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Archiv "Gesundheit: Arbeit ist die Grundlage" (04.02.1994)

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Academic year: 2022

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LESERBRIEFE

Sandoz AG, 90327 Nürnberg.

Lamisil® Tabletten:

0 Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Terbinafin.

A Anwendungsgebiete: Durch Dermatophyten verursachte Pilzinfektionen der Finger- und Ze- hennägel (distal-subunguale Onychomykose). Bei Misch-Infektionen der Nägel vom distal-subun- gualen Typ mit Hefen ist ein Behandlungsversuch angezeigt. Schwere therapieresistente Pilzinfek- tionen der Füße und des Körpers (T. corporis und T. cruris), die durch Dermatophyten verursacht werden und durch äußerliche Therapie nicht aus- reichend behandelbar sind. Tabletten bei Hefe- pilzerkrankungen der Haut (Candidose, Pityriasis versicolor) nichtwirksam.

11 Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Terbinafin. Nagelmykosen infolge einer primär bakteriellen Infektion. Stillzeit. Kinder und Schwangere sowie alkoholabhängige Patienten, da klinische Erfahrungen nicht vorliegen. Patien- ten mit vorbestehender schwerer Leberfunktions- störung oder eingeschränkter Nierenfunktion:

halbe Dosierung.

& Nebenwirkungen: Selten Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden (Völlegefühl, Appe- titlosigkeit, Übelkeit, leichte Bauchschmerzen, Di- arrhoe). Sehr selten reversible Störungen des Ge- schmackssinns. Selten allergische Hautreaktionen (Ausschlag, Urticaria). In Einzelfällen schwere re- versible Hautveränderungen, in solchen Fällen sollte die Behandlung abgebrochen werden. In Einzelfällen klinisch relevante Leberfunktions- störungen. Bei auftretenden Leberfunktions- störungen sollte Lamisil® abgesetzt werden.

go Handelsformen und Preise: Kalender- packungen mit 14/28 Tabletten DM 121,65/

232,22.

Lamisil® Creme:

0 Zusammensetzung: 1 g Creme enthält 10 mg Terbinafinhydrochlorid.

A Anwendungsgebiete: Pilzinfektionen der Haut, verursacht durch Dermatophyten wie Trichophyton-Arten, Microsporum canis und Epidermophyton floccosum. Pilzinfektionen der Haut, verursacht durch Hefepilze, hauptsächlich Candida (z,B. Candida albicans). Pityriasis versi- color verursacht durch Pityrosporum orbiculare.

11 Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Terbinafin, Benzylalkohol, Hexadecanol bzw.

Octadecanol. Schwangere, Stillende und Kinder unter 5 Jahren, da keine ausreichenden Erfah- rungen vorliegen. Lamisil® Creme nicht ins Auge bringen.

lt Nebenwirkungen: Selten Überempfindlich- keitsreaktionen und gelegentlich, meist vorüber- gehend, Juckreiz, Brennen oder Hautrötung. Bei Hinweisen auf allergische Reaktionen (Rötung, Bläschen, Knötchen, Juckreiz) sollte die Behand- lung abgebrochen oder der Arzt befragt wer- den.

111 Dosierungsanleitung und Art der Anwen- dung: Vor Anwendung befallene Hautstellen gründlich reinigen und abtrocknen. Creme in ei- ner dünnen Schicht einmal täglich, bei Tinea pe- dis interdigitalis zweimal täglich auf die befalle- ne Haut und die umgebenden Hautpartien auf- tragen und leicht verreiben. Bei intertriginösen Pilzinfektionen Lamisil® Creme auftragen und, insbesondere über Nacht, mit einem Gazestrei- fen abdecken.

0 Dauer der Behandlung: Die mittlere Be- handlungsdauer beträgt bei: Tinea pedis interdi- gitalis: 1 Woche; Tinea pedis plantaris: 4 Wo- chen; Tinea corporis, Tinea cruris: 1 bis 2 Wo- chen; Candidose der Haut und Pityriasis versico- lor: 2 Wochen. Bei unregelmäßiger Anwendung oder vorzeitigem Abbrechen der Behandlung Gefahr einer erneuten Infektion. Sind nach zwei Wochen keine Anzeichen einer Besserung fest- zustellen, ist die Diagnose zu überprüfen.

Handelsform und Preis: Originalpackung zu 15 g DM 21,18.

Alle Angaben nach dem Stand bei Drucklegung, Dezember 1993.

bleiben, auch wenn viele Frauen viel davon preisgeben, oft ohne es zu bemerken...

Dr. med. H. Wilke, Forthof- straße 48, 33758 Schl. Holte- Stukenbrock

EBM

Zu dem Beitrag „Das KBV-Konzept will mehr Honorargerechtigkeit", von Josef Maus in Heft 36/1993:

Keinerlei Gerechtigkeit

Die Darstellung des . . . Basiskomplexes mit sei- nen 17 Gebührenordnungs- nummern zeigt, daß nur noch

„Scheine sammeln" wirklich honoriert wird. Jahrelang...

(wurde) ... für eine zuwen- dungsintensive Medizin ge- worben, und dafür wurden auch die Zusatzziffern 10, 11, 13 eingeführt. Mit einem sim- plen Federstrich sollen diese Untersuchungen, zum Bei- spiel in der Ziffer 61, einer eingehenden Untersuchung, verschwinden beziehungswei- se sowieso enthalten sein. Ich denke, es ist an der Zeit zu erkennen, daß solche Art Konzepte wohl Umverteilen, aber keinerlei Gerechtigkeit darstellen.. .

Dr. med. Wulf Reinhardt, Bahnhofstraße 12, 30159 Hannover

Arzneimittel

Zu dem Beitrag „Die KBV informiert

— Arzneimittelbudget: Eine Zwi- schenbilanz nach sechs Monaten"

von Dr. med. Lothar Krimmel in Heft 40/1993:

Was sind die Ursachen?

. . . Auffallend war für mich der Anteil der Lipidsen- ker an erster Stelle mit 41,2 Prozent. Man denkt darüber nach, wo die Ursachen zu su- chen sind. Bestand für diese Medikamente in den meisten Fällen keine ausreichende In- dikation? Wurde versucht, ohne Diät zu hohe Lipidwerte medikamentös zu senken,

oder sind die meisten Kolle- gen von der Notwendigkeit einer Cholesterinsenkung nicht überzeugt?

Erstaunlich ist, daß von fast allen Kardiologischen Zentren und Reha-Klini- ken . . . besonders in der Se- kundärprävention der Koro- naren Herzkrankheit Chole- sterinwerte unter 200 mg und LDL-Werte unter 120 mg Prozent empfohlen werden — was ohne medikamentöse Unterstützung beim Durch- schnittspatienten nicht mach- bar ist .. .

Dr. med. Walter Schellhorn, Goethering 40, 63303 Drei- eich

Gesundheit

Zu der Stellungnahme der Bundes- ärztekammer „Gesundheitsförde- rung als Aufgabe der Heilberufe" in Heft 47/1993:

Arbeit ist die Grundlage

Durch die Stellungnahme der Bundesärztekammer wird ein wesentliches Feld ärztli- cher Tätigkeit berührt, das heute in Deutschland leider nur höchst unzureichend be- stellt wird. Bei der Auflistung gesundheitsförderlicher Le- bensbedingungen, die durch- weg recht unverbindlich klin- gen, kaum einklagbar sind und die gegenwärtig von der Politik auch nicht im Ansatz realisiert werden können, fehlt der wesentlichste Aspekt, das primäre Men- schenrecht überhaupt, das Recht auf Arbeit („le droit au travail", F. M. C. Fourier, 1808).

Nicht nur, daß Arbeit das Leben süß macht (G. W. Bur- manns, 1777), sie ist auch die beste Arznei („Freude [Ar- beit], Mäßigkeit und Ruh schleußt dem Arzt die Türe zu", F. Freiherr v. Logau, 1604-1655). Arbeit ist die ele- mentare, die menschlichste Form der Bewegung, die uns vom Tier unterscheidet und aus dem Tierreich herausge- hoben hat. Alle anderen Be- wegungsformen, wie soziale

A-244 (8) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 5, 4. Februar 1994

SANDOZ

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Dieses bewährte Nachschlagewerk ist ein verläßlicher Wegweiser durch das Labyrinth der steuerlichen 'Be- stimmungen. Der Steuerleitfaden ist ganz auf die spezi- ellen Bedürfnisse von Ärzten bzw. Zahnärzten zuge- schnitten. Übersichtlich gegliedert, verständlich ge- schrieben und an zahlreichen Fallbeispielen demon- striert. finden Sie u.a. Hinweise, in welchen Bereichen Möglichkeiten bestehen, die eigene steuerliche Bela- stung zu mindern.

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LESERBRIEFE

A-246 (10) Deutsches Ärzteblatt Gerechtigkeit, Chancen- gleichheit, angemessene Wohnbedingungen, Bewah- rung der Umwelt, Bildung, Ernährung, stabiles Ökosy- stem, Frieden und - Gesund- heit, sind ihr nachgeordnet und besitzen ohne vorausge- gangene befriedigende Arbeit keine Realität. Leider wird dies allzu häufig übersehen.

Da helfen auch keine „sozio- tropen" Arzneimittel, zum Beispiel Benzodiazepine, Be- ta-Rezeptorenblocker, 5HT3- Antagonisten, Antidepressi- va, Neuroleptika. Sozio-Phar- maka können kein Ersatz für soziale Kompetenz sein (Kohnen, 1992).

Arbeit ist die Grundlage allen menschlichen Fort- schritts, nur Arbeit bietet die Möglichkeit, sich als nützli- ches Mitglied der Gesell- schaft zu fühlen, für Jugendli- che ist sie essentiell. Alle an- deren „gesundheitsförderli- chen Lebensbedingungen"

resultieren aus der Arbeit.

Prof. Dr. Frank P. Meyer, In- stitut für Klinische Pharma- kologie, Universitätsklinikum

„Otto von Guericke", Leipzi- ger Straße 44, 39120 Magde- burg

Arteriosklerose

Zu dem Leserbrief „Wichtige Diskus- sion" von Prof. Dr. med. Ernst 0.

Krasemann in Heft 1-2/1994, der sich auf den Kommentar „Präventi- on tut not" in Heft 43/1993 bezog, antwortet der Autor:

Konzertierte Aktion Herrn Prof. Krasemann sei Dank für seinen konstruk- tiven Kommentar zum Thema

„Prävention tut not".

Ich kann nur zustimmen, daß man mit der komplexen Thematik der Prävention, vor allem der Atherosklerose- Komplikation, den Arzt nicht alleinlassen darf, sondern sämtliche in diesem Bereich ausgewiesene Berufsgruppen einbeziehen muß. Da es sich dabei um eine langfristig an- gelegte konzertierte Aktion handelt, sollte eine Vernet- zung aller auf diesem Sektor

tätigen Organisationen und Einzelkämpfer vordringlich angestrebt werden. Vielleicht kann das Deutsche Ärzteblatt ein Forum sein für fortlaufen- de Aktivitäten?

Die Nationale Herzkreis- lauf-Konferenz (NHKK) ver- sucht, in diesem Sinne Aktivi- täten zu verbinden und lang- fristig umzusetzen. Lipid-Liga (derzeitige NHKK-Ge- schäftsführung), Hochdruck- Liga, Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabili- tation von Herzkreislaufer- krankungen und die Herzstif- tung haben sich in der NHKK vor Jahren zusammenge- schlossen und erste beschei- dene Erfolge als „Präventi- ons-Lobby" vorzuweisen.

Prof. Dr. med. Peter Schwandt, Medizinische Kli- nik II der Universität, Klini- kum Großhadern, Marchioni- nistraße 15, 81377 München

TV-Tip

Das Erste Deutsche Fernsehen (ARD) bringt am 9. Februar, ab 20.1S Uhr, eine neue Folge der schon erfolgreichen jun- gen Serie „Fernsehspiel Arzte". Unter dem Titel

„Der Gutachter" wird ei- ne konfliktreiche Story in einer Wiener Klinik in Szene gesetzt: Dozent Neuberg ist auf dem Sprung zum Professor.

Das Nachsehen hat sein Assistenzarzt Dr. Singer.

Dieser wirft seinem Chef vor, „unnötige Operatio- nen" durchzuführen. Als Gutachter für die Renten- versicherung lehnt Neu- berg nach Meinung seines Assistenzarztes zu viele Frühinvalidisierungsan- träge ab.

„Konkurrent" Dr. Sin- ger versucht nun, den „be- trogenen Patienten zu ih- rem Recht zu verhelfen".

Zu allem „Unglück" spielt hier noch eine Liebes-Sto- ry hinein - und die beiden

„Kontrahenten" geraten in einen Strudel von Er- eignissen. EB

91, Heft 5, 4. Februar 1994

Referenzen

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