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Archiv "Fortschritt und Fortbildung in der Medizin Herz-Kreislauferkrankungen" (26.06.1989)

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Betasemid mild mit sanftem Schutz für Herz und Niere

Fortschritt und Fortbildung in der Medizin

Herz-Kreislauf- erkrankungen

Täglich werden vom Arzt in Praxis und Krankenhaus Entscheidungen gefordert, welche Therapie bei Herz- Kreislauferkrankungen not- wendig und damit auch im Rahmen der Kostendämp- fung vertretbar ist.

Die Buchreihe der Bun- desärztekammer "Fortschritt und Fortbildung in der Medi- zin" bietet hierzu wertvolle Entscheidungshilfen promi- nenter Wissenschaftler. Un- ter anderen praxisrelevanten Themen in

Band 8:

Therapie der ve- nösen Insuffizienz und Schrittmachertherapie

Band

Rationelle The- rapie koronarer Durchblu- tungsstörungen und Neue diagnostische und therapeuti- sche Möglichkeiten bei peri- pheren arteriellen Durchblu- tungsstörungen

Aktuelle Fragen der Phar- makotherapie (Antihyper- tensiva, Hypolipidämika) werden in

Band 13

behan- delt, der 1989 erscheint.

Die Bände sind erhältlich

— auch im Abonnement — bei der BÄK, Postfach 41 02 20, 5000 Köln 41 (Band 3 bis 9 zum Sonderpreis von 12 DM;

ab Band 10 gegen Schutzge- bühr von 35 DM je Band).

Der Katalog ärztlicher Fortbildungsfilme der Bundesärztekammer 1988/89 ist vergriffen. Die nächste Ausgabe er- scheint im Januar 1990.

Vormerkungen sind mög- lich; Interessenten wer- den in die Abonnentenli- ste aufgenommen. Bitte denken Sie daran, An- schriftenänderungen der Bundesärztekammer (Postfach 41 02 20, 5000 Köln 41) mitzuteilen, da- mit die Abonnentenliste auf dem letzten Stand ge- halten werden kann.

Zusammensetzung: 1 Filmtablette Betasemid mild enthält 20 mg Penbutololsulfat und 10 mg Furosemid.1 Filmtablette Betasemid enthält 40 mg Penbutololsulfat und 20 mg Furosemid.

Anwendungsgebiete: Betasemid mild: Milde Hyper- tonie. Betasemid: Alle Formen und Schweregrade der Hypertonie.

Gegenanzeigen. Ausgeprägte Bradykardie, AV- Block 2. und 3. Grades, sinuatrialer Block, Sick- Sinus-Syndrom, nicht kompensierte Herzinsuffi- zienz, akuter Herzinfarkt mit niedrigem Füllungs- druck und Schock, obstruktive Atemwegserkran- kungen, periphere Durchblutungsstörungen mit ischämischem Ruheschmerz und/oder Nekrosen, Phäochromozytom (solange nicht mit a-Rezep- torenblockern vorbehandelt), metabolische Azi- dose, Nierenversagen mitAnurie,Coma hepaticum, Hypokaliämie, Hyponatriämie und/oder Hypo- volämie mit oder ohne Hypotonie, Überempfind- lichkeitgegen Penbutolol sowie Furosemid undSul- fonamide, terminale Niereninsuffizienz. Nicht an- wenden in der Schwangerschaft; bei stillenden Müttern ist abzustillen.

Nebenwirkungen: Gelegentlich gastrointestinale Beschwerden (Übelkeit Erbrechen, Durchfall, Ver- stopfung). In Einzelfällen übermäßiger Blutdruck- abfall und orthostatische Dysregulation. Allergische Reaktionen (Hautausschläge, Rhinitis), Kältegefühl und Kribbeln in den Extremitäten oder Atembe- schwerden sind selten. Bei Gichtpatienten kann die Serum-Harnsäure ansteigen. Bei Diabetikern kann es zu einer verstärkten Neigung zu Hypoglykämie (Sym.ptome verschleiert) oder auch zu rVerschlech- terung einer diabetischen Stoffwechsellage kom- men. Aufgrund der Furosemidkomponente kom- men darüber hinaus in Betracht: Kalium- und Kal- ziumverlust (bei Frühgeborenen kann es zur Ne- phrokalzinose kommen), bei stark eingeschränkter Kochsalzzufuhr Salzmangel-Syndrom (allgemeine Schwäche, Wadenkrämpfe etc.), vorübergehender Anstieg von Serumkreatinin und -harnstoff, der Cholesterin- und Triglyzeridwerte sowie Blutbild- veränderungen (z. B. Leu ko penie, Agranulozytose, Anämie, Thrombozytopenie), interstitielle Nephritis, Vaskulitis, Fieber, Pankreatitis, reversible Hörstö- rungen (vorallem bei parenteralerAnwendung und Vorliegen einer Niereninsuffizienz). Penbutolol kann in Ausnahmefällen zu Bradykardie führen, darüber

unser Anti hypertoni kum

hinaus können Kopf-

schmerzen, Schwindel,

Hoechst

Müdigkeit, Schlafstörungen und psychische Störun- gen (zB. depressive Verstimmungen, Angstzustände, Halluzinationen) sowie Potenzstörungen beim Mann auftreten. Fern e rAnsti eg derTriglyze ri d e mög- lich, Verstärkung einer Raynaud-Symptomatik, bei Prinzmetal-Angina pektanginöse Beschwerden, bei Claudicatio intermittens verstärkte Schmerzen.

Betablockade kann Myokardinsuffizienz und AV- Überleitungsstörungen verstärken, Einen möglichen verminderten Tränenfluß bei Kontaktlinsenträgern be- achten. Einschränkung der Verkehrstüchtigkeit be- sonders bei Behandlungsbeginn, Präparatewechsel und im Zusammenwirken mit Alkohol möglich.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Die blut- druck- und frequenzsenkende Wi rkungvon Betase- mid bzw. Betasemid mild wird durch gleichzeitige Gabe anderer blutdruck- oder frequenzsenkender Mittel verstärkt Gleichzeitige Anwendung von Anti- arrhythmika sowie Kalziumantagonisten vom Vera- pamil- bzw. Diltiazemtyp können die Tendenz zu AV-Uberleitungsstörungen und Arrhythmien ver- stärken. Die i.v. Gabe von Verapamil ist zu ver- meiden. Im Falle eines Kaliummangels besteht erhöhte Digitalisempfindlichkeit.

Wirkungsweise: Je nach Entstehungsursache und Verlaufsstadium einer Hypertonie beteiligen sich kardiale, renale, vaskuläre und zentrale Mechanis- men in unterschiedlichem Ausmaß an der antihy- pertensiven Wirkung von Betasemid und Betase- mid mild. Dieses multifaktorielleZusammenwirken gewährleistet eine allmählich und schonend ein- setzende, besonders zuverlässige Blutdrucksen- kung bei nahezu allen Fällen der Hypertonie.

Dosierung: Je nach Schweregrad von 1 Tablette Betasemid mild bzw. 1/2 Tablette Betasemid bis maximal 2 Tabletten Betasemid.

Handelsformen und Preise: Betasemid mild: N 1:

30 Filmtabletten DM 29,45, N 2: 50 Filmtabletten DM 45,50, N 3: 100 Filmtabletten DM 85,00, Krankenhauspackungen. Betasemid: N 1: 30 Filmtabletten DM 48,60, N 2: 50 Film-

tabletten DM 76,35, N 3:100 Filmtabletten DM141,50,Krankenhaus- packungen. Stand bei Drucklegung März1989.

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