3 BIOAKTUELL 5|2020
Hacken
ist eine Kunst
Zum Säubern von Getreideparzellen, zum Hacken der Reihen in Sonnenblumen- und inzwischen gar in Zuckerrübenkultu- ren, ultramodern mit Kamera oder manuell gesteuert: Geräte zur Unkrautregulierung haben ihren festen Platz im Maschi- nenpark der Schweizer Landwirte und Landwirtinnen. Richtig zu hacken ist eine Kunst, und die richtige Wahl der Geräte ist ein strategisch relevanter Faktor.
Das Angebot an Hackmaschinen ist inzwischen derart viel- fältig, dass die Auswahl schwierig wird. Vielleicht kennen Sie das: Nach dem Besuch von Landmaschinenmessen und Maschi- nenvorführungen und nach Modell- und Preisvergleichsstudien fällt die Wahl auf ein Modell, das den lästigen Unkräutern den Garaus machen wird. Man tüftelt an der korrekten Maschinen- einstellung, überdenkt seine Anbaupraxis, sät etwas später. Und dann, nach einer Lernphase, hat man das Gerät endlich im Griff.
Doch Amarant, Gänsefuss und Ackerfuchsschwanz sind hart- näckig, und nach jedem Hackdurchgang melden sie sich zurück.
Doch wirkt man mit der Beikrautbekämpfung nicht der Natur entgegen, die keine unbedeckte Erde möchte und diese deshalb unablässig mit einer Pflanzendecke überzieht? Gewis- se Fachleute sind deshalb der Meinung, dass es nun darum gehe, mit den Unkräutern zu leben, statt sie zu bekämpfen.
Die Blüte des Hackzeitalters sei bereits überschritten, so ihre Einschätzung. Das würde bedeuten, dass die Hackmaschinen der allerneusten Generation schon bald nicht mehr aktuell sind. Möglicherweise wird dies der nächste radikale Paradig- menwechsel in der Landwirtschaft sein – nicht der erste und bestimmt auch nicht der letzte.
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Inhalt
Claire Muller, Redaktorin
Editorial