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SWR2 Musikpassagen. Auferstanden. Halbwegs. SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE. Die Faszination der Popkultur an den Zombies

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SWR2 MANUSKRIPT

ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE

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SWR2 Musikpassagen

Auferstanden. Halbwegs.

Die Faszination der Popkultur an den Zombies Von Harry Lachner

Sendung: Sonntag, 29. März 2015 Redaktion: Anette Sidhu-Ingenhoff Produktion: SWR 2015

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Bitte beachten Sie:

Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR.

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Service:

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Musik: Night of the Living Dead ---

Auferstanden, halbwegs. Einige Bemerkungen zur Figur des Zombies in der Popkultur. Dazu begrüßt Sie am Mikrophon Harry Lachner.

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Musik: Zombie-Collage ---

Ihr Terrain ist nicht die anspruchsvolle Literatur. Sie torkeln durch Filme, Comics, Computerspiele, Popsongs. Sie, das sind jene geist- und mutmaßlich seelenlosen Gestalten, die frisch dem Grab, der Bahre oder dem Sarg entstiegen sind. Allein auf der Suche nach Nahrung: Menschenfleisch.

Zombies. Wiederauferstandene, deren Biß das Opfer zu einem der ihren machen wird. Sofern der Gebissene nicht gleich zerfetzt und verspeist wird.

Sie, die nichts appetitliches an sich haben, sind reiner Hunger, reine Gier.

Bissige Kinder infizieren und verspeisen ihre Eltern, ein Nachbar den anderen - jeder wird des anderen Freßfeind. Unfähig zur Artikulation, außer einem tierischen Grunzen, unfähig, sich anders als schlurfend, stolpernd und taumelnd fortzubewegen, bar jeder Persönlichkeit. Sie sind - jedenfalls in den Filmen von George Andrew Romero - eine einzige Kritik am Warenfetischismus, an der kapitalistischen Konsumideologie. "Night of the Living Dead", "Dawn of the Dead", "Day of the Dead" - so hießen die ersten drei aus Romeros Zombie-Filmreihe.

SP: Ließ sich der erste Teil als Metapher auf die Vietnam-Ära lesen, der zweite als Reflexion über das hedonistische Amerika unter Nixon, so ist der dritte eine Parabel auf das militaristische Reagan-Jahrzehnt.

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Musik: Night of the Living Dead + Planet of Vampires ---

Die Zombie-Filme Romeros sind eine Reaktion auf ihre Zeit, wovon später noch zu reden sein wird. Zombies, jene Grenzgänger zwischen Leben und Tod, sind jedoch keine Erfindung der populären Kultur. Weniger noch ist es die Furcht vor der Rückkehr der Toten. Diese Angst gibt es in allen Kulturen, gab es zu allen Zeiten. In Mitteleuropa verbreitet war etwa das Furchtphänomen mit dem bezaubernden Namen "nachzehrende Leichen".

SP: Tote, von denen angenommen wird, daß sie wiedergängerisch seien und eine Gefahr für die Lebenden darstellten.

Um die Rückkehr der Toten zu verhindern, entwickelte man eine ganze Reihe von Vorsichtsmaßnahmen. So beschwerte man die Leichen etwa mit großen Steinen oder Steinplatten.

SP: Neben der Totenbannung mit Hilfe von Steinen kam auch das Prinzip der Nagelung zum Einsatz. Genau wie bei der Verwendung von Steinen sollte der Tote am Verlassen des Grabes gehindert werden, wobei entweder lediglich

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die Kleidung oder auch - in extremeren Fällen - Hände und oder Füße am Sargboden fixiert wurden.

Durch in den Mund des Toten gelegte Steine, Metallstücke, Tonziegelscherben, Münzen oder ähnliches war es ebenso möglich, den Nachzehrer am Verlassen des Grabes zu hindern.

Legte man den „lebenden Leichnam“ mit dem Gesicht nach unten ins Grab, blieb der Mund verschlossen und die Seele konnte nicht durch ihn entweichen.

Auf diese Weise wurde verhindert, den Toten zu einem Wiedergänger werden zu lassen.

Das Zerstückeln der Toten, das Abschlagen des Kopfes und das Pfählen waren weitere Möglichkeiten zur Bekämpfung des Vampir- bzw.

Wiedergängertums.

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Musik: Bohren und der Club of Gore ---

SP: Folgt man den Schriftquellen so war das Enthaupten ein sehr wirksames Unterfangen, denn man betrachtete den Kopf als ein zum Weiterleben des Toten unentbehrliches Körperglied. Um das Wiedergängertum zu verhindern, war dieser abzutrennen. Es muß gerade das Haupt als „Haus der Seele“ oder des Geistes gedacht werden.

In seinem Aufsatz "Das Unheimliche" aus dem Jahr 1919 untersucht Sigmund Freud die verschiedenen Mechanismen, Ereignisse und Phänomene, die jenes Furcht-Gefühl erzeugen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei jene archaische Angst vor einer möglichen Rückkehr der Toten.

SP: Es ist es nicht zu verwundern, daß die primitive Angst vor dem Toten bei uns noch so mächtig ist und bereitliegt, sich zu äußern, sowie irgend etwas ihr entgegenkommt. Wahrscheinlich hat sie auch noch den alten Sinn, der Tote sei zum Feind des Überlebenden geworden und beabsichtige, ihn mit sich zu nehmen, als Genossen seiner neuen Existenz.

Diese Angst, dieser Glaube an den Toten als Feind, haben Religion und Staat zu einem Zurichtungs-System entwickelt: das Jenseits als Drohmoment zur Regulierung des Sozialen.

SP: Die Religionen bestreiten noch immer der unableugbaren Tatsache des individuellen Todes ihre Bedeutung und setzen die Existenz über das Lebensende hinaus fort; die staatlichen Gewalten meinen die moralische Ordnung unter den Lebenden nicht aufrechterhalten zu können, wenn man auf die Korrektur des Erdenlebens durch ein besseres Jenseits verzichten soll.

Doch Sigmund Freud weist auch auf den Aspekt des Märchenhaften hin - wenn die Auferstehung nicht zu einem Droh- und Schreckens-Szenario wird.

SP: Scheintod und Wiederbelebung von Toten haben wir als sehr unheimliche Vorstellungen kennengelernt. Dergleichen ist aber wiederum im Märchen sehr gewöhnlich; wer wagte es unheimlich zu nennen, wenn z. B. Schneewittchen die Augen wieder aufschlägt? Auch die Erweckung von Toten in den

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Wundergeschichten, z. B. des Neuen Testaments, ruft Gefühle hervor, die nichts mit dem Unheimlichen zu tun haben.

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Musik: Colin Vallon (unter Text) ---

Die Angst vor dem Scheintod war lange verbreitet. Wir finden sie in literarisierter Version in zahlreichen Erzählungen - etwa bei Edgar Allen Poe.

Sie war in jenen Zeiten verbreitet, als der Tod nicht endgültig festgestellt werden konnte - und so waren manche realen Gräber mit besonderen Vorrichtungen ausgestattet, die dem aus dem Scheintod Wiederwachten die Möglichkeit gab, sich bemerkbar zu machen; oder sich selbst zu befreien. In den phantastischen Erzählungen von Gespenstern, Rachegeistern oder der Rückkehr der Ahnen manifestiert sich auf je verschiedene Weise die Wiederkehr des Verdrängten. Schuld konnte eine der Ursachen sein, unterdrücktes Begehren eine andere. In einer Untersuchung zu Gespenstergeschichten und Mythen aus China beschreibt Peter Pörtner den Mechanismus, wie das Innere sich eine bedrohliche äußere Gestalt sucht.

SP: Die Angst vor der Unbeherrschbarkeit des eigenen Begehrens wurde auf zerstörerische äußere Kräfte projiziert, gleichsam 'sichtbar' gemacht in Gestalt von Dämonen, Geistern und Gespenstern. Das Schuldgefühl, das schlechte Gewissen als pathogener Faktor verkehrte sich in Kontamination durch ein 'Gift', das von außen eindringen konnte: die ubiquitären bösen und unbefriedigten Geister, die das vitale System des Menschen befallen und es zerstören.

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Musik: Angels In The Mirror - Vodou Music Of Haiti ---

So finden wir in verschiedenen Kulturen jeweils andere Figuren, die für jenes Verdrängte stehen. Die populäre Figur des Vampirs etwa entstammt dem slawischen Kulturkreis: auch er ein Untoter, ein Wanderer zwischen Leben und Tod, der sich vom Blut seiner Opfer ernährt; einer, der seine Lebensenergie aus dem Leben der anderen bezieht. Auch seine Opfer werden, wie die der popkulturellen Zombies, nach dem Biß zu seinesgleichen, eingemeindet in die Armee der Nacht. Wobei der Begriff Armee vielleicht etwas unscharf ist. Denn anders als ein Zombie, wie er uns in den Filmen der letzten knapp fünf Jahrzehnte entgegenwankt, besitzt der Vampir eine Persönlichkeit, eine Identität. Der Figur des Zombie dagegen hat keine. Dieser Mythos, diese Denkfigur stammt ursprünglich aus Westafrika, wurde mit den Sklaven auf die westindischen Inseln importiert und ist auf Haiti eingebunden in den Voodoo-Kult. Der Schriftsteller und Ethnologe Michel Leiris verorte die Herkunft dieses Kultes in der Region von Benin - bis 1975 Republik Dahomey.

--- Musik: Rapoon ---

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SP: Eine Religion dahomeischen Ursprungs (wie nicht nur der Name 'vodu' selbst anzeigt, sondern auch mehrere Namen von Gottheiten, verschiedene Elemente der speziellen Terminologie und bestimmte rituelle Analogien), eine Religion, die ausschließlich von Männern und Frauen römisch-katholischer Konfession praktiziert wird und sowohl in ihr Ritual als auch in ihre Liturgie viele christliche Elemente aufgenommen hat. Diese Mischung verdankt sich ursprünglich dem Zustand, daß zur Zeit des Sklavenhandels die sofortige Taufe der neuangekommenen Negersklaven gesetzlich vorgeschrieben war;

und sie zeigt sich auch in dem häufigen Vorkommen von Kruzifixen in den Weihestätten (neben Sakralgegenständen heidnischen Ursprungs) und in dem Gebrauch von katholischen Andachtsbildchen zur bildlichen Darstellung des 'Iwa'. Diese, nach einem ziemlich präzisen Zuordnungssystem mit den katholischen Heiligen in eins gesetzten 'Iwa' - man nennt sie auch 'Mysterien' oder 'Heilige' - bilden zusammen das Voodoo-Pantheon, und ihr Kult findet seinen Platz neben demjenigen der Toten.

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Musik: Haitian Vodou + Rapoon ---

Der erste Film, der die Figur des Zombies in die westliche Kultur einführte, stammt aus dem Jahr 1932; Regie führte der Amerikaner Victor Halperin, die Hauptrolle spielte Bela Lugosi, der ein Jahr zuvor bereits den Grafen Dracula verkörpert hatte. "White Zombie" griff Motive und Szenen aus dem Reisebericht des Schriftstellers William Buehler Seabrook auf, erschienen 1929 unter dem Titel "The Magic Island". Das Buch erschien zwei Jahre später in deutscher Übersetzung mit dem Titel "Geheimnisvolles Haiti - Rätsel und Symbolik des Wodu-Kultes". Halperins Film inszeniert seine Geschichte einer verschmähten Liebe in den von Seabrook beschriebenen Rahmen: in den Glauben, daß Tote durch Voodoo-Rituale und Beschwörungen ins Leben zurückgebracht werden können, um dann als willenlose Sklaven auf den Feldern zu arbeiten.

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Musik: The X-Files (unter Text) ---

SP: Einheimische hatten mir versichert, daß die "Zombies" zwar aus den Gräbern kamen, daß es sich bei ihnen aber weder um Geister noch um Menschen handle, die, wie Lazarus, von den Toten erweckt waren. Die

"Zombies" seien vielmehr menschliche Leichname, die keine Seele besaßen und wirklich tot waren, die man aber aus den Gräbern geholt und denen man durch schwarze Magie gewisse mechanische Fähigkeiten lebender Menschen verliehen hatte. Ein "Zombie" wäre also demnach ein Toter, der infolge seiner Verzauberung imstande ist, herumzugehen und einzelne Handlungen zu verrichten. Leute, die die Macht besitzen, die Verzauberung der Toten vorzunehmen, suchen ein frisches Grab auf, holen die Leiche heraus, ehe ihre Verwesung begonnen hat, flößen ihr Bewegungsvermögen ein und machen aus ihr einen Dienstboten oder Sklaven. Gelegentlich wird ein "Zombie" als willenloses Werkzeug auch zu verbrecherischen Zwecken mißbraucht, meist hält ihn jedoch sein Herr und Gebieter dazu an, im Gehöft und auf dem Felde

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scher mechanische Arbeiten zu verrichten. Läßt er in seinem Arbeitseifer nach, wo wird er wie ein Tier geschlagen und angetrieben. So hatte man mir berichtet.

Seabrook spricht seinen Freund Polynice, einen haitianischen Farmer und Kenner sämtlicher Mythen des Landes, auf dieses Thema an; schließlich sieht er in den Erzählungen von wiedererweckten Toten nichts als einen Aberglauben. Polynice, den der Autor als ausgewiesenen Rationalisten kennengelernt hatte, widerspricht.

SP: Aberglaube? Aber ich versichere Sie, daß das, von dem Sie jetzt sprechen, nichts mit Aberglauben zu tun hat. Leider gibt es das wirklich, gibt es auch andere schlimme Praktiken, die die Ruhe der Toten stören. Das gibt es in einem Ausmaß, von dem ihr Weißen euch nichts träumen laßt, obwohl ihr die Beweise allenthalben vor Augen habt. Warum glauben Sie wohl, daß sogar die ärmsten Bauern ihre Toten unter massivem Mauerwerk begraben, wenn sie nur irgendwie das Geld dafür zusammenkratzen können? Warum begraben sie ihre Toten so häufig in ihren eigenen Höfen dicht beim Haus?

Warum sehen Sie so oft ein Grab oder eine Familiengruft direkt an einer verkehrsreichen Straße, wo ständig Leute kommen und gehen? Das alles geschieht nur, um unseren armen Toten, soweit das in unseren Kräften steht, jeden nur möglichen Schutz angedeihen zu lassen.

Polynice berichtet, wie er mit seinem Nachbarn Osmann das Grab seines Bruders bewachte.

SP: Nach der Beerdigung meines Bruders haben Osmann und ich, jeder mit einem schußbereiten Gewehr im Arm, vier Nächte Wache gehalten, bis wir die Gewißheit hatten, daß die Verwesung der Leiche eingesetzt hatte. Nein mein Freund, nein, nein, nein. Es gibt nur allzu viele Fälle, bei denen jeder Zweifel ausgeschlossen ist. In diesem gleichen Augenblick, in dem wir hier sitzen, arbeiten auf dieser Insel beim Licht des Vollmonds "Zombies" auf einem Feld, das zu Pferde in weniger als zwei Stunden von meiner Farm aus zu erreichen ist. Wir wissen es ganz genau, aber wir dürfen es nicht wagen, uns einzumischen, solange unsere eigenen Toten unbehelligt bleiben.

Seabrook bleibt skeptisch. Schließlich führt Polynice ihn zu besagter Farm, weist auf drei Männer, die auf dem Feld arbeiten.

SP: Mein erster Eindruck von den drei "Zombies", die völlig teilnahmslos mit ihrer Arbeit fortfuhren, war der, daß ihnen etwas Unnatürliches und Fremdartiges anhaftete. Sie verrichteten ihre Arbeit anscheinend ganz automatisch und hielten den Kopf gesenkt. Polynice tippte einem von ihnen auf die Schulter und bedeutete ihm, sich aufzurichten. Folgsam wie ein Tier richtete er sich auf - und was ich dann sah, ließ mich nach allem oder auch trotz allem, was ich gehört hatte, in tiefster Seele erschauern. Das Schlimmste waren die Augen. Nein es hatte nichts mit meiner Einbildungskraft zu tun. Es waren in Wahrheit die Augen eines Toten, nicht blind, aber starr ins Leere gerichtet, ohne Ausdruck, leblos, nicht sehend. Das ganze Gesicht war so, nichtssagend, schlaff und leer. Es schien nicht nur ausdruckslos, sondern überhaupt keines Ausdrucks fähig zu sein. Es kam mir blitzartig der Gedanke

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oder, besser gesagt, ich hatte das Gefühl: 'Gottes Willen, vielleicht ist an diesen Geschichten wirklich etwas Wahres, - aber das wirft ja alles über den Haufen.' Mit 'alles' meinte ich die Voraussetzungen und Gesetze, auf denen unsere ganze wissenschaftliche Erkenntnis beruht.

Diesen Mythos des willenlosen, steuerbaren Zombie, der nicht nur als Arbeitskraft auf den Feldern arbeitet, sondern auch - und ganz entscheidend - nur auf Befehl tötet, griff der Film "White Zombie" auf - und prägte damit bis zum Jahr 1970 das Bild des Untoten. Schon diesen frühen Zombie-Film konnte man in Teilen als Kommentar und Reaktion auf seine Zeit betrachten:

einer der Zombies trägt ein Eisernes Kreuz auf der Brust, was sich, wie Harald Harzheim in einer Analyse schrieb, als Hinweis auf den Kadavergehorsam des Ersten Weltkriegs lesen läßt. In seinem folgenden Film "Revolt of the Zombies" läßt Regisseur Halperin gleich eine Armee von Zombies auftreten. In jenen Jahren wurden mehrere Zombie-Filme gedreht, aber keiner besaß die gestalterische und erzählerische Qualität von Jacques Tourneurs "I Walked With A Zombie" aus dem Jahr 1943. Im Zentrum steht die Frau eines reichen Plantagenbesitzers, die in einen ausdrucks- und wahrnehmungslosen Zustand versetzt worden war. Hier war nicht eine Tote ins Leben zurückgeholt, sondern eine lebende und offenbar eine den Falschen liebende Frau in diesen depravierten, geistesisolierten Zustand versetzt. Sprachlos, empfindungslos - nur noch nächtens zu schlafwandlerischer Bewegung fähig. Es ist als sei ihr Geist, ihre Seele in einer anderen Sphäre gefangen, vom Körper abgetrennt.

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Musik: Angels In The Mirror - Vodou Music Of Haiti ---

Tatsächlich spielt die Idee einer abgetrennten Seele eine entscheidende Rolle in der magischen Welt der west-afrikanischen Voodoo-Religion, die dem Individuum zwei Seelen zuordnet: eine, die den Körper im Wachzustand steuert, und eine, die den Körper während des Schlafs oder im Sterben verläßt. Dieser sogenannten "Schattenseele" kann sich ein Zauberer bemächtigen - und damit die Herrschaft über den Körper des Menschen - ob tot oder noch lebendig - erhalten. Das erklärt auch eine der Herleitungen des Begriffs "Zombie" aus der Bantu-Sprache: Zumbi heißt so viel wie "versklavter Geist". Eine andere Theorie führt ihn zurück auf das zentralafrikanische Wort

"nzumbe" und bezeichnet einen Totengeist.

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Musik: Rhythms of Rapture - Sacred Music of Haitian Vodou ---

In der Beschreibung der drei Zombies aus Seabrooks Reisebericht ist die Rede von den toten Augen, einem Blick, der nicht auf die Welt gerichtet ist, nicht - wie es heißt - sehend ist. Das sprichwörtliche Tor zur Seele des Menschen ist verschlossen. Diese Augen reflektieren nicht, sie öffnen keinen Weg ins Innere einer Seele oder einer Psyche. Denn hinter diesen matten Augen ist nichts. Die Zombies sind seelenlos, charakterlos; nur mehr auf eine Ebene der Bewegung und der Nahrungsaufnahme reduziert.

Befehlsempfänger, willenlose Ausführende. Dieser blicklose Blick, diese

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milchig-grau getrübten Augen: sie werden zu einem entscheidenden Ausstattungsmerkmal für die Zombies der nachfolgenden Film-Generation.

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Musik: Night of the Living Dead ---

Wir befinden uns im Jahr 1968, dem Höhepunkt einer extrem gewaltsamen Phase in der US-amerikanischen Geschichte. Aufstände in den Schwarzen- Ghettos, die Nachrichten voller grausamer Bilder aus dem Vietnamkrieg; die Ermordung von Martin Luther King im April jenes Jahres; die Ermordung von Robert Kennedy im Juni 1968; gewaltsame Niederschlagung von Studentenprotesten an zahlreichen Universitäten. In dieser gewalterfüllten Atmosphäre eines sozialen Umbruchs erschien ein Film, der das Bild des Zombies radikal verändern sollte: "Night of the Living Dead". Das mit einfachsten Mitteln gedrehte Spielfilm-Debüt von George Romero. Der Regisseur brachte die Zombies in die Vereinigten Staaten, griff in metaphorischer Form die zentralen Probleme des Landes auf - und zielte auf ureigenste Werte des amerikanischen Selbstverständnisses: die Familie als Hort der Harmonie, den Zusammenhalt einer von äußeren Kräften bedrohten Gemeinschaft.

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Musik: Night of the Living Dead ---

Eine Gruppe von Menschen hat sich in einem abgelegenen Haus verbarrikadiert. Ein Ehepaar mit einer kleinen Tochter, ein Schwarzer, ein junges Liebespaar, eine von Angst paralysierte, zu Hysterie und Apathie neigenden Frau. Sie haben sich hier vor Zombies in Sicherheit gebracht, die durch die Gegend streifen, immer zahlreicher werden und versuchen, ins Haus zu gelangen. Auf der oberflächlichen Ebene entwickelt sich die Spannung aus der Abwehr der Zombies, aus den Fluchtversuchen, die allesamt zum Scheitern verurteilt sind. Das eigentliche Spannungsmoment aber sind die Auseinandersetzungen innerhalb dieser Gruppe, die einem Querschnitt durch die amerikanische Bevölkerung gleicht - während im Fernsehen die Nachrichten davon erzählen, daß diese epidemische Phänomen menschenfleischfressender Zombies in zahlreichen Städten des Landes zu beobachten ist.

Die Auseinandersetzungen innerhalb dieser Gruppe von Eingeschlossenen eskaliert. Deutlich spürbar ist ein aus rassistischem Denken heraus initiierter Kampf um die Hierarchie: der Mann des Ehepaars gegen den mutig und rational agierenden Schwarzen namens Ben. Einer nach dem anderen stirbt - unter anderem war die Tochter des amerikanischen Durchschnittsehepaars mittlerweile selbst zu einem Zombie mutiert, der die eigenen Erzeuger tötet.

Und sich an ihrem Fleisch gütlich tut. Zurück bleibt als letzter Überlebender Ben, der sich am Ende in den Keller des Hauses zurückgezogen hat.

Unterdessen haben sich Milizen, angeführt von Sherifs und deren Stellvertretern, gebildet: typische weiße Rednecks, die Jagd auf Zombies

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machen. Als sie sich dem Haus nähern, in dem Ben überlebt hat, er sich ihnen zeigt, wird er von ihnen erschossen.

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Musik: Night of the Living Dead ---

SP: Eine brillante, für Interpretationen offene Metapher aktueller Ängste. Das offensichtliche Mißtrauen, mit dem viele Charaktere des Films Ben begegnen, das Bild von der Familie, in der alle voneinander leben, indem sie einander fressen, sowie das Schlußbild, in dem Mitglieder einer paramilitärischen Miliz einen unbescholtenen Bürger über den Haufen schießen, machen den Film zu der so ziemlich präzisesten Widerspiegelung des Jahres 1968 im amerikanischen Film.

Und als Nebenbemerkung: 1968 war auch das Jahr der ersten erfolgreichen Herztransplantation - also die medizinische Technik, einen Menschen, der auf der Grenze zwischen Leben und Tod steht im Leben zu halten. Was so nicht ganz präzise ist. Denn mit der Entnahme des kranken Herzens galt der Patient bereits als tot - und erfährt mit der Einpflanzung des Spenderorgans eine Wiederbelebung. Erst im Zuge dieser Entwicklung auf dem Gebiet der Transplantation wurde der Begriff des "Hirntods" geprägt. Ebenfalls im Jahr 1968. Und: Seit Romeros "Night of the Living Dead" ist der Kopf des Zombies seine einzig verwundbare Stelle. Er muß, salopp gesagt, einen gewaltsamen Hirntod sterben. Durch eine Kugel, eine Axt, einen Golfschläger - was auch immer gerade zur Hand ist. Es gibt keine andere Lösung, keine Erlösung von der Zombie-Invasion als das schlichte Töten. Zombies sind nur da, um getötet zu werden. Kein Krieg, wie es eine Figur im Film "Land of the Dead" formuliert, sondern ein Massaker.

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Musik: Night of the Living Dead ---

Romeros "Night of the Dead" zeigt am Ende die Bürgerwehr, die die Zombie- Plage eindämmen soll, als lustvoll Tötende, die gefangene Zombies an Bäume hängen und sie als Zielscheibe für ihre Schießübungen zu machen. Der vorgeblich "normale" Mensch wird selbst zu einer Tötungsmaschine. Mit dem Unterschied, daß er dabei Lust empfindet. Die Jagd auf Zombies gerät zum dumpf bierseligen Vergnügen - die Darstellung einer perfiden Redneck- Ideologie. So ist auch die Erschießung des Schwarzen Ben am Ende des Films von symbolischer Bedeutung. Vor und während des Abspanns zeigt Romero extrem grobkörnige Standbilder, die an alte Photographien von Lynchmorden an Schwarzen erinnern.

Mit "Night of the Living Dead" hat die Figur des Zombie eine Neudeutung erfahren, fast könnte man von einer Neuerfindung sprechen. Er ist jetzt allein gesteuert von seinem Instinkt - vom Impulse zu töten und zu fressen. Ihre Existenz entstammt nicht mehr einem Voodoo-Zauber - jetzt liegt - in diesem ersten Film der Reihe - ein Virus nahe, das von einem Satelliten, der von einer Venus-Expedition zurückgekehrt war, auf die Erde gelangte. Entzauberung

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der Magie - auf der einen Seite; der technischen. Eine Koppelung an die mythologische Göttin der Liebe auf der anderen. In dieser kleinen Andeutung des Films erwächst die Bedrohung aus der Praxis menschlicher Reproduktion.

Fast schon eine Prophezeiung der Jahre später sich ausbreitenden AIDS- Epidemie. Waren die Zombies der frühen Filme noch willenlose Sklaven, die nur dann töteten, wenn es ihnen befohlen wurde, so werden sie jetzt zu handelnden, getrieben allein von ihrem Hunger.

SP: Der Hunger des Zombie ist unstillbar und, was das Menschenfleisch anbelangt, unspezifisch; er frißt, was ihm in den Weg läuft; der Vampir will immer 'Genießender' werden, mal sucht er das Blut von Jungfrauen, mal generell 'gesundes' und 'junges'. (...) Der Zombie, das Wesen ohne Bewußtsein, kann nur durch die Zerstörung des Gehirns getötet werden; der Vampir das Wesen ohne Mitleid, muß den Pfahl ins Herz bekommen. (...) Die Beziehung zwischen dem fressenden Unwesen und dem gefressenen Mensch ist geschlechtsunabhängig: Für die Beziehung von Mensch und Vampir spielt das Prinzip der Verführung immer eine bedeutende Rolle; es steckt eine verkappte Liebesgeschichte dahinter, und Angst und Begehren haben selten eine solch perfekte gemeinsame Form.

Ähnlich wie der Vampir wurde jetzt der Zombie zu einer tödlichen Gefahr: ein Täter, der sich von seinen Opfern ernährt - und der damit jedes seiner Opfer zu seinesgleichen werden läßt. Die Unterschiede allerdings sind gravierend:

erscheint der Vampir als Aristokrat unter den Wiedergängern, repräsentiert der Zombie das Subproletariat.

SP: Es geht um Armut, Aids und Obdachlosigkeit. In meinem Verständnis sollten Filme immer die Zeit reflektieren in der sie gedreht werden. Das gilt besonders für die sozialpolitische und gesellschaftliche Aspekte. Und die Schere zwischen Arm und Reich wird nun mal immer größer in Amerika.

Sagte Romero in einem seiner Interviews. Mochte sein erster Zombie-Film vor allem Kultstatus besitzen, so trug der Nachfolger "Dawn of the Dead" stärker zur Popularisierung der Zombie-Gestalt bei. Auch hier inszeniert Romero wieder eine Versuchsanordnung. Wieder zieht sich eine Gruppe von Menschen in ein Gebäude zurück. Mittlerweile aber scheint die Lage nicht mehr beherrschbar, hat sich die Zahl der wandelnden Untoten ins fast Unermeßliche vergrößert. Wieder steht im Zentrum des Films die Auseinandersetzung innerhalb dieser Gruppe von Überlebenden. Sie sind eingeschlossen in ein riesiges Einkaufszentrum; eine dieser gigantischen Shopping Malls, in denen alles zu finden, alles Erdenkliche zu kaufen ist.

SP: Die Shopping Mall wird zur Festung: Die Überlebenden "kaufen" in den besitzerlosen Geschäften "ein": Süßigkeiten, Honig, Wurst, Champagner, Kaviar - aus Spaß lassen sie die Kasse klingeln, zahlen aber nie. Ein Paradies. Während draußen die Zombies an der verrammelten Tür schaben, spielen die Überlebenden Golf im leeren Geschäft. Sie laufen Schlittschuh auf der Kunsteisbahn oder ziehen teure Pelzmäntel an und behängen sich mit fetten Uhren. Doch jeden Tag wird die Meute an Zombies vor der Tür größer.

"Scheinbar wollen sie zu dem Ort, der ihnen im Leben am liebsten war", bemerkt einer der Überlebenden lapidar.

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Ein Schlaraffenland des Konsums: alles, was man immer begehrte, ist hier im Überfluß vorhanden. Allerdings belagert von den jenen, die zu dieser Welt keinen Zugang haben. Eine platte aber eindringliche Metapher auf eine Welt, in der Konsum Pflicht, ja, zur neuen Religion erhoben wird. Für Romero repräsentieren diese Zombies die Dritte Welt, die Obdachlosen, die Besitzlosen. Denen, die sich hier verbarrikadiert haben, wird schließlich ihr eigener Konsumrausch zum Verhängnis - wenn die Massen der Zombies einen Zugang finden und diesen Ort ihrer noch vage erinnerten Sehnsucht in Besitz nehmen.

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Musik: Dawn of the Dead ---

George Romero hat die Zombies als Sinnbild der Entfremdung definiert, als personifizierte Kritik am Warenfetischismus, an sozialen Unterdrückungsmechanismen. Kein Wunder also, daß Ende der siebziger Jahre vor allem die Punks diese Zeichen einer halbleibhaftigen Gesellschaftsverwesung aufgriffen und in zahlreichen Songs auftreten ließen.

Zombies wurden zum Inbild einer Zukunftslosigkeit - und zum Inbegriff einer sozialen Lähmung: das Subproletariat schlechthin. Der Einzelne existiert nicht mehr als Persönlichkeit. Die untere Klasse in diesem Jubelkapitalismus ist nur als Masse präsent: sprachlos, rechtlos. Im übertragenen Sinne zum Abschuß freigegeben.

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Musik: The Misfits ---

Mit seinem Film "Day of the Dead", dem dritten in der Reihe von Zombie- Filmen, verlängert George Romero 1985 die aktuelle gesellschaftliche Situation ins Extrem: die Reichen haben sich heute in der Wirklichkeit von der übrigen Gesellschaft entfernt, sich abgeschottet. Die einzelnen Häuser, ja ganze Viertel sind von Mauern umgeben, in voll ausgelebter Paranoia gesichert, zu Trutzburgen ausgebaut - während die Infrastruktur nach und nach verrottet: die Straßen, das Eisenbahnsystem, sämtliche Sozialsysteme an sich.

SP: Die Regierung baut sich eine schöne, kleine Welt auf, in der sie verdrängt, was ihr nicht gefällt. Die denken, wenn sie ein Problem ignorieren, dann verschwindet es von selbst. Sie kapseln sich ab von der Realität, sie drehen ihr den Rücken zu und hoffen, daß das ausreicht. In "Land of the Dead" wird genau das beschrieben: Die Elite der Restmenschheit lebt in einem hohen Glasturm, während alle anderen keine Chance auf einen sozialen Aufstieg haben und in verfallenen Häusern leben. Auf der untersten Stufe stehen dann die Zombies, die nicht umsonst wie Obdachlose angezogen sind. Aber ich glaube, wenn der Film im Weißen Haus gezeigt würde, würde ihn niemand verstehen.

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Weniger denn je repräsentiert in diesem Film der Zombie eine "Wiederkehr des Verdrängten", sondern ist die Metapher für die vom großen Kapital ausgeschlossene, verarmte Masse. Insofern unterscheidet er sich auch von all den anderen, handelsüblichen Wiedergängern: er tritt als ent-subjektivierte Masse auf, nicht als identifizierbares Einzelwesen. Und doch hat Romero seiner Zombie-Figur über die Jahrzehnte hinweg eine Entwicklung angedeihen lassen: Zeigten sie bereits in "Day of the Dead" Ansätze sich zu erinnern, so etwas wie die Ahnung eines Gefühls zu entwickeln, erscheint einer von ihnen in "Land of the Dead" aus dem Jahr 2005 fast gelehrig. Romero ist perfide genug, um diesen Ansatz von Lernfähigkeit wieder ins Groteske zu verschieben. Bubi, so heißt dieser Zombie, beweist seine menschliche Lernfähigkeit im Gebrauch einer Waffe: laden, zielen, erschießen. Sie sind, könnte Romero sagen, wie wir. Und wir wie sie.

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Musik: Terminal Sound System ---

Damit sind wir am Ende dieser Bemerkungen zur Figur des Zombies. Die Zitate sprach Katja Amberger, am Mikrophon war Harry Lachner.

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Musikliste:

1. At The Gravesite William Loose 0:08

(William Loose) ar se Sarabande STV 81151

CD: Night of the Living Dead

2. Radio Spot 1 + 3 United Film Distributing Company 2:12 (United Film Distributing Company) Trun ecords JBH 0011CD

CD: Dawn of the Dead

3. At The Gravesite William Loose 0:51

(William Loose) ar se Sarabande STV 81151

CD: Night of the Living Dead

4. Tiona Attacked By The Gino Marinuzzi Jr. 0:42

Living Dead Digitmovies CDDM007

(Gino Marinuzzi Jr.) CD: Planet Of The Vampires

5. Zombies Never Die (Blues) Bohren & der Club of Gore 2:28

(Clöser, Gass) PIAS Recordings PIASR241MCD

CD: Beileid

6. First Radio Report Philip Green 1:09

(Philip Green) ar se Sarabande STV 81151

CD: Night of the Living Dead

7. Zombie Colin Vallon Trio 1:40

(Colin Vallon) HatOlogy 622

CD: Ailleurs

8. Legba Nan Baye-A Rara La Bel Fraicheur de l'Anglade 1:33

(Traditional) Ellipsis rts 4120

CD: Angels In The Mirror: Vodou

Music Of Haiti

9. Beneath and Beyond Rapoon 2:17

(Rapoon) oharum ZOHAR 078-2

CD: Fall of Drums

10. Zépol Anonymous 2:10

(Traditional) Soul azz ecords SJR CD 105

CD: Haitian Vodou

11. Beneath and Beyond Rapoon 2:27

(Rapoon) oharum – ZOHAR 078-2

CD: Fall of Drums

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12. The Smell Of Zombies Mark Snow 3:50

(Mark Snow) La-La Land ecords LLLCD 1170

CD: The X-Files

13. Port-Au-Prince Drumming Anonymous 1:15

(Traditional) Ellipsis rts 4120

CD: Angels In The Mirror - Vodou Music Of Haiti

14. Azouke Legba Vodou Le 3:48

(Traditional) Smithsonian Folkways Recordings SFWCD 40464

CD: Rhythms of Rapture

15. Driveway To The Cemetary Spencer Moore 1:09

(Spencer Moore) ar se Sarabande STV 81151

CD: Night of the Living Dead

16. At The Gravesite William Loose 0:51

(William Loose) ar se Sarabande STV 81151

CD: Night of the Living Dead

17. Boarding Up George Hormel 1:24

(George Hormel) ar se Sarabande STV 81151

CD: Night of the Living Dead

18. Dramaturgy Paul Lemel 2:37

(Paul Lemel) run ecords JBH 0011CD

CD: Dawn of the Dead

19. Night Of The Living Dead Misfits 1:30

(Misfits) Caroline Records CAR 7529-2

CD: Misfits - Box Set

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