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Zukunft Medizin Ein interdisziplinäres Symposium

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Academic year: 2022

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Zukunft Medizin

Ein interdisziplinäres Symposium am 4. und 5. Juni 2016 in Dresden Das heutige Gesundheitswesen ope- riert oft an den Bedürfnissen der Beteiligten vorbei. Wachsende öko- nomische Zwänge und bürokratische Hürden führen beim Gesundheits- personal zunehmend zu beruflicher Unzufriedenheit, bei Patienten zum Teil zu Unverständnis, und insgesamt zu einer Fehlverteilung der Ressour- cen. Kein Gesundheitswesen kann sich eine solche Fehlentwicklung leis- ten.

Ein Schlüssel zu einer bedürfnisorien- tierten, effizienten Medizin ist die therapeutische Beziehung. Eine dem Menschen zugewandte und mitfüh- lende Haltung bewirkt eine bewuss- tere Öffnung aller Beteiligten. So wird präzise erkannt, was gerade wirklich gebraucht wird, sodass vor- handene Ressourcen gezielt einge- setzt werden können.

Was sich einfach anhört, setzt beim medizinischen Personal Wissen, Erfahrung und eine innere Haltung der Präsenz und Offenheit voraus.

Wie können wir diese Fähigkeiten entwickeln? Was können wir aus den verschiedensten Perspektiven voneinander lernen?

Mit diesen Fragen setzen sich Men- schen in Gesundheitsberufen im gemeinnützigen Verein „Medizin und Menschlichkeit e.V.“ seit Ver-

einsgründung 2009 auseinander.

Zu diesen Fragen organisierten die beiden Dresdner Ärztinnen Marie Downar und Oxana Atmann von Medizin und Menschlichkeit unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr.

med. habil. Antje Bergmann, Leiterin für den Lehr- und Forschungsbereich Allgemeinmedizin an der TU Dresden, das Dresdner Symposium „Zukunft:

Medizin“ am 4. und 5. Juni 2016. Im Rahmen des innerärztlichen Werte- diskurses unterstützt die Sächsische Landesärztekammer das Dresd ner Symposium und zertifizierte die Ver- anstaltung mit 15 Fortbildungspunk- ten.

Highlight ist ein Vortrag des neusee- ländischen Anästhesisten, Dr. Robin Youngson, Autor von „Time To Care – Wie Sie Ihre Patienten und Ihren Job lieben”, das zum Sympo-

sium erstmals auch auf Deutsch in einer Übersetzung von Marie Dow- nar erscheint.

Viele weitere interessante Work- shops wurden zusammengestellt:

Zum Beispiel hält die Leipziger Initia- tive „Arzt mit Humor“ einen Work- shop zum heilsamen Einsatz von

„Humor in der Medizin“. Das Team von „Was hab ich?“ aus Dresden zeigt in Anlehnung an ihren belieb- ten Universitätskurs Werkzeuge für eine verständliche Arzt-Patienten- Kommunikation auf. Die Dresdner Spiegelneuronen bereiten aktuelle Erkenntnisse der Positiven Psycholo- gie zur Stärkung der beruflichen und privaten Zufriedenheit alltagsrelevant auf. Und Medizin und Menschlich- keit macht im Workshop das heil- same Element von Begegnung und Kommunikation erfahrbar.

Im Symposium ist aber auch der offene Dialog der Medizinergenera- tionen mit der Frage „Was können wir voneinander lernen?“ ein wichti- ges Thema. Die achtsam moderierte Begegnung der verschiedenen Gene- rationen unter Einbezug des Publi- kums garantiert interessante Einbli- cke in Gemeinsamkeiten, Unter- schiede und daraus erwachsende Perspektiven.

Weitere Informationen und der Anmeldelink sind auf http://www.

medizinundmenschlichkeit.de/zm2016/

zu finden.

Dr. med. Marie Downar, Dresden Dr. med. Patricia Klein Ärztliche Geschäftsführerin

Gesundheitspolitik

190 Ärzteblatt Sachsen 5 / 2016

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