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In ihrer Rede lobte sie das Projekt «Energieregion Emmental»

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Sitzungstitel7 2014.RRGR.1204 1

Der Grosse Rat des Kantons Bern

Le Grand Conseil du canton de Berne

Dienstag (Vormittag), 9. Juni 2015

Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion

52 2014.RRGR.1204 Motion 265-2014 Hofmann (Bern, SP) Energieregionen nach dem Beispiel der Energieregion Emmental

Vorstoss-Nr.: 265-2014 Vorstossart: Motion Eingereicht am: 24.11.2014

Eingereicht von: Hofmann (Bern, SP) (Sprecher/in) Aeschlimann (Burgdorf, EVP) Leuenberger (Trubschachen, BDP) Zäch (Burgdorf, SP)

Dumermuth (Thun, SP) Weitere Unterschriften: 3

RRB-Nr.: 393/2015 vom 1. April 2015

Direktion: Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion

Energieregionen nach dem Beispiel der Energieregion Emmental

Der Regierungsrat wird beauftragt, die Regionen des Kantons auf die «Energieregion Emmental»

aufmerksam zu machen und sie dabei zu unterstützen, diesem Beispiel zu folgen.

Begründung:

Im Oktober 2014 trat Bundesrätin Doris Leuthard anlässlich eines Regiotags des Regionalverbands Emmental in Utzenstorf auf. In ihrer Rede lobte sie das Projekt «Energieregion Emmental». Sie wünsche sich weitere solche Energieregionen. Die Energieregion Emmental erstellte als Grundla- ge/Vision als erstes die Studie «Energiezukunft Emmental-Oberaargau». Darin sind sieben Leitsät- ze enthalten, die in der Losung «Regionale Wertschöpfung» gipfelten. So entstanden überregionale Labels und Unternehmen wie z. B. «Oil of Emmental» und «Strom von hier. Die kantonale Energie- politik wird hier an der regionalen Basis umgesetzt, ähnlich den regionalen Energieberatungsstellen.

Es wäre schade, wenn die Energieregion Emmental die einzige solche Region bleiben würde. Das Übertragen des Modells auf andere Regionen (evtl. in der gleichen oder in einer anderen Form) wäre sinnvoll. Mit den Instrumenten «regionaler Energierichtplan» und dem «Berner Energieab- kommen» verfügt der Kanton bereits über nützliche Instrumente zur Umsetzung. Der Begriff «Ener- gieregion» in dieser Motion ist nicht gleichzusetzen mit den Energieregionen gemäss dem «Natio- nalen Programm für Energieregionen».

Antwort des Regierungsrats

Das Anliegen der Motionäre, dass der Kanton die regionale Zusammenarbeit im Bereich Energie fördern soll, deckt sich mit den Zielen des Regierungsrates. Es ist dem Regierungsrat bewusst, dass sich sowohl auf kommunaler als auch regionaler Ebene vorbildliche Energieprojekte realisie- ren lassen. Eine regionale Zusammenarbeit ermöglicht insbesondere auch kleineren Gemeinden im ländlichen Raum ihren Standortvorteil optimal zu nutzen. Denn naturgemäss verfügen diese oft über ein grösseres Potenzial für die Gewinnung erneuerbarer Energien als die dicht besiedelten städti- schen Gebiete.

Wie der Motionär beschreibt, verfügt der Kanton über die nötigen Instrumente resp. Grundlagen zur Umsetzung der Energieregion. Via verschiedene Kanäle werden die Gemeinden über ihre Möglich- keiten zu Energieplanungen direkt informiert. So insbesondere über die regionalen Energiebera-

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Junisession 2015 2014.RRGR.1204 2

CONVERT_a812a09cd9e44924874662a9be360376 17.06.2015

tungsstellen, die Energiestadtberater oder über den Newsletter «Energie Kanton Bern» des Amts für Umweltkoordination und Energie.

Der Regierungsrat ist bereit zu prüfen, wie eine gezielte Information und eine entsprechende Unter- stützung der Regionen des Kantons Bern bezüglich der «Energieregion Emmental» aussehen könn- te. Eine Möglichkeit wäre die Ausweitung der Aufgabenbereiche der regionalen Energieberatungs- stellen. Die regionalen Energieberatungsstellen haben einen guten Draht zu den Regionen, das nötige Wissen und für den Kanton wären die finanziellen Folgen gering.

Der Regierungsrat beantragt:

Annahme als Postulat

Carlos Reinhard, Thun (FDP), Vizepräsident. Wir kommen zu Traktandum 52. Diese Motion wurde vom Motionär in ein Postulat umgewandelt. Die Regierung ist bereit, dieses anzunehmen. Ist dies bestritten? Wird das Wort gewünscht? – Nein, demnach schreiten wir direkt zur Abstimmung. Wer diesem Postulat zustimmt, stimmt ja, wer es ablehnt, stimmt nein.

Abstimmung

Der Grosse Rat beschliesst:

Annahme als Postulat

Ja 126

Nein 9

Enthalten 5

Carlos Reinhard, Thun (FDP), Vizepräsident. Sie haben das Postulat überwiesen.

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