A 270 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 109|
Heft 6|
10. Februar 2012AUSSCHREIBUNGEN
Medienpreis Rufzeichen Gesundheit!
– ausgeschrieben von der Stiftung Ruf- zeichen Gesundheit!, Dotation: 12 500 Euro, für die besten journalistischen Bei- träge in den Bereichen Print, Fernsehen und Hörfunk zum Themenfeld metaboli- sches Syndrom. Informationen unter:
www.stiftung-rufzeichen-gesundheit.de.
Bewerbungen (bis zum 30. März) an:
Stiftung Rufzeichen Gesundheit!, Wol- fratshauser Straße 9, 82065 Baier- brunn, info@stiftung-rufzeichen-gesund heit.de.
Wissenschaftspreis – ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für Päd - iatrische Kardiologie (DGPK), Dotation:
5 000 Euro, für eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Kinderkardiologie. Einsendeschluss ist der 31. März. Bewerbungen an:
DGPK-Geschäftsstelle, Talke Theisen, Achenbachstraße 43, 40237 Düssel- dorf, theisen@dgpk.org. Weitere In - formationen unter: www.kinderkardio logie.org.
Gerd-Killian-Projektförderung – aus- geschrieben vom Gerd-Killian-Fonds, Do- tation: 60 000 Euro. Eine Teilung der För- derung ist möglich. Bewerben können sich Ärztinnen und Ärzte bis zum Alter von 40 Jahren, die in Deutschland ein patientennahes Forschungsprojekt auf dem Gebiet der angeborenen Herzfehler durchführen. Die Projektdauer sollte zwei Jahre nicht überschreiten. Das For- schungsvorhaben darf nicht der Zusatz- oder Zwischenfinanzierung der Stelle des Antragstellers dienen. Bewerbungen (bis zum 2. April) an: Deutsche Herzstiftung, Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt am Main, Telefon: 069 955128-119, oder unter www.herzstiftung.de. EB
VERLEIHUNGEN
Hans-Heimann-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Psych - iatrie, Psychotherapie und Nervenheilkun- de in Verbindung mit der Stiftung Seelische Gesundheit und gestiftet von der Firma Servier Deutschland. Der Preis ist mit ins- gesamt 24 000 Euro dotiert. Davon erhal- ten drei Tandems von Wissenschaftlern jeweils 8 000 Euro – Doktoranden jeweils 5 000 Euro, ihre Betreuer jeweils 3 000
Euro. Tandem 1: Dr. med. Johannes Fuß, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg (Doktorand), und Prof. Dr. med. Peter Gass, Zentralin- stitut Seelische Gesundheit Mannheim (Betreuer), für die Dissertation: „Involve- ment of hippocampal neurogenesis in the development of anxiety in voluntarily exer- cising mice“. Tandem 2: Dr. rer. medic.
Dipl.-Psych. Anne Beck, Charité – Univer- sitätsmedizin Berlin (Doktorandin), und Prof. Dr. med. Andreas Heinz, Charité – Universitätsmedizin Berlin (Betreuer), für die Dissertation: „Untersuchung motiva- tionaler Einflüsse auf Lernen und Ge- dächtnis bei Patienten mit Alkoholabhän- gigkeit – eine fMRT-Studie“. Tandem 3:
Dr. rer. nat. Jürgen Dukart PhD, Max- Planck-Institut für Kognitions- und Neuro- wissenschaften und Medizinische Fakul- tät der Universität Leipzig (Doktorand), und Priv.-Doz. Dr. Matthias Schroeter so- wie Priv.-Doz. Dr. Karsten Müller, Centre Hospitalier Universitaire Vaudois Lausan- ne/Schweiz (Betreuer), für die Disseration zum Thema „Beitrag von FDG-PET und MRT zur Verbesserung des Verständnis- ses, der Detektion und der Differenzie- rung von Demenzen“.
Hans-Walz-Förderpreis – verliehen vom Institut für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung, Dotation:
1 500 Euro, gestiftet von der Hans-Walz- Stiftung, für Arbeiten zur Homöopathie- geschichte. Der Preis ging an Dr. med.
Anne Nierade, Ärztin, Meissen. Sie analy- sierte in ihrer Arbeit die Geschichte der Homöopathie in der Sowjetischen Besat- zungszone und der DDR (1945–1989).
Nierade ist seit dem Jahr 2003 in eige- ner Praxis tätig.
Förderpreis – verliehen von der Wil- helm-Woort-Stiftung für Alternsfor- schung, Dotation: 30 000 Euro, für eine anwendungsnahe wissenschaftliche Be- gleitstudie zu einer modellhaften Initiative
im Bereich der Altersversor- gung. Der Preis ging an Dr.
med. Manfred Gogol, Chefarzt der Klinik für Geriatrie im Kran- kenhaus Lindenbrunn, Coppen- brügge, für eine Studie, die sich mit Fragen der Auswirkungen der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung bei älteren Patienten befasst.
Georg-Haas-Preis – verliehen vom Verband Deutsche Nierenzentren, Dota - tion: 2 600 Euro. Ausgezeichnet wurde Dr. Wenhao Xie, Senior Clinical Research Associate bei Fresenius Medical Care Asia-Pacific, Schanghai, für seine Arbeit
„Alteration of Membrane Properties du- ring Continuous Hemofiltration Therapy in vivo“. Christoph Kuppe, Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, rheumatologi- sche und immunologische Erkrankungen (Medizinische Klinik II), Aachen, erhielt den Preis für seine Arbeit „Die Rolle der glomerulären Parietalzelle in der fokal- segmentalen Glomerulosklerose (FSGS)“.
Kramer-Pollnow-Preis – verliehen von der Firma Medice-Arzneimittel Pütter, Dota- tion: 6 000 Euro, an Prof. Dr. med. Stephan Bender, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden. Die Arbeitsgruppe um Bender konnte nachweisen, dass die moto- rische Hyperaktivität beim Aufmerksam- keits-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) nicht allein von einer allgemeinen Reifungsverzö- gerung verursacht wird, sondern mit einer mangelhaften Hemmung im motorischen Cortex verknüpft ist. Ein Schwerpunkt liegt in der Erforschung der Reifung und Steue- rung des motorischen Systems durch das Gehirn – motorische Hyperaktivität ist ein Kernsymptom bei Kindern mit ADHS.
Promotionspreis – verliehen von der Landesärztekammer Hessen, Dotation:
3 000 Euro, für die beste Dissertation der drei medizinischen Fakultäten in Hessen (Frankfurt, Gießen und Marburg). Den Preis erhielt Dr. med. Andreas Hecker, Gießen. Seine Dissertation trägt den Titel:
„Während der akuten Abstoßung experi- menteller Nierentransplantate wird die Azetylcholinsynthesemaschinerie intrava- saler Leukozyten hochreguliert.“ EB Robert Jütte, Anne Nierade und Christian Lucae (von links)
Foto: Institut für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung
Manfred Gogol
Foto: Claudia Schütte