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Archiv "AIDS: Rückbesinnung" (19.01.1989)

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Neue diagnostische Methoden in der Kardiologie

1988, 264 Seiten, 520 größtenteils vier- farbige Abbildungen, DM 168.—

Auf der Grundlage der notwendigen Informationen über Spektralanalyseverfahren, Geräte, Technik und Grundbegriffe der Rheologie werden Untersuchungs- vorgehen sowie die einzelnen dopplerechokardio- graphischen Untersuchungsverfahren bei den wichtig- sten dopplerechokardiographisch zu erfassenden Erkrankungen im Erwachsenenalter beschrieben.

Besonderer Wert wird auf die unterschiedliche Bedeu- tung der einzelnen Verfahren bei den verschiedenen Krankheitsbildern gelegt. Außerdem wird jeweils die Wertigkeit der Untersuchungsergebnisse im klinischen Gesamtzusammenhang erläutert.

Professor Dr. med. F. Saborowski

ANT ORTCOUPON

Ja, ich bestelle bei der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 40 02 65, 5000 Köln 40:

Ex. Fehske: Praxis der konventionellen ... DM 168.

Ex. Halhuber: Umfassende Herzinfarktnachsorge DM 44.—

Unterschrift

DÄ A-3/89

Kein Wort über die Gründe für eine Säuglingssterblich- keit von 107/1000 und eine Arztdichte von 1/23 000 — statt dessen Erörterungen darüber, warum auf einen Computertomographen ver- zichtet werden kann.

Erinnern wir uns doch:

Wurden nicht die Erreger von Tuberkulose, Cholera, Typhus, Diphtherie, Tetanus und Polio und vieler anderer

„tropischer Infektionskrank- heiten" in Mitteleuropa ent- deckt?

Und warum haben alle diese Erkrankungen hier ih- ren Schrecken verloren?

Doch zum größten Teil des- halb, weil hier (unter ande- rem mit den aus den afrikani- schen Kolonien gezogenen Reichtümern) die Armut be- siegt werden konnte. Nur in Afrika, da ist das alles etwas ganz anderes.

Dr. J.-P. Klose, Goethe- straße 18, 5100 Aachen AIDS

Zu dem in Auszügen veröffent- lichten Brief der Berliner Pro- stituierten-Selbsthilfeorganisation

„Hydra" an die „Freier" in Heft 49/1988:

Rückbesinnung

Ein neuer Slogan heißt:

„AIDS mich nicht an." Man kann das Wort AIDS lang- sam nicht mehr lesen, sehen und hören. Es gibt kaum eine medizinische Zeitschrift, in der nicht über AIDS ge- schrieben wird: wissenschaft- lich — das ist verständlich und notwendig —, aber auch in an- derer Form, wie bedauerli- cherweise im Ärzteblatt vom 8. Dezember 1988, in dem ein Brief an die „Freier" ab- gedruckt wurde.

Gibt es denn unter

„Euch" Ärzten so viele Frei- er für Dirnen? Oder nimmt das die Redaktion etwa an?

Es wäre besser, in vielen Fällen zu schweigen, als der- artige Themen in dieser Form zu bringen.

In einer einzigen Ausgabe des Ärzteblattes fand ich die Leserzuschrift eines Kolle-

gen, der auf die alten moral- ethischen Grundsätze des Menschseins, die Richtlinien für ein harmonisches Zusam- menleben, wie sie die Bibel lehrt, hingewiesen hat. Man muß doch die Ursachen er- kennen und nicht erst die ein- getretene Katastrophe zu be- handeln suchen. Ohne die vorehelichen, kindlichen Se- xualspiele der Teenager oder den „Sexualsport", der mit echter menschlicher Zunei- gung und Liebe nichts zu tun hat, ohne den häufigen Part- nerwechsel, die Ehe ohne Trauschein, in der die volle Verantwortung für den Part- ner gescheut wird, ohne die riesige Scheidungswelle, oh- ne Homosexualität, ohne die keineswegs in jedem Falle notwendigen Bluttransfusio- nen, die auch biblisch nicht zu vertreten sind, ohne die Süchte aller Art, Rauschgift und Alkohol an der Spitze und manche geistig-mensch- liche Entartung benötigten wir nicht die 1,9 Gramm La- tex, das „Ding", um uns zu schützen. AIDS brauchte kein Problem zu sein, wenn wir das Gesetz, das uns Chri- sten Jesus gegeben hat: „Lie- be Gott über alles und Dei- nen Nächsten wie dich selbst" berücksichtigen wür- den.

Diese Gedanken mögen den modernen, sich „selbst- verwirklichenden" Men- schen sehr altmodisch er- scheinen, aber es ist auch vom sozialpsychologischen Denken und moral-ethischen Handeln her die einzige Al- ternative! Wie sollte es sonst weitergehen, wenn jedem je- de Freiheit zugestanden wird? Wer versucht die wirk- lichen Ursachen für diese schreckliche Krankheit, die nun auch viele Unschuldige und Kinder trifft, offen anzu- sprechen? Es bedarf der Rückbesinnung auf die Jahr- tausende alten menschlich- sittlichen Werte, um die mei- sten, vermeidbaren Probleme der Spezies homo sapiens zu lösen.

Dr. med. Werner Pods- zus, Fuldablick 15, 3500 Kas- sel-Wolfsanger

Heft 3, 19. Januar 1989

Name, Vorname Straße, Ort Telefon Datum

Deutscher Ärzte-Verlag

Versandbuchhandlung Tel. (02234) 7011-322

A-70 (10) Dt. Ärztebi. 86,

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