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Autogipfel: keine weiteren Steuergeschenke - Branche endlich auf Klimakurs bringen

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München,

7. September 2020 PM 61/20/LFGM Mobilität

S. 1

Autogipfel am 8.September 2020

Keine weiteren Steuergeschenke -

Branche endlich auf Klimakurs bringen

07.09.2020 - Mit Blick auf das morgige Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Vertreterinnen und Vertretern der Autobranche kritisiert der BUND Naturschutz in Bayern e.V. den Vorstoß von Ministerpräsident Markus Söder, Verbrennerfahrzeuge mit Steuergeldern zu fördern. „Es gibt keine sauberen Verbrenner. Ein Umtausch von Verbrenner zu Verbrenner bringt nicht den nötigen Klimaschutzeffekt.

Statt einer solchen Prämie muss es eine Mobilitätsprämie geben, mit dem Ziel die Mobilitätswende einzuleiten und den Autoverkehr zu reduzieren.

Die Steuergelder müssen in die dringend notwendige sozial-ökologische Transformation fließen und nicht kurzfristige Kaufanreize schaffen.“, so Richard Mergner, Landesvorsitzender.

Die gesellschaftliche Akzeptanz einer Kaufprämie für Verbrenner ist nach wie vor sehr niedrig. Das bisherige Konjunkturpaket der Bundesregierung fördert bereits den Kauf von Elektroautos und Plug-In-Hybriden und über die

Mehrwertsteuersenkung auch den von reinen Verbrenner-Autos. Eine neue Prämie ist laut BUND Naturschutz nicht nötig, zumal viele Posten des

Konjunkturpakets noch kaum umgesetzt wurden oder wirksam werden konnten wie beispielsweise regionale Transformationscluster und Forschungsgelder.

„Nicht der Verbrennermotor ist die Brückentechnologie, wie Ministerpräsident Söder sagt, sondern der Elektroantrieb. Sowohl Markus Söder als auch Hubert Aiwanger haben keine Ideen für die dringende ökologisch-soziale Transformation der Automobilindustrie. Das ist schlecht für das Klima und schlecht für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Branche“, sagt Martin Geilhufe, Landesbeauftragter. „Eine Umtauschprämie würde einzig den großen

Automobilproduzenten nutzen, die ihre Lagerbestände absetzen wollen. Den viel stärker von der Krise betroffenen Zulieferern hilft das wenig, da diese Autos bereits produziert sind. Für die Zulieferer braucht es Anreize und Unterstützung, um die Abhängigkeit von der Autoindustrie im Allgemeinen und vom Verbrennungsmotor im Besonderen mit neuen Produkten zu durchbrechen.“

Für Rückfragen:

Martin Geilhufe, Landesbeauftragter BUND Naturschutz in Bayern e.V.

0172 7954607, martin.geilhufe@bund-naturschutz.de

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