und mit ih- nen feiern.

Gibt es noch einen Tipp für alle, die auch einmal Diamantene Hoch- zeit feiern wollen? „Wir waren uns nie bös. Sind immer erst nach dem Handgeben eingeschlafen“, so Gün- ter Lascych.

Seit 60 Jahren glücklich verheiratet: Gisela und Günter Lascych

Gisela und Günter Lascych haben sich am 30. Juli 1955 das Ja-Wort gegeben.

Foto: privat

Günter und Gisela Lascych feiern Donnerstag, 30. Juli ihre Diamantene Hochzeit. 60 Jahre leben beide nun schon gemeinsam

in Oberhöchstadt. Foto: Katja Rinno

Kronberg (kb) – Unsere Vorfahren kannten keine Baumärkte, in denen sie sich mit Material für Schutz und Unterkunft versorgten. Geschweige denn Supermärkte, die ihnen täglich frische Nahrungsmittel zur Verfü- gung stellten. Sie mussten schauen, wie sie mit dem zurechtkamen, was ihnen die Natur in Wald und Flur bo- ten.

In den unterschiedlichen Außenbe- reichen der Burg Kronberg findet man viele Hinweise darauf, wie das

Leben mit der Natur im Mittelalter gewesen sein konnte. Diesen Spuren wollen Marlies Lendzian-Coane und Katrin Richter während der rund ein- einhalbstündigen Tour durch Lehrer- garten, Eibenhain und über das Ge- lände um die Oberburg nachgehen.

Die dritte von insgesamt vier Garten- führungen auf der Burg in der Saison 2015, veranstaltet in Kooperation mit

„GartenRheinMain“, findet Sonntag, 9. August um 15 Uhr statt.

Treffpunkt ist am Eingang zum Burg-

hof. Karten gibt es im Kassenhaus für 7 Euro (ermäßigt 3,50 Euro).

Wegen der begrenzten Teilnehmer- zahl empfiehlt sich eine Anmeldung unter „ak_aussengelaende@burg- kronberg.de“ oder telefonisch un- ter der Telefonnummer 06173-7788 während der Öffnungszeiten der Burg (oder AB).

Die letzte Gelegenheit, an dieser auf- schlussreichen Garten- und Gelän- deführung teilzunehmen, besteht am 13. September um 15 Uhr.

„Leben mit der Natur im Mittelalter“

Gartenführung auf der Burg

(6)

Seite 6 - KW 31 Kronberger Bote Donnerstag, 30. Juli 2015

Kronberg (pu) – Am Anfang war es, wie häufig in solchen Fällen, eine aus einer Laune heraus formulierte Idee, die einige Monate benötigte, um spruchreif zu werden.

Mittlerweile ist ein Jahrzehnt vergangen, seit der FC Altkönig im Verlauf der Gründungs- versammlung am 5. Mai 2005 aus der Taufe gehoben und anschließend mit Leben erfüllt wurde.

Als Vorreiter und Mann der ersten Stunde fungierte der heutige Zweite Vorsitzende Frank Zweifel, der aus seiner aktiven Zeit in anderen Vereinen viel Erfahrung, aber auch die Erkenntnis mitbrachte, manches anders machen zu wollen. Der „FC Altkönig“ hat sich exakt diese Philosophie auf die Fahnen geschrieben und allen Unkenrufen zum Trotz gelang den Verantwortlichen die kontinuier- liche Weiterentwicklung zur festen Fußball- größe im Taunus.

Vor wenigen Tagen boten die 6. Kronberger Stadtmeisterschaften den idealen Rahmen für die Feierlichkeiten zum Zehnjährigen.

Dabei feierte das 1. Kronberger Junioren Freundschaftsturnier, für das wiederum der Kronberger Bote einen Wanderpokal spendete, Premiere. Angelehnt an die Se- nioren Stadtmeisterschaft, maßen im Sta- dion Altkönigschule die G-Junioren der drei Kronberger Vereine EFC Kronberg, SG Oberhöchstadt und FC Altkönig ihre Kräfte und das trotz widrigster Wetterbedin- gungen mit Sturm und teilweise kräftigen Regenschauern. Doch die Kleinen ließen sich nicht beirren und jagten mit Begeiste- rung dem runden Leder hinterher. Im ersten Spiel spielte die SG Oberhöchstadt gegen den FC Altkönig und gewann mit 6:0. In der zweiten Partie legte der Nachwuchs des EFC Kronberg mit einem 1:0-Sieg gegen die SGO den Grundstein und machte durch ein 8:0 im abschließenden Spiel gegen den FC Altkönig den Gesamtsieg endgültig perfekt.

Die Freude, den von Sportdezernent Klaus Pfeiffer überreichten Wanderpokal mit ins Vereinsheim am Waldschwimmbad nehmen zu können, war riesengroß.

Einen unerwarteten Erfolg landete anschlie- ßend im Seniorenturnier Gastgeber FC Alt- könig. Obwohl alle drei Mannschaften Ur- laubs- und Verletzungsausfälle zu beklagen hatten, hatte man sich im Vorfeld als krasser Außenseiter gesehen. Im Auftaktspiel gefiel der frisch gebackene Kreisoberligist SGO in der ersten Halbzeit zwar durch optisches-

Übergewicht und Chancenplus, doch gelang gegen den als Kreisliga B-Meister in die A- Klasse aufgestiegenen FCA kein zählbarer Vorsprung. In den zweiten 45 Minuten agier- ten beide Teams auf Augenhöhe, sodass man im Endeffekt mit dem 0:0-Remis zufrieden war.

Im zweiten Spiel traf die SGO auf Kreisober- ligist EFC Kronberg. Auch dieses Mal do-

minierten zunächst die Oberhöchstädter die Partie, das Blatt wendete sich allerdings nach der Pause. Nachdem bereits zwei, drei viel- versprechende Chancen teilweise fahrlässig vergeben wurden, erzielte EFC-Neuzugang Marcel Würges aus 25 Metern den 1:0-Sieg- treffer.

Die Entscheidung um den Nachfolger des Pokalverteidigers SG Oberhöchstadt musste folglich im Spiel zwischen dem EFC Kron- berg und den Hausherren fallen. Und die Aussicht, womöglich erstmals die Stadtmei- sterschaft zu sichern, setzte bei den Gastge- bern motivierende Kräfte frei. Noch in der er- sten Hälfte düpierte Enes Bakans mit einem langen Ball die EFC Abwehr, Goalgetter Kai Wanner packte die Chance am Schopf und netzte aus 20 Metern geschickt am heraus-

eilenden Gästekeeper vorbei ein. Der FCA hatte weitere Chancen durch Wanner, der eine Hereingabe el Maarris aus fünf Meter freistehend über das Tor setzte, oder durch Toni Izzo, dessen Schuss im Anschluss an eine Ecke auf der Linie geklärt wurde.

Die endgültige und verdiente Entscheidung fiel durch Ömer Bakan, als er einen Freistoß aus 16 Metern geschickt zum 2:0 im Torwart-

eck versenkte. Der erstmalige Kronberger Stadtmeister trat in folgender Besetzung an:

Daniel Schellenberg, Mouhcine Laaroug, Mohamed Echchemma, Ibrahim Bakan, An- dy Kumar, Spielertrainer Antonio Izzo, Ömer Bakan, Karim el Maarri, Kai Wanner, Enes Bakan, Adell Nasir, Volker Baday und Oguz- han Bakan.

Demzufolge hat der Wanderpokal für ein Jahr bei der „Macht vom Altkönig“ Einzug gehalten. Für zusätzliche Freude sorgten an diesem Festtag zwei überraschende Geschen- ke. Zum einen überreichte Kreisfußballwart Andreas Bernhardt Frank Zweifel, der neben dem Posten des stellvertretenden Vorsitzen- den auch den des Teammanagers bekleidet, für dessen Verdienste um den Hochtaunus- Fußball den Ehrenbrief des Landes Hessen.

Die Begründung für diese Auszeichnung lag auf der Hand. Wie kein Zweiter prägt der Mann der ersten Stunde trotz seiner Mit- streiter im Vorstand den Verein in unnach- ahmlicher Weise, hinterfragt, wie Bernhardt lobend heraushob, nach wie vor Regelungen und Bestimmungen. Auch der Vorsitzende des EFC Kronberg, Peter Fries, war nicht mit leeren Händen zum zehnjährigen Vereins- bestehen des Nachbarvereins erschienen. Er übergab ein Fußballtrikot mit der Aufschrift

„In Anerkennung und Freundschaft“.

Das anschließende Konzert der Band „Die Ächten Kutscher“ musste zwar in der Garage stattfinden, weil das tags zuvor vier Stunden lang aufgebaute Festzelt in der Nacht dem

Sturm zum Opfer fiel, doch das tat der gu- ten Laune keinerlei Abbruch. Bei gegrillten Hamburgern, Würsten, Pommes und erfri- schenden Getränken wurden noch zahlreiche Erinnerungen an die vergangenen zehn Jahre ausgetauscht.

Stadtmeisterschaft und Ehrenbrief zum Zehnjährigen des FC Altkönig

Erstmals in der Vereinsgeschichte ging der FC Altkönig bei der Ermittlung des Kronberger

Stadtmeisters als Sieger hervor. Fotos: S. Puck

Erst gab es für Frank Zweifel (Zweiter von rechts) aus den Händen von Kreisfußballwart An- dreas Bernhardt (links) den Ehrenbrief des Landes Hessen, den FCA-Vorsitzender Dr. Chris- tian Funke (rechts) hält, während EFC-Vorsitzender Peter Fries noch ein Trikot verschenkt.

In der entscheidenden Partie EFC Kronberg gegen FC Altkönig ging es teilweise recht ruppig zu. Spielszene aus dem G-Jugendspiel FCA gegen SG Oberhöchstadt.

Den Wanderpokal der „Kleinen“ nahmen die G-Jugendlichen des EFC Kronberg mit.

Übergabe des Pokals durch Sportdezernent Klaus Pfeiffer.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Nach- dem Erster Stadtrat Jürgen Odszuck darauf verwies, dass das Nutzungskonzept als Teil der bereits erteilten und vorliegenden Bauge- nehmigung zu sehen ist und

Kronberg (mw) – „Wenn sich jetzt alle auf- plustern, dann ist das reines Wahlkampfge- plänkel“, sagt Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos), nachdem eine

Rund 300 Oberhöchstädter waren gekommen, um ihren Platz endlich wieder in Beschlag nehmen zu können und applaudierten, als Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos)

soll dort geschehen?“ Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) gibt dazu folgende Aus- kunft: „Auch auch wenn wir sicherlich alle der Meinung sind, dass der grüne Charakter

Er soll in die Apotheke kommen, wir klären das.“ Darum ist er auch der Mei- nung, das Arzneimittel nicht in den Versandhandel gehören:.. „Das Internet gefährdet nicht nur

Termine und Hausbesuche nach telefonischer Vereinbarung, Diakonisches Werk Ettlingen, Pforzheimer Straße 31, Telefon 07243 54950. Demenzberatung beim

The experiments over a period of six years showed that beet-bo- dies were longer and soil adhesion was lower when sugar beets were cultivated in ridges. However the yield calculated

Spellner: Werken an Stationen 9/10 erlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH,