A468 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 106⏐⏐Heft 10⏐⏐6. März 2009
P R E I S E
AUSSCHREIBUNGEN
FOPPAM-Preis –ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsych- iatrie und -psychotherapie gemeinsam mit dem Zukunftsforum Demenz der Merz Pharmaceuticals GmbH, Dotation: 5 000 Euro. Der Förderpreis zur Optimierung der Pflege psychisch kranker alter Menschen (FOPPAM) wird an Personen oder Institu- tionen vergeben, die sich mit Arbeiten und Projekten um das Thema verdient ge- macht haben. Weitere Informationen im Internet unter: www. dggpp.de. Bewer- bungsschluss ist der 30. März. Bewerbun- gen an: gs@dggpp.de.
Bionorica-Phytoneering-Preis –aus- geschrieben von der Gesellschaft für Arzneipflanzen- und Naturstoff-For- schung, Dotation: 10 000 Euro, für For- schung auf dem Gebiet der pflanzlichen Arzneimittel. Einsendeschluss ist der 15. April. Weitere Informationen im Inter- net unter: www.ga-online.org.
Hamburger Preis Persönlichkeits- störungen –ausgeschrieben von der Gesellschaft zur Erforschung und Thera- pie von Persönlichkeitsstörungen (GePs) und der Asklepios-Kliniken Hamburg GmbH, Dotation: 10 000 Euro. Der Preis wird für Originalarbeiten vergeben, die einen klinischen Bezug aufweisen.
Bewerbungsschluss ist der 30. April.
Bewerbungen an den Präsidenten der Gesellschaft zur Erforschung und Thera- pie von Persönlichkeitsstörungen (GePs) e.V., Dr. Birger Dulz, Asklepios-Klinikum Nord, Langenhorner Chaussee 560, 22419 Hamburg.
Ferring-Forschungspreis Gastroente- rologie –ausgeschrieben von der Firma Ferring-Arzneimittel GmbH, Kiel, Dotati- on: 25 000 Euro. Der Preis wird verliehen für Projekte in der klinischen oder Grund- lagenforschung zu chronisch entzünd- lichen Darmerkrankungen. Bewerbungs- schluss ist der 30. April. Die Ausschrei- bungsunterlagen können angefordert werden bei: Ferring-Arzneimittel GmbH, Dr. med. Birgitta Reimers, Fabrikstraße 7, 24103 Kiel, E-Mail: birgitta.reimers@
ferring.com.
Nachwuchspreis Ethik in der Medizin –ausgeschrieben von der Akademie für Ethik in der Medizin e. V., Göttingen, Do- tation: 2 500 Euro. Ausgezeichnet wer-
den wissenschaftliche Arbeiten von Nach- wuchswissenschaftlern aus dem Gesamt- gebiet der Ethik in der Medizin. Die Be- werber sollten nicht älter als 39 Jahre und noch nicht habilitiert sein. Bewerbungen sind bis zum 1. Mai an die Geschäftsstelle der Akademie für Ethik in der Medizin e.V., Humboldtallee 36, 37073 Göttingen, zu
richten. EB
VERLEIHUNGEN
Eurographics Medical Prize –verlie- hen an Wissenschaftler von der Univer- sitätsaugenklinik Greifswald für die Ent- wicklung der Teleaugendienst GmbH.
Ausgezeichnet werden Dr. Clemens Jürgens, Rico Großjohann und Prof.
Dr. Frank Tost. Sie beeindruckten die in- ternationale Gutachterkommission der European Association for Computer Graphics mit dem medizinischen Soft- warepaket GREIF (Greifswald Retinal Imaging and Funduscopy). Mithilfe dieses Computerprogramms können Augenärz- te mit wenigen Mausklicks hochwertige grafische Befunde des Augenhintergrunds anfertigen.
Heisenberg-Stipendium –verliehen von der Deutschen Forschungsgemein- schaft an Priv.-Doz. Dr. med. Stephan Weidinger, Klinik und Poliklinik für Der- matologie und Allergologie am Bieder- stein der Technischen Universität Mün- chen, für seinen Antrag zu Genetik und Epigenetik atopischer Erkrankungen.
Novartis-Stipendium –verliehen an Dr. Anja Schneider, Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsme- dizin Göttingen, Dotation: 8 000 Euro.
Schneider beschäftigt sich wissenschaft- lich mit den Aufgaben der Exosomen von Nervenzellen.
Else Kröner Memorial Award –verlie- hen von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallme- dizin, Dotation: 25 000 Euro, an Priv.- Doz. Dr. med. Frank Hildebrand, Unfall- chirurgische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, für seine For- schung über Entzündungsreaktionen. Er erhielt die Ehrung insbesondere für seine Studie über „Die posttraumatische Ent- zündungsreaktion – Untersuchungen zu inflammatorischen Mediatoren und mög- liche therapeutische Interventionen zur Modulation des Immunsystems nach ei- nem Polytrauma“.
Hans-Jochen-Illiger-Gedächtnispreis – verliehen von der „Wilsede-Akademie für Onkologie und Hämatologie“, Dota- tion: 7 500 Euro, an Prof. Dr. Michael Schmitt, Klinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums Ulm, für seine her- ausragende wissenschaftliche Leistung zur Verbesserung der Therapie von Leukämie- und Lymphompatienten.
AGA-Donjoy-Preis – verliehen von der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie (AGA), Dotation: 15 000 Euro, an die Arbeitsgruppe von Priv.-Doz.
Dr. Henning Madry vom Labor für Experi- mentelle Orthopädie der Klinik für Or- thopädie und Orthopädische Chirurgie des Universitätsklinikums des Saarlan- des. Das Labor befasst sich mit experi- mentellen Möglichkeiten der Knorpelre- paratur. Die Arbeitsgruppe von Dr. Madry zeigte in ihrer Studie, dass der kombi- nierte Gentransfer zweier Wachstumsfak- toren die Knorpelheilung in einem experi- mentellen Knorpeldefekt am Kniegelenk besser stimuliert als die Anwendung ei-
nes einzelnen Faktors. EB
Foto:Manuela Janke
Frank Tost, Clemens Jürgens, Rico Großjohann (von links)
NEUES MELDEVERFAHREN
Für die Ausschreibungen und Verleihungen gibt es ab so- fort ein neues Meldeverfahren: Alle für die Veröffentlichung notwendigen Daten nimmt die Redaktion künftig aus- schließlich über ein Online-Meldesystem entgegen. Eine entsprechende Eingabemaske befindet sich im Internet auf der Seite www.aerzteblatt.de unter „Förderpreise“.
In dieser Rubrik sind außerdem von nun an alle Aus- schreibungen und Verleihungen zeitnah nach Einreichung abrufbar. Im Heft gibt es in der Rubrik „Preise“ wie ge-
wohnt eine Auswahl. DÄ