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Archiv "Gehört und notiert" (12.09.1974)

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DIE PRIVATE KRANKENVERSICHERUNG AUF EINEN BLICK

(1973)

Zahl der Unternehmen

Krankheitskasten- Vers.

I=1 17.=

1=11 .111

As-1

Krankentagegeld- Vers.

Leistungen der PKV an die Versicherten insg.

Index

der Leistungen = 536

= 1104

„, Selbständige

.‘ Teilvers.

Versicherungen insg.17,1 Mio.

0.

0

Rund 10,1 Millionen Bundesbürger waren Ende 1973 privat krankenversi- chert. Da viele von ihnen mehrere Tarife abgeschlossen hatten, belief sich die Zahl der Versicherungen sogar auf 17,1 Millionen. Während bei den Vollversicherungen auch 1973 infolge des Beitritts weiterer Bevölkerungs- kreise in die gesetzliche Krankenversicherung ein leichter Rückgang zu ver- zeichnen war, stieg die Zahl der Zusatzversicherungen weiter an. Die Teil- und Tagegeldtarife der PKV werden auch künftig für Millionen attraktiv blei- ben, denn das extreme „klassenlose" Krankenhaus ist bisher noch in kei- nem Bundesland eingeführt worden. Sorgen bereitet der privaten Kranken- versicherung die Kostenentwicklung, insbesondere in den Krankenhäusern.

Während die PKV-Zahlungen 1973 insgesamt um 7,1 Prozent anstiegen, er- höhten sie sich im Krankenhausbereich um 21 Prozent

Leserdienst

Hinweise -Anregungen

WIRTSCHAFT

Einlagensicherung bei den

Genossenschaftsbanken

Die verschiedenen Bankpleiten der letzten Wochen sollten Bankkun- den veranlassen, sich über die Ein- lagensicherung bei ihrem Institut zu vergewissern. Während der Feu- erwehrfonds der privaten Banken durch Presseberichte, die derzeit fast täglich erscheinen, allgemein bekannt sein dürfte, sind die Gar- antieeinrichtungen der anderen Kreditinstitute weniger bekannt.

Das trifft wohl auch auf die gerade den Heilberufen verbundene Deut- sche Apotheker- und Ärztebank zu.

Das Institut gehört als Genossen- schaftsbank zur Gruppe der Volks- und Raiffeisenbanken. Deren Bun- desverband versicherte im Verlauf

der Herstatt-Malaise nachdrücklich:

„Bei den rund 5600 Volksbanken und Raiffeisenbanken im Bundes- gebiet — dies gilt auch für sämtli- che genossenschaftlichen Banken im Kölner Raum — sind alle Einla- gen, also Spareinlagen, Sichteinla- gen einschließlich der Guthaben auf Lohn- und Gehaltskonten sowie Termineinlagen, in voller Höhe ge- schützt. Denn diese Bankengruppe hat nach der Weltwirtschaftskrise seit Mitte der dreißiger Jahre Ga- rantieeinrichtungen geschaffen, welche die einzelne Bank selbst schützen und nicht erst dann ein- greifen, wenn Einlagen gefährdet sind. Diese Garantieeinrichtungen sind deshalb kein Feuerwehrfonds, sondern werden bereits eingesetzt, bevor es brennt. Zur Zeit belaufen sich die Garantiemittel der genos- senschaftlichen Bankengruppe auf über 300 Millionen DM." NJ

Gehört und notiert

Flexible Altersgrenze — Die Bar- menia Lebensversicherung, Wup- pertal, hat die flexible Altersgrenze eingeführt. Bei Kunden, die das 60.

Lebensjahr vollendet haben, ver- zichtet das Unternehmen bei vor- zeitiger Auflösung von Lebensver- sicherungen innerhalb der letzten drei Versicherungsjahre auf den sonst üblichen Stornoabzug und zahlt darüber hinaus einen Schluß- überschußanteil. EB

Hypotheken — Persönliche Hypo- thekendarlehen werden von der Deutschen Bank derzeit zu 9 1 /3 Pro- zent Zins und 93 ProzentAuszahlung oder 10 Prozent Zins und 96 Pro- zent Auszahlung angeboten. Die Darlehen können nachrangig besi- chert und ohne feste Zweckbin- dung eingesetzt werden. Mit die- sem Angebot wendet sich die Bank vor allem auch an die Besitzer von älteren Häusern, um sie zur Moder- nisierung von Altbauwohnungen zu verlocken. Für ein 30 000-DM-Dar- lehen beträgt beispielsweise die monatliche Zins- und Tilgungsbela- stung rund 325 DM. Dieser Betrag läßt sich durch Sonderabschrei- bungen von je 10 Prozent pro Jahr und durch staatliche Zinszuschüs- se zum Teil erheblich senken. EB

Klein-Kapitalisten — Die Großban- ken sind schon seit einiger Zeit in die Schußlinie der Systemkritiker geraten. Die Verstaatlichung oder Sozialisierung der Institute wird gefordert. Nicht zuletzt in Abwehr der Stimmungsmache suchen die Banken (allen voran die Deutsche) schon seit längerem zu beweisen, wie „sozialisiert" sie doch heute schon sind, sprich: wie breit ge- streut ihr Eigenkapital ist. Die Zahl der Aktionäre der Deutschen Bank zum Beispiel beläuft sich jetzt auf 140 000. Das sind rund 9000 Aktio- näre mehr als Anfang 1973. Die größte Gruppe sind 129 500 Privat- personen, die 62,3 Prozent des Ak- tienkapitals halten, während die übrigen 37,7 Prozent rund 10 500 Institutionen gehören. NJ

2680 Heft 37 vom 12. September 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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