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Archiv "Urs Boschung (Hrsg.): Johannes Gessners Pariser Tagebuch 1727" (19.03.1987)

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befreit von Wadenkrämpfen

jeder Genese

Zusammensetzung: 1 Tablette e sulfat260 mg, Theophyllin-Äthylendiamin 195 mg. Anwen- dungsgebiete: Zur Prophylaxe u pie nächtlicher Wadenkrämpfe, einschließlich solcher Krampf- zustände in den Beinen, die in Ver ung mit Diabetes mellitus, varikösen Venen, Thrombophlebitis, Arte- riosklerose, Gelenkerkrankungen statischen Fadeformdaten auftreten. Gegenanzeigen: Limptar ist wegen seines Chininanteils in der Schwangerschaft sowie bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Wirkstoffe kontraindiziert. Nebenwirkungen: Theophyllin-Äthylendiamin kann in vereinzelten Fällen zu krampfartigen Darmbeschwerden und Chinin zu Schwindel, Ohrensausen oder gastrointestinalen Störungen führen.

Dosierung: Vor dem Schlafengehen 1 Tablette mit etwas Flüssigkeit unzerkaut einnehmen. Falls erforderlich, kann die Dosierung auf 1 Tablette nach dem Abendessen und 1 Tablette vor dem Schlafengehen erhöht werden. Besondere Hinweise: Bei Klingen in den Ohren, Hör- oder Sehstörungen sowie exanthematischen Hautveränderungen ist das Präparat abzusetzen. Thrombopenische Purpura, die nach Chininanwendung bei hochsensiblen Patienten auftreten kann, bildet sich nach Absetzen des Medikaments wieder zurück.

Handelsformen: 0.P mit 20 Tabletten N128,20 DM, 0.8 mit 50 Tabletten N2 63,60 DM, 0.8 mit 100 Tabletten N3114,95 DM Stand: Januar 1987. Merrell Dow Pharma GmbH 6090 Rüsselsheim Hartmut Goethe, Peter

Behrend, Lutz Fähser: Der Wald im Wandel der Jahres- zeiten, Koehlers Verlagsge- sellschaft, Herford, 1986, 24 x 24 cm, 96 Seiten, 110 Fo- tos, davon 80 farbig, Efalin- leinen, 49,80 DM

Durch das aktuelle Baum- sterben ist das Thema

„Wald" in den Mittelpunkt des Interesses eines jeden na- turverbundenen Menschen gerückt. Dieses „Baumbuch aus dem Sachsenwald" zeigt die ganze Schönheit und Vielfalt des Waldes. Hier war ein Landschaftsfotograf (Behrend) mit großer Liebe zum Detail am Werk. Der Herausgeber (Goethe) wie auch ein Forstfachmann (Fähser) ergänzen die sehr stimmungsvollen Bilder mit qualifizierten Texten.

Fritzheinz Sprenger, Würzburg

Urs Boschung (Hrsg.):

Johannes Gessners Pariser Tagebuch 1727, Studia Halle- riana II, Verlag Hans Hu- ber, Bern/Stuttgart/Toronto, 1985, 420 Seiten, Frontispiz, 15 Abbildungen, gebunden, 72 DM

Das Tagebuch des Johan- nes Gessner wurde vom Her- ausgeber aus dem Latei- nischen übersetzt. Es kommt aus der Zeit, in der der Über- gang der alten klassisch-dok- trinären Medizin in die natur- wissenschaftlich-kritische der Aufklärung erfolgte. Unter harten Auseinandersetzun- gen zwischen den etablierten Universitätslehrern und den die Chirurgie in ihre Tätig- keit einbeziehenden Moder- nen vollzog sich der Wandel.

Die sehr jungen Studenten (Gessner war 18) strömten aus ganz Europa in die Zen- tren neuen Wissens, z. B. zu Boerhave nach Leiden oder für Anatomie und Chirurgie nach Paris. Diese neue Medi- zin wurde noch nicht von den Universitäten vermittelt. Die Studenten mußten sich ihre Lehrer privat suchen und hart um das Lehrgeld und die Gebühren für vermittelte Sektionen, Operationen und Geburten handeln. Sie waren

daher auch sehr fleißig. Der Herausgeber hat das Tage- buch mit einer ausführlichen kultur- und wissenschaftshi- storischen Einleitung verse- hen, in der auch die Bezie- hungen Gessners zu Zeit- und Studiengenossen wie Haller u. a. geschildert wer- den.

Hans-Albert Dege, St. Johann

Wilhelm Treue (Hrsg.):

Preußens großer König, Le- ben und Werk Friedrichs des Großen, Eine Ploetz-Biogra- phie, Verlag Ploetz, Frei- burg/Würzburg, 1986, 272 Seiten, 16 Tafeln, gebunden, 39,80 DM

Dieser Band ist, wie sein Titel, auch in Duktus und in- nerer Ausrichtung völlig auf Preußens großen König bezo-

gen. Den Autoren des zur 200. Wiederkehr des Todes- tages Friedrich des Großen herausgebrachten Jubiläums- und Gedenkbuches gelingt zwar ein transparenter Längs- und Querschnitt durch dessen Leben und Lei- stungen; es ist ein Buch, das den Leser nicht mit be- drückendem Detailballast schreckt. Insoweit ist diese

Einführung und Zusammen- fassung in Ordnung. Aber die Beurteilung der frideriziani- schen Machtpolitik ist mehr als einseitig unausgewogen.

Friedrich der Große stellte zwar Habsburg-Österreich ei- nen kongenialen Macht- und Wirtschaftsblock gegenüber, mit einer Verwaltung und Toleranz-Ideologie, von dem viele Anregungen und Ent-

wicklungsanstöße ausgingen.

Daß Friedrich damit jedoch einen jahrhundertelangen deutschen Dualismus auslö- ste, den Grund zur Spaltung Mitteleuropas legte und mit der brutalen Einverleibung Schlesiens — gegründet auf unsichere Erbansprüche — das deutsche Element im Vielvölkerstaat Österreich schwächte und damit viel- leicht den ersten äußeren An- stoß zu dessen Untergang 1918 gab — das alles wird von den Verfassern nicht ausge- leuchtet. Der Klappentext nimmt die Feder zu voll, wenn er dem Leser „eine wirklich umfassende Stand- ortbestimmung" suggerieren will. Bei Friedrich „dem Großen" (?) hat die Ge- schichte noch lange nicht das letzte Wort gesprochen, und auch nicht abgerechnet.

Ekkhard Häussermann, Köln

Frederik Hetmann: Hin- ter der Schwarzdornhecke, Irlands Märchen und ihre Er- zähler, Eugen Diederichs Verlag, Köln, 1986, 384 Sei- ten, Leinen, 36 DM

Kann man ein Land, ein Volk durch Märchen, Sagen, Geschichten kennen- und lie- benlernen? Wenn dies zu- trifft, dann ganz besonders auf ein Land, auf Irland. Die- se „Schwarzdornhecke" ist nicht zuletzt eine irische Me- tapher für das im Verborge- nen sich vollziehende Erzäh- len. Es werden Sagen und Märchen, aber auch komi- sche bis dramatische Liebes- geschichten erzählt, Krimi- nalfälle, Balladeskes und Groteskes beschrieben, wo- bei sämtliche irische Untu- genden auf die Schippe ge- nommen werden. Die 74 Ge- schichten sind gegliedert nach Sammlern und Erzäh- lern, deren Lebensläufe und Absichten gleich mitgeliefert werden. „Hinter der Schwarzdornhecke" erzählen Crofton Croker und Peig Sayers, Thomas Casey und Sean O'Conaill, auch Samm- ler-Poeten wie Yeats und Synge.

Irene Busser, Köln Dt. Ärztebl. 84, Heft 12, 19. März 1987 (83) A-761

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