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Nähstube ist erste Anlaufstelle für Burgfräuleins und Schultheißen

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

46. Jahrgang Donnerstag, 9. Juli 2015 Nummer 28

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Nähstube ist erste Anlaufstelle für Burgfräuleins und Schultheißen

ber und akkurat auf dem Bügel hängen. Das ist manchmal gar nicht so einfach, denn so etwas wie Konfektionsgrößen gibt es hier nicht. Maß genommen wird erstmal mit dem Auge, dann mit dem Maßband und danach geht es zur Anprobe. Für Freia Pfeil und ihre Töchter war das ein schneller Prozess. Gleich das erste Kleid habe jeweils gepasst, sagt Freia Pfeil, die wie ihre Töchter auch beim großen Burgfestumzug als Aktive dabei ist und sich zu diesem Anlass ganz in Altrosa präsentieren wird, während sich eine ihrer Töchter für ein rotes Samtkleid entschieden hat. Die andere wiederum wird zum Burgfest auf einem Mottowagen mitfahren, jenem, der mit „Königstein erhält eine Posthalterei“

überschrieben ist…und auch sie wurde fün- dig. Alle drei Damen verlassen zufrieden die Räume „Am Zauberberg“, nicht ohne jedoch einen kleinen Obolus für die Ausleihe zu entrichten. Schließlich entstehen dem Verein auch einige Kosten und auch die Miete muss bezahlt werden.

Im vergangenen Jahr habe man an die 600 Königstein (el) – Es sind nur noch wenige

Tage bis zum Burgfest 2015, und das merkt man beim Betreten der Nähstube des Burg- vereins Königstein auch, ohne auf den Ka- lender zu schauen. In den Räumen des „Zau- berbergs“ – dort ist das „Fingerhutgeschwa- der“ als wichtige Säule des Burgvereins angesiedelt – herrscht ein reges Kommen und Gehen. Die einen, mit langem, samtenen Gewand unter dem Arm inklusive schmucker Kopfbedeckung, verabschieden sich dankend von Inga Ernst, Leiterin der Nähstube, und ihrem Team, um wiederum für andere Platz zu machen, die noch sozusagen „Last-Mi- nute“ auf der Suche nach burgfesttauglicher Montur sind.

Dabei scheint der Fundus der Nähstube fast unerschöpfl ich zu sein, so dass das Auge auf den ersten Blick gar nicht alle Kleider- ständer einzeln erfassen kann, damit man sich einen Überblick verschaffen kann. Aber zum Glück naht da Hilfe in Person von Inga Ernst, Dagmar Reuter, Johanna Barnickel, Margit Wochner und Gudrun Fabig. Zusam- men bilden sie das Kernteam der Nähstube, die einmal in der Woche am Dienstag von 14 bis zirka 18 Uhr geöffnet hat, damit sich die Königsteiner für sämtliche Anlässe – nicht nur das Burgfest – entsprechend historisch ausstaffi eren können.

Natürlich herrscht rund um das Burgfest Hochkonjunktur in der Nähstube. Darauf ist man aber auch gut vorbereitet, nutzt traditionsgemäß die Zeit nach einem jewei- ligen Burgfest, um die ausgeliehenen Kleider wieder in Schuss zu bringen für die nächste Ausleihe. Schließlich muss alles tiptop sau-

Ausleihen verzeichnet, berichtet Inga Ernst, die seit 1979 mit an Bord ist. Jenem Jahr, in dem ihre Tochter Gabriele Trabert amtie- rendes Burgfräulein Königsteins war. Damals nähte sie als Mutter und gelernte Schneiderin ihr Kleid und von ihrem Können haben nach ihr auch die darauf folgenden Burgfräuleins profi tieren können. Denn zu Beginn jedes Jahres erfolgt direkt nach der Bekanntgabe der neuen Burgfest-Regentin eine Bespre- chung mit dem Team der Nähstube hinsicht- lich des gewünschten Burgfräulein-Kleids.

Dies geschieht natürlich unter strikter Ge- heimhaltung, denn bis zum Schluss darf nicht an die Öffentlichkeit gelangen, wie sich das Burgfräulein in spe ihr offi zielles Kleid vor- stellt. Fortsetzung auf Seite 3 Kurz vor dem Königsteiner Burgfest herrscht Hochsaison in der Nähstube des Königsteiner Burgvereins. Fotos: Schemuth

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Vor Eintritt in die Tagesordnung bat Stadtver- ordnetenvorsteher Robert Rohr alle Anwesen- den, sich für eine Schweigeminute zum Ge- denken an den am 7. Juni 2015 verstorbenen Eckard Barz von ihren Plätzen zu erheben.

Barz gehörte von 1977 bis 1989 der Stadtver- ordnetenversammlung der Stadt Königstein im Taunus an. Die Tagesordnung umfasste neben der Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung, Mitteilungen, Beantwortung von Anfragen und Anfragen folgende Punkte:

Einführung eines nachrückenden Stadtver- ordneten

Vom Wahlvorschlag der CDU-Fraktion ist Andreas B. Becker für Dr. Werner Templin in die Stadtverordnetenversammlung nach- gerückt. Stadtverordnetenvorsteher Rohr be- grüßte ihn herzlich und wünschte ihm für die zukünftige Zusammenarbeit alles Gute.

Genehmigung von außerplanmäßigen Aus- gaben: Einrichtung einer neuen Hortgrup- pe im Jugendhaus Klosterstraße

Die Genehmigung gemäß § 100 HGO sowie der Dienstanweisung vom 06.05.1997 für zwei außerplanmäßige Ausgaben bei der neu einzurichtenden Kostenstelle 509006x und ei- ner neu einzurichtenden Investitionsnummer I15x – Kinderhort Klosterstraße wird erteilt.

Produkt 1104 – Kinderbetreuung in städ- tischen Einrichtungen

Kostenstelle: 509006x – Kinderhort Kloster- straße (Betriebskosten, Reinigung, Verpfle- gung)

Haushaltsansatz: 0,00 EUR , zusätzlich benö- tigter Betrag: 28.000,00 EUR

Produkt 1104 – Kinderbetreuung in städ- tischen Einrichtungen

Kostenstelle: I15x – Kinderhort Klosterstraße (investive Baumaßnahmen)

Haushaltsansatz: 0,00 EUR, zusätzlich benö- tigter Betrag: 49.000,00 EUR

Einrichtung einer neuen Hortgruppe:

Zur Deckung des Bedarfs an Hortplätzen wird ab 15. August 2015 im Jugendhaus in der Kloster straße eine neue Hortgruppe für 25 Kinder eingerichtet. Die Kosten für die Renovierung (in vestiv) sowie Kosten für not- wendige Neuanschaffungen werden mit zirka 49.000,00 EUR ver anschlagt. Die Deckung erfolgt aus der I 10011 – Kinderhort König- stein.

Zur Betreuung der Kinder werden zwei Fach-

kräfte eingestellt. Die notwendigen Stellen sind im Haushalt 2015 vorhanden. Zur De- ckung der Umbau- und Betriebskosten in Höhe von 28.000,00 EUR stehen im Haushalt 2015 55.000,00 EUR zur Verfügung (Kos- tenstelle 50800700, Sachkonten 6701000 und 6702000).

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Benennung einer Straße Gemarkung Falken- stein, Flur 9, Flurstück 177/10 teilweise, in „Müllerhainweg“

1. Der Beginn des Weges von Falkenstein nach Königstein am Nordrand des Fal- kensteiner Burgberges, Königstein, Ge- markung Falkenstein, Flur 9, Flurstück 177/10 teilweise, er hält die Straßenbe- zeichnung „Müllerhainweg“.

2. Die beiliegende Karte ist Bestandteil die- ses Beschlusses.

34 Ja, 0 Nein, 1 Enthaltung(en)

Bebauungsplan M 9 „Opel-Zoo“ – Anpas- sung an bauplanungsrechtliche Grundsätze (Planung auf Fremdgemarkung), Klärung der Widersprüche

Antrag der ALK-Fraktion: Die Baustraße zwischen dem derzeit als Wiesenparkplatz genutzten Gelände und dem Waldparkplatz wird zurückgebaut.

15 Ja, 20 Nein, 0 Enthaltung(en) Beschlüsse

Die Baustraße ist auf eine maximale Breite von 3,5 m zurückzubauen und ein versicke- rungsfähiges Pflaster ist zu verwenden. Zu- sätzlich soll der Fugenanteil des Pflasters < 5

% betragen.

Die derzeitige Baustraße zwischen Opel-Zoo und Waldparkplatz ist künftig als Einbahn- straße vom Opel-Zoo in Richtung Waldpark- platz auszuschildern.

Ein Parken rechts und links des Weges soll durch bautechnische Maßnahmen oder Bepflan zungen unterbunden werden.

20 Ja, 15 Nein, 0 Enthaltung(en)

Der Philosophenweg bleibt auch auf Kronberger Gemarkung ein öffentlicher Weg.

Die Moda litäten, wie der Weg zu nutzen ist, sind in einem städtebaulichen Vertrag zwischen Opel-Zoo, der Stadt Kronberg im Taunus und der Stadt Königstein im Taunus vor Fassung des Satzungsbeschlusses für den

Bebauungsplan zu vereinbaren.

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Die Wiesenbehelfsparkplätze P1, P2 und P3 entfallen, auch auf den westlichen Wiesen soll nicht geparkt werden. Die Flächen sollen naturbelassen bleiben.

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Auf dem Gelände des derzeitigen Parkplatzes südlich der B 455 ist ein Baufenster in den Bebauungsplan aufzunehmen, das den Bau eines bis zu dreistöckigen Parkdecks ermög- licht. Das Parkdeck soll auch den künftigen Parkplatzbedarf abdecken. Die Fassade soll be grünt und optisch in die Landschaft einge- fügt werden.

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Auf dem Weg zum Waldparkplatz werden die Parkbuchten rechts so angelegt, dass gesunde Bäume mit einem Durchmesser von > 60,0 cm erhalten werden. Dies dient der Bestimmung als Bannwald und zum Windschutz für nach- wachsende Bäume.

32 Ja, 3 Nein, 0 Enthaltung(en)

Es ist ein Kassenautomat am oberen Ende des Philosophenweges im Bereich der Scheibel- buschwiese einzurichten.

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en) Anträge der ALK-Fraktion:

Ein neues Wegekonzept „Scheibelbuschweg“

entfällt.

13 Ja, 22 Nein, 0 Enthaltung(en)

Das Plangebiet wird gegenüber dem gelten- den Plan M 9 vom 03.04.2003 nicht verändert.

15 Ja, 20 Nein, 0 Enthaltung(en) Antrag der SPD-Fraktion

Erstattung von Kindergarten- bzw. Betreu- ungsgebühren für die Dauer des Streiks – Der Magistrat wird in Bezug auf den anlie- genden Antrag der SPD-Fraktion gebeten, zu prüfen:

• ob eine Rückerstattung der Kindertages- stättengebühren im Falle eines Streiks rechtlich möglich ist,

• wie eine solche Rückerstattung ggf. zu regeln ist und einen Vorschlag zu entwi- ckeln,

• ob eine Rückwirkung möglich ist.

35 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Antrag der ALK-Fraktion – Bürgermeinung zur Kurbad-Sanierung

Änderungsantrag der FDP-Fraktion:

Der Magistrat wird gebeten, zusammen mit der Kur-GmbH und geeigneten Fachleuten bis zum Jahresende für das Kurbad Perspektiven zu entwickeln, die es erlauben, dass sich die Bürger und Stadtverordneten eine abgewoge- ne Meinung zur Frage der weiteren Fortfüh- rung des Kurbads und zu einer machbaren, finanzierbaren und auch kostenseitig langfris- tig trag baren Lösung bilden können. Dabei soll der Vorrang bei Maßnahmen liegen, die das Kurbad attraktiver und ertragsstärker ma- chen; die Sanierung wird im Übrigen auf das unbedingt Betriebsnotwendige beschränkt.

Eine Formulierung alternativer Vorschläge ist willkommen.

Im Rahmen dieser Perspektiven sind Eck- werte für die Bebauung des Gesamtareals ein schließlich des nordwestlich angrenzenden Geländes, als Grundlage für Verhandlungen mit potenziellen Investoren, zu erarbeiten sowie konkrete Finanzierungsmodelle unter Einbezug aller denkbaren Möglichkeiten auf- zuzeigen.

Erst danach ist über das Ob und die Fragestel- lung einer Meinungsumfrage bei den Bürgern zu entscheiden.

4 Ja, 31 Nein, 0 Enthaltung(en) Antrag der ALK-Fraktion:

Der Magistrat wird gebeten, eine Befragung der Königsteiner Bürgerinnen und Bürger zur Sanierung des Kurbades vorzubereiten.

Diese Befragung soll zeitgleich mit der Kom- munalwahl am 6. März 2016 stattfinden.

Der Text ist neutral zu fassen und soll neben der Frage zur Sanierung des Kurbades ebenso Informationen über die Höhe der Sanierungs- kosten, deren Finanzierung und den künftig er warteten jährlichen Betriebskostenzuschuss beinhalten.

Die Stadtverordnetenversammlung empfiehlt, den Ältestenrat an der endgültigen Formulie- rung des Textes der Bürgerbefragung zu be- teiligen.

12 Ja, 23 Nein, 0 Enthaltung(en)

Die nächste Sitzung der Stadtverordnetenver- sammlung findet am 16. Juli 2015 um 19.00 Uhr im Haus der Begegnung statt.

Robert Roh Stadtverordnetenvorsteher

Die Stadtverordneten informieren über ihre Sitzung vom 25. Juni

Königstein (kw) – Am heutigen Donnerstag, 9. Juli 2015, findet um 19 Uhr im Haus der Begegnung (Bischof-Kaller-Straße 3), Raum

„Altkönig“, die 49. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses statt.

Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

1. Genehmigung von Niederschriften 1.1 über die 46. Sitzung vom 18.06.2015 1.2 über die 47. Sitzung vom 20.06.2015 2. Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

3. Anfragen

4. Beratung des Jahresabschlusses der Stadt Königstein im Taunus zum 31.12.2009 5. Genehmigung einer überplanmäßigen Aus- gabe:

Kostenstelle Allgemeine Deckungsmittel/

Allgemeine Zuschüsse, Sachkonto 7680000 Aufwendungen aus Verlustübernahme; Benö- tigter Betrag 603.100,00 EUR

6. Widmungsdarlehen Eigenbetrieb Stadt- werke

Betriebszweig Wasserversorgung 118.999,21 EuroBetriebszweig Abwasserbeseitigung 176.541,64 Euro

7. Haushaltsplan 2016;

1. Beratung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 2016 sowie Beschlussfassung über die Haushaltssatzung 2016 einschließ- lich Veränderungsnachweis Nr. 1 zum Ergeb- nishaushalt und Veränderungsnachweis Nr. 1 zum Finanzhaushalt

2. Beschlussfassung Haushaltssicherungskon- zept 2016

3. Beschlussfassung Stellenplan 2016

4. Beschlussfassung Investitionsprogramm bis 2019

8. Übernahme von Geschäftsanteilen der Sankt-Josef-Krankenhaus-Betriebs-GmbH durch die Hochtaunus-Kliniken gGmbH 9. Verkauf des städtischen Grund- stückes „An den Geierwiesen 16“

Königstein im Taunus, den 3. Juli 2015, Der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses, gez. Thomas Boller

Sitzung des

Haupt- und Finanzausschusses

Wegen des 11. Königsteiner U16-Triathlons ist das Freibad im Woogtal am Samstag, 11.

Juli, für Badebesucher ganztägig gesperrt.

U16-Triathlon:

Freibad gesperrt

In der Zeit vom 16. Juli bis einschließlich 21.

Juli ist die Burgruine Königstein im Taunus wegen des Burgfestes 2015 und der dafür notwenigen Auf- bzw. Abbauarbeiten für den normalen Besichtigungs- und Besucherver- kehr geschlossen.

Das Burgfest beginnt am Freitag, 17. Juli, und endet in diesem Jahr erstmalig bereits am Sonntag, 19. Juli.

Geänderte Öffnungszeiten der Burg

Königstein – Dank der bevorzugten La- ge an den Südhängen des Taunus verfü- gen Königstein und der erste Heilklima-Park Deutschlands über ein ganz besonderes Kli- ma. Man könnte sagen: Jeder Atemzug wirkt wie wohltuende Arznei. Nicht umsonst trägt Königstein seit rund 80 Jahren das Prädikat

„Heilklimatischer Kurort“.

Daher lädt die Kur-und Stadtinformation für Sonntag, 12. Juli, zu einer erfrischenden Heilklima-Wanderung durch den Taunus ein:

Von der Teno-Hütte führt die Wanderung un- terhalb des Kleinen Feldbergs zum Fuchstanz und wieder zurück. Die Runde ist etwa 6,6 Kilometer lang und bewältigt 150 Höhenme- tern mit überwiegend leichten bis mäßigen, zum Teil aber auch stärkeren Steigungen. Der Weg ist weitgehend vor Sonne geschützt; also genau das Richtige für einen warmen Som- mertag, denn selbst an heißen Tagen tritt hier selten Wärmebelastung auf - es herrschen überwiegend behaglich kühle Verhältnis- se. Heilklima-Wanderungen sind sportliche Wanderungen, die in der Regel Dehnübun- gen und Pulsmessungen beinhalten. Für die Teilnahme an einer Heilklima-Wanderung ist eine gute Gesundheit Voraussetzung. Nordic- Walking-Stöcke können gerne mitgebracht werden. Geleitet wird die Wanderung von Heilklima-Therapeutin Elisabeth Gabli.

Los geht es um 9 Uhr. Treffpunkt ist am Heilklima-Portal Tenno-Hütte, Waldpark- platz Glaskopf (an der L 3025). Die Teil- nahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist

nicht erforderlich. Zum Abschluss steht ein Fitnessdrink im Kurbad-Restaurant bereit.

Weitere Informationen zu dieser und anderen Veranstaltungen aus dem Programm „The- menwanderungen und -spaziergänge“ gibt es in der Kur- und Stadtinformation der Stadt Königstein im Taunus, Hauptstraße 13a, un- ter Telefon 06174/202251 oder per E-Mail an info@koenigstein.de.

Heilklima-Wanderung:

Behagliche Kühle

Königstein – Für Kinder, die in den Som- merferien nicht verreisen, bietet TripleClas- sic Schnupperkurse für Klavier, Blockflöte und Violine an. Begonnen werden kann ab Montag, 27. Juli. Unterrichtet wird einzeln (Klavier) oder in kleinen Gruppen mit drei bis fünf Kindern (Blockflöte & Geige). Der Unterricht findet drei Mal wöchentlich in Kronberg-Oberhöchstadt statt. Das Kursan- gebot umfasst neun Unterrichtseinheiten zu je 30 (einzeln) bzw. 45 Minuten (Gruppe).

Die Termine finden individuell nach Ab- sprache statt. Ziel des Kurses ist es, das Interesse der Kinder an Musik und am Ins- trumentalspiel zu wecken. Das Notenmate- rial wird kostenlos zur Verfügung gestellt.

Instrumente (Flöte, Geige) können geliehen werden. Begleitpersonen können kostenlos mitlernen. Informationen und Anmeldung unter Tel. 06173/67066 und tripleclassic@

gmx.de, www.tripleclassic.de.

Schnupperkurse für

Klavier, Geige und Flöte

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Donnerstag, 9. Juli 2015 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 28 - Seite 3

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Fazit: Es steht zu befürchten, dass uns die Niedrigstzinsen noch einige Jahre begleiten werden. Eine Verzinsung kurzfristig an- zulegender Gelder ist damit nicht mehr zu erwarten.

Aus dem Grund ist es empfehlenswert, größere Anteile der anzulegenden Gelder zukünftig in Sachvermögen, allen vo- ran in Produktivvermögen, also Aktien, zu investieren. Eine breite Streuung zur Risikominimierung ist dabei ratsam.

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Fortsetzung von Seite 1

Eine solche Besprechung hat es natürlich auch im Vorfeld mit Isabelle Hunkel gege- ben, die am 17. Juli als Burgfräulein 2015 inthronisiert wird. „Isabelle wusste ganz ge- nau, was sie wollte“, kann sich Inga Ernst gut an das erste Gespräch erinnern. Die junge Frau habe sich für ein Rot entschieden, es sollte jedoch kein Tomatenrot sein. Auf das Schnittmuster folgte die Anfertigung und dann die Anprobe. Nicht weniger als 56 Stun- den Arbeitszeit werden in ein solches Kleid investiert. Braunstichig mit hellen Einsätzen – nach dieser Vorgabe wurde das Kleid für das neueste Mitglied der Königsteiner Adels- familie samt zweier Kleider für die Hofda- men in Blau gefertigt.

In diesem Jahr seien viele Kleider aus dem 19. Jahrhundert gefragt, weiß die Leiterin der Nähstube zu berichten, und diese Wahl hat

auch ihre Berechtigung darin, dass ein ge- wisser Dr. Pingler, allgemeinhin bekannt als Königsteiner „Wasserdoktor“, eine tragende Rolle beim historischen Festzug spielen wird, jener Medizinalrat, der heuer seinen 200. Ge- burtstag gefeiert hätte. Allein zwischen 230 Damenkleidern kann gewählt werden. Für die Herren stehen an die 100 zur Auswahl und natürlich auch für die Kinder. Nicht zu ver- gessen, auch die Bauernsachen etc. Jeder, der sich ein solches Kleid ausleiht, steht in der Pflicht, es hinterher auch gereinigt bzw. die weißen Sachen werden gewaschen, zurück- zubringen. Das ganze Jahr über gilt es für das Fingerhutgeschwader die Reißverschlüsse, Säume, Perlen und andere Verzierungen in Schuss zu halten. Eigentlich eine Mammut- Aufgabe, der man sich nur mit echter Leiden- schaft für das Nähen und die Königsteiner Historie stellen kann. Hut ab!

Nähstube ist erste Anlaufstelle für Burgfräuleins und Schultheißen

Inga Ernst (li.), Leiterin der Nähstube und Ursula Althaus-Byrne (re.) vom Präsidium des Burgvereins, beraten Freia Pfeil in Sachen Burgfest-Gewand. Foto: Schemuth Königstein – Bei der Sommerserenade in der

Immanuelkirche am Samstag, 11. Juli, um 18 Uhr stehen bekannte Volkslieder im Mit- telpunkt. Dabei darf das Publikum nicht nur selbst sängerisch aktiv werden. Die Zuhörer erwartet unter dem Motto „Alte Lieder, neu gehört“ auch eine Klangreise mit den vertrau- ten Melodien in die Welt des Jazz.

Die drei Jazzmusiker Andres Böhmer (Gi- tarre), Lars Födisch (Kontrabass) und Fabian Hönes (Schlagzeug) werden in der Immanuel- kirche zu Gast sein. Sie haben sich zum Jazz- trio NyponSyskon zusammengeschlossen.

Der Name kommt aus dem Schwedischen und bedeutet „Hagebutten-Geschwister“. Die Gruppe begann ihren gemeinsamen musika- lischen Weg nämlich einst unter skandina-

vischen Einflüssen. Im aktuellen Programm werden nun verstärkt traditionelle deutsche Melodien in persönliche Arrangements ver- packt und mit Hilfe der offenen Spielformen des Jazz ausgelotet. Die Improvisationen verfremden die gewohnten Melodien oder zeichnen Stimmungsbilder mit den Stilmit- teln des Jazz.

Die ausgewählten Lieder kreisen um die The- men Frühling, Sommer, Natur und Schlaf.

Deshalb gaben die Musiker der CD, die sie im vergangenen Jahr eingespielt haben, den Titel „Wetterträume“. Der Eintritt ist frei.

Am Ausgang wird um eine Spende gebeten.

Der Förderverein Kirchenmusik e. V. lädt im Anschluss an die Sommerserenade noch zu Sekt und Brezeln ein.

Sommerserenade in der Immanuelkirche

Hauptstraße 26 · 61462 Königstein Tel.: 06174 - 9983938 · info@ feinkost-noy.de

5 Jahre Noy!

Samstag, 11. Juli von 11.00 bis 17.00 Uhr

Zu unserem 5-jährigen Bestehen möchten wir Sie sehr herzlich zu einem Glas Sekt und einer Weinprobe

mit ausgesuchten Weißweinen

aus dem Piemont einladen.

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

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z. Zt. gültig Preisliste Nr. 35 vom 1. Januar 2015

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Apothekendienst Ärztedienst

Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Kronberg, Bad Soden, Eschborn

und Glashütten

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Kasse u. Privat

Tel.: 116 117

Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr;

Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel) Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr

(mittwochs ab 14.00 Uhr) unter 116 117 abrufbar.

Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d.

Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Dr. Gerd van Heukelum

61476 Kronberg Tel. 06173 / 805020

Nachtdienst Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 09.07.

Fr., 10.07.

Sa., 11.07.

So., 12.07.

Mo., 13.07.

Di., 14.07.

Mi., 15.07.

Hof-Apotheke

Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4 Tel. 06195 / 2728

Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

Kur-Apotheke

Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel

Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

Staufen-Apotheke

Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440

Marien-Apotheke

Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

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Unserer heutigen Ausgabe

(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:

Aldi Königstein und Glashütten Teppichhaus Königstein

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Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

Königstein (dea) – Elvira Gevelmann hat alles richtig gemacht. Nicht nur hat sie im entscheidenden Moment eine Frage richtig beantwortet, sondern wurde auch noch im dritten Anlauf als glückliche Gewinnerin des Gewinnspiels der Königsteiner Woche gezogen. Der Hauptpreis ist dabei stets ein Gutschein im Wert von 100 Euro. Da die letz- te Gewinnspielfrage von der Firma Rugiero Sicherheitstechnik gestellt wurde, durfte sich Elvira Gevelmann hier nun nach Herzenslust umschauen. Obwohl sie eigenem Bekunden zufolge im Garten schon sehr viel an Gerät- schaft hat, brauchte sie nicht lange zu suchen, bis sie in einer Astschere ihr erstes „Beute- stück“ erspähte. Gewinnen ist auch nicht im- mer einfach: Im Falle von Elvira Gevelman aus Mammolshain wäre die Preisübergabe laut Aussage von Torsten Großmann fast an ihr vorübergegangen, weil sie zum Zeitpunkt der Benachrichtigung im Urlaub war und

den Anrufbeantworter nicht abhören konnte.

Doch auch in diesem Fall sollte ihr Fortuna wohl gesonnen sein, sodass die aus dem Ur- laub Zurückkehrende gerade noch rechtzeitig vom Gewinn erfuhr und kurz vor der Ziehung eines neuen Gewinners noch ihren Anspruch auf den Hauptpreis anmelden konnte.

Bei der Hitze soll es was für den Garten sein

Torsten Großmann (v. li.), Elvira Gevelmann und Ahmet Armando Kaynak bei der Übergabe.

Königstein – Zum Bezirksgottesdienst tref- fen sich die Kolpingfamilien des Hochtau- nuskreises am Freitag, 10. Juli, um 19 Uhr, im katholischen Gemeindezentrum König- stein, Georg-Pingler-Straße 26. Unter dem Thema „Damit aus Fremden Freunde wer- den“ wird Präses Pfarrer Olaf Lindenberg den Gottesdienst feiern. Die musikalische Begleitung übernehmen Mitglieder der Kol- pingfamilie Mammolshain. Die Kollekte des Abends ist für den Freundeskreis Asyl in Königstein bestimmt. In froher Runde wird der Abend mit Würstchen vom Grill und im Austausch miteinander ausklingen. Bei hoffentlich schönem Wetter findet die Veran- staltung auf der Wiese vor dem Kindergarten statt, bei Regen im Großen Saal. Wie immer sind Gäste herzlich willkommen.

Bezirksgottesdienst

Königstein – Der 1. FC Königstein lädt seine Mitglieder und Freunde zur diesjährigen Jah- reshauptversammlung ein, die am Mittwoch, 22. Juli, um 19.30 Uhr im FC-Vereinsheim am Sportplatz stattfindet. Auf der Tagesord- nung stehen die Rechenschaftsberichte für das Kalenderjahr 2014 sowie Vorstandsneu- wahlen. Eventuelle Anträge an die Versamm- lung müssten bis zum 15. Juli in schriftlicher Form beim 1. Vorsitzenden Jörg Pöschl, Kronberger Straße 37a, 61462 Königstein, eingegangen sein.

JHV des FCK

Am heutigen Donnerstag, 9. Juli, 19 Uhr, fin- det im Haus der Begegnung-Bischof-Kaller- Straße 3, Raum „Altkönig“ die 49. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses statt. Die Sitzung ist öffentlich. Tagesordnung

• Genehmigung von Niederschriften

• über die 46. Sitzung vom 18.06.2015

• über die 47. Sitzung vom 20.06.2015

• Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

• Anfragen

• Beratung des Jahresabschlusses der Stadt Königstein im Taunus zum 31.12.2009

• Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe: Kostenstelle Allgemeine De- ckungsmittel/Allgemeine Zuschüsse Sachkonto 7680000 Aufwendungen aus Verlustübernahme; Benötigter Betrag 603.100,00 EUR

• Widmungsdarlehen Eigenbetrieb Stadt- werke Betriebszweig Wasserversorgung 118.999,21 EUR, Betriebszweig Abwas- serbeseitigung 176.541,64 EUR

• Haushaltsplan 2016;

• Beratung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 2016 sowie Beschluss- fassung über die Haushaltssatzung 2016 einschließlich Veränderungsnachweis Nr. 1 zum Ergebnishaushalt und Ver- änderungsnachweis Nr. 1 zum Finanz- haushalt

• Beschlussfassung Haushaltssicherungs- konzept 2016

• Beschlussfassung Stellenplan 2016

• Beschlussfassung Investitionsprogramm bis 2019

• Übernahme von Geschäftsanteilen der Sankt-Josef-Krankenhaus-Betriebs- GmbH durch die Hochtaunus-Kliniken gGmbH

• Verkauf des städtischen Grundstückes

„An den Geierwiesen 16“

Finanzausschuss tagt

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Donnerstag, 9. Juli 2015 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 28 - Seite 5

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Falkenstein – Der Veranstaltungskalender der Stadt hat wohl eine weitere Aufwer- tung erhalten. Dieses Fazit kann man nach der Premiere des Weinfestes der Turn- und Sportgemeinschaft (TSG) Falkenstein bereits heute ziehen, denn die große Sportlerfamilie aus dem Stadtteil lag mit dem Konzept dieses Festes auf der mit Burgblick idyllisch gelege- nen Wiese vor dem Bürgerhaus offensichtlich richtig. Dies machten die trotz tropischer Hit- ze zahlreich erschienenen Besucher deutlich.

Wochen- und monatelang hatten die Verant- wortlichen um Präsident Jörg Pöschl darauf gehofft, dass ihnen der Wettergott Petrus an diesem Tag keinen Strich durch die Rech- nung machte, aber die Wünsche wurden nicht erhört – allerdings anders, als man nun gemeinhin denken würde. Das heißeste Wochenende seit Beginn der Wetteraufzeich- nungen in Hessen hatte man vorausgesagt und genau dies trat auch so ein. Waren es tags zuvor beim ganztägigen Aufbau noch 39 Grad, die das vorbereitende Werkeln auf der Festwiese zur kaum erträglichen Qual machten, so waren es am Sonntag zum Fest immerhin auch noch 36 Grad im Schatten.

„Viel zu heiß“, wie Jörg Pöschl sagte, „denn die Leute trinken bei diesem Wetter nur sehr geringe Mengen Alkohol bzw. Wein, so dass uns das Wetter hier doch einen gehörigen Streich spielt. 10 bis 12 Grad weniger wären heute ideal für den Weinumsatz gewesen. So haben wir zwischendurch unser ohnehin nicht gerade kleines Kontingent an Mineralwasser sogar noch einmal auffüllen müssen.“

Dabei war gerade vom „goldenen Rebensaft“

her alles vorhanden, was das Herz des Wein- liebhabers hätte entzücken können. Insgesamt zehn verschiedene Rebsorten aus den beiden deutschen Anbaugebieten Pfalz und Rhein- hessen hatten die TSG’ler ausgesucht, von denen fast alle sogar mit einer goldenen oder silbernen Medaille bei Weinprüfungen aus- gezeichnet waren. Ein großes Plus war, dass man es trotz der Hitze aufgrund mehrerer Kühltruhen und dem Kühlhaus des benach- barten Bürgerhaus-Restaurants schaffte, die Weine stets gut gekühlt servieren zu können.

Aber auch das Speisenangebot hatte man an den Wein angepasst. „Wir wollten mal weg von dem klassischen Rinds- und Bratwurst- Einerlei auf Festen“, so Pöschl. Und so gab es gefüllten Spießbraten „Winzer Art“ mit Kar- toffelsalat, der schnell zum Renner des Tages wurde. Getreu dem Motto „Weck, Worscht und Woi“ wurde aber auch Fleischwurst aus dem Kessel mit einem Brötchenweck ange- boten, als kleine Zwischendurch-Snacks hielt man noch Käsewürfel und eine große Lau- genbrezel mit rheinhessischem Spundekäs‘

bereit.

Ganz generell hatte sich die TSG viel ein- fallen lassen, denn man hatte extra einen von allen Seiten angehbaren achteckigen Holzpavillon aufgebaut, den man mit Wein- laub, künstlichen Weintraubenranken und edlem dunkelgrünen Stoff zu einem echten Hingucker gemacht hatte, womit der Wein- ausschank denn auch stilecht vorgenommen wurde. Aber auch die Festwiese hatte man mit großen Sonnenschirmen und einem gro- ßen, Schatten spendenden Pagodenzelt be- stückt, die Bierzeltgarnituren waren allesamt

mit Stofftischdecken und Bierbankauflagen in den dunkelgrünen Vereinsfarben versehen – alles in allem also ein wunderbares einheit- liches Bild, zu dem auch die als Stehtische drapierten großen 250-Liter-Weinfässer bes- tens passten sowie die beiden geschmückten Holzhütten, aus denen Softgetränke bzw. alle Arten der genannten Speisen dem Festbesu- cher gereicht wurden.

Zu diesem schicken Ambiente passten denn auch die leuchtend hellgrünen Polo-Shirts, die von den Musikern des Kronberger Musik- vereins getragen wurden. Die Aufgabe dieser 30 Leute war denn auch, den Frühschoppen mit ihrer Blasmusikkunst zu untermalen, und dies gelang ihnen hervorragend. „Auf diese zwei Stunden zum Festauftakt haben wir uns gefreut. Einen klassischen Blasmusikfrüh- schoppen mit solch einer großen Kapelle gab es in Falkenstein schon ewige Zeiten nicht mehr“, war Jörg Pöschl über die Verpflich- tung aus der Nachbarstadt sichtlich erfreut, die dann auch dazu führte, dass sich die Festwiese recht schnell und gut füllte und die Musiker bei ihrer schweißtreibenden Arbeit mit kräftigem Applaus bedacht wurden.

Mit einer großen Kaffee- und Kuchentafel, die mit Kuchenspenden der Vereinsmitglie- der reichlich gedeckt war, klang das Weinfest dann am späten Nachmittag mit einigen we- nigen, kaum spürbaren Gewitterregentropfen aus, die sich auch sehr schnell wieder verzo- gen hatten.

Mit der Premiere war man auf Seiten der TSG Falkenstein, ihres Zeichens der mit Abstand mitgliederstärkste Verein der Gesamtstadt Königstein, durchaus zufrieden, auch wenn Präsident Jörg Pöschl betonte: „Der Faktor Wetter spielte schon eine erhebliche Rolle, aber der Besuch war trotzdem sehr gut. Wir werden uns jetzt im Vorstand zusammenset- zen und überlegen, ob wir das Fest zu einer alljährlichen Einrichtung machen. Nachdem wir ja jahrelang unsere Grün-Weiße Som- mernacht am etwas abgelegenen Sportplatz gefeiert haben, war der Wunsch da, mit ei- nem anderen Festkonzept wieder näher in die Ortsmitte Falkensteins zu rücken. Ich glaube, dass wir damit richtig lagen, ein Anfang ist gemacht, auch wenn man nicht vergessen darf, dass wir hier zwei Tage lang mit jeweils 10 bis 15 Leuten auf- und abgebaut haben und auch während des Festes fast 30 Helfer für Speis‘ und Trank gesorgt haben, von den wochenlangen Vorbereitungen im kleinen Kreis mal ganz abgesehen. Der Aufwand ist schon nicht unerheblich.“

Näheres zur TSG Falkenstein mit ihren Sport- arten Turnen, Fußball, Leichtathletik, Gym- nastik, Judo und Volleyball finden Sie im Internet unter www.tsg-falkenstein.de.

Weinfest-Premiere der TSG geglückt!

Ein schützendes Dach und viel Mineralwasser waren angesichts der Rekordhitze beim Wein- fest der TSG mehr denn je gefragt.

Schneidhain – Alle Mitglieder, Freun- de, Gönner und Anhänger des VdK-OG Schneidhain sind für Donnerstag, 16. Juli, recht herzlich zu einem Grillfest eingeladen.

Das Fest selbst beginnt um 14.30 Uhr und findet im und um das Dorfgemeinschaftshaus Schneidhain statt. Die Ortsgruppe Schneid- hain freut sich auf viele Besucher!

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Königstein (hhf) – „Persönlichen Gewinn aus dem Thema ziehen“, das sei diesmal auch möglich, versprach Moderator Professor Dr.

Diether Döring in der Einleitung zum sechs- ten Vortrag im Königsteiner Forum unter dem Dachthema „Gesundes Leben – die Per- spektiven“. Tatsächlich sollte es nach einigen grundlegenden Referaten nun ans individuelle Eingemachte gehen, Titel: „Wunderpille Be- wegung – Die Verantwortung des Einzelnen/

Die Chancen des Einzelnen für seine Gesund- heit zu sorgen“.

Rolltreppen, Aufzüge, elektrische Rollläden, nach Diether Dörings Beobachtungen ist „der Westen eher bewegungsarm“, was letztend- lich zum „Auslöser für gesundheitliche Ma- laisen“ führt. Zum Feldzug eben dagegen blies der Königsteiner Professor Dr. med. Dr.

phil. Winfried E. Banzer, Lehrstuhlinhaber am Institut für Sportmedizin der Goethe-Uni- versität Frankfurt am Main und Prodekan des Fachbereichs Psychologie und Sportwissen- schaften. Als Facharzt für Allgemeinmedizin mit den Zusatzbezeichnungen Sportmedizin, Chirotherapie und Akupunktur mit einer Wei- terqualifizierung in Ernährungsmedizin um- fasst seine Forschungstätigkeit eine ähnlich große Bandbreite wie seine Mitgliedschaften in namhaften nationalen und internationa- len Organisationen, unter anderem ist er im

Beirat für Sportentwicklung des Deutschen Olympischen Sportbundes und Mitglied der EU-Plattform on Diet, Physical Activity and Health.

„Wir stehen kurz vor der Verabschiedung eines Präventionsgesetzes“, warnte der Fach- mann aufgrund seiner Nähe zur Politik, daher sei sein Thema auch bewusst dialektisch formuliert. Einerseits stelle sich zwar die Frage, wie weit der Staat in die persönli- che Autonomie eingreifen dürfe, andererseits haben sich einschneidende Regelungen zur Prävention wie die Gurtpflicht oder das Ta- bakverbot bereits nachweislich positiv auf die Volksgesundheit ausgewirkt. Auch gebe es bereits eine Vielzahl von Empfehlungen zur Krankheitsprävention, vielleicht die wich- tigste laute „Bewegung in den Alltag inte- grieren“. Mit der Umsetzung ist es aber oft nicht so einfach, bedenkt man zum Beispiel die Schwierigkeiten von Radfahrern, denen die Stadtplaner noch immer nicht genügend sicheren Verkehrsraum zur Verfügung stellen.

Erst recht kann der Jugend der Schulweg auf dem Drahtesel nicht uneingeschränkt emp- fohlen werden, solange Rad- und Fußwege vor dem Zielort von motorisierten Eltern in gefährlichster Weise missbraucht werden.

Grundsätzlich hält Banzer es aber mit Moshe Feldenkrais, der formulierte „Leben ist Bewe- gung und ohne Bewegung findet Leben nicht statt“, zur Verdeutlichung wagte er den Ver- gleich mit Steinzeitjägern im Taunus, in deren Rolle den modernen Einwohnern wohl eine längere Hungersnot drohen würde. Dabei ist der Mensch an sich gar kein Athlet, nicht ein- mal ein Sprinter, für Gehstrecken von 15 Kilo- meter am Tag ausgelegt. Ein bewusstes leich- tes Ganzkörpertraining hilft also schon gegen den Bewegungsmangel, eine chronische, nicht übertragbare Krankheit, der die Weltgesund- heitsorganisation WHO ein Gesundheitsrisiko wie dem Rauchen zuschreibt, an der auch immer mehr Menschen weltweit vorzeitig sterben. Übergewicht, Adipositas, machte der Referent gar als Pandemie aus, dabei lenkte er angesichts weltweit betroffener 40 Millionen Kinder den Blick auf das „Heranzüchten einer adipösen Generation“. Sitzt die Jugend beson- ders gerne an Computern und Spielekonsolen, so machen sich auch die Erwachsenen den Alltag mit Auto, Fernbedienungen und Gar- tengeräten bequem. Solange er nicht schläft,

verbringt der durchschnittliche Mitteleuropäer 60 bis 70 Prozent seiner Zeit sedentär (sit- zend/ruhend), in 20 bis 30 Prozent widmet er sich leichter Aktivität und nur im einstelligen Bereich gerät er – vielleicht – ins Schwitzen.

Die viele Ruhe aber fördert vor allem Herz- Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes bis zu einer Erhöhung der Gesamtsterblichkeit, denn der Fettstoffwechsel läuft ohne Bewegung nicht optimal. Gut zu belegen ist dies anhand einer Studie, die auf Beobachtungen der Old order Amish fußt, die aus Glaubensgründen viele moderne Hilfsmittel ablehnen und sich daher reichlich bewegen, im Schnitt etwa 40 Stunden pro Woche.

Zur persönlichen Gesundheitssteigerung ließ der Referent nun seine Zuhörerschaft einmal aufstehen, dabei betonend, dass körperliche Fitness sich auch positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirkt. Angenehm war, zu erfahren, dass die Bewegung gegen Über- gewicht besser wirkt als Einschränkung beim Essen, der Jo-Jo-Effekt nach Hungerkuren ist hinlänglich bekannt und das Halten des aktu- ellen (Über-)Gewichts in vielen Fällen schon Aufgabe genug. Wer allerdings schon nach einem Stockwerk Treppensteigen außer Atem gerät, hat ein ernsthaftes Problem, das sich im Alter weiter vergrößert. Dabei geht es nicht nur um ein langes Leben, was durch einige Reserven in den großen Muskelgruppen bis hin zur Widerstandskraft gegen Krebs be- günstigt wird, vielmehr ist auch ein bestimm- tes Maß an körperlicher Leistungsfähigkeit nötig, um sich die Selbstständigkeit im Alltag zu erhalten.

Wie sehr die kleinen Sünden des täglichen Le- bens zu Buche schlagen können, legte schon 1953 eine britische Studie dar, die Busfahrer und Schaffner als sitzende und flitzende Kol- legen in Bezug auf die Anfälligkeit für Koro- narerkrankungen verglich – erwartungsgemäß lebten die Schaffner deutlich gesünder und überlebten sogar Herzinfarkte um 20 Prozent häufiger als die Fahrer. Ebenfalls einleuch- tend dürfte sein, dass Rückenschmerzen den Fettleibigen länger und häufiger plagen als die dürre Bohnenstange, nicht überraschend auch die Information, dass der Kampf gegen Alters- diabetes, an der heute schon Kinder leiden, für die Gesellschaft richtig teuer ist. Selten gehört dagegen eine aktuelle Studienreihe, die nahe- legt, dass Bewegung auch positive Wirkungen

gegenüber Krebs zeigt, sogar Palliativpatien- ten können ihre Lebensqualität durch mode- rate Bewegungstherapie verbessern, und sei es nur in Hinsicht auf Nebenwirkungen oder Sekundärerkrankungen, weshalb die Univer- sität Frankfurt das Programm „Sport in der Onkologie“ ins Leben gerufen hat. Bewegung ist also ein universelles Heilmittel, beeinflusst sogar die mentale Gesundheit, macht Stress erträglicher und schiebt Demenz heraus – Vo- raussetzung ist aber das richtige Verhalten im Alltag. „Der Geist schafft sich den Körper“

erkannte schon Friedrich Schiller, der im

„Brotberuf“ immerhin als Arzt tätig war, mo- derne Kollegen nehmen der lieben Gewohn- heit gar jede Grundlage: Das Gehirn ist bis ins hohe Alter von etwa 90 Jahren in der Lage, sich auf Verhaltensänderungen einzustellen, keine Ausrede also für bewegungsmuffelige Senioren. Sie befinden sich ohnehin im direk- ten Einzugsbereich eines Teufelskreises, der darin besteht, dass eingeschränkter Gebrauch von körperlichen Fähigkeiten diese weiter verkümmern lässt: „Alter ist oft eine Folge von Nichtgebrauch!“

Forderte Winfried Banzer also mehr Aktivi- tät im Ruhestand, so zeigte er sich mit den Übergewichtigen eher nachsichtig, zumal bis zu 20 Prozent davon völlig beschwerdefrei leben. Bewegung verordnete er dieser Ge- wichtsklasse aber auch: „Wenn schon fett, dann fit!“ Hinsichtlich eines vermutlichen Zusammenhangs von körperlicher Aktivität und Gesamtmortalität von bis zu 30 Prozent empfiehlt der Facharzt aber jedem eine Do- sis von drei Stunden richtiger körperlicher Aktivität pro Woche, Einheiten ab zehn Mi- nuten dürfen addiert werden. „Auspowern ist nicht notwendig“, wichtig ist nur die Regelmäßigkeit, dabei sollte man Ausdau- er- und Krafttraining langsam steigern. Auch ein Sportstudio ist nicht nötig, nutzt man nur regelmäßig das Fitnessgerät Treppenhaus und hält sich bei heimischen Übungen an die Re- gel „Keep it simple and stupid“. Einzig den inneren Schweinehund sollte man sich nicht zum Partner wählen, sonst schafft Sport eher neue Freunde und Freude. Letztendlich zählt aber jedes kleinste Bisschen Bewegung auch jenseits des Prädikats Sport: „Gehen Sie, so oft es geht“, denn „Gehen ist eine segensrei- che Tätigkeit.“

Vor dem Tumor weglaufen:

Bewegung in den Alltag integrieren

Königstein – Ist denn wirklich alles so an- ders beim Burgfest 2015? Darauf gibt es nur eine einzige Antwort – nein! „Es hat sich das eine oder andere verschoben. Ja,“ so die Burgvereinspräsidentin, Birgit Becker, „doch fast alle Programmpunkte sind ins neue Pro- gramm aufgenommen worden.“

Freuen werden sich die Königsteiner und alle Gäste des Burgfestes aber besonders darüber, dass nun die „ neue Bastion“ auch bekannt unter „Schneidhainer Bastion“, mit Leben gefüllt wird. Zahlreiche Stände laden zum Feiern, Essen und Trinken ein und der Blick auf die Bühne ist auch gewährleistet. Möglich wurde dies, weil Stadtverwaltung, Polizei, freiwillige Feuerwehr und Deutsches Rotes Kreuz den Umzug von der Neuen Bastion auf die kleine Festwiese ermöglicht haben, wo sie neues Quartier finden.

„Die kleine Festwiese war immer unser gro- ßes Sorgenkind, da sie nicht windgeschützt ist. Sie wurde von den Burgfest-Gästen nur bei wärmstem Sommerwetter genutzt, und das ist in Königstein leider zum Burgfest nicht garantiert. Konsequenz war, dass die Standbetreiber nicht den gewünschten Um- satz machen konnten und an diesem Platz verständlicherweise nicht mehr am Burgfest teilnehmen wollten“, erläutert Birgit Becker.

Der Programmablauf gestaltet sich ein wenig anders, aber insgesamt ist auch sehr viel beim Alten geblieben. Der Burgfestfreitag bleibt komplett so wie in den vergangenen Jahren.

Vom ökumenischen Gottesdienst um 18.00 Uhr, über die Inthronisation um 19.00 Uhr und das Feuerwerk um 22.30 Uhr bis zur Sperrstunde bleibt alles, wie es war.

Der Samstag beginnt mit einer Änderung des Programms. Der traditionelle Montags- frühschoppen wird nun zum Samstagsfrüh- schoppen. Um 10.30 Uhr öffnet die Burg und von 11 bis 13 Uhr sind alle Königsteiner und Königsteinerinnen mit ihren Gästen herzlich willkommen zum Frühschoppen mit Fassan- stich und zünftiger Musik. Zum Frühschop-

pen muss man sich in diesem Jahr keinen Tag Urlaub nehmen, wenn man auf die Burg kommen möchte, dies dürfte eine willkomme- ne Neuerung sein. Um 16.00 Uhr findet dann am Rathaus im Burgweg der Bürgermeister- empfang für das frisch gekürte Burgfräulein Isabelle I. mit Schlüsselübergabe statt. Die symbolische Übernahme der Regentschaft über Stadt und Land für die kommende Zeit ist damit Bestandteil der bei den Bürgern beliebten Veranstaltung beim Rathauschef.

Anschließend wird Isabelle I. mit einer Ab- ordnung das St. Josef-Krankenhaus besuchen.

Die Burg wird an diesem Tag um 19.30 Uhr öffnen, also eine Stunde später. Die Erfah- rungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Gäste ihren Besuch lieber in die Abendstunden legen. Das Programm in Kel- lern und auf der großen Festwiese beginnt, wie gewohnt, zwischen 19.30 und 20 Uhr.

Ein Highlight wird sicher die angekündigte große Burgfest-Disco mit HR3 Moderator Peter Lack sein, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, die Burg erst zu verlassen,

„wenn sich die Fans und Gäste zufrieden und verschwitzt vom Tanzen in den Armen liegen“, da braucht man kein gutes Wetter, um warmzulaufen. Ab 21 Uhr übernimmt La- ckenegger die Bühne und bleibt dann … erst einmal sehr lange dort. Der Sonntag ist sicher der Tag, der nun tatsächlich „so ganz anders“

abläuft. Wer endlich ausschlafen möchte, braucht sich nicht auch noch den Dienstag nach dem Montags-Trubel freizunehmen. Der

„Königsteiner Montag“ wird nun ein kleines bisschen vorverlegt auf den „Königsteiner Sonntag“. Der Festzug beginnt mit Rücksicht auf das folgende Programm bereits eine halbe Stunde früher, um 13.30 Uhr, und damit fängt auch das Programm auf der Burg mit dem großen Kinderprogramm etwas zeitiger, um 15.30 Uhr, an und endet um 18 Uhr. Paral- lel dazu findet um 17.00 Uhr der Burgfest- Empfang des Burgvereins auf der Burg statt.

Nach dem Kinderprogramm kann dann aber

ab 18.30 Uhr schon in den Kellern geschwoft werden. Und auch die Kellerkürung durch Isabelle I. wird nicht unter den Tisch fal- len. Der Burgfest-Keller, der die Gunst des Burgfräuleins erhaschen möchte, sollte sich doch ein wenig ins Zeug legen. Sonntag mit Beginn des Abendprogramms wird sich Ihre Lieblichkeit die Ehre geben, den „Keller des Jahres“ auf der Bühne der großen Festwiese auszuzeichnen. So hofft der Burgverein auf regen Besuch und bittet auch um Verständnis für die Verschiebungen.

„Wir haben uns im Präsidium sehr, sehr viele Gedanken gemacht, um das Burgfest mit sei- nen zahlreichen Facetten so reibungslos wie möglich durchführen zu können. Dabei muss- ten wir leider besonders die Kostenaspekte beachten, da die Umstände nicht einfacher geworden sind“, erklärt Birgit Becker. „Wir wären glücklich, wenn diese Änderungen von den Gästen angenommen werden und wir das Burgfest so in eine stabile Zukunft führen können. Das ist uns sehr wichtig!“ Ein Quäntchen Glück, gutes Wetter und fröhliche, gutgelaunte Besucher wünscht sich nun der Burgverein und wartet sehnsüchtig auf den Beginn des Burgfestes 2015.

Burgfest 2015: Ist denn wirklich alles anders?

Königstein – In der Königsteiner Haupt- straße wurde am vergangenen Mittwoch- vormittag eine 83-jährige Bewohnerin in ih- rem Haus hereingelegt und bestohlen. Gegen 11.30 Uhr klingelte eine männliche Person an der Haustür und gab vor, wegen eines Wasserrohrbruchs im Haus „Überprüfungen vornehmen zu müssen“.

Die Seniorin ließ den Mann, zirka 28 bis 30 Jahre alt, vermutlich Südländer, korpulent, mit schwarzen, kurzen Haaren, ein und zeigte ihm Bad bzw. WC. Vermutlich auf eine ab- gesprochene, laute Redewendung hin schlich sich ein weiterer Täter ins Haus und entwen- dete im Obergeschoss aus einer Kommode Schmuck. Der Verlust fiel aber erst später auf.

Wie bereits mehrfach veröffentlicht, ist die Palette der Tricks an der Haustür umfang- reich und variabel. Auf den vorliegenden Fall bezogen, kündigen Dienstleister ihr Kommen in der Regel an. Sollte dennoch jemand unangemeldet erscheinen, so ist es sinnvoll, Nachbarn hinzuzuholen und sich die Aus- weise zeigen zu lassen; auch ein Rückruf bei dem entsendenden Unternehmen kann ange- zeigt sein. Diese Schutzmaßnahmen sollten jedoch ergriffen werden, bevor die Personen Zutritt erhalten. Werden Dienstleister, Hand- werker, Bescher etc. an der Wohnungstür ungeduldig oder gar energisch, so sollte man sich nicht scheuen, laut zu werden und/oder um Hilfe zu rufen.

Bestehen Zweifel an der Echtheit von Perso- nen (Funktionsträgern) oder dem Grund des Einlassbegehrens, so sollten auf jeden Fall Vertrauenspersonen hinzugezogen werden.

Gerne kann auch die zuständige Polizeista- tion telefonisch um Rat oder Tat gebeten werden.

Dienstleister kündigen sich in der Regel an

Königstein – Am Freitag, 10. Juli, findet das Familiencafé im katholischen Gemein- dezentrum St. Marien (Georg-Pingler-Straße 26 in Königstein) zum letzten Mal vor den Sommerferien statt. Angesichts der som- merlichen Temperaturen wird es zusätzlich zum gewohnten Angebot von Kuchen und Waffeln auch Eis geben, sowie Eiskaffee und Erdbeershakes. Eingeladen sind alle großen und kleinen Menschen zwischen 0 und 99 Jahren. Eine echte Sommerpause macht das Familiencafé nicht. Es beginnt noch in den Sommerferien wieder am Freitag, 21. Au- gust, zur gewohnten Zeit um 15 Uhr.

Familiencafé zum letzten Mal vor den Sommerferien

HOSPIZGEMEINSCHAFT ARCHE NOAH

Herzog-Adolph-Straße 2 · 61462 Königstein Telefon: 06174 - 639 66 92 Büro: Mo., Do., Fr. 10 – 12 Uhr / Di. 17 – 18 Uhr

Hospizseelsorger Herbert Gerlowski

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