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Archiv "„Beschämendes Schweigen“" (18.03.1976)

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Academic year: 2022

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Tabelle: Zulassungsgrenzen ausgewählter Fächer zum Sommersemester 1976

(Hauptverfahren ohne Nachrückverfahren) Studiengang „Leistungsliste"

Grenz- Jahrgang note des Reife-

zeugnisses

Biochemie 1,9 1975

Biologie 1,7 1975

Lebensm.- 2,2 1974

Chemie

Medizin 1,7 1975

Pharmazie 2,1 1974

Psychologie 1,7 1975

Tiermedizin 1,9 1974

Zahnmedizin 1,7 1975

„Wartezeitliste"

Jahrgang Grenz- des Reife- note zeugnisses

1973*) 3,3 1971 2,7

1971 3,7

1970 2,7

1970*) 3,3

1970 2,5

1971") 3,1

1969 3,5

*) Diese Zulassungsgrenzen beziehen sich nur auf „Dienstpflichtige"

Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

„Grenznote" für Studienfach Medizin diesmal 1,7

Die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) hat über die rund 83 500 Zulassungsanträge für das Sommersemester 1976 ent- schieden. Von 76 500 Bewerbern für den Hochschulbereich (ohne Fachhochschulen) werden zum Sommersemester 1976 rund 24 400 einen Zulassungs- und rund 52 100 zunächst einen Ablehnungsbe- scheid erhalten. Wie viele der jetzt abgelehnten Bewerber im Nach- rückverfahren noch zugelassen werden können, hängt davon ab, in welchem Umfang die vergebenen 24 400 Studienplätze nach Ablauf der Einschreibfrist wieder frei wer- den. Für die zugelassenen Bewer- ber beginnt die Einschreibfrist am 8. März 1976; sie endet unwiderruf- lich am 19. März 1976 (für die an nordrhein-westfälischen Fachhoch- schulen bzw. Gesamthochschulen zugelassenen Bewerber schon am 12. März 1976).

Zum jetzt entschiedenen Hauptver- fahren betont die ZVS, daß nur

über die an erster Stelle genannten Studiengangwünsche (erste Präfe- renz) zu entscheiden war. Stu- diengangwünsche, die nachrangig genannt wurden (zweite bis ach- te Stelle), wurden stets erst im Nachrückverfahren entschieden, so daß jetzt mit dem Hauptantrag für die erste Studiengangpräferenz ab- gelehnte Bewerber noch auf einen Studienplatz hoffen könnten, wenn sie an zweiter Stelle einen Studien- gang_ wie zum Beispiel Chemie, Mathematik, Ökonomie, Physik oder Volkswirtschaft gewählt hat- ten, die zum Sommersemester 1976 nicht so stark nachgefragt sind.

Außerdem werde im Nachrückver- fahren nochmals geprüft, ob der erste Studiengangwunsch eines zu- nächst abgelehnten Bewerbers nicht doch noch realisiert werden könne. Das hänge jedoch in jedem Studiengang von der Zahl der wie- der frei gewordenen Plätze und der Zahl der „Mitkonkurrenten" ab;

denn unwirksam werde ein Zulas- sungsbescheid, wenn der Bewer- ber den ihm von der ZVS zuge- sandten Einschreibantrag nicht bis zum Ende der Einschreibfrist der im Zulassungsbescheid genannten Hochschule vorgelegt habe.

Mit dem Versand der Bescheide stehen auch die Zulassungsgren- zen aufgrund der Konkurrenzsitua- tion der Bewerber des Sommerse- mesters 1976 für die Studiengänge mit dem Abschluß Diplom, Magi- ster, Promotion oder Staatsexamen (ohne Lehrämter) fest. Weitere Ein- zelheiten zeigt die Tabelle. NJ

„Beschämendes Schweigen"

Gegen den Einsatz psychiatrischer Methoden und Institutionen zur Un- terdrückung und Mißhandlung An- dersdenkender hat sich die „World Federation of Doctors who Respect Human Life" in einer Entschlie- ßung gewandt, die sie auf ihrem Kongreß Ende Februar in Inns- bruck verabschiedete. Der politi- sche Mißbrauch der Psychiatrie in der Sowjetunion sei nicht mehr an- zweifelbar und sei eine unerträgli- che Herausforderung nicht nur der Psychiater, sondern aller Ärzte. Die

„World Federation" bezeichnet das

„Schweigen und Stillhalten maß- geblicher psychiatrischer Organi- sationen des Westens" als „bestür- zend und beschämend zugleich".

In der Entschließung wird darauf hingewiesen, daß sich in mehreren Ländern, so auch in der Bundesre- publik Deutschland, Initiativkomi- tees konstituiert haben, die gegen den Mißbrauch der Psychiatrie zu politischen Zwecken vorgehen wol- len. Die „World Federation" fordert dazu auf, solche Initiativen nach Kräften zu unterstützen. WR

In einem Satz

Innungskrankenkassen — Die 164 Innungskrankenkassen in der Bun- desrepublik und in West-Berlin zählten am Stichtag 1. Oktober 1975 über 1,6 Millionen Versicher- ten; einschließlich der Familienan- gehörigen betreuen die Innungs- krankenkassen 3,6 Millionen Bun- desbürger. DÄ

782 Heft 12 vom 18. März 1976 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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