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Ich bin jetzt in der Lage, einen entscheidenden Beweis meiner Behauptung vorzulegen

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Von Graf V. Landberg-Hallberger.

In der Vorrede meiner Ausgabe dieses Werkes habe ich die

Gründe angeführt, warum der Titel nicht, wie viele im Orient

glauben und wie man auch in Europa anzunehmen geneigt ist,

fyj*^' ™ lesen ist. Diese Gründe wurden von einem unserer

besten Pachgenossen lebhaft angefochten. Ich bin jetzt in der

Lage, einen entscheidenden Beweis meiner Behauptung vorzulegen.

In der Bibliothek As'ad Efendi in Constantinopel befindet sich das

älteste Exemplar dieses Werkes , No. 2333. Es ist im Jahre 590

von Abü el-Mahäsin 'Abd el-Muhsin etc., Schüler des Meisters,

apographirt, also sieben Jahre vor dem Tode 'Imäd's. Der Titel

ist sowohl auf dem Titelblatt als im Colophon, |_^äil g-*äJl deut¬

lich nüt diacritischen Prmkten geschrieben. Der Verfasser hat. mit

eigener Hand am Ende des Buches eine Igäza für den obengenannten

Abü el-Maljäsin geschrieben, der das Buch unter der Leitung des

Verfassers copirt und studirt hatte. Wäre der Titel g-;väJt , hätte

der Verfasser seinem Schüler nicht erlaubt zu schreiben und

zu lesen. Eine Masse von anderen Gelehrten haben dasselbe Exemplar

benutzt und keiner hat an dem Titel Anstoss genommen. Die

Lesung g-^! stauunt von späteren Copisten her, die die Parono¬

masie in rfO:«Jl nicht erkannt haben.

(2)

167

Erklärung.

Für diejenigen, welche meine bezüglichen Schriften nicht ge¬

lesen haben, berichtige ich folgende Angaben U. Wilcken's in seiner

Entgegnung Bd. 47, S. 710 ff. dieser Zeitschrift:

Ich habe W.'s „Recension" in meinem „Beitrag zur Geschichte der Assyriologie etc." nicht zü einem Angriff auf die Assyriologie

gestempelt, sondern klar und deutlich ausgesprochen (S. 4, Absatz 4:

„Heute ist das anders etc."), dass im Gegensatz zu früheren An¬

griffen und Ablehnungen der Resultate dieser Wissenschaft, jetzt

eine gewisse Vorliebe für dieselben sich bemerklich macht, ohne

dass dieselbe immer mit dem nöthigen Grade von Sachkenntniss

oder doeh wenigstens Zurückhaltung im Urtheil verbimden wäre.

Im Zusammenhang damit habe ich nicht die Beschäftigung

des „Historikers" mit meinen Ausführungen zurückgewiesen, sondem

im geraden Gegentheil davon verlangt, dass, wer die Geschichte

eines Volks beurtheilen, wer also dessen Historiker spielen will, sich

mit Sprache und Quellen desselben genügend vertraut mache, um

ein selbstständiges Urtheil darüber abgeben zu können.

Wenn W. endlich sagt: „In den Untersuchungen hatte Winckler

es noch unentschieden gelassen, welche Städte die leitende SteUung

. im „Reiche der vier Erdtheile" eingenommen hätten. Wenn er

sich nun den Anschein giebt, als habe er in seiner

„Geschichte" nichts anderes gesagt, so ist dies eine

Täuschung", so führe ich hier statt aller Auseinandersetzungen

zunächst die Stellen an, wo Hauptstadt und Reich in der „Ge¬

schichte" definirt werden. Es geschieht an zwei Orten, einmal bei

der geographischen Uebersicht, wo die vermuthlicbe Hauptstadt

Kutha besprochen wird, das andere Mal, wo von den einzelnen

Beichen Babyloniens die Rede ist. Die Stellen lauten: S. 31,

Schluss von Absatz 2: , .... des Titels .... Königs der vier

Weltgegenden. Es scheint, dass der Ursprung des letzteren in

Kutha zu suchen sei". S. 33: „Kutha wie bereits er¬

wähnt, war es vermuthlich in vorgeschichtlichen Zeiten der

Blittelpunkt des Reiches der vier Weltgegenden". Die Worte

scheinen und vermuthlich pflege ich im Sinne bedingter

Behauptungen zu gebrauchen. W. freiUch führt einen nur wenige

Zeüen nach dem letzteren dieser beiden stehenden Satz an, um eine

unbedingte Aussage meinerseits daraus zu erweisen.

1 .S

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