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Archiv "Apobank: Mehr Kunden" (30.04.2004)

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e weniger Geld die Ärzte für Investitionen übrig ha- ben, desto weniger können sie sich Fehlinvestitionen er- lauben. Rainer Schmitt-Ha- verkamp sieht diese Entwick- lung gelassen. Denn die Ge- schäftsidee von ihm und sei- nen Mitstreitern ist es ja gera- de, Ärzte vor einer übereilten Entscheidung zu bewahren, wenn es um den Kauf von Ul- traschallgeräten geht. Schmitt- Haverkamp ist Sprecher der Sonoring Deutschland GmbH, Unna, die in ihren mehr als 20 bundesweit zu findenden „So- notheken“ einen vergleichen- den Einkauf ermöglicht.

Das Prinzip ist einfach:Von geschultem Personal betreut, geht der Arzt „von Gerät zu Gerät mit demselben Pro- banden – bis zum Ausdruck“, wie Schmitt-Haverkamp er- klärt. „Wer sich einen Fernse- her kaufen will, geht ja auch nicht in ein Geschäft, in dem nur ein Fabrikat zur Auswahl steht“, fügt er hinzu. Und falls der Arzt sich nach dem Kauf doch noch für eine andere Marke entscheiden wolle: in den ersten zwei Wochen sei ein Umtausch möglich.

Wobei der Sonoring inzwi- schen bei neuen Geräten vor

allem die Hersteller GE und Toshiba vergleichend präsen- tiere. „Exoten“ früherer Jahre seien wieder aus den Sono- theken und oft auch ganz vom Markt verschwunden, erklärt Schmitt-Haverkamp, der sich seit rund 20 Jahren im Ultra- schall-Geschäft tummelt. Phi- lips-Geräte fehlen ihm der- zeit auch nicht unbedingt im Angebot, lässt er anklingen.

Aber wie ist es mit Siemens?

„Wenn Siemens nichts da- gegen hätte, im Direktver- gleich mit anderen führenden Herstellern demonstriert zu werden, wäre wahrscheinlich auch Siemens in den Sono- theken vertreten“, betont der Sonoring-Sprecher. „An uns liegt es nicht.“

Der Anteil der beiden an- deren großen Anbieter in den Schauräumen halte sich der- zeit in etwa die Waage, wobei Toshiba wegen eines neuen Farbdoppler-Programms zu- lege. „Jüngere Ärzte kaufen Farbdoppler, ältere sind oft bei Schwarz-Weiß stehen ge- blieben“, hat Schmitt-Haver- kamp beobachtet. „Zwei Drit- tel Schwarz-Weiß, ein Drittel Farbe“ sagt er über die vom Sonoring verkauften Geräte.

Knapp 2 000 seien es pro Jahr,

kleinere Typen eingerechnet.

Neun von zehn Kunden seien niedergelassene Ärzte. Der ausschließlich in Deutschland aktive Sonoring bringe es bei Schwarz-Weiß-Geräten auf ei- nen Marktanteil von knapp 40 Prozent, bei den Farb- dopplern seien es rund 20 Prozent – Tendenz steigend.

Auch mit Gebrauchten wird gehandelt: Der Sonoring un- terstützt den Arzt beim Ver- kauf seines Altgerätes an ei- nen Kollegen oder nimmt das Gerät selbst in Zahlung. Bei größeren Defekten an einem neuen Apparat stellt der So- noring ein Leihgerät. Um die Lieferzeit für Neuware bei im Schnitt ein bis zwei Wochen zu halten, arbeiten die Sono- theken eng zusammen, wie Schmitt-Haverkamp betont.

22 dieser Sonoring-Filialen gibt es zwischen Freiburg und Greifswald, die jüngste hat in Schwenningen eröffnet. Der Wert der in einer Sonothek zu

sehenden Geräte könne eine halbe Million Euro deutlich übersteigen, sagt der Sprecher.

Seit 1991 existiert der So- noring, in dem heute acht ein- zelne Firmen kooperieren und der 30 Mitarbeiter beschäf- tigt. „Oft sind es ehemalige Vertriebsmitarbeiter der Her- steller“, sagt Schmitt-Haver- kamp, der zusammen mit Thomas Stücker-Everding die Geschäfte führt.

Im Geschäftsjahr 2003/04 hat der Sonoring den Umsatz auf mehr als 40 Millionen Euro gesteigert. Für 2004/05 sagt Schmitt-Haverkamp ein weite- res Wachstum von fünf bis zehn Prozent voraus. Große Hoff- nungen setzt er dabei auf ein neues Produkt von Toshiba. Es soll ab Mai in den Sonotheken stehen: „Ein Sonographiegerät im mittleren Schwarz-Weiß- Bereich mit einer irrsinnigen Auflösung“, erklärt Schmitt- Haverkamp. „Das wird ein Renner.“ Thomas Hofinger V A R I A

A

A1274 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 1830. April 2004

Sonoring

Ultraschall-Geräte im Direktvergleich

Der Sonoring wächst weiter: „Sonothek” Nummer 22 in Schwenningen eröffnet

Wirtschaft

„Wer sich einen Fernseher kaufen will, geht ja auch nicht in ein Geschäft, in dem nur ein Fabrikat zur Auswahl steht.“

Foto:Werkfoto

Apobank

Mehr Kunden

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank), Düsseldorf, ist im Jahr 2003 weiter gewachsen. „Dank der erneuten Ausweitung unseres Kerngeschäftes und der dar- aus resultierenden Ertrags- verbesserung konnten wir das vergangene Jahr mit einem mehr als zufrieden stellenden Ergebnis abschließen“, sagte Vorstandssprecher Werner Wimmer.

Der Anstieg der Kunden- zahl um 14 900 auf 263 000 zeige das hohe Vertrauen der Heilberufsangehörigen in die Zuverlässigkeit der Bank und in deren branchenspezifisches Wissen. Mit dem Zugang neu- er Kunden erhöhten sich die Ausleihungen um zehn Pro- zent auf 16,8 Milliarden Euro.

Neben der Niederlassungsfi- nanzierung galt das Interesse vor allem den Darlehen zum Immobilienerwerb.

Positiv habe sich auch die Passivseite der Bilanz ent-

wickelt: Die Kundeneinlagen wuchsen um 7,6 Prozent auf 17 Milliarden Euro. Das Eigenka- pital stellt sich – unter ande- rem aufgrund der erneut regen Zeichnung von Geschäftsan- teilen und nach der vorgesehe- nen Rücklagenzuführung – bei einem Plus von 24,6 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Dar- aus resultiert ein Anstieg der Eigenkapitalquote auf 11,4 Prozent. Die Bilanzsumme der größten deutschen genossen- schaftlichen Primärbank er- höhte sich um 11,8 Prozent auf 25,6 Milliarden Euro.

In der Gewinn- und Ver- lustrechnung wurde ein Zins- überschuss von 399 Millionen Euro ausgewiesen, 10,5 Pro- zent mehr als im Vorjahr.

Der Jahresüberschuss erhöh- te sich um 13 Millionen Euro auf 72 Millionen Euro. Das zufrieden stellende Geschäfts- ergebnis versetze die Bank in die Lage, eine angemessene Risikovorsorge zu treffen, ihr Eigenkapital weiter zu stär- ken und auch 2003 eine er- neut vergleichsweise hohe Di- vidende an die Mitglieder

auszuschütten. EB

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