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Archiv "AIDS: Verhängnisvoll" (19.05.1988)

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Appell

1947:

„Die deutsche Ärzteschaft appelliert an das Welt- gewissen, den bereits weit fortgeschrittenen körper- lichen Verfall des deutschen Volkes nicht weiter zuzu- lassen. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung lebt z. Zt. von Rationen, die nur 1/3 des internati- onal anerkannten Mindestbedarfs ausmachen.

Selbst die Zulagen der Schwerarbeiter reichen nur aus, das Leben zu erhalten, nicht aber, um die geforderte Arbeit zu leisten. Diese bestehende chronische Unterernährung hat bereits zum weit- gehenden Abbau der Körpersubstanz des Deut- schen geführt und nicht nur seine körperliche Lei- stungsfähigkeit extrem herabgesetzt, sondern auch seine geistige Spannkraft vermindert und sein seelisches Gefüge verändert. Der hungernde Mensch ist antriebslos, reizbar, überkritisch und untauglich für Aufbau und staatsbürgerliche Betä- tigung. Die Ärzteschaft warnt vor den Gefahren, die diese unvermeidbaren physiologischen Folgen des chronischen Hungerns in jedem davon betrof- fenen Volk für die übrige Welt, für die Ethik, für die Sicherheit der übrigen Menschheit in sich bergen."

Auszug aus der„Resolution der deutschen Ärzte zur deutschen Ernährungslage" vom 15.Juni 1947.

r 1

Ja

, ich interessiere mich für die „Resolution der deutschen Ärzte zur deutschen Ernährungslage" und bitte um Zusendung Ihres Faksimiledruckes.

PS: Die Resolution kann auch gut als didaktisches Hilfs- mittel im Gespräch mit Ihrem Lipid-Patienten eingesetzt werden.

Name

Straße

Ort

Praxisstempel und Unterschrift

Bitte schicken Sie den ausgefüllten Coupon in einem Umschlag an:

Knoll AG, Literaturdienst, Postfach 210805, 6700 Ludwigshafen

AIDS

Zu der Nachricht „Thema AIDS: BGA informiert" in Heft 15/1988:

Verhängnisvoll

Daß von medizinischen Laien der propagandistisch versierte Amerikaner Gallo als führender AIDS-Forscher gesehen wird, ist verständ- lich. Daß jedoch das Deut- sche Ärzteblatt, dessen Re- daktion ihr medizinisches Fachwissen nicht aus den il- lustrierten bezieht, die die Meinungsbildung des breiten Publikums so stark beeinflus- sen, Robert Gallo zum füh- renden AIDS-Forscher de- klariert, berührt mich pein- lich.

Angesichts der eklatanten Fehlleistungen Gallos und seiner unseriösen Veröffent- lichungspraktiken, in denen er zum Beispiel zunächst die präzisen Arbeiten des HIV- Entdeckers Luc Montagnier herabwürdigt, um kurze Zeit später dessen Ergebnisse als seine eigenen zu verkaufen, muß der Eindruck entstehen, daß selbst bei wissenschaft- lich informierten Menschen marktschreierische Public Relation-Aktionen zur Be- friedigung einer Profilneuro- se mehr gelten, als die mühe- volle, aber weit weniger ge- räuschvolle, exakte wissen- schaftliche Arbeit.

Eine, für die Erlangung wissenschaftlicher Erkennt- nis, in absehbarer Zeit ver- hängnisvolle Haltung.

Dr. Ulrike Marquardt, Große Straße 106a, 2817 Dörverden

REISEMAGAZIN

Zu dem Beitrag aus Zimbabwe

„Wo alle Tage Sonntag ist" im

„Reisemagazin", Heft 11/1988:

Nicht repräsentativ

Das vermeintlich naturna- he Abenteuer auf einer Insel im künstlichen Karibasee ist in Wirklichkeit ein perfekt auf Tourismus mit ein wenig Thrill getrimmtes Geschäft.

Der Regenbogenpresse-Stil

dieser Schilderung zeigt aber, daß sich dies auf Fothergill Island geschickt verkaufen läßt.

Diese Touristeninsel ist für Zimbabwes vielfältige, großartige Natur so wenig re- präsentativ wie eine Kletter- wand im Flachland für die grandiose Bergwelt der Al- pen. Die Nationalparks Hwenge, Gona re Zhou, Ma- na-Pools oder Matusadona halten wirkliche unmanipu- lierte Begegnungen mit Tie- ren und Landschaften bereit.

Dr. Horst Hagen, Strand- redder 11 a, 2400 Trave- münde

PRAXISVERKAUF

Zu dem Beitrag „Praxisveräu- ßerung: Umsatzsteuer auf Praxis- wert ernstlich zweifelhaft" von Dr.

Winfried Eggers in Heft 5/1988:

Einfacher

Es wurde darauf aufmerk- sam gemacht, daß der Bun- desfinanzhof in der Vorab- entscheidung vom 4. 6. 1987 die Umsatzsteuer auf den Praxiswert eines Arztes kri- tisch beurteilt hat.

Einfacher und kostengün- stiger als gegen den zurück- gewiesenen Einspruch Klage vor dem Finanzgericht zu er- heben, ist folgendes Verfah- ren: Gegen den Umsatzsteu- erbescheid wird beim Finanz- amt Einspruch eingelegt. Mit dem zugleich zu stellenden Antrag auf Aussetzung der Vollziehung wird ferner un- ter Hinweis auf mehrere beim BFH anliegende diesbe- zügliche Revisionsverfahren ein Antrag auf Ruhen des Verfahrens verbunden. Diese Vorgehensweise stellt unbü- rokratisch und kostenfrei si- cher, daß auch in anderen Fällen die Umsatzsteuer auf den Praxiswert so lange äffen bleibt, bis die Frage grund- sätzlich vom BFH entschie- den ist. Vergleiche auch die diesbezügliche Verfügung der Oberfinanzdirektion Hannover vom 30. 9. 1987.

Dipl.-Volkswirt Peter Koch, Westfalendamm 45, 4600 Dortmund 1

A-1416 (12) Dt. Ärztebl. 85, Heft 20, 19. Mai 1988

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