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Archiv "Fortschritt und Fortbildung in der Medizin" (28.08.1989)

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Academic year: 2022

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Fortschritt und Fortbildung in der Medizin

Geriatrie

Angesichts steigender Zahlen geriatrischer Patien- ten wächst auch die Notwen- digkeit, sich über diagnosti- sche und therapeutische Möglichkeiten zu informie- ren. Die Buchreihe der Bun- desärztekammer „Fortschritt und Fortbildung in der Medi- zin" bietet mit ihren aktuel- len Kompendien hierzu unter anderen Themen kurzgefaßt folgende, für die Geriatrie wichtigen Schwerpunkte:

Band 10: Biologische The- rapie der Depression, Phar- makotherapie der Depres- sion, Neue Therapiemöglich- keiten beim Diabetes melli- tus, Diabetische Spätkompli- kationen und neue Gesichts- punkte der Grundlagenfor- schung.

Band 11: Rationelle The- rapie koronarer Durchblu- tungsstörungen, Diagnostik und Therapie des Schwindels, Neue diagnostische und the- rapeutische Möglichkeiten bei peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen.

Band 12: Das Immunsy- stem im Alter, Hochdruck im Alter, Erkrankungen der At- mungsorgane im Alter, Schilddrüsenerkrankungen im Alter, Besonderheiten der Pharmakotherapie bei alten Menschen, Inkontinenzpro- bleme im Alter, Geriatrie:

neue diagnostische und the- rapeutische Möglichkeiten in der Neurologie, Angiologie und Psychiatrie.

Band 13 (erscheint 1989):

Kommunikation und ihre Störung (Hören, Sprechen, Sehvermögen), Antihyper- tensiva und Lebensqualität, Operative Möglichkeiten bei alten Menschen, Stand und Entwicklung der Transplata- tionsmedizin.

Die Bände sind erhältlich bei der Bundesärztekammer, Postfach 41 02 20, 5000 Köln 41 (gegen eine Schutzgebühr von 35 DM je Band).

A-2322 (14) Dt. Ärztebl. 86

Adalat® 5 Adalat®,

Adalat® 20, Adalat® T 10, Adalat® SL, Adalat® retard. Zusammensetzung: Kapseln:

1 Kapsel Adalat® 5 enthält 5 mg Nifedipin, 1 Kapsel Adalat ® enthält 10 mg Nifedipin, 1 Kapsel Adalat ® 20 enthält 20 mg Nifedipin. Tabletten: 1 Filmtablette Adalat® T 10 enthält 10 mg Nifedipin. 1 Retardtablette Adalat® retard enthält 20 mg Nifedipin. 1 Retardtablette Adalat® SL enthält 20 mg Nifedipin. Anwendungsgebiete: 1. Koronare Herzkrankheit: *Chronisch- stabile Angina pectoris (Belastungsangina), *Instabile Angina pectoris (Chrescendo-, Präinfarkt-Angina, Ruhe-Angina) einschließlich der vasospastischen Angina pectoris (Prinzmetal-Angina, Variant-Angina) [gilt nicht für Adalat® 5, Adalat ® SL und Adalat® retard], *Angina pectoris nach Herzinfarkt (außer in den ersten 8 Tagen nach dem akuten Myokardinfarkt).

2. Hypertonie [gilt nicht für Adalat ® 5]. Gegenanzeigen: Nifedipin-Überempfindlichkeit und gesamte Schwangerschaft.

Nifedipin geht in die Muttermilch über; ob eine pharmakologische Wirkung beim Säugling auftreten kann, ist bisher nicht bekannt geworden; aus Vorsichtsgründen abstillen. Vorsicht bei ausgeprägt niedrigem Blutdruck (schwerer Hypotension : systolischer Blutdruck unterhalb 90 mmHg). Herz-Kreislauf-Schock. Nebenwirkungen: Begleiterscheinungen vorzugsweise zu Beginn der Behandlung, oft leichter und vorübergehender Natur: Kopfschmerzen, Gesichtsrötung (Flush) und Wärme- gefühl. In Einzelfällen, namentlich bei hoher Dosierung: Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Hautreaktionen, Parästhesie, hypotone Kreislaufreaktion, Palpitationen und Erhöhung der Pulsfrequenz. Gelegentlich Unterschenkelödeme aufgrund einer Erweiterung der Blutgefäße. Vereinzelt unter längerer Behandlung Gingiva-Hyperplasie, die sich nach Absetzen völlig zurück- bildet; Schmerzen im Bereich der Brust (unter Umständen Angina-pectoris-artige Beschwerden) bei denen Nifedipin, sofern ein kausaler Zusammenhang vermutet wird, abgesetzt werden muß. Vorsicht bei Dialysepatienten mit malingner Hypertonie und Hypovolämie, da Blutdruckabfall durch Vasodilatation entstehen kann. Äußerst selten Leberfunktionsstörungen (intra- hepatische Cholestase, Transaminasenanstiege) oder (bei älteren Patienten) Gynäkomastie; sie sind nach Absetzen reversibel. Sehr selten Hyperglykämie; dies beinhaltet keinen diabetogenen Effekt. Die Behandlung des Bluthochdrucks mit diesen Arzneimitteln bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Präparatwechsel und im Zusammenwirken mit Alkohol. Wirkungsweise:

Adalat® 5, Adalat® , Adalat® 20, Adalat® T 10, Adalat® SL, Adalat® retard, sind Calciumantagonisten, die entsprechend ihrer jeweiligen Indikationen, zur Gruppe der Koronartherapeutika gehören, wobei Adalat®, Adalat® 20, Adalat® T 10, Adalat® SL und Adalat® retard auch Antihypertonika sind. Einnahmeart: generell unzerkaut und unabhängig von den Mahlzeiten. Einnah- meabstand: Kapseln/Filmtabletten : Bei Einzeldosen von 20 mg Einnahmeabstand 2 Stunden nicht unterschreiten. Retard- tabletten: Allgemein beträgt der Einnahmeabstand ca. 12 Stunden, sollte aber Einnahme von 40 mg (Einzeldosis von 2 Retardtabletten Adalat® retard) 4 Stunden und bei Verwendung von Adalat® SL (= Einzeldosis von 2 Retardtabletten Adalat ® SL) 6 Stunden, nicht unterschreiten. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln : Nifedipin/Antihypertonika: bei gleich- zeitiger Anwendung kann der blutdrucksenkende Effekt von Nifedipin verstärkt werden. Nifedipin/ß-Rezeptoren-Blocker: bei gleichzeitiger Anwendung sorgfältige Überwachung des Patienten erforderlich, da stärkere Hypotension möglich, auch wurde eine gelegentliche Ausbildung von Herzinsuffizienz genannt. Nifedipin/Cimetidin: verstärkte blutdrucksenkende Wirkung möglich. Hinweis: Die lichtempfindliche Wirksubstanz der Kapseln bzw. Tabletten ist innerhalb und außerhalb der Verpackung lichtgeschützt; dennoch sollten die Kapseln bzw. Tabletten nur zum Gebrauch aus der Folie entnommen und die Tabletten nicht geteilt werden. Handelsformen und Preise: Kapseln: Adalat ® : Packungen mit 30, 50 und 100 Kapseln zu 10 mg Nifedipin.

30 Kapseln DM 26,35; 50 Kapseln DM 40,50; 100 Kapseln DM 72,90: Adalat® 5: Packungen mit 30, 50, 100 Kapseln zu 5 mg Nifedipin. 30 Kapseln DM 15,—; 50 Kapseln DM 24,75; 100 Kapseln DM 42,70; Adalat 20 ® : Packungen mit 30, 50, 100 Kapseln zu 20 mg Nifedipin. 30 Kapseln DM 41,05; 50 Kapseln DM 64,95; 100 Kapseln DM 117,90« Tabletten : Adalat T10® : Packungen mit 30, 50, 100 Lacktabletten zu 10 mg Nifedipin. 30 Tabletten DM 26,35; 50 Tabletten DM 40,50; 100 Tabletten DM 72,90;

Adalat® SL: Packungen mit 30, 50, 100 Retardtabletten zu 20 mg Nifedipin. 30 Retardtabletten DM 39,15; 50 Retardtabletten DM 61,95; 100 Retardtabletten DM 110,55; Adalat® retard: Packungen mit 30, 50, 100 Retardtabletten zu 20 mg Nifedipin.

30 Tabletten DM 39,15; 50 Tabletten DM 61,95; 100 Tabletten DM 110,55. Stand 7/89, Bayer Leverkusen Sali-Adalat®

Zusammensetzung: 1 Lacktablette Sali-Adalat® enthält 12,5 mg Mefrusid und 20 mg Nifedipin. Indikation: Bluthochdruck.

Kontraindikationen: Schwere Nierenfunktionsstörungen, therapieresistente Hypokaliämie, Coma hepaticum, Schwanger- schaft und Stillzeit, Sulfonamidallergie. Nebenwirkungen: Sali-Adalat ist im allgemeinen gut verträglich. Seltene Neben- wirkungen: Kopfschmerzen, Flush, Wärmegefühl, Ubelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Hautreaktionen, (Knöchel-)Ödeme, Tachykardie, Wadenkrämpfe, Durst, Schmerzen im Bereich der Brust (u. U. Angina pectoris-artige Beschwerden), Kribbeln (Parästhesie) in Armen und Beinen, hypotone Reaktionen, Palpitationen, Kaliummangel (wegen Mehrausscheidung); äußerst selten bei längerer Behandlung (nach Absetzen reversibel) GingivaHyperplasie. Individuell kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr/zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein, besonders bei Behandlungsbeginn, Präparatewechsel und in Zusammenwirken mit Alkohol. Wechselwirkungen: Der blutdrucksenkende Effekt kann durch andere Antihypertonika, z. B. ß-Rezeptorenblocker, verstärkt werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von Sali-Adalat mit [3-Rezeptorenblockern ist sorgfältige Patientenüberwachung (gelegentlich stärkere Hypotension, Ausbildung von Herz- insuffizienz) angezeigt. Die Wirksamkeit von Antidiabetika kann herabgesetzt sein. Gleichzeitige Gabe von Cimetidin kann zu verstärkter Blutdrucksenkung führen. Bei vorhandenem Kaliummangel ist verstärkte Wirkung von Herzglykosiden möglich.

Bei gleichzeitiger Gabe von Glukokortikoiden oder Laxantien ist an erhöhte Kaliumverluste zu denken; bei hochdosierter Lithiumtherapie wird deren Wirkung auf Herz und Nieren verstärkt. Die blutdrucksenkende und diuretische Wirkung kann bei gleichzeitiger Gabe von nichtsteroidalen Antiphlogistika z. B. Indometacin, vermindert sein, Muskelrelaxantien (Curare-Typ) können verlängerte Wirkung haben; die Wirkung von Noradrenalin kann abgeschwächt sein. Bei gleichzeitiger hochdosierter Einnahme von Salicylaten kann eine toxische Wirkung des Salicylates auf das ZNS verstärkt werden. Hinweis: Lacktabletten vor direktem Sonnenlicht schützen. Handelsformen: Packungen mit 30 Lacktabletten (N 1) 48,95 DM, Packungen mit 50 Lacktabletten (N 2) 77,70 DM, Packungen mit 100 Lacktabletten (N 3) 144,85 DM. Anstaltspackung. Stand: 3/88, Bayer Leverkusen. Tredalat® Zusammensetzung: 1 Lacktablette Tredalat® enthält 10 mg Nifedipin und 110,8 mg Acebutolol- hydrochlorid. Indikationen: Bluthochdruck, Angina pectoris. Kontraindikationen: Herz-Kreislauf-Schock, erste 6 Wochen nach Herzinfarkt, dekompensierte Herzinsuffizienz, AV-Block 2. und 3. Grades, Sicksinus-Syndrom, sinuatrialer Block, ausgeprägte Bradykardie, erniedrigter Blutdruck, Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen, Bronchialverkrampfung (Asthma bronchiale), Schwangerschaft und Stillzeit. — Besondere Vorsicht bei Diabetikern mit stark schwankenden Blut- zuckerwerten, bei längerem Fasten und bei Azidose. — Phäochromozytom: Behandlung mit Tredalat erst nach Alpha-Blockade. — MAO-Hemmer nicht gleichzeitig nehmen. — Bis zum Vorliegen weiterer Erfahrungen Anwendung bei schwerer Nieren- und Leberfunktionsstörung vermeiden. Nebenwirkungen: Tredalat wird im allgemeinen gut vertragen.

Seltene Nebenwirkungen: Kopfschmerz, Schwindel, Müdigkeit, Schlafstörungen, depressive Verstimmung, Alpträume, Halluzinationen, Flush, Hautrötung, Kribbeln und Kältegefühl (Hände, Füße), Wärmegefühl, verminderter Tränenfluß, Bronchospasmus, Mundtrockenheit, Durst, Magen-Darm-Störungen, Bradykardie, Palpitationen, Hypotonie, Verstärkung einer Herzmuskelschwäche, schwere Beine, Muskelkrämpfe oder Muskelschwäche, — Verzögerung der Normalisierung einer hypoglykämischen Stoffwechselsituation, dadurch Verschleierung des Symptoms schneller Puls bei Diabetikern. — In einzelnen Fällen (eher bei höherer Dosierung/Langzeittherapie) L. E.-ähnliches Syndrom, äußerst selten Zahnfleischverände- rungen (Gingiva-Hyperplasie): beide nach Absetzen verschwindend. — Bei — äußerst seltenen — Schmerzen im Bereich der Brust (u. U. Angina pectoris-artige Beschwerden) sollte der Patient den Arzt informieren. —An mögliche Beinödeme nach Gabe von Nifedipin denken. — Bei M. Raynaud und intermittierendem Hinken (vorübergehende) Verstärkung der Beschwerden nicht auszuschließen. — Hinweis: Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in vertärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol. Wechselwirkungen: Der blutdrucksen- kende Effekt kann durch andere Antihypertonika verstärkt werden; bei gleichzeitiger Anwendung mit Reserpin, Alpha-Methyl-Dopa, Clonidin, Guanethidin und Guanfacin neben unerwünscht starker Blutdrucksenkung stärkere Senkung der Herzfrequenz möglich. — Cimetidin kann blutdrucksenkende Wirkung verstärken (bei Tredalat-Dosierung berücksich- tigen). — Verzögerung der Normalisierung einer hypoglykämischen Stoffwechselsituation, dadurch Verschleierung des 2 Symptoms schneller Puls bei Anwendung antidiabetischer Substanzen möglich. — Bei gleichzeitiger

Anwendung von Calciumantagonisten vom Verapamil-Typ oder anderen Antiarrhythmika wegen möglicher Hypotension, Bradykardie und anderer Herzrhythmusstörungen Patienten sorgfältig über- wachen. Intravenöse Verabreichung von Calciumantagonisten und Antiarrhythmika sollte unterbleiben. — Vor Operationen Tredalat möglichst nicht absetzen, aber bei Narkose an negative lnotropie von Acebutolol denken. Hinweis: Lacktabletten vor direktem Sonnenlicht schützen. Handelsformen:

Packungen mit 30 Lacktabletten (N 1) DM 36,—; Packungen mit 50 Lacktabletten (N 2) DM 56,25;

Packungen mit 100 Lacktabletten (N 3) DM 101,15. Stand: 3/88, Bayer Leverkusen.

Referenzen

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