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Bluthochdruck

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22 DIE PTA IN DER APOTHEKE | November 2015 | www.pta-aktuell.de

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iele Kunden mit Diabe- tes leiden an Bluthoch- druck. Das Gefährliche daran ist, dass sich Be- troffene fit und leistungsstark fühlen, solange sich keine schweren Folgen zeigen. Eine Hypertonie bedeutet jedoch Dauerstress für unsere Blut- gefäße und für viele andere Organe, wie das Herz, die Augen und die Nie- ren. Nicht nur Medikamente senken den Blutdruck. Diabetiker können auch selbst etwas dafür tun.

Frühzeitig entgegenwirken Der Blutdruck wird durch zwei Mess- werte in der Einheit mmHg („Milli- meter Quecksilbersäule”) angegeben.

Bei einem gesunden Erwachsenen spricht man von einem normalen Blutdruck, wenn die Werte nicht über 140/85 mmHg liegen. Blut- hochdruck liegt dann vor, wenn die Werte bei mehreren Messungen an

unterschiedlichen Tagen erhöht sind. Dabei genügt es, wenn einer der beiden Werte zu hoch ist. Beispiele für einen Bluthochdruck sind also Werte wie 148/85, 135/105, 175/90 oder 210/115 mmHg. Bleibt zu hoher Blutdruck unbehandelt, kann es zu schwerwiegenden Schäden an Or- ganen wie Herz, Nieren und Augen kommen. Kunden mit Diabetes haben ein zehnfach erhöhtes Schlag- anfallrisiko, wenn sie über längere Zeit unter dieser Erkrankung lei- den. „Deshalb muss eine Hypertonie frühzeitig behandelt werden, auch wenn dieser zunächst ohne spürbare Einschränkungen verläuft“, erklärt Dr. Bertil Oser, niedergelassener Di- abetologe und Hypertensiologe aus Bernkastel-Kues. „Es hat sich als po- sitiv erwiesen, wenn Menschen mit Diabetes ihren Blutdruck auf strenge Normwerte von 135/85 mmHg ein- stellen. Sie profitieren dann sogar mehr davon als Menschen mit Blut- hochdruck ohne Diabetes.“

Erste Maßnahme: Lebensstil verändern Um die Hypertonie er- folgreich zu behandeln, ist insbeson- dere eine gesunde Lebensführung ausschlaggebend. Betroffene Kun- den sollten abnehmen, körperlich aktiv sein und auf Tabakkonsum weitgehend verzichten. Denn Ziga- rettenrauch trägt direkt zum An- steigen des Blutdrucks bei. Machen Sie jene Kunden, die es alleine nicht schaffen, auf unterstützende Maß- nahmen aufmerksam, diese bieten auch Ärzte an. Alkohol gilt als Ge- nussmittel, das Kunden mit Diabetes auf jeden Fall einschränken sollten.

Sie sollten am besten bei unter etwa 30 Gramm Alkohol pro Tag bleiben.

Das entspricht 300 Gramm Wein, also einem Glas. Zudem spielt die gesunde Ernährung eine große Rolle:

„Das Essen sollte fettreduziert sein, dafür aber viel frisches Gemüse, Salate und einmal die Woche Fisch enthalten“, rät Bertil Oser. Darüber hinaus sollten Patienten die Salz- Menge, die sie zu sich nehmen, un- bedingt überwachen. Täglich sechs Gramm Kochsalz gelte derzeit als oberster Richtwert, so der Internist.

Therapietreue für langfristi- gen Erfolg Erst auf dieser Grund- lage kommen Medikamente zum Einsatz. Ob Diabetes-Patienten mit Betablockern, ACE-Hemmern oder Diuretika ihr Ziel am besten errei- chen, entscheidet der Arzt. Wichtig ist jedoch, dass die Betroffenen die Medikamente regelmäßig weiter nehmen, auch wenn das unmit- telbare Therapieziel erreicht ist.

„Studien zeigen, dass eine opti- male Behandlung des Hochdrucks bei Menschen mit Diabetes noch wichtiger ist als bei Nichtdiabeti- kern. Interessanterweise sind sehr wahrscheinlich ACE-Hemmer und AT1-Antagonisten bei ihnen sogar wirksamer als bei Menschen ohne Diabetes“, ergänzt Oser. ■

In Zusammenarbeit mit diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

PRAXIS DIABETES

Bis zu 80 Prozent der Menschen mit Diabetes Typ 2 leiden unter Hypertonie. Auch bei Diabetes Typ 1 tritt er in bis zu 40 Prozent der Fälle auf. Ist der Blutdruck ständig zu hoch, schädigt das die Gefäße.

WEITERE

INFORMATIONEN

diabetesDE –

Deutsche Diabetes-Hilfe Bundesgeschäftsstelle Reinhardtstraße 31 10117 Berlin

Tel.: 0 30/2 01 67 70 Fax: 0 30/20 16 77 20 E-Mail: info@diabetesde.org Internet: www.diabetesde.org oder www.deutsche-diabetes-hilfe.de

Bluthochdruck

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Erw.; Gegenanz.: Überempf. gg. Omeprazol od. einen d. sonst. Bestandt., gemeins. Anwend. m. Nelfinavir. Nebenwirk.: Leukopenie, Thrombozytopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Überempfindlichkeitsreakt. (z. B. Fieber, angioneurot. Ödem, anaphylakt. Reakt./Schock), Hyponatriämie, Hypomagnesiämie (schwere Hypomagnesiämie kann zu Hypokalzämie führen), Schlaflosigk., Erregungszustände, Verwirrth., Depressionen, Aggressivität, Halluzinationen, Kopfschmerzen, Schwindel, Parästhesien, Schläfrigk., Geschmacksveränd., Verschwommensehen, Vertigo, Bronchospasmen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Übelk./ Erbrechen, Mundtro- ckenh., Mundschleimhautentzünd., gastrointest. Candidiasis, Dyspepsie, mikroskop. Kolitis, erhöht. Leberenzymwerte, Hepatitis mit u. ohne Gelbsucht, Leberversagen, Enzephalopathie b. Pat. m. vorbesteh. Lebererkrank., Dermatitis, Juckreiz, Hautausschlag, Urtikaria, Haarausfall, Photosensibilität, Erythema multiforme, Stevens-John- sons-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse (TEN), Gelenk-/Muskelschmerzen, Muskelschwäche, interstit. Nephritis, Gynäkomastie, Unwohlsein, periph. Ödeme, ver- mehrt. Schwitzen. Hinw.: Erhöhte CgA-Spiegel können Unters. auf neuroendokrine Tumoren beeinfl. (Omeprazol mind. 5 Tage vor CgA-Messung vorübergeh. absetzen).

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