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Archiv "Schlüsseltechnologie Magnetresonanztomographie: Siebtes Frankfurter interdisziplinäres Symposium für innovative Diagnostik und Therapie" (16.02.2007)

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A432 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 7⏐⏐16. Februar 2007

M E D I Z I N

9. Thissen MRTM, Neumann MHA, Schouten LJ: A systematic review of treatment modalities for primary basal cell carcinomas. Arch Dermatol 1999; 135: 1177–83.

10. Breuninger H, Dietz K: Prediction of subclinical tumor infiltration in basal cell carcinoma. J Dermatol Surg Oncol 1991; 17: 574–8.

11. Rigel DS, Robins P, Friedman RJ: Predicting recurrence of basal cell carcinomas. J Dermatol Surg Oncol 1981; 9: 807–10.

12. Roenigk RK, Ratz JL, Bailin PL, Wheeland RG: Trends in the pre- sentation and treatment of basal cell carcinoma. J Dermatol Surg Oncol 1986; 12: 860–5.

13. Dinehart SM, Dodge R, Stanley WE, Franks HH, Pollack SV: Basal cell carcinoma treated with Mohs surgery. J Dermatol Surg Oncol, 1992; 18: 560–6.

14. Miller PK, Roenigk RK, Brodland DG, Randle HW: Cutaneous micrographic surgery: Mohs procedure. Mayo Clin Proc 1992;

67: 971–80.

15. Leibovitch I, Huilgol SC, Selva D, Hill D, Richards S, Paver R: Cuta- neous squamous cell carcinoma treated with Mohs micrographic surgery in Australia: I. Experience over 10 years. J Am Acad Der- matol 2005; 53: 253–60.

16. Leibovitch I, Huilgol SC, Selva D, Hill D, Richards S, Paver R: Ba- salcellcarcinoma treated with Mohs micrographic surgery in Aus- tralia: II. Experience over 10 years. J Am Acad Dermatol 2005;

53: 452–7.

17. Eberle FC, Schippert W, Trilling B, Röcken M, Breuninger H: Cos- metic results of histographically excision of non-melanoma skin cancer in the head an neck region JDDG 2005; 3: 109–12.

18. Rhodes LE, de Rie M, Enstöm Y et al.: Photodynamic therapy using topical methyl aminolevulinate vs surgery for basal cell car- cinoma. Arch Dermatol 2004; 140: 17–23.

19. Breuninger H, Schaumburg-Lever G, Holzschuh J, Horny HP: Des- moplastic squamous cell carcinoma of skin und vermillion surfa- ce: A highly malignant sub-type of skin cancer. 1997 Cancer; 79:

915–9.

20. Gloster HM, Harris KR, Roenigk RK: A comparison between Mohs micrographic surgery and wide surgical excision for the treatment of dermatofibrosarcoma pro-tuberans. J Am Acad Dermatol 1996; 35: 82–7.

Anschrift für die Verfasser Prof. Dr. med. Helmut Breuninger Universitäts-Hautklinik

Eberhard-Karls-Universität Tübingen Liebermeisterstraße 25, 72076 Tübingen Internet: www.medizin.uni-tuebingen.de/mkc/

E-Mail: helmut.breuninger@med.uni-tuebingen.de

The English version of this article is available online:

www.aerzteblatt.de/english

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D

ie derzeit klinisch eingesetzten Magnetresonanz- tomographen variieren in den Feldstärken von 0,2 bis 3 Tesla; zu Forschungszwecken werden auch Systeme mit bis zu 7 Tesla Feldstärke eingesetzt. Über die Grundlagen, den Stellenwert und die neuesten Ent- wicklungen auf dem Gebiet der Magnetresonanztomo- graphie (MRT) diskutierten Wissenschaftler und Ärzte auf dem siebten FISI-Symposium am 13. und 14. Okto- ber 2006 in Frankfurt.

Die aktuellen Konzepte zur Ganzkörper-Magnetre- sonanztomographie erläuterte Heinz-Peter Schlemmer (Tübingen) für das Screening, die Tumordiagnostik, die Diagnostik von muskuloskelettalen Erkrankungen und zum Nachweis von Entzündungen. Als problematisch erweise sich der Umgang mit dem großen Datenvolu- men der Ganzkörper-MRT und der Abklärung von Zu- fallsbefunden aus diesen Untersuchungen. Für das Tu- mor-Staging sei heute der hohe Stellenwert der Magnet-

resonanztomographie belegt. Es fehlen jedoch, so Schlemmer weiter, vergleichende Studien, in denen un- tersucht werde, ob der Einsatz von Hochfeldsystemen mit mehr als 1,5 bis 3 Tesla eine weitere Verbesserung der Diagnostik erwarten lässt oder ob die technologi- sche Entwicklung in Richtung hochauflösender 1,5- Tesla-Systeme gehen wird. Für die neuroradiologische Untersuchung und die Diagnostik der Kopf-Hals-Region favorisierte Klaus Sartor (Heidelberg) den integrierten Einsatz von spezifischen MR-Sequenzen wie der MR- Angiographie und der MR-Spektroskopie mit verbes- serten Ergebnissen bei 3-Tesla-Systemen.

Kardio-MRT

Ein Schwerpunkt der modernen MRT-Bildgebung stelle nach Auffassung von Dietbert Hahn (Würzburg) die Kardio-MRT dar. Dies betreffe die MR-Perfusion und die Stress-MRT. Trotz Entwicklung neuer Spezialspu- KONGRESSBERICHT

Schlüsseltechnologie

Magnetresonanztomographie

Siebtes Frankfurter interdisziplinäres Symposium für innovative Diagnostik und Therapie

Thomas J. Vogl, Jörn O. Balzer, Martin G. Mack

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 7⏐⏐16. Februar 2007 A433

M E D I Z I N

len sei die MR-basierte Koronarographie für die Dia- gnostik nicht ausreichend und kann die invasive Koro- narangiographie nicht ersetzen. Volker Schächinger (Frankfurt) betonte, dass derzeit für die präinterventio- nelle Diagnostik der Koronarien der Mehrschicht-Com- putertomographie (MSCT) der Vorzug zu geben sei. In Studien werde der Einsatz von neuen Kontrastmitteln für die intravasale Diagnostik und die kardiale MR- Spektroskopie bei hohen Feldstärken von 3 Tesla ge- prüft. Weitere Verbesserungen seien durch Herzspulen zu erwarten.

Interventionelle MRT

Die interventionelle MRT deutet auf neue Anwendungs- bereiche hin. Hochfeldsysteme haben eine bessere räumliche Auflösung. Dies bestimmt den Trend zur wei- teren klinischen Entwicklung von Magneten mit großer

„Gantry“-Öffnung. Dagegen werden Niederfeldsyste- me in offener Bauart in ihrem Einsatz weiter zurück ge- drängt. Damit ist die Entwicklung von interventionellen Techniken auf neue MR-Systeme mit speziellen Navi- gationen ausgerichtet.

Die magnetresonanztomographisch basierte MR- Temperaturmessung (MR-Thermometrie) ist ein Teilge- biet der interventionellen MR-Tomographie. Dabei werden minimalinvasive thermische Techniken der Tu- morablation, wie die MR-gesteuerte Lasertherapie (LITT) und die MR-gesteuerte Radiofrequenzablation angewendet, so Thomas J. Vogl (Frankfurt). Die thermo- ablativen Verfahren auf der Basis der MR-Thermome- trie seien derzeit die lokalen Therapieverfahren für Le- ber- und Weichteiltumoren mit Tumokontrollraten von 92 bis 97 Prozent. Dies betreffe sowohl die MR-gesteu- erte LITT wie auch die MR-gesteuerte Radiofrequenz- ablation. Stefan Zango (Frankfurt) betonte, dass im Rah- men der MR-gesteuerten Interventionen die organspezi- fisch gezielte Biopsie eine Anwendungsmöglichkeit der interventionellen MRT biete, insbesondere auf dem Ge- biet der Prostatadiagnostik. Durch die nachgeschalteten operativen oder radio-onkologischen Interventionen komme der MR-tomographischen Diagnostik ein hoher Stellenwert zu. Derzeitige Forschungsprojekte betreffen

Navigationssysteme, die es erlauben, gezielt unter MR- Steuerung minimalinvasiv Proben aus der Prostata über einen transglutealen Zugang zu entnehmen (Abbil- dung).

Zusammenfassend konnte auf dem siebten Frankfur- ter interdisziplinären Symposium FISI dokumentiert werden, dass die Magnetresonanztomographie weiter- hin eine Schlüsseltechnologie für nahezu alle medizini- schen Disziplinen darstellt und die weitere technolo- gische Entwicklung rasch voranschreitet in Richtung einer patientenorientierten sicheren diagnostischen wie auch interventionellen Magnetresonanztomographie.

Interessenkonflikt

Die Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors besteht.

Anschrift für die Verfasser Prof. Dr. med. Thomas J. Vogl

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie J. W. Goethe-Universität Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7 60590 Frankfurt

E-Mail: T. Vogl@em.uni-frankfurt.de

Abbildung:

Hochauflösende MRT (1,5 Tesla):

T2-w-Sequenz, transgluteale MR-navigierte Punktion eines Prostatakarzinoms (Pfeil)

REFERIERT

Rektale Blutung in der Allgemeinpraxis

Inwieweit eine rektale Blutung als isoliertes, in der Allgemeinpraxis be- klagtes Symptom auf eine kolorektale Neoplasie hinweist, wurde in einer prospektiven, über zehn Jahre laufenden Studie in britischen Praxen un- tersucht. Ungeachtet weiterer Symptome erfolgte in jedem Fall einer per- analen Blutung eine diagnostische Klärung mittels starrer oder flexibler Endoskopie oder Bariumkontrasteinlauf.

Innerhalb von zehn Jahren wurden bei 265 Patienten jenseits des 54.

Lebensjahres als Ursache der rektalen Blutung 15 Karzinome (5,7 Pro- zent) und 13 Adenome (4,9 Prozent) entdeckt. Nur bei sechs Patienten mit kolorektaler Neoplasie lag zusätzlich eine Diarrhö vor. Da bei jedem zehnten Patienten mit einer rektalen Blutung ein Tumor gefunden wurde, sollte die peranale Blutung bei älteren Patienten immer eine Tumoraus-

schlussdiagnostik zur Folge haben. w

du Toit J et al.: Risk in primary care of colorectal cancer from new onset rectal bleeding. BMJ 2006; 333: 69–70. E-Mail: kbarraclough@chotspot.co.uk

Referenzen

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