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„Es wird kein veni! 2.0 geben“Kaplan Christian Olding (31) wechselt von Emmerich nach Geldern

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30. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E V E , K A L K A R , B E D B U R G - H A U U N D K R A N E N B U R G

SAMSTAG 26. JULI 2014

„Wir sind dann mal weg“:

Einmal Mongolei und zurück

Uwe Spettman und Cees Schwiebbe saßen 19.000 Kilometer auf dem „Moppäd“. Seite 2

„Man würde sich immer fragen:

Was wäre, wenn...?“

Zwei junge Klever wollen im Musikgeschäft richtig durchstarten. Seite 3

„Es wird bestimmt eine Erfahrung, die uns für das ganze Leben prägt“

Marina Stam (21) arbeitet nach dem Examen ehrenamtlich in El Salvador. Seite 6

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Mo.

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So.

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KULTUR

WETTER

KONTAKT

Zu den „200 Orten, die nicht nur Urlauber glücklich ma- chen“, gehört das Museum Schloss Moyland laut Focus, 29/2014. Auf einer bundes- weiten Karte werden Urlaubs- und Kulturhöhepunkte vor- gestellt. Darin ist das Museum Schloss Moyland in der Ru- brik „Burgen/Schlösser“ ne- ben der Veste Coburg und der Burg Eltz aufgeführt. Charak- teristische Merkmale seien die neugotische Architektur, der barocken Park und die größte Beuys-Sammlung der Welt.

Eine Perle in der Kulturlandschaft

„Es wird kein veni! 2.0 geben“

Kaplan Christian Olding (31) wechselt von Emmerich nach Geldern

NIEDERRHEIN. Er hat es geschafft , die Menschen wieder in die Kirche zu locken. Doch für die Art und Weise musste sich Christian Olding in Emmerich auch Kritik anhören. Inzwischen hat der 31-jährige Kaplan, der für die „veni!-Gottesdienste“ weit über den Niederrhein hinaus bekannt ist, Emmerich verlassen (die NN berichteten). Am 19. Au- gust beginnt sein Dienst in Geld- ern. Im NN-Sommerinterview wirft Olding einen Blick zurück und verrät, worauf er sich in Geldern freut.

Herr Olding, wie schwer ist Ih- nen der Abschied von Emmerich gefallen?

Christian Olding: Der Ab- schied aus Emmerich war Er- leichterung und schwer zusam- men. Schwer, weil ich dort etwas Tolles und Großartiges zurück- lasse – das veni!-Projekt, das nun leider beendet ist, und auch die Leute, die daran hängen und sich so sehr engagiert haben. Ich wür- de lügen, wenn ich sagen würde, dass ich das mal eben hinter mir lassen kann. Andererseits emp- finde ich Erleichterung, da ich weiß, dass nun all die Leute, die mitgekämpft und mitgelitten ha- ben, zur Ruhe kommen können.

Sind Sie mit Ihrem Projekt in Emmerich gescheitert?

Olding: Nein, denn wir haben viele Leute begeistert und ihnen etwas mitgegeben. Die vielen Jugendlichen, die sich engagiert haben, und die Besucher bei den veni!-Gottesdiensten – da spre- chen die Zahlen für sich und für den Erfolg des Projekts. Ich hatte dadurch einen großen Rückhalt.

Das Problem war, dass das veni!- Projekt mitten in den Gemein- de-Konflikt geraten ist, der dem Projekt erheblich geschadet hat.

Dieser Konflikt, der jeden Tag ein Thema war, hat auch meine Kräfte aufgezehrt, zumal ich zu-

letzt ganz alleine war, ohne einen Pfarrer.

Das Projekt wurde oft auf die Mediengottesdienste reduziert.

Olding: Sie waren aber nicht alles. Die Idee war zu vermitteln, dass der Glaube dabei hilft, den Alltag leichter zu gestalten. Das Flaggschiff waren zweifelsohne die Gottesdienste, dahinter aber verbarg sich ein großes und um- fassendes Projekt. Der Glaube hat im Alltag seinen Platz, daher hatten wir viele Veranstaltungen auch außerhalb der Kirche, zum Beispiel ein Klosterwochenende vor Heiligabend, für das es sogar eine Warteliste gab. Das zeigte mir: Wir haben keine Ladenhüter im Angebot. Die Kritiker haben aber das Konzept tatsächlich auf die Gottesdienste reduziert.

Welche Vorwürfe gab es?

Olding: Wir hatten in einem Gottesdienst musikalische Aus- schnitte aus dem Musical „Tanz der Vampire“ eingebaut. Es ging darum, Dinge zu ‚beerdigen‘, mit denen man abschließen will.

Daraus entstand der Vorwurf, ich würde satanistische Messen

feiern. Und mit der LED-Be- leuchtung würde ich die Kirche entweihen. Dazu kann ich nur sagen: Ich hänge nicht an klas- sischen Formen, sondern schaue auf den Inhalt, der verpflichtet und sich seine Formen sucht.

Im August beginnen Sie Ihren Dienst in Geldern. Worauf darf sich die Gemeinde dort freuen?

Olding: Auf einen Kaplan, der Spaß an seiner Arbeit hat und der sich einbringt. Ich bin Priester geworden, weil ich glaube, dass ich damit glücklich werde. Diese Freude möchte ich weitergeben.

Werden Sie in Geldern auch wieder veni!-Gottesdienste feiern?

Olding: Nein, es wird kein

‚veni! 2.0‘ geben. Ich weiß ja gar nicht, ob so etwas in Geldern nötig ist. Erst einmal muss ich sehen, wie die Leute in der Ge- meinde ticken, und die müssen sehen, wie ich ticke. Der Rest hängt von Gelegenheiten und Umständen ab.

Haben Sie denn bereits ein grobes Konzept für Geldern?

Olding: Einige Ideen habe ich im Kopf. So möchte ich die Er-

fahrung einbringen, dass sich mit Filmen und Medien der Glaube transportieren lässt – wie, muss man sehen. Grundsätzlich glau- be ich, dass ich als Kaplan mehr Freiheiten habe als ein Pfarrer.

Auf Medien wollen Sie aber auch in Geldern nicht verzichten?

Olding: Jeder hat seinen Stil.

Für mich sind Filme, auch Hol- lywood-Blockbuster, der ideale Weg. Natürlich schaue ich sie mit meiner religiösen Brille an.

Ich denke, die großen Filme ver- packen unseren Alltag neu und spiegeln ihn wider – ähnlich wie die Gleichnisse in der Bibel.

Was war Ihr erster Gedanke, als Sie erfahren haben, dass Geldern Ihre nächste Station ist?

Olding: Dass Geldern eine tolle Kirche hat. Durch Thomas Frings, einen befreundeten Prie- ster, der mit dem Umbau der Ma- ria-Magdalena-Kirche beschäf- tigt war, kannte ich sie schon.

Ich mag die absolute Schlichtheit und die Konzentriertheit auf das Wesentliche. Die meisten Kir- chen sind eher eine Ansammlung von Epochen und damit ver- schiedenen Glaubensansichten.

In Geldern aber kommt man rein und sieht sofort Kreuz und Altar.

Und natürlich freue ich mich, dass Geldern ein Kino hat – ich bin begeisterter Kinogänger.

Haben sie das Gemeindeteam bereits kennengelernt?

Olding: Ich hatte bereits ein erstes Treffen mit Pfarrer Arndt Thielen. Es war sehr beruhigend;

ich hatte das Gefühl, dass es passt und harmonieren kann. Auch zu einer Schule habe ich erste Kontakte geknüpft – als Kaplan muss ich ja auf die Jugendlichen zugehen. Es ist toll, dass Geldern so eine gute Schullandschaft hat.

Schön war, dass man mich mit offenen Armen begrüßt hat und sich auf die Zusammenarbeit

freut. Michael Bühs

Christian Olding hat seine neue Heimat Geldern bereits erkundet.

Sein Resümee: „Eine schöne Stadt mit einer tollen Kirche.“ NN-Foto: MB

Jaja, die Technik. Ist schon toll, was heut- zutage alles möglich ist. Mit einem kurzen Blick aufs Display erledigt sich beim Schellen die „Geh-ich- nun-ran-oder-nicht?“-Frage.

So viel zur Theorie. Kürzlich schellte Franzens Telefon.

Im Display las er: „Steffi“. Na wunderbar. Hörer abgenom- men: „Hallo Steffi“. „Hier ist Nina!“ „Nina?“ „Die Telefon- anlage ist abgestürzt. Alles ist ein bisschen durcheinander.“

Dann brach die Verbindung ab. Franz kombiniert: Wenn Steffis Nummer zu sehen ist und Nina sich meldet, dann gilt es jetzt, Steffi anzurufen, um herauszufinden, was Nina wollte. Also: Ninas Nummer gewählt. „Hallo Franz, hier ist Helge.“ „??“ „Helge, wen muss ich anrufen, wenn ich Nina sprechen will?“ „Vielleicht Kerstin, obwohl die vorhin noch Andrea gewesen ist.“

„???“ Also: Kerstins Nummer wählen. „Hallo Franz, hier ist Michael.“ „????“ .... „Hallo Michael. Kannst du Nina se- hen? Wenn ja, sag ihr doch, ich wollte nur wissen, warum sie angerufen hatte.“ „Nina ist gerade in Kerstins Büro und nimmt einen Anruf für Steffi entgegen, weil Andrea nicht da ist...“ Dann die Stimme der Elektrofrau: „Diese Leitung ist vorübergehend nicht erreich- bar.“ Später dann eine e-Mail von Steffi: „Ich hatte deinem Nummer auf meinem Dis- play. War was?“

FRANZ

BEDBURG-HAU. Nach erfolg- reicher Re-Zertifizierung im Mai ist der LVR-Klinik Bed- burg-Hau nun erneut das KTQ- Zertifikat verliehen worden.

Die KTQ-Gesellschaft bietet verschiedene Zertifizierungs- verfahren für Einrichtungen im Gesundheitswesen an, die frei- willig durchlaufen werden.

Dabei werden sechs Kategorien, zu denen die Patienten- und Mit- arbeiterorientierung, Sicherheit, Informations- und Kommunika- tionswesen, Führung sowie das Qualitätsmanagement gehören, genau unter die Lupe genommen werden. Die Überprüfung wird durch externe Visitoren, die ent- sprechende Zertifizierungs- und Branchenkenntnisse besitzen und somit den Qualitätsstandard im Krankenhausbereich beurtei- len können, durchgeführt. „Ich danke allen Mitarbeitern auf den Stationen, in den Tageskliniken,

den Ambulanzen, der Infrastruk- tur und Verwaltung, sowie den Qualitätsbeauftragten und allen, deren Leistungen auf den Prüf- stand gesetzt wurden, für ihre Unterstützung, die schließlich zu dieser erfolgreichen Re-Zertifi- zierung geführt haben“, erklärte der Kaufmännische Direktor Ste- phan Lahr nach Bekanntgabe des Zertifizierungsergebnisses.

Gute Arbeit bestätigt

„Die erneute Zertifizierung bestätigt die qualifizierte Arbeit, die in allen Bereichen der LVR- Klinik Bedburg-Hau geleistet wird. Wir sind als Klinik erfreut, den hohen Qualitätsstandard, den wir schon bei der ersten Zer- tifizierung im Jahr 2008 erreicht haben, erneut unter Beweis ge- stellt zu haben und darauf, dass wir ihn in vielen Bereichen noch weiter ausbauen konnten“, führte Lahr abschließend aus.

Qualität und Standards verlässlich und verbindlich

Re-Zertifizierung der LVR-Klinik Bedburg-Hau

Einfach mal abtauchen: Wie diese beiden Wassernixen aus Gennep, haben viele bei vielfach hochsommerlichen Temperaturen die Gelegen- heit genutzt, sich im Freibad im Klever Sternbusch abzukühlen. Mit den Besucherzahlen sind die Betreiber der Freibäder bislang zufrieden und hoffen, dass sich der Sommer nach einer kurzen Pause wieder von seiner schönsten Seite zeigt. NN-Foto: Michael Bühs

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KALKAR. Die einen laufen auf dem Jakobsweg. Andere sind

„dann auch mal weg“ – aber an- ders.

„Wo kommt ihr her? Wo wollt ihr hin? Seid ihr verrückt?“ Uwe Spettmann müsste ein Buch schrei ben. Vorträge halten. „Das haben auch schon andere gesagt“, eröffnet er. Lohnen würde es sich.

Das Moped steht noch un- gewaschen in der Garage. Eine KTM, 990 Kubik, ist natürlich kein Moped. Es muss „Moppäd“

heißen. Der Tacho zeigt 19.000 Kilometer mehr als vor der Ab- fahrt. Einmal Mongolei und zu- rück. Was ist schon verrückt? Ein Schrank nach dem Umzug...

Uwe Spettmann ist im wirkli- chen Leben Transportunterneh- mer. Immerhin: Da liegt es we- nigstens in der Nähe, sich selbst auf dem eigenen Moppäd in die Mongolei zu transportieren. Eine solche Reise ist allerdings schon etwas anderes als eine Spritztour an die See. Ein Jahr hat Spett- mann seinen „Ausflug“ geplant.

„Und das war am Ende noch immer knapp“, sagt er. Einer wie Spettmann ist kein Drauf- gänger, der es toll findet, mal in die Mongolei zu fahren und sich dann auf den Weg macht. Seine Vorbereitungen begannen mit ei- nem Russisch-Abendkurs bei der VHS in Goch. „Ein bisschen was muss man ja reden oder fragen können.“ Und vielleicht schadet es auch nicht, sich mit den kyril- lischen Schriftzeichen auszuken- nen. Anfahrt über Polen, Weiß- russland, Russland. Spettmann war mit einem Freund unter- wegs, Cees Schwiebbe. „Alleine loszufahren ist nicht unbedingt eine gute Idee, denn wenn du da hinten einen Sturz baust, bist du hilflos.“

Stürze gehörten zur Planung.

„Du musst sowas einfach ein- planen“, ist Spettmann sicher. 20 Stürze hatte er eingeplant. Zehn sind es geworden. „Da hinten fährst du zum Teil auf Sandpis- ten, zum Teil auf Wellblechstre- cken. Das kann man sich kaum vorstellen, wenn man nicht da gewesen ist.“

19.000 Kilometer auf der Moppäd – das ist harte Arbeit.

„Wir sind am Tag teils neun bis vierzehn Stunden unterwegs gewesen.“ Fünf Wochen waren Spettmann und Schwiebbe un- terwegs. Unterwegs sein bedeutet für Spettmann: „Du hast Sprit für 300 Kilometer. Aber du hältst alle 150 Kilometer an.“ Hintern ausruhen, Zigarette rauchen, was trinken. Ein Moppäd ist schließ- lich kein Auto. In den ersten 14 Tagen: Zehn Kilo abgenommen.

„Du setzt dich morgens aufs Motorrad, nachdem du gefrüh- stückt hast. Tagsüber kaum was gegessen. Einfach kein Hunger.

Abends dann eine Kleinigkeit.“

Der erste Teil der Reise: Zwölf Tage geradeaus – immer Rich- tung Osten. Man beginnt, ein Gefühl für die Entfernung zu entwickeln. Das ist was anderes als sich in den Flieger zu setzen und später in Ulan Bator wie- der auszusteigen. 19.000 Kilo- meter in fünf Wochen passen nur schwer in ein Gespräch. Sie passen kaum ins eigene Leben.

Ein Stichwort – schon kommt die nächste Geschichte. Pannen?

„Klar.“ Der Leitsatz: „Entweder du kannst basteln oder du bist reich“, fängt Spettmann an. Und doch erzählt er Geschichten von Menschen, die Reparaturen aus- geführt und dazu noch Essen ausgegeben haben, ohne etwas dafür zu nehmen.

„Du kannst dir nicht vorstel- len, wie nett die Leute da hin- ten sind.“ Die Kernfragen: „Wo kommt ihr her? Wo wollt ihr hin?

Seid ihr verrückt?“

Stichwort Essen: „In Russland war das Essen super. Viel Suppen, Gulasch, Schaschlik, Kartoffeln.

Echt gut.“ In der Mongolei was manches gewöhnungsbedürf- tig. Spettmann und Schwiebbe hatten vorgesorgt und Nahrung

mitgenommen. „Das waren Spe- zialprodukte. Du hast einen Beu- tel, gibst heißes Wasser dazu und hast dann eine leckere Mahlzeit.“

Davon haben die beiden kaum etwas gebraucht. Überhaupt:

„Wir hatten zu viel Sachen da- bei. Beim nächsten Mal würde ich nicht mehr als 25 Kilo Ge- päck mitnehmen. Was braucht man schon an Klamotten? Das ist doch nicht viel.“ Werkzeug?

Schon eher. Jeder der beiden hat- te einen Satz Ersatzreifen dabei.

(Ein Moppäd ist kein Auto.) In der Mongolei begannen dann die Schotterpisten. Motto:

Muss man erlebt haben. „Alles in den Gepäckkisten wurde total durchgeschüttelt. Ich hatte Bril- lenputztücher dabei. Die waren nachher am Rand der Trans- portkisten durchgescheuert.“

Im Tiefsand oder bei schlechtem Wetter war zum Teil nicht mehr als eine Stundengeschwindigkeit von 20, vielleicht 30 Kilometern möglich.“

Viele Leute, die sich nicht gut genug auf eine solche Reise vor- bereiten, scheitern. (Wo kommt ihr her? Wo wollt ihr hin? Seid ihr verrückt?) „Da haben wir

einiges erlebt. Einer wurde mit gebrochenem Schlüsselbein zu- rücktransportiert. Andere haben einfach aufgegeben.“ Spettmann nicht. „Das hat natürlich was mit der Vorbereitung zu tun. Ich habe vorher jede Menge gelesen, mich im Internet schlau gemacht, Stre- cken geplant.“ Auch zwölf Stun- den „auf dem Bock“ sind ja kein Pappenstil.

Stiwchwort Mongolei: „Wenn du in Ulan Bator bist [Ulan Ba- tor ist eine Millionenmetropole und Hauptstadt der Mongolei], kannst du so ziemlich alles be- kommen. Sobald du die Stadt verlässt, hast du das Gefühl, mit jedem gefahrenen Kilometer läuft die Zeit rückwärts.“ Das Ende der Zivilisation, wie wir sie gewohnt sind.

Denkt man vor einer solchen Reise auch daran, dass man vielleicht nicht zurückkommt?

„Nein. Man muss aber schon daran denken, dass es Pannen geben wird. Stürze. Schlechtes Wetter.“ Am 10. Mai sind Spett- mann und Schwiebbe losgefah- ren. „Einen Tag vorher habe ich meine Lebensgefährtin, mit der ich 14 Jahre zusammen gelebt

habe, geheiratet.“ Die Denk- richtung vor der Abfahrt: „Ich schaff datt.“ Gehört Mut zu einer solchen Tour? Mut ist wohl das falsche Wort. Gebraucht werden Entschlossenheit, Realismus und eben jenes Verrücktsein, das am Ende den ersten Schritt leichter macht. Man könnte es auch Be- sessenheit nennen. Nichts, wo- rüber man sich Sorgen machen müsste.

Stichwort Moskau: „Viel Koh- le. Ich habe nie so viele Porsches und Maybachs gesehen wie da.

Andererseits findest du auch da ganz normale Leute. Nett. Gast- freundlich. Hilfsbereit.“

Stichwort Kosten: Rund 2.000 Euro hat die Reise gekostet. „Das sind aber die reinen Kosten für Sprit, Unterbringung, Verpfle- gung.“ Vorher wurde in Ausrüs- tung investiert.

Während Spettmann unter- wegs war, kümmerte sich sei- ne Frau um das Internet. Da wurde dann für Freunde, Ver- wandtschaft und Interessierte gepostet, was los war. Die Seite:

www.990ccm.de.

Was bringt man mit von einer solchen Reise? Bei Spettmann ist es ein Maximum an guten Erinnerungen. Gastfreundliche, liebenswürdige Menschen. „Uns ist da nichts Schlimmes passiert.

Ganz im Gegenteil.“

Längst hat Spettmann ange- fangen, seine Erlebnisse auf- zuschreiben. „Ich habe schon 2.000 Wörter.“ Man hat schnell das Gefühl: Es könnte am Ende auf das Zehnfache hinauslaufen.

Dazu jede Menge Fotos. Gefilmt wurde auch. („Mit dem Handy.“) Ein Freund ist derzeit dabei, das Material zu sichten. Freunde und Bekannte sind sicher: Spettmann sollte einen Vortrag halten. Lang- weilen – so viel ist sicher – würde sich niemand. Heiner Frost

„Wir sind dann mal weg“

uwe Spettmann und Cees Schwiebbe waren unterwegs: 19.000 Kilometer auf dem „moppäd“ – einmal mongolei und zurück

„Fahr du links, ich fahr rechts“ – viel Weg, wenig Orientierung und lauter Pisten, die in keinem Navi der Welt auftauchen. Foto: privat

Uwe Spettmann (rechts) und sein Kumpel Cees Schwiebbe am Baikalsee. Foto: privat

Vorverkauf für Landfrühstück

SCHNEPPENBAUM. Vom 22.

bis 25. August findet wieder die Schneppenbaumer Kirmes statt.

Und weil sich der neue Standort am Schwanenhof in Schneppen- baum im letzten Jahr bewährt hat, wird auch diesmal wieder am Waldrand gefeiert. Der Ver- anstalter, die Vereine, als auch im besonderen die Landfrauen, Schneppenbaum legen sich ins Zeug, um allen ein anspre- chendes Programm zu bieten.

Das Landfrühstück am Sonntag, 24. August, lockt zum Beispiel mit selbstgemachten Leckereien.

Weil das Frühstück im vergange- nen Jahr sehr gut angenommen wurde, sollte man sich jetzt schon die Karten sichern. Mitschlem- men kann man für 10.50 Euro.

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Joyce Van de Pol & Trio

mit klassischem Vocal-Jazz

Jazzabend auf der Burg Boetzelaer in den Ferien

APPELDORN. Urlaubsgenuss der besonderen Art ist am vor- letzten Ferienwochenende auf Burg Boetzelaer angesagt. Bei gutem Wetter sitzt man, um- rahmt von den alten Ruinen- mauern vor der ansprechenden Kulisse der Burg auf der Terras- se und genießt einen Jazzabend der Spitzenklasse mit Joyce Van de Pol & Trio

Jazzfreunde sollten sich Freitag, 8. August, freihalten. Joyce van de Pol ist eine Sängerin mit Gänse- hautgarantie. Sie ist sowohl im klassischen Vocal-Jazz als auch im Bereich Soul–Pop zu Hause.

Die gebürtige Karlsruherin mit indonesischen Wurzeln studierte an der Essener Folkwang-Hoch- schule, wo sie ihren Abschluss machte. Sie arbeitete bereits mit Sängerin Yvonne Catterfeld, En- tertainer Robin Williams und Sting-Gitarrist Dominic Miller und veröffentlichte ihre erste CD Produktion unter eigener Regie.

Die vielbeschäftigte Sängerin

ist mit weit über 100 Konzerten jährlich deutschlandweit aktiv, so im Berliner Jazz Club „A-Trane“

oder auch in der Essener Philhar- monie.

Ihr Repertoire reicht vom American Songbook mit Klas- sikern von Nat King Cole oder George Gershwin bis hin zu neu- arrangierten Evergreens aus der Pop Rock Ära wie „Hotel Califor- nia“ von den Eagles, dem George Benson Hit „This masquerade“

sowie „I wish“ von Stevie Won- der, wobei stets ihr überzeugen- des Soul-Feeling im Vordergrund steht.

Begleitet wird sie am Piano von Thomas Hufschmidt, Do- zent für Jazzklavier an der Folk- wang Hochschule in Essen, Wal- fried Böcker am Kontrabass so- wie Andre Spajic am Schlagzeug.

Das Konzert beginnt um 20 Uhr.

Der Eintritt kostet neun Eu- ro. Voranmeldungen nimmt die Burg Boetzelaer, Reeser Straße 247 in Appeldorn entgegen.

Die Jazzsängerin Joyce van de Pol wird bgletet vom Trio Thomas Hufschmidt, Walfried Böcker und Andre Spajic. Foto: Veranstalter

Sozialberatung in Kranenburg

KRANENBURG. Die nächste Sozialberatung in Kranenburg, findet am kommenden Don- nerstag, 31. Juli, ab 18 Uhr, im Don-Bosco-Heim, Roghmann- straße 10, statt. Moderiert wird diese Veranstaltung von Hartmut Hintz, Mitglied der Selbsthilfe.

Wie gewohnt findet auch die- ser Treff bei Kaffee und Gebäck in lockerer Runde statt. The- ma ist unter anderem Hartz IV.

Besonders freut sich Hartmut Hintz über die Unterstützung von zwei adäquaten Rechtsan- wältinnen, Anette Kroell-Riepe (Kleve) , zuständig für das Ge- biet Arbeitsrecht,sowie die Kra- nenburger Rechtsanwältin Doris Tielsch, kompetent beim Thema Mietrecht. Wer nicht kommen kann, verfolgt den Internetauf- tritt auf www.kleve-sozial.de, oder wendet sich an den Ver- ein für Sozialberatung, Telefon 02821/69808, Büro Looschelder.

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Es versteht sich nahezu von alleine, dass ein großer Teil unserer Kunden Steak-Genießer sind. Unsere Kunden wissen sehr genau, dass sich unser regionaler Vieheinkauf, positiv auf unsere Steak- Qualität auswirkt! Woche für Woche suchen wir allerbeste Färsen (Rinder) für unsere Metzgereien bei den Bauern aus! Dabei han- delt es sich immer um Charolais oder Limousin Rinder, die das optimale Schlachtalter erreicht haben. Unsere Fleischermeister zerlegen und veredeln das gute Tier dann fachgerecht. Nach einer optimalen Reifezeit gelangen die Hüften, Roastbeefs und Rinder- fi lets dann in unsere Fachgeschäfte, wo Sie als unser Kunde dann das „richtige Stück Fleisch“ für Grill oder Pfanne fi nden.

Steakwoche in unserer Metzgerei

KLEVE. Monique Peters und Lavannijan Thirunavukarasu sind zwei junge Klever, die es einfach mal versuchen – und auf den großen Durchbruch im Musikgeschäft hoffen. „Ich habe schon gesungen, bevor ich lau- fen konnte“, sagt die 21-Jährige mit der schönen Stimme. Dass die junge Frau Talent hat, be- weist sie mit der Ballade „Keep on breathing“. Dass sie sich dem Markt anpassen kann, zeigt sie mit „Night of our life“ – zu dem Lied gibt es auch schon ein Vi- deo.

Music goes around (mga) heißt das Tonstudio, dass Thiru- navukarasu jetzt eröffnen wird.

Die entsprechende Ausrüstung hat er sich über mehrere Jah- re zugelegt. „Das wäre sonst zu teuer geworden“, sagt er. Musik wollte Thirunavukarasu nämlich immer schon machen. Trotzdem hat er es erst mit einem Studium versucht. Maschinenbau. „Aber irgendwann stellt man fest, dass neben dem Studieren nicht mehr viel Zeit für die Musik bleibt“, sagt er. „Und wenn man es jetzt nicht macht, würde man sich im- mer fragen: Was wäre gewesen, wenn...“

Genau so sieht es auch Mo- nique Peters. Auch sie hat ihr Studium abgebrochen, um ihrem großen Traum ein Stück weit nä- her zu kommen. Dass die beiden jetzt gemeinsam durchstarten, hat sich per Zufall ergeben. „Wir haben uns schon in der fünften Klasse im Sebus-Gymnasium kennengelernt“, erzählt Peters.

Später hatten sie sich aus den Augen verloren – und sind sich dann wieder über den Weg ge- laufen. „Wir haben darüber ge- sprochen und entschieden, das selber in die Hand zu nehmen“, sagt Peters. Für Monique soll es eine Art Sprungbrett sein. „Ich hoffe, dass dann ein größeres La- bel auf sie aufmerksam wird und sie unter Vertrag nimmt“, erklärt Thirunavukarasu. Ist das „Pro-

jekt Monique“ geschafft, will er sich weiteren Talenten widmen.

Der Anfang ist gemacht. „Un- ser erstes Video ist jetzt raus und wird über die sozialen Netzwerke verteilt“, erklärt Thirunavukara- su die Strategie. Und natürlich wird fleißig an weiteren Songs gearbeitet. Thirunavukarasu sorgt für die Beats, spielt Klavier (beziehungsweise Keyboard) und Gitarre, Peters feilt an der Melo- die und schreibt die Texte. Bis ge- nügend eigene Stücke produziert sind, sammeln die beiden noch weitere Bühnenerfahrung mit gecoverten Liedern. So werden sie unter anderem beim Okto- berfest des Edekamarkts am EOC auftreten und wurden erneut für den Kalkarer Weihnachtsmarkt gebucht. Obwohl zumindest Pe- ters schon einige Erfahrung mit- bringt. „Ich habe erst im Kirchen- chor gesungen, später bin ich mit einem A-Capella-Quartett aufge- treten“, erzählt sie. Mit 16 hat sie

es bei DSDS versucht. „Ich habe ein paar Runden geschafft, aber es hat mir nicht so gut gefallen“, sagt sie. Schließlich habe Diet- er Bohlen ihr erklärt, sie könne zwar toll singen, sei aber noch ein bisschen zu jung. „Ich sollte in ein paar Jahren nochmal wie- derkommen.“ Hat sie aber nicht gemacht. „Ich möchte nicht in irgendeine Schublade gesteckt werden“, erklärt sie. „Außerdem haben die bei diesen Casting- shows knallharte Verträge, die mehrere Jahre laufen“, weiß Thi- runavukarasu.

Das Video zu „Night of our life“

findet man auf der Facebook- Fanpage von Monique (wichtig:

„Moniique“ geschrieben, denn das ist der Künstlername), über mga-musicgoesaround (eben- falls Facebook) und im Internet unter www.musicgoesaround.

com sowie bald auch auf itunes, spotify und amazon. Einfach mal reinhören.“ Verena Schade Monique Peters und Lavannijan Thirunavukarasu wollen es weit bringen – ihr erstes Video findet man jetzt im Netz. NN-Foto: vs

„Man würde sich immer fragen: Was wäre, wenn...?“

Zwei junge Klever wollen im musikgeschäft durchstarten

Bewohner und und Angehörige haben das diesjährige Sommerfest im Alten Rathaus Hasselt genos- sen. Als erster Programmpunkt spielte das Akkordeonorchester Bedburg-Hau Lieder aus „Alten Zeiten“, dann folgte ein Auftritt der Seniorentanzgruppe Pfalzdorf. Als krönenden Abschluss begeisterte die Show

„Spass mit Spielraum“. Holger Heinelt und seine Kinder versetzten durch ihre Akrobatik alle Bewohner und Besucher in Staunen. Am Ende des Tages wurde Gegrilltes serviert. Foto: privat

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SamStag 26. Juli 2014 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN

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Saturn gratuliert den siegreichen Fan-Park-Tippern

Mit einem packenden Finale und einer weltmeisterlichen Party ging der vierwöchige Public- Viewing-Marathon im Klever Fan-Park zu Ende.

Allen Grund zum Jubeln gab es nach dem Endspiel auch auf dem Siegerpodest des WM-Tippspiels, das vom Saturn-Markt Kleve präsentiert wurde. Mehr als 300 Teilnehmer sammelten für jedes richtig vorausgesagte Ergebnis eifrig Punkte. An der Spitze im- mer dabei und mit 74 Zählern

schließlich der Gewinner war Ludger Perau (Foto 2. v. l.). Den zweiten Platz sicherte sich Jan Seidel (3. v. l.) mit 72 Punkten, als Drittplatzierter folgte Stefan Rambach (3. v. r., alle Kleve) mit nur einem Punkt Rückstand in der Abschlusstabelle.

Gordion-Organisations-Chef Georg van den Höövel (2. v. r.) dankte Max Ingo Festing (l.), Geschäftsführer des Klever Sa- turn-Marktes, für die attraktiven Prämien. So freute sich Ludger

Perau als Spitzenreiter über den Hauptpreis, einen 65 Zoll Grun- dig LED-LCD-Fernseher im Wert von 3.999 Euro. Jan Seidel als Zweitplatzierten belohnte Fe- sting mit einer Microsoft Xbox One im Wert von 499 Euro und beglückwünschte Stefan Ram- bach zum Gewinn einer Samsung Smartwatch Galaxy für 249 Euro.

Darüber hinaus erwartet die Teil- nehmer auf den Plätzen vier bis zehn ein Fußball von Derbystar.

Foto: privat

Stadt Kalkar setzt auf

optimale Energie-Effizienz

Sanierungsarbeiten an der Dreifachturnhalle sind voll im Zeitplan

KALKAR. In die Jahre gekom- men ist die 40 Jahre alte Drei- fach-Turnhalle am Schulzent- rum in Kalkar. Mit einer umfas- senden Sanierung wird sie zur Zeit auf Vordermann gebracht und vor allem auf den moderns- ten Stand hinsichtlich Energie- Effizienz.

„Es handelt sich vor allem um eine energetische Maßnahme, bei der die Turnhalle von Grund auf saniert wird. Wir investieren dafür rund 1,8 Millionen“, er- läutert Bürgermeister Gerhard Fonck. Gut angelegtes Geld, denn schließlich wird erwartet, dass 70 Prozent des Energieein- satzes eingespart werden kann.

Stadtoberbaurat Frank Sunder- mann ergänzt: „Ziel ist der KfW 70-Standard für ein energie-ef- fizientes Gebäude, das den heu- tigen Anforderungen entspricht und um 30 Prozent besser liegt als ein Neubau.“

Die KfW-Bank fördert die Maßnahme mit rund 115.000 Euro. Die Baubetreuung hat Thomas Neumann vom Fach-

bereich Planen, Bauen, Umwelt übernommen. Er versichert: „Die Baumaßnahme soll bis nach den Herbstferien fertig gestellt sein, wir liegen sowohl von den Kosten als auch vom Baufortschritt op- timal im Zeitplan. Die Dachar- beiten, Fassadensanierung, Wär- medämmung, Stahlbau- und Trockenarbeiten, der Austausch von Fenster- und Türanlagen so- wie die Fliesenarbeiten sind zum großen Teil fertiggestellt, die De- ckenstrahlheizung installiert und es geht jetzt um den Austausch der Sanitär- und Elektroinstalla- tion sowie den kompletten Aus- tausch der Lüftungstechnik.“

Die Heizungsanlage ist auf neuestem Stand, sie wurde 2007 im Rahmen des Energie-Con- tractings zwischen der Stadt Kal- kar und Gelsenwasser erneuert.

Der Schwingboden wurde 2009 komplett ausgetauscht.

Zum Schulsport haben sich die Schulen abgesprochen, die Zwei- fachturnhalle der Realschule und die Gymnastikhalle der Grund- schule zu nutzen. Auch die Ver-

eine haben ihre Sportangebote angepasst und freuen sich, wenn sie nach den Herbstferien die sa- nierte Halle wieder nutzen kön- nen. „Danach wird die Gymnas- tikhalle rückgebaut, sie ist total veraltet“, erläutert Bürgermeister Fonck, verweist aber darauf, dass das Raumangebot für Sporttrei- bende ausreichend sei. Als nächs- tes stünde die Grundschule für Sanierungsarbeiten in der Pla- nung, sieht Fonck in die Zukunft und auch müsse überlegt wer- den, wie es mit der Hauptschule weitergehe, da sie aufgrund der fehlenden Schüler auslaufe. Die jetzigen Schüler werden zwar dank der Zusammenarbeit mit Rees ihren regulären Abschluss machen können, doch auf Dau- er stehen die Räume der Haupt- schule zur Verfügung.

Auf Nachfrage bestätigte Fonck, dass auch in naher Zu- kunft die Vereine keine anteili- gen Nutzungsgebühren für die Sporthallen zahlen müssen - wie andernorts durchaus üblich.

Lorelies Christian Die Sanierungsarbeiten an der Dreifach-Turnhalle sind voll im Zeitplan. Davon überzeugen sich (v.l.): . Bürgermeister Gerhard Fonck, Stadtoberbaurat Frank Sundermann und Bauleiter vom Fachbereich Planen, Bauen, Umwelt der Stadt Kalkar Thomas Neumann. NN-Foto: lorelies Christian

KURZ & KNAPP

Lieblingsblumen pressen: Die kleinen Besucher des Riswicker Bauernmarktes können am kom- menden Donnerstag, 31. Juli, von 12 bis 17 Uhr die eigenen Lieb- lingsblumen mit einer selbstge- bastelten Blumenpresse dauer-

halft haltbar machen. Wichtig:

Blumen selbst mitbringen. Die Marktbeschicker des Riswicker Bauernmarktes freuen sich je- des Jahr auf die ganz besonders turbulente Sommerferienzeit.

Denn dann gibt es neben dem

breiten Angebot an regionalen Produkten und der Möglichkeit zum Verweilen im Bauerncafé außerdem in jeder Woche eine neue, liebevoll organisierte Kin- deraktion rund um das Thema Bauernhof.

Jazzfrühstück: Bert Keim und Reinhard Strähnz spielen am Samstag, 2. August, von 10 bis 12 Uhr live im Samocca an der Hagschen Straße 71 in Kleve.

Ob „Over the rainbow“ oder

„You are the sunshine“ von Ste- vie Wonder – sie bringen viel Piano-Feingefühl mit und jazzen das Samocca. Und dazu gibt`s wieder kleines oder großes Früh- stück und eine große Auswahl an Spezialitätenkaffees im Angebot.

Der Eintritt zum Jazz ist frei, eine Platzreservierung unter Telefon 02821/7113931 ist erforderlich.

Mehr sucht einen neuen König

KRANENBURG. Der Schützen- verein Mehr e.V. veranstaltet am Samstag, 26. Juli, sein traditionel- les König- und Prinzenschießen.

Die Schützen treffen sich zum Antreten um 14.45 Uhr am Ver- einsheim Alte Schule Mehr. Um 15 Uhr ist Abmarsch zum amtie- renden Königspaar Paul und An- nette Derieth. Gegen 16.15 Uhr beginnt der Rückmarsch zum Vereinsheim, wo dann das Schie- ßen beginnt. Hier werden die Preise für das König- und Prin- zenschießen ausgeschossen und somit die Nachfolger für König Paul und Prinz Justus Derksen gesucht. Anschließend kann das Schießergebnis bei Musik, Tanz und kühlen Getränken im Ver- einsheim gefeiert werden.

KURZ & KNAPP

Englisch für Anfänger: Das Ka- tholische Bildungswerk Kleve bietet ab dem 25. August einen Englischkurs für Anfänger mit geringen Vorkenntnissen an. Der Kurs findet über 14 Montage, jeweils von 18.30 bis 20 Uhr in den Räumlichkeiten des Katho- lischen Bildungswerkes auf der Wasserstraße 1 in Kleve statt.

Weitere Informationen und An- meldung unter Telefon 02821/

721525 oder www.kbw-kleve.de.

Im Rahmen der Stadtranderho- lung des Kreises Kleve besuchten rund 40 Kinder und Jugendliche mit Mehrfachhandicap die Frei- willige Feuerwehr Kleve, Lösch- zug Rindern. Begleitet von einem Betreuerteam erlebten sie haut- nah alle Tätigkeitsbereiche der Feuerwehr. „Diesen Vormittag in den Sommerferien werden die jungen Leute so schnell nicht ver- gessen“, da ist sich Hauptbrand-

meister Josef Gietemann sicher.

Gerätewart Peter Winands und Jan Peter Fruhen erklärten die Geschichte und die technischen Geräte der Feuerwehr anhand von Feuerwehrfahrzeugen im Alter von 110, 60 und zehn Jah- ren. Im Rahmen der Brand- schutzerziehung wurden von Kevin Winands an einem Modell Brände im Haus simuliert und das Verhalten im Notfall erklärt.

Auch das „ausrüsten“ mit einem Atemschutzgerät wurde gezeigt.

Draußen konnten die jungen Leute mit D- und C-Strahlrohren Spritzübungen durchführen, die vom Jugendfeuerwehrmann Ste- fan Braam unterstützt wurden.

Zum Abschluss gab es eine klei- ne Rundfahrt über den Feuer- wehrhof. Weil es allen viel Spaß gemacht hat, wird der Besuch im nächsten Jahr wiederholt.

Stadtranderholung bei der Feuerwehr

Die Messdienerschaft aus den fünf Kalkarer Ortschaften der Gemeinde Heilig-Geist schlug ihr Lager am Ende des pfälzi- schen Dorfes zwischen Weinstra- ße und Kaiserslauterner Betzen- berg auf. Mit dem Morgenimpuls

und der Adlergeschichte begann der Sonntag, an dem das erste Lagerspiel anstand. Nachmittags feierte Pastor van Doornick mit der ganzen Runde die Sonntags- messe draußen auf dem Volley- ballplatz im Schatten der Bäume.

Die Meadow-Action am Abend mit den Ballspielen auf der Wiese (man ist ja in „Weidenthal“) run- deten einen gelungenen Sonntag ab. Die 82 Betreuer, Kinder und Kochteam grüßen alle Daheim- gebliebenen. Foto: privat

Messe und Meadow-Action im Lager Heilig Geist

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ten als jemals zuvor: Über 400.000 Abi- turienten stürmen die Universitäten und Fachhochschulen, doch nicht jeder erhält auf Anhieb einen Studienplatz. Für alle, die auf die Warteliste kommen oder noch gar nicht recht wissen, was die Zukunft für sie bereithält, kann ein Aufenthalt im Ausland den Lebenslauf aufwerten: sei es durch ein Volontariat oder ein international anerkann- tes Sprachexamen. „Die Zertifizierung der Sprachkenntnisse durch den TOEFL oder das Cambridge-Examen sind heute Grundvoraus- setzung zum Studium oder für den er- folgreichen Einstieg in den Job“, weiß Niklas

Kukat, Geschäftsführer der EF Education (Deutschland) GmbH in Düsseldorf. Zu die- ser Erkenntnis sind mittlerweile auch viele Schulabgänger und Studierende gekommen, die ihre Semesterferien sinnvoll nutzen, und so sind die begehrten Plätze für den nächs- ten Examenskurs im September bereits knapp. An 42 Destinationen weltweit bie- tet der Sprachkursanbieter verschiedene Möglichkeiten, seine Sprachkenntnisse zu verfeinern und sich einen Vorsprung ge- genüber anderen Bewerbern zu verschaf- fen. Wer Interesse an den Möglichkeiten und Verfügbarkeiten hat, erfährt mehr unter 0211 688 57 200 oder unter www.ef.de.

Rekord bei Studieneinsteigern

Was tun, wenn der Studienplatz auf sich warten lässt

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Grüße aus Dogbo. Dort freute man sich ebenfalls über den Titelgewinn der deutschen Fußball-National- elf. Denn Mario Götze ist dort bestens bekannt, da er sich an den Baukosten des Grundschulbaus mit 50 Prozent beteiligte. Seit 2009 hat pro dogbo gemeinsam mit der Studenteninitiative Weitblick aus Münster schon sechs Grundschulen in Dogbo für rund 1.000 Mädchen und Jungen gebaut. Die Freude über den Treffer von Götze war so in Dogbo fast genauso groß wie in Deutschland. Foto: privat

Mannheim wurde erneut zum Mekka des deutschen Tanz- sports. Die Videoclipdance- Formationen „Allround Kids“

(Foto) und „Kleine Helden“ der Tanzschule Böhm aus Emmerich und des Allround Sports Kleve traten erneut mit Erfolg bei der Deutschen Meisterschaft an. Die

„Allround Kids“ starteten bei den Adults, der höchsten Alters- klasse. Nachdem sich die Tänze- rinnen, die zwischen 16 und 28 Jahren alt sind, bereits im Mai bei der Westdeutschen Meister- schaft in Unna den Vizetitel er- tanzten, hofften sie auf einen der begehrten Plätze auf dem Trepp- chen. „Die Konkurrenz wird von Jahr zu Jahr stärker“, erzählt Katharina Trilsbeek, Tänzerin der Allround Kids. „Die Juroren legen besonderen Wert auf Syn-

chronität und Bildwechsel, aber auch die Choreographie muss einfallsreich sein“, erklärt Sabi- ne Böhm. Bei der Siegerehrung gab es dann Grund zur Freude:

Die 13 Tänzerinnen konnten die Jury überzeugen und wurden zum zweiten Mal in Folge deut- scher Vizemeister. „Ich hätte nie damit gerechnet, dass wir es auf den zweiten Platz schaffen, un- sere Freude ist riesengroß“, er- zählt Joceline Köbbel, für die es das erste Jahr bei den Allround Kids ist. Die „Kleinen Helden“

starteten bei den Junioren 2 (16 bis 18 Jahre). „Wir gehören zu den jüngsten Gruppen“, erläutert Michelle Elbers. „Nur drei Mäd- chen sind 16 Jahre alt, viele von uns sind nicht älter als 14 Jahre.“

Die Gruppe konnte mit ihrer abwechslungsreichen Choreo-

graphie überzeugen und belegte einen dritten Platz. „Die Mäd- chen haben alles gegeben. Sie hatten eine wahnsinnige Power und eine tolle Ausstrahlung“, er- zählt Hubert Böhm. Die Tänze- rinnen der „Allround Kids“ sind Joceline Köbbel, Patricia Koenen, Melina te Beck, Bernadette Sa- loga, Kristine Saloga, Katharina Trilsbeek, Carina Wolters, Jenni- fer Portugall, Aylin Jansen, Shi- rin Elsner, Stella Weyers, Rabea Böhlke und Carolin Hövelmann.

Die „Kleinen Helden“ heißen Michelle Elbers, Jule Exner, Lu- ba Frank, Hannah Jansen, Nina Gerritsen, Julia Heek, Gila und Lena Schättle, Celina Pereira, Ja- na Tepperink, Jana Keyzers, Ma- rie Linkner, Mercedes Mrozinski, Alexandra Utkin, Anna Zibajew und Maike van Hall. Foto: privat

Erfolgreich bei den Deutschen Meisterschaften

NIEDERRHEIN. Die SG Nie- derhausen-Birkenbeul hat- te eingeladen zu einem der leichtathletischen Saisonhöhe- punkte. Einige Athleten nutzten dieses Leichtathletikfest als eine willkommene Gelegenheit zur Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften in Ulm, für an- dere Athleten war es der eigent- liche Saisonhöhepunkt.

Mit am Start war auch in die- sem Jahr die Nütterdener Leicht- athletin Christina van Heuke- lum. Eigens aus Leipzig ange- reist, streifte sie sich zusammen mit ihrer Vereinskameradin Sa- rah Kammer (Kreis Heinsberg) das Trikot des SC Myhl über, um gemeinsam die 3.000 Meter Hindernis in Angriff zu nehmen.

Trotz der Westdeutschen Ebene ging ein überschaubares Teilneh- merfeld an den Start. Christina schnupperte schon mal in der Hauptklasse und Sarah Kammer (Jahrgang 1996) startete bei den Juniorinnen und hatte es hier mit der Titelverteidigerin des letzten Jahres zu tun.

Fast unerwartet und nur weni- ge Minuten vor dem Startschuss kamem Trainer und Athleten von den Deutsche Senioren- meisterschaften aus Erfurt zum

„Zwischenstop“ an die Sieg und sorgten für reichlich Unterstüt- zung entlang der Stadionrunde.

Gestärkt und motiviert gingen

die beiden Myhler Athletinnen das insgeheim gefasste Vorhaben, die Titel „nach Hause zu holen“, an den Start. Schon nach we- nigen Runden bestimmten die gelb-violetten Trikots das Ge- schehen auf der Rundlaufbahn und gaben den Takt vor auf dem roten Tartan.

Runde für Runde spulten die beiden jungen Damen mit fast identischen Rundenzeiten ihr Programm ab und ließen zu kei- nem Zeitpunkt des Rennens der Konkurent auch nur den Hauch einer Chance. Ganze 87 Hunder- stel trennte die beiden Myhler Ahtletinnen vom jeweilen Titel der Westdeutschen Meisterinen.

Mit der Siegerzeit von 11:04,32 siegte Sarah Kammer bei den Juniorinnenvor der Titelvertei- digerin des letzten Jahres Vanes- sa Brachtendorf (11:30,99) von der LG Maifeld-Pellenz. Chri- stina van Heukelum finischte in 11:05,19 in der Hauptklasse vor den beiden für USC Bochum startenden Clara Hildt (11:25,61) und Lena Hollmann (11:25,13).

Mit Kira Schiffer (ehemals Vik- toria Goch) ging eine weitere Athletin des Kreises Kleve für die LT DSHS Köln an den Start. Sie lief über ihre Spezialstrecke 400 Meter Hürden ein technisch sau- beres und beherztes Rennen und wurde mit der Zeit von 64,29 Se- kunden mit dem 4. Platz belohnt.

Leichtathleten haben sich gut geschlagen

Niederrheiner bei Westdeutschen meisterschaften

Football11 und der SV Nütter- den haben gemeinsam eine Fuß- ballschule organisiert. In diesen drei Tagen haben die Kinder mit einem MiniSoccerball trainiert, um ihre Technik zu verbessern.

Die „MiniSoccerball-Methode“

bereitet den Jungs eine Menge Spaß und deckt viele verschie- dene Technikbereiche ab. Ein weiterer Schwerpunkt waren ver- schiedene Spiele um den Team- geist zu fördern. Zwischen den Trainingseinheiten sorgte das Team von Football 11 im Platz- haus des SV am Haferkamp für eine warme Mahlzeit. Als am

Dienstag und Mittwoch auf- grund des Wetters ein Training auf der Platzanlage des SVN nicht möglich war, sorgte der

„Rasen wie in Wimbledon“ in der Wolfsberghalle für Ersatz, dank Martina Friedrichs vom Wolfsberg, die unkompliziert und spontan geholfen hat. Am Ende waren Kinder wie Eltern begeistert vom Konzept und der Atmosphäre. Eine weitere Fuß- ballschule gibt es in den Herbst- ferien. Interessierte können sich an info@football11.nl oder in- fo@sv-nuetterden.de wenden.

Foto: privat

Fußballschule in Nütterden

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SAMSTAG 26. JULI 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Ein Fest der Kulturen mit historischem Hanse-Umzug

„Emmerich im Lichterglanz“ am 26. und 27. Juli feiert die Wurzeln der Stadt

EMMERICH. Zum Großevent

„Emmerich im Lichterglanz“

erwartet die alte Hansestadt heute und morgen wieder viele Besucher. An diesem traditi- onellen Promenadenfest mit Schiffskonvoi, Musikfeuerwerk und Hansemarkt findet auch ein historischer Hanseumzug statt. Emmericher Bürger und Hanse-Interessierte sind einge- laden, am Umzug teilzunehmen.

Am heutigen Samstag werden die Gäste zunächst mit flotten Rhythmen von der Bühne im Rheinpark verwöhnt. Um 23 Uhr begeistert das Höhenfeu- erwerk über der Emmericher Rheinpromenade die Besucher.

Am Sonntag findet neben dem Fest der Kulturen, dem Büh-

nenprogramm und dem Hanse- markt um 16 Uhr der historische Hanseumzug statt. Die gewan- dete Schar gedenkt der hansea- tischen Wurzeln der Rheinstadt.

So schlägt das Promenadenfest

„Emmerich im Lichterglanz“

einen Bogen zwischen Freude und Frohsinn am illustren Le- ben damals und heute. Mittelal- terliche Klänge werden ertönen und sicherlich Hansekaufleute, Stadtgarden, hanseatische Rats- leute, Stadtschreiber, Mägde, Handwerker und auch Gesindel gesichtet werden.

Emmericher Bürger und Freunde der Stadt, die Interesse daran haben mitzuziehen, sind eingeladen. Voraussetzung ist lediglich ein mittelalterliches

oder hanseatisches Gewand. Der Umzug beginnt am Sonntag um 16 Uhr vor der Tourist-Informa- tion. Die Aufstellung erfolgt um 15.40 Uhr. Der Umzug führt die Teilnehmer Richtung Martinikir- che und dann die Rheinprome- nade entlang bis zum Rheinpark.

Dort findet auf der Bühne eine Ansprache des Bürgermeisters statt. Danach geht es zurück zur Stadtplatte.

Die Emmericher Hansedele- gation freut sich, viele Emme- richer Bürger und die Kollegen der Rheinischen Hanse mit Ver- tretern der Städte Kalkar/Grieth, Wesel und Neuss begrüßen zu dürfen. Das historisches Mu- sikensemble „Goet ende Fyn“ be- gleitet den Hanseumzug.

Hoch zu Ross ziehen einige Teilnehmer des Hanseumzugs durch Emmerich. Beim historischen Fest darf natürlich auch die passende

Musik nicht fehlen. Foto: privat

STRASSEN GESPERRT Im Rahmen der Veranstaltung

„Emmerich im Lichterglanz“

am Samstag, 26., und Sonn- tag, 27. Juli, gibt es eine Reihe von Einschränkungen für den Fahrzeugverkehr im Stadt- gebiet. Die Straße im Bereich

„Parkring“ ab „Im Euwer“ und

„Gaemsgasse“ ist gesperrt.

Die Zufahrt zum Rheincenter jedoch ist frei.

Im Bereich der Rheinpromena- de wird zum Teil ein Haltever- bot eingerichtet. Die Sperrung der Steinstraße am 27. Juli erfolgt ab 6 Uhr, ebenso sind der „Alter Markt“ und „Franz Wolters Platz“ voll gesperrt. Auf dem Rathausvorplatz findet der Büchermarkt statt.

NIEDERRHEIN. Noch steckt Marina Stam mitten im Examen und hat deshalb kaum Zeit, sich auf das bisher wohl größte Abenteuer ihres Lebens vorzu- bereiten. Denn im November geht es für die 21-Jährige nach El Salvador. In der Gemeinde Nue- va Esperanza wird sie, gemein- sam mit ihren Freundinnen Lis Wantia und Anna Holtwick, fünf Monate lang leben und in einem Krankenhaus in der Nähe arbeiten. Was sie dort erwartet, kann Marina schwer einschät- zen. „Aber es ist bestimmt ganz anders als hier in Deutschland“, ist sie überzeugt.

Den Entschluss, nach der Aus- bildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin für eine Zeit ins Ausland zu gehen, haben die drei schon vor längerer Zeit ge- fasst. „Aber es war gar nicht so einfach, eine passende Organisa- tion zu finden“, gibt Marina zu, dass man das Vorhaben schon fast aufgegeben hatte. Und dann wurde aus der fixen Idee plötzlich doch ein ernstes Unterfangen.

Per Zufall landeten sie vor einem halben Jahr bei dem Bericht über eine Abiturientin aus Nütterden, die sich ehrenamtlich in einer Klinik in El Salvador engagiert hat. Über sie kam schließlich der Kontakt zu dem Klever Jürgen Tönnesen und der Flüchtlings- hilfe Mittelamerika zustande.

Und dann ging es doch recht schnell. „Wir haben uns jetzt schon einige Male getroffen“, erzählt Marina, die wegen ih- rer Ausbildung zurzeit noch in Bocholt wohnt, aber so viel Zeit wie möglich bei ihrer Familie in Hau verbringt. „Meine Eltern

unterstützen mich sehr“, ist sie dankbar für den Rückhalt: „Aber sie sind auch froh, wenn ich wie- der gesund nach Hause zurück- gekehrt bin“, weiß sie ganz genau.

Ohne die finanzielle Unterstüt- zung ihrer Eltern hätte Marina ihr Vorhaben nicht verwirklichen können. „Wir zahlen alles selbst“, erklärt sie. Flüge, Lebensmittel, Unterkunft – das läppert sich. An die 4.000 Euro hat sie eingeplant.

„Und das liegt eigentlich schon über unserem Limit“, sagt sie.

Dass El Salvador kein unge- fährliches Pflaster ist, dessen sind sich die drei Niederrheinerinnen bewusst. Der Staat grenzt an Gua- temala und Honduras – es ist das kleinste Land Zentralamerikas und hat gleichzeitig die höchste Bevölkerungsdichte. Die sozia- len Probleme sind nach Ende des Bürgerkrieges (1980 bis 1991) immer noch groß. Es gibt eine hohe Gewaltrate, und es herr- schen große Unterschiede zwi- schen arm und reich. „Wir haben Respekt davor und wissen, dass es gewisse Regeln gibt“, erklärt Marina. Natürlich dürfe man als Frau im Dunkeln nicht alleine vor die Tür, und auch tagsüber müsse man Nebenstraßen mei- den. „Wir werden im Gästehaus in Nueva Esperanza wohnen“, ist zumindest die Frage der sicheren Unterkunft geklärt.

An Besuch vom Niederrhein ist man in Nueva Esperanza ge- wöhnt – schließlich ist das Dorf seit einigen Jahren Partnerge- meinde der St.-Antonius-Ge- meinde Bedburg-Hau, und mitt- lerweile gibt es sogar eine Schul- partnerschaft mit dem Klever Konrad-Adenauer-Gymnasium.

Die drei Niederrheinerinnen hoffen, dass sie in Nueva Espe- ranza schnell Anschluss finden.

„Anna und ich spielen Gitarre und singen auch gern“, freut sich Marina auf die gemeinsamen Abende auf der Terrasse.

Außer an den Wochenenden wird es für sie aber wenig Freizeit geben. „Wir arbeiten tagsüber in einem Krankenhaus, das sich auf Nierenerkrankungen spezi- alisiert hat“, erzählt sie und ist gespannt, was sie dort erwartet.

„Es fehlt an Medikamenten und Materialien“, weiß Marina. „Wir möchten deshalb vor unserer Abreise mindestens 1.000 Euro sammeln“, haben sie sich vorge- nommen. Auch über Sachspen- den würden sie sich freuen. „Das Bocholter Krankenhaus gibt uns ausrangierte Arbeitskleidung mit“, nennt Marina ein Beispiel.

Auch Krücken, Rollstühle und medizinische Geräte, die viel- leicht nicht mehr dem deutschen Standard entsprechen, wären in El Salvador mehr als willkom- men. „Ein Container mit Hilfs- gütern kommt noch während unseres Aufenthalts dort an, und wir könnten dabei sein, wenn die Sachen übergeben werden.“

Insgesamt werden Ma- rina, Lis und Anna fast ein halbes Jahr in der kleinen Ge- meinde am Bajo Lempa verbringen.

„Es wird b e s t i m m t eine Erfah-

rung, die uns für das ganze Le- ben prägt“, sagt die 21-Jährige.

Sie hofft, ganz viel „mitzuneh- men“ und zu lernen. „Ich weiß nur, dass es ein sehr armes Land ist und die Menschen trotzdem glücklich sind – und sehr herz- lich“, sagt sie.

Kleine Rundreise

Mit der Geschichte und der politischen Situation in El Salva- dor hat sich Marina bislang noch nicht auseinandergesetzt. Das wird sich allerdings bald ändern, denn bevor es zum ehrenamt- lichen Einsatz ins Krankenhaus geht, steht eine kleine Rundreise auf dem Programm. Landeskun- de inklusive. „Wir werden zum Beispiel eine Schule für geistig behinderte Kinder besuchen und einige Projekte kennenlernen“, sagt Marina. Außerdem werden sie Menschen treffen, die den Krieg miterlebt haben und den jungen Deutschen davon erzäh- len möchten.

Eine weitere Herausforderung wird die Sprache sein, denn spa- nisch spricht Marina nicht. „Ein paar Worte habe ich jetzt gelernt, aber nach dem Examen werde ich das richtig angehen“, sagt sie. Es bleibt ihr dann zwar nicht viel

Zeit – aber auch nichts anderes übrig. Denn mit Englisch kommt man in El Salvador nicht weit.

Allein hätte Marina die Rei- se nicht machen wollen. „Wir sind Weihnachten und Silvester weg, ich verpasse Karneval und die Geburtstage meiner Ge- schwister“, zählt sie auf, was ihr (unter anderem) fehlen wird.

Umso mehr freut sie sich, dass ihre beste Freundin Kyra sie zum Jahreswechsel besuchen will. Ei- nen festen Freund hat Marina zurzeit nicht. „Das würde mich aber auch nicht aufhalten“, sagt sie. Denn sie weiß: „Wenn ich es jetzt nicht mache, dann nie mehr.“

Schließlich gilt es danach, eine Arbeit zu finden und in ihrem Beruf Fuß zu fassen. Die Bewer- bungen hat sie bereits geschrieben. „Meine Mutter schickt sie im Ja- nuar los, und dann sehen wir mal, was sich ergibt“, ist die 21-Jährige zuver-

sichtlich. Am liebsten würde sie für eine Weile in eine größere Stadt ziehen. Nach Köln oder Düsseldorf. Eine Bewerbung wird im Januar auch an das Bun- deswehrkrankenhaus in Koblenz gehen. Dort werden nämlich auch Kriegsverletzte behandelt.

„Ich möchte noch ganz viel ler- nen“, sagt sie.

Unterstützung gesucht Wer die drei jungen Kranken- schwestern unterstützen möchte und Geld- oder auch Sachspen- den für El Salvador erübrigen

kann, nimmt am besten un- ter der Telefonnummer

02821/ 40704 Kontakt mit Familie Stam auf.

Marinas Eltern kön- nen Spendenkon- ten nennen oder die Sachspenden entsprechend weiter

vermitteln.

Verena Schade

„Es wird bestimmt eine Erfahrung, die uns für das ganze Leben prägt“

Marina Stam (21) und zwei Freundinnen arbeiten nach dem Examen ehrenamtlich in einem Krankenhaus in El Salvador

möchten deshalb vor unserer

Gefahr auch in hiesigen Seen

KREIS KLEVE. Nicht nur an der Ostsee gab es tödliche Badeunfäl- le sondern auch im Kreis Kleve.

Kürzlich starb ein 76-jähriger Mann am Eyller See in Kerken, Anfang Juli ein 20-jähriger in einem Badesee in Rees.

Die DLRG im Kreis Kleve warnt erneut: Leichtsinn, Über- mut, schlechte Schwimmfähig- keit, Selbstüberschätzung und Unkenntnis über mögliche Ge- fahren sind die häufigsten Ursa- chen für tödliche Badeunfälle.

Damit die Ferienzeit kein bö- ses Ende nimmt, sollten Schwim- mer und Badeurlauber elemen- tare Hinweise beachten: Nur an bewachten Badestellen schwim- men gehen und Warnhinweise beachten. Eltern sollten Kinder am und im Wasser nie aus den Augen lassen. Nie alleine oder unbeaufsichtigt schwimmen.

Die eigene Leistungsfähigkeit kritisch einschätzen; nicht über- mütig werden. Unbekannte Ge- wässer bergen Gefahren. Auch nach vielen warmen Tagen ist oft nur die Wasseroberfläche an- genehm warm. Tiefe Gewässer wie Baggerseen sind unten kalt.

Das kann zu Unterkühlung und Krämpfen führen und lebens- gefährlich werden. Die Lebens- retter raten: Nie in unbekannte Gewässer springen. Nur an aus- gewiesenen Sprungbereichen ins Wasser springen. Kopfsprünge im Ufer- und Flachwasserbe- reich können lebensgefährlich sein oder schwerste Schäden nach sich ziehen. Luftmatratzen, Schlauchboote und Gummi- tiere sind gefährliches Spielzeug und können leicht abgetrieben werden. Besondere Vorsicht ist in offenen Gewässern, im Meer und Flüssen geboten. Das Bad in Flüssen ist besonders gefährlich und hat unkalkulierbare Risiken.

Vor dem Baden sollte kein Alko- hol getrunken werden. Unmittel- bar nach dem Essen ist ein Bad zu vermeiden.

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