• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Pneumologie: Training der Patienten" (24.04.1992)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Pneumologie: Training der Patienten" (24.04.1992)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT AUS DER INDUSTRIE

Pneumologie: Training der Patienten

erfreut C

können Sie sein, wenn Sie zum Magnesium-Diasporal® Rätsel*

folgende Lösung gefunden haben:

NN°

Sicher haben Sie erkannt, daß die Lösung des Rätsels eigentlich recht 1-fach war. 1-fache Lösungen er- leichtern Ihnen übrigens auch Ihre Magnesium-Therapie. Insbe- sondere dann, wenn die Lösung Magnesium-Diasporal® N 300 Granulat heißt. Denn Magnesium- Diasporal®N 300 Granulat ist ge- nau so HOCH dosiert, daß mit einem Briefchen täglich ganz 1-fach die von der WHO empfohle- ne Tagesdosis von 300 mg einge- nommen werden kann. Ihre Pati- enten werden es Ihnen danken.

*) Rätsel und Präparateinfonationen vorseitig

MAGNESIUM

300 GRANULAT

/x/: Einfacher geht's nicht

Protina GmbH, 8045 Ismaning

Teilnahme Selektion

Basis-

kurs

Inten- siv- kurs

• • •

Sonder- kurse

auf ärztliche Anordnung Alter/

Diagnose

Wissensdefizit Selbst- initiative obligat. fakult.

Aufbau-

kurs

• •

Auswahlkriterien des Bad Reichenhaller Modells für Patiententraining

Asthma — Bronchitis — Emphysem

F

ür manche chronische Krankheiten, insbeson- dere in der Diabetolo- gie, aber auch bei Herzkreis- lauf- und Gefäßerkrankun- gen, haben sich längst ver- schiedene Wissen vermitteln- de und damit die Akzeptanz fördernde Systeme der Pa- tientenschulung bewährt.

Und die Erfahrung lehrt: Pa- tientencompliance ist eine Conditio sine qua non für den bestmöglichen Therapieer- folg und damit der Weg zu optimaler Lebensqualität für diejenigen, die von einem Dauerleiden betroffen sind.

Bestandteil therapeuti- scher Maßnahmen ist seit ei- nigen Jahren die Patienten- schulung auch in der Pneu- mologie. Zunehmende Inzi- denz obstruktiver Atemwegs- erkrankungen mit der Ten- denz steigender Morbidität und Mortalität sind der Hin- tergrund solcher Bemühun- gen. Die zunächst in den Reha-Kliniken, vor allem in der Bad Reichenhaller Forschungsanstalt, erprobten Schulungsmaßnahmen wur- den in den letzten Jahren un- ter maßgeblicher Beteiligung der Arbeitsgruppe Patienten- schulung „Asthma, Bronchi- tis, Emphysem" der Deut- schen Gesellschaft für Pneu- mologie und der Arbeitsge- meinschaft „Patientenschu- lung" der Klinge Pharma GmbH (München) weiterent- wickelt. Heute gibt es bereits neben den „Intensiv-Schulun- gen" an Universitäts-, Fach- und Rehabilitationskliniken auch an Akut-Krankenhäu- sern und in ärztlichen Praxen

„Basis-Schulungsmodelle".

Selbstkontrollen und Selbsthilfen sind dabei der Weg zu einer oft unabdingbar notwendigen veränderten Verhaltensweise. Die Patien- ten werden befähigt, ihre chronische Atemwegserkran- kung lebensgerecht zu akzep- tieren und durch einen hohen Grad an Selbstmanagement den Krankheitsverlauf zu ver- bessern. Erhöhte Leistungsfä- higkeit und damit deutlich höhere Lebensqualität sind das Ergebnis dieser Trai- ningsmaßnahmen, die — wie

die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen — patientenge- recht differenziert angeboten werden müssen.

Das Bad Reichenhaller Modell des Patiententrai- nings wurde inzwischen auf mehrere Ebenen gestellt (Ta- belle). Der Basiskurs wird grundsätzlich vom Stations- arzt selbst durchgeführt, wäh- rend bei den anderen, breiter angelegten Kursen (Aufbau-, Intensiv- und Sonderkurse) ein Schulungsteam aus Ärz- ten, Psychologen, Kranken- gymnasten, Diätassistenten und Schwestern eingesetzt wird.

Für den Intensivkurs wer- den zwanzig Stunden ange- setzt. Mit ihm wurden bislang die besten Erfolge erzielt, was sich u. a. in deutlich vermin- derten Arbeitsunfähigkeits- zeiten bei geschulten Patien- ten zeigte. Obligatorisch ist die Teilnahme am Basiskurs.

Informationsschriften und leicht verständliches Schu- lungsmaterial sind reichlich vorhanden. Verwiesen sei da- bei vor allem auf die Materia- lien des Bad Reichenhaller Modells (Cedip Verlag, Mün- chen) sowie auf die Schu- lungsunterlagen „Lernen — Wissen — Können" (Fisons,

Köln), „Lebensrhythmus At- men" (Klinge Pharma, Mün- chen) und auf das „Ingel- heimer Modell" (Boehringer, Ingelheim).

Die unter Leitung von Prof. Petro (Bad Reichen- hall) ermittelten Ergebnis- se bei Patientenbefragungen zum absolvierten Training sind eindeutig positiv ausge- fallen. Die Teilnehmer der Arbeitstagung „Patienten- schulung in der Pneumolo- gie" (Bad Reichenhall, Fe- bruar 1992) bestätigten nach eingehender Diskussion aller Erfahrungen das Patienten- training als wichtigen Be- standteil therapeutischer Maßnahmen. Jetzt gehe es darum, so Prof. Petro, die er- probten Schulungsmaßnah- men als „Säule der Therapie"

zumindest in einer Kurzvari- ante mehr als bisher auch bei niedergelassenen Ärzten zu aktivieren. Dazu sei zunächst eine Standardisierung des zu vermittelnden Lehrstoffes er- forderlich. Schließlich müsse aber auch eine der Diabe- tikerschulung vergleichbare EBM-Ziffer zur aufwandsge- rechten Abrechnung der er- forderlichen Leistungen an- gestrebt werden.

Hilmar Bierl

Dt. Ärztebl. 89, Heft 17, 24. April 1992 (87) A1-1565

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Hintergrund: Der zunehmende Einsatz von Antagonisten der Alpha-1-Rezeptoren in der Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH) bringt in der Augenheilkunde ei- ne

Derzeit sind in Deutschland zwar 700 Lun - gensportgruppen gemeldet, eine flächendeckende Versorgung ist damit aber noch nicht gewähr

Überführen Sie die Regeln für die Realisierung der Projekte im Abschnitt „Logische Verknüpfungen von Aussagen“ in eine algebraische Darstellung2. Transformieren Sie

Bei der Betreuung dieser älteren Lym- phompatienten stünden zwei Ängste im Vordergrund: «Erstens wollen wir eine Überbehandlung vermeiden, also dem Patienten nicht zu

Phosphor besitzt 15 Elektronen. Die höhere Kernladung von Sc bzw. Brom bedingt kleinere Radien. Im Fall c) werden beim Oxid [Ne] und Sulfid [Ar] verschiedene Edelgasschalen

Ionisierungsenergien nehmen in der Regel von links nach rechts im PSE zu (a,d) und von oben nach unten

Beim Kupfer wird eine Abweichung von der Regelmässigkeit bei der Elektronenbesetzung der Orbitale beobachtet.. Hier zeigt sich die bevorzugte Stabilität des vollbesetzten 3

Zur Bewölkung zählt alles, was mit Wolken zu tun hat: eine dichte Wolkendecke, durch die keine Sonnen hindurch scheint oder auch ein vollkommen wolkenloser, sonniger Tag.. Ein