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3 BIOAKTUELL 3|2021

Ei des Kolumbus

Ich mag Eier. Und das aus verschiedenen Gründen. Erstens, es gibt nur wenige Grundnahrungsmittel, die in der Küche so vielfältig einsetzbar sind. Man kann sie pur essen oder als Zu- tat verwenden, kochen, pochieren, braten, verbacken und so- gar roh geniessen. Zweitens, Eier sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Wenn es also ein Superfood gibt, dann wohl das Ei. Die Mär vom bösen Cholesterin, das alle Eier essenden zu Risikopatienten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen macht, hat die Ernährungswissenschaft ja mittlerweile widerlegt.

Drittens, Eier schmecken mir einfach. Punkt.

Die Kehrseite der Medaille: Für all die Eier, die ich vertilge, sterben regelmässig männliche Küken. Das Verhältnis Männ- lein-Weiblein beim Schlupf von Hühnern beträgt ungefähr 50 Prozent. Und was hierzulande mit Küken passiert, die von Natur aus nie Eier legen werden und sich aufgrund ihrer Lege- hybrid-Abstammung nur bedingt für die Mast eignen, ist hin- länglich bekannt. Sie werden aussortiert und vergast.

Was lange hingenommen wurde, soll nun endlich enden.

Nicht zuletzt aufgrund des wachsenden öffentlichen Drucks.

Gerade im Biobereich erwarten Konsumentinnen und Kon- sumenten, dass die Tiere würdevoll behandelt werden. Doch während wir noch diskutieren, macht Nachbar Deutschland längst vorwärts. Das Kükentötenverbot ab 2022 ist beschlosse- ne Sache, die Bioverbände setzen voll auf die Bruderhahnmast und die Konventionellen liebäugeln mit den neuen Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Ei. Dass es bei uns in dieselbe Richtung gehen wird, ist absehbar, wie unser Schwerpunkt ab Seite 6 aufzeigt. Die Weichen gegen das Kükentöten endgül- tig stellen soll dann die Bio-Suisse-Delegiertenversammlung im Herbst. Ob dabei das Ei des Kolumbus gefunden wird, also eine einfache Lösung für ein komplexes Problem, ist fraglich.

Schwerpunkt

Geflügel

Dem Kükentöten ein Ende setzen Junghähne im Junghennenstall

Landwirtschaft

Tiergesundheit

Ansteckend für Mensch und Tier

Rebbau

Ein neuer Verein setzt sich für Naturweine ein

Ackerbau

Schutz der Kartoffeln gegen den gestreiften Käfer

Beratung

Verarbeitung und Handel

Gastronomie

Rezepte für mehr Bio in der Gemeinschaftsgastronomie Ausland: Die öffentliche Hand greift nach Bioprodukten

Bio Suisse und FiBL

Bio Suisse

Politik: Bio ist eine gute Lösung

Traktanden der Online-Delegiertenversammlung Nachrichten

FiBL

Nachrichten

Rubriken

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Inhalt

René Schulte, Redaktor

Editorial

Referenzen

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