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Archiv "Peter Stoll siebzig Jahre" (03.01.1986)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

PERSONALIA

zes Erster Klasse (Februar 1970);

1971 erhielt er die Paracelsus-Me- daille der deutschen Ärzteschaft, 1972 die höchste italienische Aus- zeichnung „Grande Ufficiale al Merito della Repubblica Italiana".

Anläßlich des 75. Augsburger Fortbildungskongresses für prak- tische Medizin im März 1985 wur- de ihm vom Collegium Medicum Augustanum die Goldkette zur Ve- salius-Medaille verliehen.

Zahlreiche seiner hervorragend bebilderten kulturhistorischen Aufsätze sind auch im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT veröffent- licht worden. H/EB

Josef Schmitz-Formes fünfundsiebzig Jahre

In erstaunlicher Vitalität und mit bewundernswerter Schaffenskraft straft Josef Schmitz-Formes sein Alter Lügen; aber am 1. Januar 1986 beging er tatsächlich seinen 75. Geburtstag.

Sanitätsrat Dr. med. Josef Schmitz-Formes (Hachenburg/

Josef Schmitz- Formes Foto:

Stiebe!

Westerwald), Arzt für Allgemein- medizin, bis März 1985 Zweiter Vorsitzender der Kassenärzt- lichen Bundesvereinigung, heute Vorstandsvorsitzender des Zen- tralinstituts für die kassenärzt- liche Versorgung der Bevölke- rung in der Bundesrepublik Deutschland und Erster Vorsitzen- der der Kassenärztlichen Vereini- gung Koblenz, leistet Vorbild-

liches für die Ärzteschaft wie für die Bevölkerung. An der Entwick- lungs- und Forschungstätigkeit des Zentralinstituts hat er maß- geblich Anteil; seine KV leitet er vorausschauend. Wie der Zweite Vorsitzende der KV Koblenz, Dr.

Egon Kreis, konstatiert, hat Dr.

Schmitz-Formes seine Aktivitäten, insbesondere auf regionaler Ebe- ne, in den letzten Jahren sogar noch gesteigert.

Josef Schmitz-Formes, in Köln ge- boren, studierte ab 1930 Medizin in Köln, Bonn, Königsberg und München; nach Kriegsende ließ er sich als Praktischer Arzt in Ha- chenburg/Westerwald nieder. Ne- ben seinem nun bald vier Jahr- zehnte währenden Wirken in ei- ner großen Landarztpraxis hat sich Dr. Schmitz-Formes seit 1945 in den Selbstverwaltungsgremien der Ärzteschaft betätigt, auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene (ab 1960 bis heute — also rund 25 Jahre lang — ist Dr. Schmitz-For- mes ununterbrochen Erster Vor- sitzender der KV Koblenz), ab 1967 auch auf Bundesebene, als er in den Vorstand der Kassen- ärztlichen Bundesvereinigung ge- wählt wurde, 1969 zu deren Zwei- tem Vorsitzenden.

Besondere Aktivitäten von Dr.

Schmitz-Formes galten stets der allgemeinmedizinischen Aus- und Weiterbildung. Bereits 1968 hatte er einen Lehrauftrag für ärztliche Berufskunde an der Universität Mainz erhalten; später wirkte er dort langjährig als Lehrbeauftrag- ter für Allgemeinmedizin. Beson- ders lagen und liegen ihm die

Früherkennungsuntersuchungen am Herzen, zu deren Fortentwick- lung er in den letzten Jahren mit dem Koblenzer Einladungs-Mo- dell für die Kinder-Untersuchun- gen einen wesentlichen Beitrag geleistet hat.

Die Verdienste von Dr. Josef Schmitz-Formes sind mehrfach gewürdigt worden, so unter ande- rem durch die Verleihung des rheinland-pfälzischen Ehrentitels

„Sanitätsrat" und durch die Aus-

zeichnung mit dem Großen Ver- dienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Das Wirken von Dr. Schmitz-For- mes in der Berufs-, Gesundheits- und Sozialpolitik hat die kassen- ärztliche Versorgung unserer Be- völkerung in den letzten Jahr- zehnten maßgeblich mitgeformt.

Alle, die ihn kennen und schätzen, wünschen ihm zu seinem 75. Ge- burtstag vor allem die Erhaltung seiner Gesundheit und seiner Ar- beitskraft. DÄ

Peter Stoll siebzig Jahre

Prof. Dr. med. Peter Stoll, ehema- liger Direktor der Frauenklinik des Klinikums Mannheim der Univer- sität Heidelberg, Mannheim, wird

Peter Stoll Foto:

Archiv

am 13. Januar 1986 70 Jahre alt.

Stoll, in Neu-Isenburg geboren, kann auf ein reiches Wirken als Arzt, akademischer Lehrer, For- scher und aktiver Fortbilder zu- rückblicken: Er studierte Medizin in Heidelberg, Jena, Graz und in Wien. Das Staatsexamen absol- vierte er 1942 in Heidelberg; wäh- rend des Krieges war er als Trup- penarzt tätig.

Die erste Etappe seines beruf- lichen Lebens verbrachte er als praktischer Arzt in Bremerhaven;

damals schon beschäftigte er sich auch mit gynäkologischen und hi- stologischen Problemen. Seine Weiterbildungs- und Assistenz- 54 (64) Heft 1/2 vom 3. Januar 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

PERSONALIA

arzttätigkeit absolvierte er in Bre- merhaven, Göttingen, Bremen, teilweise in den USA und an der Universitäts-Frauenklinik Heidel- berg. Stoll habilitierte sich an der Medizinischen Fakultät in Heidel- berg (1953), wurde 1958 zum au- ßerplanmäßigen Professor er- nannt und erhielt 1965 als ordent- licher Professor für Gynäkologie den Ruf auf den Lehrstuhl für Frauenheilkunde in der Medizini- schen Fakultät Heidelberg/Mann- heim. 1962 wurde Stoll Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer, dane- ben vieler nationaler und interna- tionaler Gremien und Gesellschaf- ten. Der Medizinisch-wissen- schaftlichen Fachredaktion des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES ge- hört Stoll seit 1970 in ununterbro- chener Folge an. Stoll ist Autor von mehr als 250 einschlägigen wissenschaftlichen Publikationen, darunter einer Reihe von Fachbü- chern und populär-medizinischen Schriften (garniert mit eigenen Karikaturen). Bei den Internatio- nalen Fortbildungskongressen der Bundesärztekammer und der Österreichischen Ärztekammer ist Stoll ebenso gefragter wie praxis- naher, engagierter Referent. Sei- ne wissenschaftliche Tätigkeit auf dem Gebiet der Zytologie fand ih- re Anerkennung durch die Verlei- hung der Goldblatt-Medaille. Die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendgynäkologie ernannte Stoll 1984 zum Ehrenmitglied. Da- neben isst er Mitglied und Ehren- mitglied nationaler und internatio- naler wissenschaftlicher Gesell- schaften. EB

Karl Oeff 65 Jahre

Prof. Dr. med. Karl Oeff, Leiter der Nuklearmedizinischen Abteilung des Klinikums Steglitz der Freien Universität Berlin, feiert am 13. Ja- nuar seinen 65. Geburtstag. 1959 habilitierte er sich und wurde 1965 an der Universität Berlin zum außerplanmäßigen Professor er-

nannt. EB

Gerhard Exner siebzig Jahre

Prof. Dr. med. Gerhard Exner, em.

Ordinarius für Orthopädie sowie ehemaliger Direktor der Orthopä- dischen Universitätsklinik und Po- liklinik Marburg, feierte am 27. De- zember seinen 70. Geburtstag.

Der geborene Berliner habilitierte sich 1952 in München, wo er von 1946 bis 1953 arbeitete und sich weiterbildete. Von 1952 lehrte er an der Universität Marburg und wurde 1953 zum ordentlichen Pro- fessor ernannt. 1964 übernahm Professor Exner als Direktor die Leitung der Orthopädischen Uni- versitäts- und Poliklinik Marburg.

Exner hat mehr als 100 wissen- schaftliche Arbeiten veröffent- licht. Seit Anfang der siebziger Jahre ist er Mitglied der medizi- nisch-wissenschaftlichen Fachre- daktion des DEUTSCHEN ÄRZTE- BLATTES. EB

Friedrich-Vages- Medaille für Helmut Adamek

Dr. med. Helmut Adamek (64), Arzt für Laboratoriumsdiagnostik, bis zu seiner Pensionierung Ende März 1985 Medizinaldirektor am Hygiene-Institut der Stadt Dort- mund, erhielt in Anerkennung sei- ner berufspolitischen Verdienste und seines Einsatzes in den Gre- mien der Kassenärzteschaft die vom Vorstand der Kassenärzt- lichen Bundesvereinigung (KBV) verliehene „Friedrich-Voges-Me- daille".

Helmut Adamek, der seit seiner Pensionierung als Arzt für Labora- toriumsmedizin in freier Praxis tä- tig ist, hatte 1946 seine Approba- tion erhalten und war seit 1956 als Laborarzt am Hygiene-Institut in Dortmund tätig. Bereits 1956 wur- de er in die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe gewählt; er ge-

hörte seit 1958 deren Vorstand in ununterbrochener Folge an. Dar- über hinaus engagierte er sich im Vorstand der KBV als Vertreter der außerordentlichen Mitglieder.

Mehr als 27 Jahre wirkte Adamek

Helmut Adamek (links) erhält aus der Hand von Siegfried Häußler die Fried- rich-Voges-Medaille Foto: d-e-w als kenntnisreiches, engagiertes und arbeitsames Mitglied in ver- schiedenen Gremien der Selbst- verwaltung der Kassenärzte mit, so viele Jahre im Bundesaus- schuß der Ärzte und Krankenkas- sen sowie in der Kammerver- sammlung Westfalen-Lippe, im Aufsichtsrat der Ärzteversorgung der Ärztekammer und nicht zu- letzt als Delegierter des Deut- schen Ärztetages. Seine ersten berufspolitischen Meriten hatte Adamek im Marburger Bund er- worben, dem er auch heute noch als Ehrenmitglied angehört. In der Laudatio hob der KBV-Vorsitzen- de Professor Dr. Siegfried Häußler hervor: „Helmut Adamek hat in der kassenärztlichen Selbstver- waltung ein beispielhaftes berufs- politisches Engagement verwirk- licht. Adamek hat ein Stück Kas- senarztgeschichte aktiv mitge- prägt ... In seiner sich über fast drei Jahrzehnte erstreckenden Ar- beit im Vorstand der KBV war er das notwendige und feste Binde- glied zwischen Kassenärzten und der nachrückenden Ärztegenera- tion, zwischen Marburger Bund und KBV . Helmut Adamek hat sich damit um eine Entschärfung und Glättung des immer wieder auftretenden

Generationskon-

flikts

in besonderer Weise ver- dient gemacht." EB Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 1/2 vom 3. Januar 1986 (65) 55

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