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Archiv "Ausländer: Entgegentreten" (30.07.1993)

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Academic year: 2022

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FORUM S CHERT SÜD FORUM SICHERT NORD FORUM SICHERT

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LESERBRIEFE

dell sei als Übergang zur För- derung der jetzigen Lehrbe- auftragten in Lehre (ein- schließlich Prüfung) und For- schung den zögernden Uni- versitäten und Fakultäten an- derswo zunächst empfohlen!

Ausländer

Zu dem „Seite eins"-Beitrag „Die Schreier sind mitten unter uns" von Norbert Jachertz in Heft 24/1993:

Entgegentreten

Wie gut, daß Sie ohne Empörung, sondern nüchtern und mit dem entsprechenden Ernst und der notwendigen Deutlichkeit diesen Vorgang berichten.

Bei aller Komplexität der Situation ist es wirklich not- wendig und berechtigt, dazu aufzurufen, solchen Schrei-

Der Übergang zu funktionie- renden Abteilungen wird da- durch sicher rascher erfolgen.

Dr. med. Gernot Lorenz, Karlstraße 4, 72793 Pfullin- gen

ern unter uns und auch neben uns offen und mutig entge- genzutreten.

Ich danke für diesen Bei- trag.

Dr. W. Meinrenken, Berufs- verband der Kinderärzte Deutschlands e. V., Mielen- forster Straße 2, 51069 Köln

Gefährlich, aber nicht neu

Einen darin befindlichen Satz: „Sie trauen sich heute vieles . ." möchte ich been- den: an das sie früher gar nicht gedacht haben.

Es ist doch evident, daß die „Ausländerfeindlichkeit"

erstmals zum Schlagwort wur- de, da Asylbewerber in nie gekannter Zahl nach Deutschland kamen, damals wie heute wortgewaltig unter- stützt von politischen Krei- sen, die sich deren uneinge- schränktes Kommen und ihre Unterstützung auf die Fah- nen geschrieben haben. Daß manch einer aus dem schlich- ten Volk — die Ärzteschaft sollte sich bescheidenheits- halber hier subsumieren — dies als Provokation empfin- det, leuchtet doch ein, insbe- sondere, Herr Jachertz, unter der Vorstellung national- staatlicher Identität und da- mit Identifikation, wie es sie eben auch heute noch gibt, nicht nur für Asylsuchende.

Sollten Sie daran nicht glau- ben, so lassen Sie sich bei der Übertragung eines Fußball-

länderspieles eines Besseren belehren.

Immerhin differenzieren Sie zwischen Schreiern und Schlägern, wobei auch letzte- re nicht neu sind. Haben die- se früher ihre Opfer wahllos aus der Bevölkerung heraus- gegriffen — auch ich hatte be- reits, zu Schulzeiten, das Ver- gnügen, grundlos zusammen- geschlagen zu werden —, so wenden sie sich heute einer umstrittenen Zielgruppe zu, welche nicht nur Sympathie genießt, und gewinnen damit Sympathie für sich selbst, gar nicht so dumm.

Und was tun die Verant- wortlichen? Sie erschrecken sehr und nennen die neuen Bösen Rechtsradikale, geben ihnen somit politische Identi- tät und damit, Gott sei's ge- klagt, eine gewisse Legitimi- tät. Eigentor!

Die Schreier und die

Einladung in eine neue Praxiswelt.

Nach dem FORUM SICHERT NORD jetzt auch im Süden viel Neues:

A6

Lichtenau Nürnberg

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FORUM SICHERT SÜD,

direkt an der Reiseroute Nord-Süd, Ost-West, an der A6, Ausfahrt Lichtenau.

FIMUNI

SICHERT

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SPEKTRUM LESERBRIEFE

Schläger werden meines Er- achtens so lange weiter schreien und schlagen, solan- ge dem oben erwähnten schlichten Volk nicht das Ge- fühl genommen wird, über- laufen und von den Verant- wortlichen im Stich gelassen zu werden; Fremde im eige- nen Heim zu sein. Gefährlich kann das möglicherweise wer-

Standesvertretungen nicht hervorgetreten

Es wäre schon ein fast un- glaublicher Lernprozeß, wenn sich, angesichts weithin sichtbar brennender Scheiter- haufen neo- und altnational- (sozial)istischer Ideologien, ausgerechnet unter deut- schen Ärzten keine Schreier und Hasser mehr befänden.

Insofern ist es für mich kaum überraschend, daß un-

den, ja, aber neu ist es nicht;

und darüber hinaus ist es ganz normal. Und international.

Ich sage dies vor dem Hin- tergrund mehrjähriger Aus- landserfahrung in Frankreich und Irland sowie als zugeta- ner Ehemann einer ausländi- schen Frau.

Dr. med. Andreas Weber, Ar- berstraße 5, 94227 Zwiesel

sere Standesvertretungen bis- her vor allem durch Schwei- gen zu den Ereignissen der letzten Monate hervorgetre- ten sind.

Eine kleine Resolution anläßlich des letzten Ärzteta- ges hätte uns gut angestan- den. Aber vielleicht ist es noch zu früh, um erneut in der eigenen Vergangenheit verbandspolitischer Aktivitä- ten zu kramen, um sich er- neut mit Dingen auseinander-

setzen zu müssen, über die man lieber den Mantel des Schweigens decken möchte — endgültig!

Dr. med. Harald Lucius, Hauptstraße 51, 24867 Dan- newerk

Üble

Propagandawelle der Inländerfeindlichkeit

Wundert sich noch je- mand über die gleichgeschal- tete, üble Propagandawelle der Inländerfeindlichkeit, mit der uns täglich die Politiker und Medien und sogar das

„Deutsche Ärzteblatt" über- ziehen?

Sind auch Sie von der braunhäutigen Ausländerin und dem Iraker angeschwin- delt worden?...

Sibylla Riffelmacher, Kach- letstraße 15, 90480 Nürnberg

Durch nichts bewiesene Diffamierung

Ein Organ wie unser Stan- desblatt sollte medizinische sowie damit verbundene ge- sundheitspolitische Probleme aufgreifen und behandeln.

Darüber hinausgehende all- gemeingültige Themen — wie täglich der Tagespresse zu entnehmen — haben hier, wenn ohne medizinische Re- levanz, nichts zu suchen.

In für viele Kollegen uner- träglicher Weise versucht Herr Jachertz, uns Ärzten einreden zu wollen, daß in unseren Reihen rechtsradika- le ausländerfeindliche Ten- denzen zu finden seien. Ich wehre mich ganz entschieden gegen diese durch nichts be- wiesenen Diffamierungen ei- ner ganzen Berufsgruppe, und das durch einen Redak-

Mitten im Grünen!

FORUM

SICHERT

Praxiseinrichtung, Praxiserweiterung, Praxisrenovierung - früher oder später wird das ein Thema für mich. Natürlich reizt es mich deshalb, die EihladUng ins neue FORUM SICHERT SÜD anzunehmen.

Aber nur,wenn ich dort - direkt bei einem namhaften Möbel- hersteller - eine völlig neue Praxiskultur erleben kann, wie ich sie noch nie gesehen habe. Inklusive Besichtigung der Produktion.

Wenn ich zukunftsweisende Architektur erlebe, voller faszinierender, beispielhafter Details.

Wenn ich dort die Zeit und die Kompetenz erfahre, mein spezielles Einrichtungsproblem zu lösen.

Wenn ich sicher sein kann, daß meine Wunschpraxis tatsächlich realisierbar ist.

Wenn ich mich entspannen und mit Lust und Freude bei der Sache sein kann.

Und: Wenn sich dort meine Familie genauso wohlfühlt wie ich.

Wenn ja,komme ich gern!

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VERSPROCHEN.

(Friedrich Sichert)

Referenzen

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