• Keine Ergebnisse gefunden

Lässig, R. (2002). "Lothar-Forschung eine lohnende Investition". Naturnahen Waldbau und Krisenstrategie verbessern. [Interview mit Werner Schärer]. Informationsblatt Wald, 10, 1-3.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Lässig, R. (2002). "Lothar-Forschung eine lohnende Investition". Naturnahen Waldbau und Krisenstrategie verbessern. [Interview mit Werner Schärer]. Informationsblatt Wald, 10, 1-3."

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Inf.bl. Forsch.bereich Wald 10, 2002 1

10

ISSN 1424-5701

Wald

2002

Swiss Federal Research Institute WSL

Informationsblatt Forschungsbereich

Eidg. Forschungsanstalt WSL CH-8903 Birmensdorf

Institut fédéral de recherches WSL Istituto federale di ricerca WSL

Abb. 1: Werner Schärer, Eidg.

Forstdirektor, arbeitet über- wiegend im Büro und in Sitzungen. Im Sommer 2001 genoss er zur Abwechslung die Feldarbeit im Wald von Trin GR, um

«wieder einmal mit allen Sinnen Mensch zu sein» (Bild:

P. de Jong/ Die Südostschweiz)

«Lothar-Forschung eine lohnende Investition»

Naturnahen Waldbau und Krisenstrategie verbessern

«Lothar» hinterliess in der Schweiz Schäden in Höhe von 1,7 Milliarden Franken und riss ein Subventionsloch von etwa 750 Millionen Franken in die Kassen von Bund und Kantonen. Liessen sich die finanziellen Folgen nach einem Windwurf in Zukunft nicht vermindern? Mit dem «Lothar»-For- schungsprogramm sucht das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) nach neuen Wegen. Der Eidg. Forstdirektor Werner Schärer erläuterte die Erwartungen an die Forschung in einem Interview.

Interview: Reinhard Lässig

Herr Schärer, in den vergangenen Monaten verwüsteten «Anna», «Jen- nifer» und andere starke Stürme in mehreren Ländern Europas Tausen- de von Hektaren Wald. Blieb die Schweiz dieses Mal verschont?

Ja zum Glück! Gesamtschweizerisch betrachtet gab es nur wenige Schäden.

Die ständigen Sturmschäden im Wald machen stutzig. Wird unser Wald im- mer anfälliger gegenüber Stürmen?

Der Schweizer Wald ist im Durch- schnitt tendenziell überaltert und weist

europaweit fast den höchsten Holzvor- rat auf. Die vielen alten Wälder sind anfälliger gegenüber Stürmen als jun- ge Bestände und stellen ein hohes Scha- denpotential dar. Anderseits ist der Laubholzanteil im Wald heute grösser als früher, was den Wald stabiler macht.

Tatsache ist, dass wir in der letzten Zeit stärkere Stürme hatten als vor 20 und mehr Jahren.

«Lothar» hat mehr als doppelt so viel Wald zerstört wie «Vivian» zehn Jahre zuvor. Wie konnte das passie- ren, haben wir aus «Vivian» nichts gelernt?

Editorial

Erinnern Sie sich noch, liebe Leserin, Lieber Leser, wie «Lothar» am Ste- phanstag 1999 uns alle schockte? Der Jahrhundertsturm, wie er häufig ge- nannt wird, richtete viel Leid und Zer- störung an und beschäftigte später Bun- desrat, Parlament und Fachleute in Ver- waltungen, Forschung, Wirtschaft und NGO’s in zahlreichen Krisensitzungen, Ortsterminen und Sessionen. Über 500 Millionen Franken hat der Bund bisher für die Bewältigung der Sturmschäden ausgegeben. Zwei Prozent davon flies- sen noch bis Ende 2003 in das «Lothar- Forschungsprogramm», welches das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft koordiniert. Warum Wer- ner Schärer, Eidgenössischer Forstdi- rektor im BUWAL und ehemaliger Leiter der «Lothar»-Task force, diese

«Lothar»-Forschung für eine lohnende Investition hält, das können Sie dem nebenstehenden Interview entnehmen.

Ein nicht ganz so heftiger Sturm blies 1999 in Form eines wissenschaft- lichen Audits durch unseren For- schungsbereich. Das Expertengremi- um aus hochrangigen Forschern und Forstleuten entdeckte viel Gutes, spar- te aber auch nicht mit konstruktiver Kritik. Der Forschungsbereich Wald richtete sich in den vergangenen zwei Jahren neu aus: neben der bisher schon intensiv durchgeführten ökologischen Forschung bearbeitet er heute vermehrt wirtschafts- und nutzungsorientierte Fragen, wie der Artikel von Bernhard Oester zeigt.

Dass bei uns ausser Stürmen auch andere gesellschafts- und waldrelevan- te Forschungsfragen bearbeitet wer- den, zeigen die Kurzberichte über die Wirkung von Schwermetallen auf un- terschiedlich saure Böden und Wald- pflanzen und über Waldveränderun- gen in einem Föhrenwald im Wallis.

Zu guter Letzt, für Kurzentschlossene, noch der Hinweis, dass das WSL-For- schungsprogramm «Landschaft im Ballungsraum» kurz vor Torschluss gerne noch Projekteingaben entgegen- nimmt.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre, Ihr

Reinhard Lässig

(2)

2 Inf.bl. Forsch.bereich Wald 10, 2002

«Lothar»« hat nicht nur Wald, sondern auch viele bisher als stabil geltende Gebäude zerstört. Der Mensch ist ab einer gewissen Sturmstärke einfach machtlos. Die Forstleute haben im letz- ten Jahrzehnt vieles über den Umgang mit Windwürfen gelernt. Gerade «Vi- vian» hat uns zahlreiche neue Erkennt- nisse gebracht, die bei der Bewältigung von «Lothar» sehr hilfreich waren. Ich denke zum Beispiel an die «Entschei- dungshilfe bei Sturmschäden im Wald», die wir in Zusammenarbeit mit der WSL erstellt haben.

Das nächste Grossereignis kommt bestimmt

Nach «Lothar» wird mit finanzieller Unterstützung des BUWAL weiter geforscht. Welches sind die zentralen Forschungsfragen aus Ihrer Sicht?

Grundsätzlich müssen wir uns für das nächste Grossereignis wappnen, das kommt bestimmt. Im transdisziplinär ausgerichteten «Lothar-Forschungs- programm», das mehr als 40 Projekte umfasst, stehen für mich drei Frage- komplexe im Vordergrund: Aus be- trieblicher, das heisst organisatorischer Sicht geht es darum, wie wir das Kri- senmanagement verbessern und das Waldschadenhandbuch aktualisieren können. Aus forstlicher und ökologi- scher Sicht sind vor allem die Kriterien für den naturnahen Waldbau sowie für das Aufräumen beziehungsweise Lie-

genlassen des Holzes nach einer Gross- katastrophe zu verfeinern und auf Mit- tellandverhältnisse anzupassen. Es sind noch viele Fragen offen, zum Beispiel wann und wie lange man auf die Natur- verjüngung warten beziehungsweise wann man pflanzen soll. Aus politischer Sicht schliesslich müssen wir den Kata- strophenartikel im Waldgesetz den heu- tigen Erkenntnissen anpassen und die Subventionspraxis überdenken.

Das BUWAL investiert also in die Forschung, um nach dem nächsten Grossereignis Geld zu sparen?

Ich bin überzeugt, dass die zehn Millio- nen Franken für die «Lothar»-Forschung eine lohnende Investition darstellen.

Erste Trends aus verschiedenen For- schungsprojekten zeigen, dass beim nächsten grossen Sturmereignis die Mittel noch besser eingesetzt werden können und ein derartiges Ereignis noch besser bewältigt werden kann. Das «Lo- thar – Forschungsprogramm» wird dazu die Grundlagen liefern, Entscheide wer- den auf der politischen Ebene fallen.

Kann die Schweiz von der Krisenbe- wältigung unserer Nachbarländer nach «Lothar» etwas lernen?

Ja, auf jeden Fall. Darum unterstützen wir das ETH-Projekt von Frau Kiss- ling-Näf, das die Strategien der Kri- senbewältigung in Frankreich, Deutschland und der Schweiz ver-

gleicht. Ich erwarte von diesem Projekt Bausteine für eine noch bessere Kri- senstrategie, denn «Lothar» überfor- derte manchen politischen Entschei- dungsträger in der Schweiz.

Erste Ergebnisse dieses Projektes zei- gen, dass in unseren Nachbarländern die Regierungen über die Massnah- menpakete nach «Lothar» entschieden, in der Schweiz hingegen setzte sich das Parlament intensiv damit auseinander.

Dieses diskutierte nicht nur über die Höhe der finanziellen Mittel, sondern auch über Inhalte einzelner Massnah- men, was viel Zeit kostete und die Waldeigentümer lange über die Unter- stützung der öffentlichen Hand im Ungewissen liess.

Nach «Lothar» vermutete man, dass viele Bäume faule Wurzeln hatten und der Sturm sie deswegen um- warf. War diese Vermutung richtig?

Die Vermutung scheint logisch. Erste Ergebnisse von Daniel Rigling und Mitarbeitern (WSL) zeigen, dass von

«Lothar» geworfene und gebrochene Bäume grundsätzlich fauler waren als benachbarte stehende Bäume. Am meisten Fäulen fanden die Pilzforscher an Stämmen, die unterhalb 50 cm ge- brochen wurden.

Und wie sieht es mit den Säureeinträ- gen im Boden aus? Gibt es Zusam- menhänge zwischen Bodenversaue- rung, Wurzelsystem und Grösse der Wurzelteller?

An einer Fachtagung in Birmensdorf präsentierte Peter Brang (WSL) kürz- lich erste Trends hierzu: Die Durch- messer der Wurzelballen scheinen bei der Tanne deutlich kleiner zu sein als bei der Fichte, dies trotz grösserem Stammdurchmesser. Hingegen wurzel- ten die Tannen tiefer als Fichten und Buchen. Ob diese Beobachtungen mit der Bodenversauerung zusammenhän- gen, werden die Laboranalysen zeigen, die zur Zeit noch im Gang sind.

An der gleichen Veranstaltung be- richtete Sabine Braun vom Institut für Angewandte Pflanzenbiologie IAP in Schönenbuch, dass aufgrund ihrer Da- ten Buchen und Fichten auf basenar- men Böden viel häufiger geworfen wurden als auf basenreichen.

Was kann der Förster in Zukunft besser machen im Wald, damit die Bäume stabiler aufwachsen und we- niger Schäden am Holz entstehen?

Abb. 2: Dieser Stamm war im unteren Stammbereich faul und nicht stabil genug, um den Windböen zu trotzen (Bild: U. Wasem/WSL)

(3)

Inf.bl. Forsch.bereich Wald 10, 2002 3 Abb. 3: Ausschnitt aus dem Waldreservat Rorwald, einem für seine Artenvielfalt bekannten Gebirgswald im Einzugsgebiet der «Giswiler Laui», Kanton Obwalden.

Auf zwei «Lothar»-Flächen und im stehen- den Bestand wird die Waldentwicklung auf einem Stichprobennetz verfolgt (Bild:

R. Lässig/WSL) Das bereits abgeschlossene ETH-Pro-

jekt von Peter Bachmann zeigt, dass ungleichförmige Waldbestände dem Sturm offensichtlich besser trotzten als gleichförmige. Das Untersuchungsge- biet war allerdings relativ klein, darum darf man die Ergebnisse nicht unbese- hen auf andere Waldstandorte und Ex- positionen in der Schweiz übertragen.

Doch auch die Resultate von Dobber- tin und Mitarbeitern (WSL) zeigen, dass ein stufiger Waldaufbau die Be- standessicherheit gegenüber Stürmen erhöht und das Risiko von Totalschä- den verringert. Beide Projekte geben Hinweise, dass ein naturnaher Wald- bau, der auf ungleichförmige Wälder ausgerichtet ist und sich an natürlichen Prozessen orientiert, Vorteile für Mensch und Natur hat. Solche For- schungsergebnisse tragen dazu bei, den naturnahen Waldbau in der Schweiz zu verfeinern.

Die WSL-Forschung nach «Vivian»

hat gezeigt, dass nach einem Wind- wurf die Artenvielfalt dort am grös- sten ist, wo es sowohl geräumte als auch ungeräumte Sturmflächen gibt. Blieb nun nach «Lothar» mehr Sturmholz liegen als nach «Vivi- an»?

Rund 20% des von «Lothar» gewor- fenen Holzes dürfte liegengeblieben sein. Diese Zahl ist zwar noch nicht definitiv, aber es blieb deutlich mehr Holz im Wald als nach «Vivian». Für mich ist dies ein Zeichen dafür, dass ein Gesinnungswandel stattgefunden hat.

Genug liegendes Holz für Ökonomie und Ökologie

Wie kam es, dass es nach «Lothar»

kaum grössere Meinungsverschie- denheiten zwischen Naturschutz und Forstwirtschaft darüber gab, wie sich die Windwurfflächen wieder bewal- den sollten?

Nach «Lothar» lag soviel Holz am Bo- den, dass an ein rasches und vollständi- ges Aufrüsten gar nicht zu denken war.

So kam es, dass einerseits rund 10 Millionen Kubikmeter Sturmholz ge- nutzt und verkauft wurden und ande- rerseits, bis Ende 2001, auf 980 Hekt- aren «Lothar»-Waldreservate entstan- den; auf rund 800 Hektaren sind weite- re in Planung. Die realisierte Fläche entspricht rund 1200 Fussballfeldern.

Diese Anstrengungen, die transparente Information der Öffentlichkeit und die Bereitschaft, am einen oder anderen Ort auch mal Holz liegenzulassen, dürf- ten Gründe dafür gewesen sein, dass es nicht zu grösseren Disputen kam.

Welche Aktivitäten wird es in den neu entstandenen Reservaten geben?

Viele der belassenen Sturmflächen die- nen vor allem der Anschauung: sie sind Ziel zahlreicher Exkursionen, dort las- sen sich Naturprozesse hautnah erle- ben. In einem Teil der Reservate wird die natürliche Waldentwicklung von der Forschung untersucht. Im fast 100 Hektar grossen Waldreservat Rorwald bei Giswil arbeiten zum Beispiel Wald- besitzer, Kanton, Pro Natura und WSL eng zusammen. Im «Rahmenprojekt Lothar» der WSL werden in den Kan- tonen Aargau, Bern, Freiburg und So- lothurn Reservatsflächen mit benach- barten Flächen verglichen, die geräumt wurden.

«Lothar» hat einige Waldbesitzer um die 10-, 15- oder gar 20-fache Holz- menge beraubt, die sie sonst jährlich nutzten. Solange die Wälder aufge- räumt und wieder bewaldet werden, haben diese genug zu tun. Doch spä- ter dürften auf viele Forstbetriebe rote Zahlen zukommen. Haben Sie auch zu diesen mittel- und langfristi- gen Folgen Forschungsaufträge er- teilt?

Wir wissen in der Schweiz schon lan- ge, dass Betriebsstrukturen im Forst- sektor oft ungünstig, zu teuer und im Grunde veraltet sind. Was bisher fehl- Résumé

La Direction fédérale des forêts de l’OFEFP cherche de nouvelles voies pour réduire les coûts des dégâts aux forêts dus aux tempêtes. Le programme de recherche « Lothar» qu’elle coor- donne et finance lui sert d’instrument à cet effet. Le Directeur fédéral des fo- rêts, Werner Schärer, explique dans une interview ce que l’OFEFP attend de la recherche. A son avis, les dix millions de francs injectés dans 40 projets de recherche sont un investissement renta- ble. Les premières tendances montrent que les moyens financiers pourront être engagés encore plus judicieusement à la prochaine tempête dévastatrice.

te, war der politische Wille, die beste- henden Kenntnisse umzusetzen. «Lo- thar» hat uns nun den «Kick» gegeben, nach erfolgversprechenden Rationali- sierungsmöglichkeiten zu forschen. Ich erwarte von Projekten in diesem Be- reich, dass sie uns zum Beispiel zeigen, wie sich die betrieblichen Kosten deut- lich senken liessen, wie Forstbetriebe überbetrieblich intensiver zusammen- arbeiten könnten, in welcher Art sie vergrössert und welche Arbeiten sie vermehrt für Dritte ausführen könn- ten.

«Lothar» hat einen volkswirtschaft- lichen Schaden von etwa 1,7 Milli- arden Franken hinterlassen und ein Subventionsloch von etwa 750 Mil- lionen Franken in die Kassen von Bund und Kantonen gerissen. Hat nun endgültig die Ära der Kata- strophen-Waldwirtschaft begon- nen?

Von einer solchen Ära kann überhaupt nicht die Rede sein. «Lothar» hat «nur»

rund 4% der Waldfläche in der Schweiz verwüstet. Damit möchte ich den Scha- den für die betroffenen Waldbesitzer nicht verharmlosen, sondern die Rela- tionen aufzeigen. Wir müssen mit sol- chen Ereignissen leben lernen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Mehr über unsere Forschung und Forschungspartner können Sie auch erfahren, wenn Sie sich für eine der beiden auf Seite 7 angekündigten Ta- gungen interessieren.. Um zwei mo-

Während die erwähnten Schutzgebiete für WSL-Forschende noch Neuland darstellen, sind andere naturnahe Re- gionen im Ural, so auch die Bergregion des Mali Iremel im Süd-Ural bereits

Wenn wir uns vor Augen führen, in welchem Mass die Arten- vielfalt in Mitteleuropa durch jahr- hundertelange menschliche Aktivitä- ten geprägt worden ist, so stellen sich

Der Trend zurück zur forstlichen Ve- getation lässt den meisten Ruderal- und Pionierarten jedoch kaum eine Chan- ce: mittelfristig werden sowohl die ein- und zweijährigen Pflanzen

Der anfängliche Arten- reichtum ging auf den belassenen Flä- chen bereits drei Jahre nach dem Sturm und auf den geräumten Flächen ein Jahr später deutlich zurück.. Die Ursache ist

So lässt sich zeigen, dass es für die Wälder in den Karpaten nicht nur die Alternativen.. «totaler Schutz»

Die vom Menschen erschaffenen und gepflegten Kastanienhaine im Tessin, so genannte Selven, beherbergen doppelt so viele Fledermausarten wie nicht mehr bewirtschaftete Haine..

Die Wissenschafter wiesen nach, dass die flinken Abendsegler die gepflegten Kastanienselven deswegen bevorzu- gen, weil diese offener und im Flug leichter erreichbar sind, sei es